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Müller

Empfohlene Beiträge

"Ich habe nichts zu verbergen" heißt implizit IMMER, dass derjenige, der sich nicht frei und fröhlich in seine Lebensbereiche gucken lassen will, inkriminierende Tatsachen zu verstecken hat.

Für deinen privaten Bereich/Training mag das zutreffen. Aber Sportschützen stehen mit ihrem Sport nunmal automatisch in der Öffentlichkeit...sonst wäre es ja kein Sport. Wenn der Verein zudem den Zusatz "Gemeinnützig" in seiner Satzung enthält, dann besteht hier sehr wohl eine gewisse Pflicht zur Transparenz, welche ja auch durch jede Entlastung des Vorstands gegeben sein muss. Bei Reservistenverbänden ist diese Gemeinnützigkeit schon aus Verfassungsrechtlichen Gründen vorgegeben.

Somit kann es sehr gut sein, dass ein Reservistenverband garkeine andere Wahl hat, als die Journalisten hereinzulassen. Da hier ein öffentliches Interesse begründet sein kann.

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Für deinen privaten Bereich/Training mag das zutreffen. Aber Sportschützen stehen mit ihrem Sport nunmal automatisch in der Öffentlichkeit...sonst wäre es ja kein Sport. Wenn der Verein zudem den Zusatz "Gemeinnützig" in seiner Satzung enthält, dann besteht hier sehr wohl eine gewisse Pflicht zur Transparenz, welche ja auch durch jede Entlastung des Vorstands gegeben sein muss. Bei Reservistenverbänden ist diese Gemeinnützigkeit schon aus Verfassungsrechtlichen Gründen vorgegeben.

Somit kann es sehr gut sein, dass ein Reservistenverband garkeine andere Wahl hat, als die Journalisten hereinzulassen. Da hier ein öffentliches Interesse begründet sein kann.

Abgesehen davon, dass das jetzt weit vom Thema wegführt:

Woraus genau begründet sich diese Auskunftspflicht gegenüber Jedermann genau und welchen Umfang hat sie?

Das eine ist ja, dass du das persönlich so siehst - aber eine Rechtsfpflicht kann ich da nicht erkennen.

Ich will hier keine Diskussion über den Begriff der Gemeinnützigkeit im Sinne der Abgabenordnung lostreten. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass deine Meinung und deine Auffassung, so richtig ich sie eigentlich auch finde, immer dann zum Problem wird, wenn Leute diesen Offenheit brutal ausnutzen.

Wenn die Dame vom Spiegel gute Absichten hätte und alle Leute stets an objektiven Informationen interessiert wären, hätte ich damit kein Problem.

Für mich stellt sich die Realität aber leider eher so dar, dass Storys für den sensationsgierige Mob geschrieben wird, die sich 15 Minuten daran aufgeilen und anstoßen und ein politisches Klima verstärken, dass uns die Legitimierung des Waffenbesitzes immer schwieriger macht.

Die Mutti macht ihre Story, die Leute regen sich auf - alles kurze Ereignisse.

Ich gebe meine Waffen dafür für immer ab.

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EILANFRAGE

Hat schon jemand Erfahrung mit Frau Ulrike Demmer vom Spiegel gemacht??

Sie will uns heute beim Training "besuchen".

Um Gottes Willen!

Ja nicht! Wir hatten vor Jahren besuch von so TV Reportage Fuzzies! "Ja, alles wird objektiv berichtet!" Von wegen! Alles aus dem zusammenhang gerissen worden! Seit dem hat Presse, usw. STANDVERBOT!!!!!!!

Nicht einlullen lassen und jeglichen Kontakt und Zutritt verweigern. Punkt Ende!

Stark bleiben!

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Abgesehen davon, dass das jetzt weit vom Thema wegführt:

Woraus genau begründet sich diese Auskunftspflicht gegenüber Jedermann genau und welchen Umfang hat sie?

Auskunftspflichtig sind nicht nur (Verwaltungs-)Behörden im engeren Sinn, sondern alle staatlichen Stellen, also auch Parlamente, Gerichte, Eigenbetriebe von Bund, Ländern und Gemeinden (Theater, Schwimmbäder, Krankenhäuser), aber auch Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts.

Presserecht/Informationsansprüche

Personen oder Vereine haben zwar keine generelle Auskunftspflicht gegenüber der Presse. Aber sobald der Verein als Gemeinützig (e.V.) anerkannt wurde und eventuell sogar öffentliche Gelder bekommt, dann kann eine Auskunftspflicht gegeben sein. Die Art und Weise der Auskunft kann unterschiedlich sein. Wie das bei Reservistenverbänden genau aussieht, kann ich jetzt nicht sagen...aber es sind meistens ja auch e.V.

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Presserecht/Informationsansprüche

Personen oder Vereine haben zwar keine generelle Auskunftspflicht gegenüber der Presse. Aber sobald der Verein als Gemeinützig (e.V.) anerkannt wurde und eventuell sogar öffentliche Gelder bekommt, dann kann eine Auskunftspflicht gegeben sein. Die Art und Weise der Auskunft kann unterschiedlich sein. Wie das bei Reservistenverbänden genau aussieht, kann ich jetzt nicht sagen...aber es sind meistens ja auch e.V.

Das möchtest du doch bitte mit Quellen genauer belegen, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

BBF

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EILANFRAGE

Hat schon jemand Erfahrung mit Frau Ulrike Demmer vom Spiegel gemacht??

Sie will uns heute beim Training "besuchen".

Hallo "Müller",

Was habt ihr gemacht bzw. wie ist es ausgegangen ?

Gruß, sniperman

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Wenn die Presseleute da waren, sind immer alle vollkommen euphorisch, wie nett die doch waren und wieviel Verständnis die gehabt haben ... und man hat ihnen ja auch wirklich alles gezeigt ...

Der Schock kommt dann, wenn man das fertige Machwerk erstmal anfängt zu lesen.

Korrekt.

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Nochmal zur "Auskunftspflicht".

Diese und "jeden auf den Schießstand lassen, egal ob Besoffener, Krawallmacher oder wie hier Schreiberlinge, die höchstwahrscheinlich der Schießsportvereinigung (RAG) sowie dem Verband (VdRBw) schaden wollen" sind für mich zwei paar Schuhe.

Wenn die da wären, würde ich solange als Schütze das Schießen einstellen, zwingen können sie mich nicht.

Und wenn der Landesverantwortliche Schießsport denen was zeigen will, dann soll er das tun.

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Es gibt eine Möglichkeit...

Vorher aushandele das man das Endprodukt sehen kann und notfalls dessen Veröffentlichung verbieten kann. Alles schriftlich.

In 99% der Fällen will dann niemand mehr kommen.

Joker

Was aber nicht daran liegt, dass der Beitrag per se gegen die betroffenen Personen gerichtet sein muss. Solche Regelungen sind zwar schön in der Theorie, aber im Alltag völlig unpraktisch und kein Journalist würde sich darauf einlassen. Denn:

1. könnte dann bei Missgefallen seine Arbeit für die Katz gewesen sein, da er den Beitrag ja herstellen muss, bevor er "abgenommen" wird,

2. gibt es oft genug auch Teams, die einfach nur Hintergrundmaterial, Bildmaterial, etc als Füller oder fürs Archiv zum Reinschneiden in zukünftige Berichte suchen. Es ist völlig utopisch, zu jedem Filmschnipsel im Archiv noch einen Rattenschwanz von Leuten hintendran zu haben, die die Verwendung erst genehmigen müssen.

Wer eine "Abhanme des Endprodukts" fordert, macht sich i.A. eher lächerlich, als dass es ihm hilft. Derartige Versuche sind schon in der Hetze gegen Killerspiele und andere Hobbys erfolglos angewendet worden. Entweder wurde der Beitrag gar nicht erst gedreht, oder es wurden einfach bei Nichtgefallen die Leute verpixelt, um sich vor späteren Klagen zu schützen. Gesendet wurde so oder so, und zwar ausschließlich zu Ungunsten der gefilmten Personen und deren Hobbies.

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Was aber nicht daran liegt, dass der Beitrag per se gegen die betroffenen Personen gerichtet sein muss. Solche Regelungen sind zwar schön in der Theorie, aber im Alltag völlig unpraktisch und kein Journalist würde sich darauf einlassen. Denn:

1. könnte dann bei Missgefallen seine Arbeit für die Katz gewesen sein, da er den Beitrag ja herstellen muss, bevor er "abgenommen" wird,

2. gibt es oft genug auch Teams, die einfach nur Hintergrundmaterial, Bildmaterial, etc als Füller oder fürs Archiv zum Reinschneiden in zukünftige Berichte suchen. Es ist völlig utopisch, zu jedem Filmschnipsel im Archiv noch einen Rattenschwanz von Leuten hintendran zu haben, die die Verwendung erst genehmigen müssen.

Wer eine "Abhanme des Endprodukts" fordert, macht sich i.A. eher lächerlich, als dass es ihm hilft. Derartige Versuche sind schon in der Hetze gegen Killerspiele und andere Hobbys erfolglos angewendet worden. Entweder wurde der Beitrag gar nicht erst gedreht, oder es wurden einfach bei Nichtgefallen die Leute verpixelt, um sich vor späteren Klagen zu schützen. Gesendet wurde so oder so, und zwar ausschließlich zu Ungunsten der gefilmten Personen und deren Hobbies.

Also es gibt schon Fälle wo die Journalisten eingewilligt haben. Für den Rest wie gesagt, werden sie dankend absagen, was ja der Sinn der Sache ist.

joker

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EILANFRAGE

Eilanfragen sind immer schlecht, weil "gschwend" geht schief, wie wir Schwaben sagen. Wir haben kurz vor 21:00 Uhr und die Sache dürfte gelaufen sein, fürchte ich.

Fehler Nr.1: Der Dame einfach so zusagen (liegt am Verband - welcher ist es denn?)

Fehler Nr.2: Sich vom Verband überrumpeln lassen und denen zusagen (liegt an euch)

Fehler Nr3: Das hier ins für alle Gäste öffentlich einsehbare "Allgemein" Forum stellen (liegt an dir).

Manchmal glaube ich, die mediale Hetzkampagne gegen Sportschützen ist in den letzten Jahren an vielen LWB komplett spurlos vorbei gegangen...

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Medien machen ihre Auflage meist mit Kontroversen, Sensationen und Skandalen.

Die Frage lautet nun: äußern wir uns zu einem uns genehmen Zeitpunkt und was ist der Nutzen?

Kürzlich wurde das Schießen wieder mit Rechtsradikalität in eine Ecke gestellt, im aktuellen Spiegel ist ein Anti-Jagd Artikel veröffentlicht und die Grünen haben ein Antiwaffen-Gesetz im BT, das ohne Hilfe der Medien als "4. Gewalt im Staat" (und darauf sind sie recht stolz) so nicht durchkommen wird.

Der Spiegel hat sich seit 2009 eindeutig positioniert:

Schusswaffen in ziviler Hand seien lebensgefährlicher Unsinn

Im Zuge dessen steht bei einer kaum beinflussbaren Berichterstattung dem erhofften Nutzen der Rehabilitierung der Schützen und evtl. Mitgliederwerbung der weitaus wahrscheinlichere Schaden einer kontinuierlichen und verdrehten derzeitigen Anti-Agenda entgegen.

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Ich vermute leider das Gegenteil (an der Suppe rührt ein Verband mit). Aber wir werden es erfahren, früher oder später - und wenn man dafür die kommenden Ausgaben des Spiegel beobachten muss.

Falls das ganze doch passiert sein sollte, glaube ich eher das ein "Fotogeiler" Honk vom Landesvorstand XY auf diese "Schnappsidee" gekommen ist. Ein LaBea SSPo würde wenn er noch Alle Beisammen hat NIEMALS den Spiegel dazu einladen.Aber das passt ins Bild der Lage...siehe dazu Loyal 01/2012 Seite 53

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