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IGNORED

"Zu viele Magazine" Sachlage?


z-legend

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Da gibt es wohl verschiedene Auffassungen, ob man nach Nr. 3 alles Mögliche machen darf, solange nur § 6 AWaffV nicht berührt ist. Insbesondere wäre die Zulassung von Sportordnungen und damit Nr. 2 a vollkommen sinnlos, da sie regelmäßig von Nr. 3 überlagert wird. Da kann ich mir bei der bisherigen restriktiven Waffengesetzgebung nicht so wirklich vorstellen, dass das so gewollt ist.

Ich vermute daher mal eher, das "oder" zwischen Nr. 2 und Nr. 3 ist ein redaktionelles Versehen, logischer wäre ein Komma oder ein "und".

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Da gibt es wohl verschiedene Auffassungen,

Gibt es. Ist nicht schlimm, solange man nicht in einen Rechtsstreit gerät.

Redaktionelle Fehler zu vermuten, um die eigene Meinung zu behalten ist aber echt schwach... :) Und das Argument, daß das WaffG logisch sein muss, kann auch nicht ziehen.

Ich kann mich nur nach dem Gesetz richten, so wie es veröffentlicht ist.

Meine Meinung (und die ist ganz sicher nicht rechtsverbindlich) ist nur begründet und argumentativ untermauert, mehr nicht.

Du brauchst ja nicht ganz so weit wie in meinem Kashi-Beispiel zu gehen. Ganz übliche Trainingsmethoden, wie die "weiße Scheibe" oder das Laden einzelner Patronen finden sich nicht in der Sportordnung wieder. Falls Deine Auffassung stimmen sollte, kriminalisierst Du so dann aber eine ganze Reihe von Sportlern, das kann ja nun auch nicht Ziel des Spiels sein.

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Schön, dass wir jetzt wissen, wie Du das handhabst. Andere machen es eben anders.

Ach, noch was, (Erbsenzählmodus an) Magazine werden mit Patronen bestückt, nicht "geladen". Geladen (teil-/unter-, oder fertig-) wird die Waffe (Erbsenzählmodus aus).

Mehr wollte ich auch nicht. Einfach nur mitteilen, wie ich das mache.

Schön, daß du uns genau erklärst, wie das richtig heißt...

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[...]

In 3 Jahren Schützensport habe soetwas noch nicht gehört, weshalb ich diesbezüglich nun gerne die rechtliche Lage wissen möchte.

[...]

Die Hausrechtsseite (Standordnung etc.) musst du selbst klären da wir hier nicht wissen was der Hausherr an dem Stand vorschreibt. Dabei kann er natürlich über das WaffG hinaus Dinge untersagen.

Waffenrechtlich ist dein Handeln nicht zu beanstanden, wenn die Waffe nicht vom sportlichen Schießen ausgeschlossen ist.

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Ich habe jedenfalls als langjähriger Pistolenschütze (seit 1969) auf Kreis-, Landesebene und bei Deutschen Meisterschaften des DSB nie mehrere Magazine auf dem Tisch liegen sehen.

Wie wir in diem Thread ja schon erfahren haben macht es für einen DSB Schützen wenig Sinn, einfach weil es die Regeln im Wettbewerb nicht erlauben. Beim BDS liegen z.B. beim Fallscheiben schiessen IMMER zwei mit acht Schuss gefüllte Magazine auf der Ablage. Es ist und bleibt eine künstliche Limitierung durch den DSB.

BBF

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Da gibt es wohl verschiedene Auffassungen, ob man nach Nr. 3 alles Mögliche machen darf, solange nur § 6 AWaffV nicht berührt ist. Insbesondere wäre die Zulassung von Sportordnungen und damit Nr. 2 a vollkommen sinnlos, da sie regelmäßig von Nr. 3 überlagert wird.

Das ausgerechnet Dir der Sinn zugelassener Sportordnungen entgangen sein könnte kann ich irgendwie nicht glauben...

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Im Grunde ist die ganze Diskussion unvorstellbar, ich war auch schon auf Ständen wo man sich auf die Sportordnung wegen der Anzahl der geladenen Patronen oder der Magazine versteift, sobald ich nachgefragt habe wo es geschrieben steht, dass man sich beim Training an die Sportordnung halten muss, berufen sie sich auf die Hausordnung, das sind einfach nur Wichtigtuer mit Minderwertigkeitskomplex, ich habe das Glück solche Stände meiden zu können, ändern wird man diese engstirnigen Funktionäre nicht können.

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Jeder Verein mit eigenem Schießstand hat nun mal das Recht eine eigene Haus- oder Standordnung aufzustellen. Sofern diese den rechtlichen Regelungen nicht zuwider läuft hat sich jeder Schütze daran zu halten. Wie sinnvoll einige Regelungen sind, darüber läßt sich trefflich streiten, was aber nichts daran ändert, dass man sich daran zu halten hat wenn man dort schießen will. Einige Regeln sind auch an die Standabnahme gekoppelt.

Wenn man etwas ändern will muß man sich einbringen und, sofern möglich, versuchen etwas zu verändern. Ist allerdings meistens ein zähes und selten von Erfolg gekröntes Geschäft, wie ich auch schon selbst erfahren mußte...

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Jeder Verein mit eigenem Schießstand hat nun mal das Recht eine eigene Haus- oder Standordnung aufzustellen. Sofern diese den rechtlichen Regelungen nicht zuwider läuft hat sich jeder Schütze daran zu halten.

Ja.

Und was habe ich (der - außer jagdl. Übungsschießen - praktisch nur nach BDMP-SpO schießt und daher oft mehrere bestückte Magazine daliegen habe) doch für ein Glück, in einem toleranten "DSB-Verein" bzw. auf dessen Schießanlage zu sein...

Es kann auch alles entspannt sein, wenn die Beteiligten wollen.

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Wenn ich meine Ruger 10/22 auf den Stand trage sind alle Magazine die ich dafür habe gefüllt mit dabei. Das Laden derselben wird nämlich immer zur Gedulds- und Fingerkuppenprobe. Und einmal alle Magazine voll verschiessen reicht in der Regel aus, sind genug...... ausser wenn andere auch mal wollen, aber die sollen dann selber laden.Und in keinem meiner 2 DSB Ständen kommt da ein dummes Wort . Und in welchen Behältnissen ich meine Munition auf den Stand fahre wird im Gesetz nicht geregelt. Warum auch...solange sie nicht in der Waffe ist ist alles save.

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Vor 14 Jahren habe ich mich von diesen Sport- und Hausordnungsfanatikern getrennt, seit dem macht mir das schiessen viel mehr Spaß. Neulich war einer dieser Fanatiker mal bei uns und guckte dem PP1 Training zu und erkärte mir als einzigen Revolverschützen dieses Abends nach wenigen Minuten dass das laden eines Revolvers mit mehr als 5 Schuss nicht erlaubt sei weil extrem gefährlich. Da ich DSB Extremisten dieser Coleur 20 Jahre ertragen hab und mir den Abend nicht versauen wollte, habe ich auf eine Diskussion verzichtet und ihn an den Schiessleiter verwiesen. Nach PP1 haben wir NPA-B geschossen ,dann bei der letzten Übung 6-Schuss in 6 Sekunden auf 2 Scheiben, das hat er nicht verkraftet und hat sich verzogen. Was hätte er erst von sich gegeben am nächsten Tag beim IPSC Traning? Mir ist schon klar, das nicht alle DSBler derart verstrahlt sind aber eben doch eine nicht geringe Anzahl tummelt sich auf Deutschen Ständen zumeist als Funktioner herrum. Also streitet euch mal weiter über die Anzahl der Magazine beim Training, ich geh derweil schon mal ein paar Clipse mit 6 Schuss vorladen.

Ps. wenn ich mir nen 5 Schüssigen SM Revolver kaufe und da 5 Patronen reinpacke ist das dann sicher lieber DSBler ? :fool:

Christo

geprüfter DSB Basher

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Was ich oben versucht habe auszudrücken, das gewisse DSBler ihr Wissen und ihre Meinung als die einzige Wahrheit ansehen und alles andere ist für sie Teufelszeug. Das ein anderer Verband andere Regeln hat, als ihre 5 Schuss Serien kommt da gar nicht erst in den Sinn.

Christo

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Hat das mit den 5 Schuss (beim Wettbewerb)

Welcher Wettbewerb ? DSB-Präzisionsschießen ? PPC1500 ?

Je nachdem gibt es unterschiedliche Schusszahlen, 30 Schuss sind sehr gut auf 5 Durchgänge á 6 Patronen aufzuteilen btw.

Die 6 Schuss-Angst beruht darauf, daß alte Revolvermodelle, speziell der originale SAA-Revolver von Colt bei voller Trommel den Schlagbolzen auf dem Zündhütchen abgestützt haben. Das war schon eine unsichere Trageweise, die vorher einen risikoreichen Entspann-Vorgang des Hammers bedingte. Deshalb gibt es auch heute noch beim CAS (wo genau diese Revolver eingesetzt werden) die Regel: "only 5 Beans in the Wheel" sprich: Revolver nur mit 5 blauen Bohnen füllen, der Hammer ruht dabei auf/über einer leeren Kammer.

Modernere Revolver sind "Fallsicher" durch Transfer-Bar oder Hammer-Block Systeme, die lassen sich sicher auch Voll füllen.

Dann noch eine kurze "Ich weiß nicht, ob Sie's schon wussten..."-Einlage:

Beim BDS regt sich auch beim Präzi-Schießen niemand auf, wenn Du erst 6 Schuss lädst und dann nochmal 4, um die 10 der Serie hinzukriegen. Kann man machen, muss man aber nicht, wenn man's macht, soll man aufpassen, denn bei mehr als 10 Löchern werden nur die 10 Schlechtesten gewertet.

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Es gibt leider immer wieder unsinnigen Regeln.

Bei uns auf dem 25-Meter-Stand dürfen nur Kurzwaffen geschossen werden. Man es einfach versäumt oder nicht für notwendig erachtet, den Stand auch für Langwaffen bis zu einer bestimmten Energiezahl abnehmen zu lassen. Also z.B. mit einem .22er UHR oder SL mal für BDS-Speedschießen zu trainieren is nich. Dagegen kann ich mit einem .44er Magnum problemlos dort schießen...

Ich finde das natürlich nicht gut muß mich aber daran halten und fahre dann eben dafür zu einem Schießstand wo ich das darf. Ist Schei$$e, aber nicht zu ändern.

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Bei uns auf dem 25-Meter-Stand dürfen nur Kurzwaffen geschossen werden. Man es einfach versäumt oder nicht für notwendig erachtet, den Stand auch für Langwaffen bis zu einer bestimmten Energiezahl abnehmen zu lassen. Also z.B. mit einem .22er UHR oder SL mal für BDS-Speedschießen zu trainieren is nich. Dagegen kann ich mit einem .44er Magnum problemlos dort schießen...

Ist in meinem 1. Verein auch so, war mit ein Grund warum ich einen 2. verein gesucht und gsd gefunden habe. Da kann ich 25m bis 7000 Joule schiessen. egal mit welcher Abschussrampe

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Hat das mit den 5 Schuss (beim Wettbewerb) nicht (auch) damit was zu tun, dass 40 Schuss auf die Scheibe gemacht werden müssen, ...

Gefragt wurde ausdrücklich nach dem Wettkampfablauf in den meisten Kurzwaffendisziplinen nach der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes (DSB) und hier darf man die Anzahl der zu ladenden Patronen nicht ohne den damit verbundenen Zeitablauf betrachten.

Der Gesamtwettkampf ist in den Disziplinen SpoPi .22, Zentralfeuerpistole/-revolver, Standardpistole und OSP jeweils in Einzelserien zu je 5 Schuss unterteilt, welche innerhalb einer bestimmten Zeitspanne (150/20/10/8/6/4 Sekunden) abzugeben sind.

CM

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  • 4 Wochen später...
...Ich war mal als Gast aufm Stand... ...der dortige Kapo...
Als Gast halte ich den Schnabel und mach mit oder eben auch nicht. Wenn der gastgebende Verein das so macht, dann ist das ebenso.

Schön ist es nicht...

Die Bezeichnung "Kapo" in diesem Zusammenhang ist übrigens reichlich deplatziert.

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In den Erläuterungen des DSB zur aktualisierten Sportordung steht:

<Zitat>

Pkt. 2.3.1 – Sicherheit

Im vierten Satz wird klargestellt, dass ein Teilnehmer, wenn

er mehr als fünf Patronen lädt oder mehr als ein Magazin

füllt, disqualifiziert wird. Hier gibt es keine Kann-Bestim-

mung.

<Zitat Ende>

Klaas

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Ich muss sagen das Bedürfnis Prinzip greift bestens....

Selbst mit dem besten Willen eine Parodie zu machen würde ich nicht annähernd so etwas hinkriegen. Dass es noch legal Waffenbesitzer gibt in D ist wohl dem unglaublichen Durchhaltungsvermögens von ein paar wenigen zu verdanken.

PS: Wissen die Sportfanatiker wo überhaupt die 5 Schuss Regelung überhaupt herkommt?

Weil vor langer Zeit man die Revolver Träger beim Kampfschiessentraining den Pistolen Trägern gleichstellen wollte. Dürfte bald seine hundert Jahre feiern.

Hoffe die Sportfraktion mit dem Begriff Kampf, Waffe benutze ich nicht, nicht in Schwierigkeiten gebracht zu haben.

Joker

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