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IGNORED

Risiken in Deutschland


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Geschrieben

Über die Funktion von Smartphone und Rundfunk kann man sich bei kleinen Problemen Gedanken machen. Was soll da kommen? Ein "Wir schaffen das " von Mutti? So ähnlich wie die Radiomeldungen im Frühjahr 45?

Es ist dann wahrscheinlich sinnvoller mal voll analog mit den Nachbarn zu sprechen.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb knight:

 

Ich verstehe nicht, was du meinst.

Isso. Wenn jeder Hinz und Kunz Mamma anruft um zu plappern wird das Netz ganz schnell überlastet. Damit das nicht geschieht werden nur noch speziell zugelassene Handys aufgeschaltet. Liegt auch daran, daß die FM Mittel von FFW, Polizei, DRK, Bw, THW nicht annähernd kompatibel sind. Ein integrierter Einsatz des Katastrophenschutzes wäre somit kaum möglich. Da ist GSM der kleinste gemeinsame Nenner.

Geht ja noch weiter. Als Deichanlieger und ex KVK Angehöriger hab ich z.B. erlebt, daß die Wasserund Schiffahrtsdirektion in Flußkilometer, die Deichverbände in Deichkilometer und die Polizei in Strassenkilometer rechnet. Und das einige in Längen und Breitengrade, andere in UTM oder Georef rechnen.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb EBR:

 Liegt auch daran, daß die FM Mittel von FFW, Polizei, DRK, Bw, THW nicht annähernd kompatibel sind. Ein integrierter Einsatz des Katastrophenschutzes wäre somit kaum möglich. Da ist GSM der kleinste gemeinsame Nenner.

 

 

Da hat sich viel geändert, mit der Einführung des Digitalfunks klappt zumindest der Bereich ohne BW ganz gut. 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Gunny Highway:

 

Da hat sich viel geändert, mit der Einführung des Digitalfunks klappt zumindest der Bereich ohne BW ganz gut. 

 

 

Stimmt, ist bloß noch nicht überall flächendeckend eingeführt.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Gunny Highway:

 

Da hat sich viel geändert, mit der Einführung des Digitalfunks klappt zumindest der Bereich ohne BW ganz gut. 

 

 

Und der Bereich ohne RLP. 

Interessanterweise hat doch jedes Land außer uns und Albanien in Europa flächendeckend funktionierenden Digitalfunk. 

Ich meine - was will man auch erwarten. Sollte ja erst zur Fußball-WM fertig sein und seit BER müssen wir doch wissen, dass einige Projekte einfache länger dauern. Andere Länder müssen ja auch mit ganz anderen Problemen kämpfen. Nehmen wir mal den Italiener. Der bekommt einfach so ein Digitalfunkgerät und soll damit funken! So dilettantisch kann dass in D natürlich nicht sein. Wir haben dafür ein mehrstufiges Ausbildungskonzept, in dem man erst einmal einen Benutzercode haben muss um dann schließlich 2 Online-Schulungsmodule besuchen zu können, mit denen man dann die zwei Vor-Ort-Schulungstermine besuchen kann. Kann ja nichts werden in Italien, wenn die das nicht so gründlich machen, wir wir. 

Und an Rosenmontag haben es ja schließlich schon um 21 Uhr alle Beteiligten geschafft, die richtige Funkgruppe einzustellen. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.12.2016 um 08:53 schrieb knight:

 

Oder sprichst du die geplante Abschaltung des analogen Radios und Einführung des Digitalfunks an?

 

An der doktern die Rundfunk-Verantwortlichen in diversen europäischen Ländern doch schon jahrelang herum. 

 

In der Schweiz hat man nun m.W. das Jahr 2024 als Abschaltzeitpunkt für das analoge UKW festgelegt (zunächst war 2020 geplant). In D hat die Rundfunkfinanzkommission es zuletzt abgelehnt, einen konkreten Zeitpunkt für die Abschaltung (= Ende des Parallelbetriebs von Digital- und Analog-Radio) zu benennen.

 

Was die MW- und LW-Frequenzen und -Dienste angeht, da ist nicht viel zu vernehmen.

 

Ich wundere mich eigentlich, wie naiv die verantwortlichen Stellen sein können, die Abschaltung dieser im Krisenfall noch einigermaßen soliden Informationsübertragung in Erwägung zu ziehen...

Es sei denn, sie wollen dann gar nichts mehr übertragen. 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

Gibt es heute noch so etwas wie einen einigermaßen funktionierenden Katastrophenschutz, staatliche Notbevorratung, eine Armee die zur Nothilfe ausrücken kann? Alles weg, alles absichtlich kaputt gemacht. Wenn es benötigt wird sitzen die Verursacher bzw deren Nachfolger im Regierungsflieger oder der Privatmaschine und entschwinden gen Südamerika.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Asgard:

Sagt dir das "Büdinger Modell" etwas?

nein, finde auch nichts darüber. Erzähl mal.

Geschrieben

@EBR: schau mal hier rein. Da wird es einigermaßen erklärt. http://www.rk-buedingen.de/index.php/gruendung/vereinsgeschichte

Hier noch etwas dazu: http://www.reservistenverband.de/Regional/1100000000/evewa2.php?d=1476170389&menu=0299&newsid=35673

 

Unser damaliger Vorsitzender OTL Döpfer (damals noch H) hatte das Konzept erarbeitet und mit unserer RK ausprobiert. Das lief mit kräftiger Unterstützung durch Gen Schneiderhan und daraus entstand das Konzept der ZMZ. Das wiederum stand Pate für die RSU- Kompagnien und dem AVZ Hessen. Letzterer ist eine hessische Besonderheit, der Aufklärungs- und Verbindungszug leistet Unterstützungarbeit für die RSU.

 

Im Endeffekt werden die RKen zusammen mit Feuerwehr, THW, Polizei usw bei "Großlagen" alarmiert und leisten Hilfe.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Derzeit bin ich als Hptm. im KVK beordert.

Stellt sich die Frage ob ich die Familie und Haus und Hof alleinlaase um denen zu helfen die mir seit Jahren gesagt haben,

 daas ich mit meine Prepadness-Überlegungen ein Spinner bin. Mit den Gedanken stehe ich inmeiner Truppe nicht allein.

 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb duck:

Derzeit bin ich als Hptm. im KVK beordert.

Stellt sich die Frage ob ich die Familie und Haus und Hof alleinlaase um denen zu helfen die mir seit Jahren gesagt haben,

 daas ich mit meine Prepadness-Überlegungen ein Spinner bin. Mit den Gedanken stehe ich inmeiner Truppe nicht allein.

 

denen hilfst du nicht, du hilfst den anderen, die sich nicht vorbereiten konnten. Und wenn du Probleme damit hast zu dienen laß dich ausplanen. Sag ich, mit 8 Jahren KVK auf der Uhr und vor 2 Jahren zurück zum Heer gewechselt.

Geschrieben

Der Einwurf von @duck ist berechtigt. Spinnen wir den Faden weiter. Einige von uns haben in der einen oder anderen Form für durchaus mögliche Szenarien vorgesorgt. Stromausfall, Versorgungsengpässe wegen Witterung usw. dürften bei einigen auf der Uhr stehen. Was die wenigsten berücksichtigen, sind "Großlagen" die von den Polizeikräften nicht mehr bewältigt werden können. Also heißt es für einige die fleckigen Klamotten anziehen, G36 plus ein paar gefüllte Magazine in Empfang nehmen und irgendwo "Sicherungsaufgaben" wahrnehmen.

 

Was ist dann mit der Familie zu Hause? Frau, zwei Töchter, Keller und Lagerraum mit für den Fall einer Krise nötigen Gerätschaften und Vorräten voll. Soll ich meiner Frau die Tresore aufschließen ein paar Päckchen Munition hinlegen, kurz erklären wie Gewehr und Pistole funktionieren und mich mit einem fröhlichen Liedchen auf den Lippen zum Sammelpunkt begeben?

 

Die Frage kann jeder für sich beantworten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Asgard:

Die Frage kann jeder für sich beantworten.

Da hast du verdammt Recht. Wenn er dann Zweifel hat soll er sein Kommando zurück geben und sein Nest beschützen. Zum preppen gehört auch die Ausbildung der Angehörigen. Meine können es.

 

Edit: jedes KVK ist 3 -Schicht fähig. Das heißt, du kannst dich 16 Stunden um deine Mischpoke kümmern und 8 Stunden um das Gemeinwohl. Das sollte doch wohl reichen.

Edit 2: Ich bin Deichanlieger, der Abschnitt gehörte zu meinem KVK. Das kam bei der örtlichen Bevölkerung außerordentlich gut an. "Der will ja auch keine nassen Füße bekommen, der kümmert sich schon" . Wildfremde Leute haben mich und meine Frau auf einmal gegrüßt, es gab eine Einladung zum Feuerwehrball, DLRG hat mir einen Lehrgang zum Sportbootführerschein angeboten und der Bundesforst ( Waldbrandgefahr) eine Jagdgelegenheit.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Ob die Bundeswehr eines Tages begreifen wird, dass manche Ossis auch gern Reservist sein würden? Für die, die es nicht wissen: Leute die in der ehem. DDR gedient haben, sind keine Reservisten und können nicht an Reservistenschulungen der Bundeswehr teilnehmen. Betrifft mich zum Beispiel. Man will für den Fall der Fälle seiner Umgebung helfen und will dafür üben, Zeit und Geld investieren, darf aber nicht. Man mag das ja verstehen bei Stasi-Offizieren. Aber normale NVAler, die in der DDR zwangsweise Wehrdienst machen mussten? Betroffen sind rund 4 Millionen Männer im wehrfähigem Alter.

 

 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Micha176:

Ich kenne einen Oberst d.R. der nachträglich KDV gemacht hat....

Da meinst, er hat seinen Abschied genommen. Da kenne ich einige. Aber KDV? Da hat er ja 30 Jahre mit einer Lebenslüge gelebt. Tragisch.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb EBR:

Aber KDV? Da hat er ja 30 Jahre mit einer Lebenslüge gelebt. Tragisch.

 

Oder ein Regierungskabinett (und viele, viele Fans davon) erlebt, für die er nicht mal einen eingerissenen Fingernagel riskieren, geschweige denn in einem Gefecht kämpfen würde.

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