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EILT


Müller

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Ja, sorry, aber so ist es.

Ich bin Familienvater, frisch umgezogen, führe ein großes örtliches Unternehmen...und habe den Eindruck, ich werde nur aus letztgenanntem Grund überhaupt beim örtlichem SV "geduldet".

Die örtliche RK ist "sich selbst genug"...

Gut, dann soll es wohl so sein...

Die Feuerwehr hat mit mir schon mehrfach über Mitgliedschaft (der ganzen Familie), Sponsoring, etc... gesprochen.

Die RK hat mich nicht mal zu ihrer letzten Fahrt mitgenommen...

Dazu kommt, dass ich dort auch kaum Leute meines alters treffen würde....sollen die ü50er/ü100kger, wirklich unser Land verteidigen???

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Aber enthält er nicht auch einen, sehr wahren, Kern?

Einen sehr wahren sogar. In dem Bericht steht der Satz:

Diese Gesellschaft wird immer unmilitärischer.

Das ist das Ziel. Den Linken ist alles zuwider, was mit Militär zu tun hat, und dazu gehören nun mal in

erster Linie Waffen, und in zweiter die "Gesinnung". Dieser Trend wird sich nach Abschaffung der

Wehrpflicht noch verschärfen, und den Soldaten vom Bürger in Uniform, zu einer Witzfigur am Rande

dieser Gesellschaft machen.

Der Rückgriff auf die Reservisten ist nur ein Notnagel, weil diese Bundeswehrreform auf der personellen

Seite scheitern wird. Der Minister wird bald gar nichts mehr zu müssen, um die Truppe zu reduzieren,

weil es keinen Nachwuchs mehr geben wird. Und dieser Artikel in ein kleiner Beitrag zu diesem Ziel.

Und weil's gerade zur Überalterung passt. Vergangene Woche in meinem ganz normalen Schützenkreis

mit 2200 Mitgliedern, Kreismeisterschaft:

Zentralfeuer .45 ACP Altersklasse: 29 Starter

Schützenklasse: 2(!) Starter

Noch Fragen, Kienzle?

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Na dann sagt doch mal, was ihr machen wollt...

Wir machen unsere eigene Werbung / Beiträge! HIER KLICKEN

Provinzsender gibt es bestimmt in jeder größeren Stadt. Wir zeichnen einfach einen Tag auf, so, wie er wirklich ist - UNKOMMENTIERT - da gibt es eine Sendung in der Beiträge ohne Kommentare oder Schnitt zu sehen sind (Name ist mir entfallen), das ist, was mir vorschwebt.

Das kommt gut rüber, weil im Gegensatz zu der etablierten "Schmutzpresse" jeder Betrachter das Ganze selbstbestimmt bewerten und auf sich wirken lassen kann. Was für eine Erholung! Ziel ist auch hier: Selbstbestimmt entscheiden zu können, welche Informationen wichtig und unwichtig sind! Die ewige Bevormundung durch die Schmutzpresse entmündigt jeden Bundesbürger der Bundesrepublik Deutschland.

Also JD HARRIS: E N E R G I E

just my 2 centavos

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Sieht das bei anderen Reservistenkameradschaften wirklich so mau aus? <_<

Bei uns in Duisburg sind zwar auch nicht alle "knackfrisch", aber gerade durch aktuelle

Neuzugänge liegt der Durchschnitt eher bei Anfang 40. Viele von uns (mich eingeschl.)

sind beordert und machen viele, teils lange Wehrübungen. Und das heißt nicht den Stuhl in

der Dienststelle warmhalten, sondern volles Programm wie die Aktiven!

Sicherlich haben einige DVags manchmal den Charakter eines "gemütlichen Beisammenseins",

aber viele sind doch recht anspruchsvoll und nicht gerade wenig körperlich herausfordernd.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber echte Leistung kommt da bislang nicht zu kurz!

Ich bin zwar auch schon 40 aber habe so manchen Aktiven in den Wehrübungen hinter

mir gelassen :D Von daher zähle ich mich selber schon noch zur leistungsbereiten und

leistungsfähigen Reserve.

Wer zu uns kommt, sei es durch Eigeninitiative oder durch aktive Werbung durch uns, wird

zeitnah eingeladen zu einem unserer Abende zu kommen und bei Interesse je nach vorliegendem

Status (Förderer, Resi oder Aktiver) eingebunden. Einige kommen anfangs nur aus Interesse am

Schießen, sind aber in aller Regel sehr schnell auch an der allg. Reservistenarbeit, DVags und

WÜ interessiert und entsprechend voll dabei. Und Windeiern, die eine RK als einfache WBK

Beschaffungsinstitution ansehen, wird sehr schnell der Wind aus den Segeln genommen. Da wird

sehr genau drauf geachtet und soweit ich mich entsinne musste da bislang nur einmal von uns

die Behörde informiert werden.

Auch wenn mich der Bericht des Spiegel reichlich verstimmt, so kann ich das nicht auf unsere

RK münzen.

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Sieht das bei anderen Reservistenkameradschaften wirklich so mau aus? <_<

...

... und wenn auch nur 20% der Kameraden Ü40 gewesen wären, wäre der Beitrag nicht anderes geworden.

Fakt ist, dass mit der effektiven Abschaffung des Pflichtgrundwehrdienstes das Reservistenwesen, so wie wir es noch kennen, bald zweifelsfrei überaltert und dann tot sein wird. Selbst für ein System ähnlich den US-Nationalgarden wird hier kaum eine Chance bestehen, da zum einen die materiellen Anreize fehlen und zum anderen eben die deutsche Gesellschaft immer unmilitärischer wird. Gerade die Anreize sind allem Idealismus zum Trotz nicht zu unterschätzen. Auch viele Einheiten der Feuerwehren, THW und des Katastrophenschutzes erleben weniger Nachfrage von jungen Menschen - und dass wo gerade Feuerwehr und THW in vielen Orten ein ganz anderes, besseres, Standing haben. :closedeyes:

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Selbst für ein System ähnlich den US-Nationalgarden wird hier kaum eine Chance bestehen, da zum einen die materiellen Anreize fehlen und zum anderen eben die deutsche Gesellschaft immer unmilitärischer wird.

Ich lasse mich überraschen was das neue RSUKr anzubieten hat bzw. wie deren finalen Aufgaben und letztlich

auch deren erste Einsätze aussehen werden. Aber ich stimme zu, das die Gesellschaft den notwendigen Blick

verloren hat. Kann man ihr teilweise nicht mal verübeln...

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Ich habe mir den Artikel heute Morgen auch mal im Café durchgelesen.

Der Schreibstil ist im üblichen B...-Zeitungsniveau geschrieben, nicht mehr aber auch nicht weniger. Hat sich heute bei vielen Reportern so eingeprägt und entspricht ihrem Bildungsniveau, aber auch dem der meisten Lesern. Von daher wirklich nichts besonders und leider auch bei Spiegel nicht unüblich. Ansonsten hat sie auf einer Seite Text sehr viel rübergebracht. Der Aussage mit dem Revolver messe ich nicht mal viel bei, sehr unfachlich geschrieben, aber auch nur dazu da um den Leser Interesse am Rest zu geben und mit dem liegt Spiegel nicht ganz verkehrt.

Die Mitglieder im VdRBw sind nun mal überwiegend in der Alterstruktur, wie in den meisten deutschen Vereinen heute auch. Es mag ein paar Ausnahmen geben, viele sind es nicht. Ich selbst habe früher auch reichlich Wehrübungen gemacht. Ich muss sagen, dass die meisten Soldaten d.R. nicht gerade ein Beispiel für sportliche Leistungsfähigkeit waren. Wir hatten zwar auch sehr fähige Leute dabei, waren aber bei vielleicht so 200 um die 10. Ganz erheblich besser war es in der AESOR Sportgruppe, aber das versteht sich von selbst.

Ne, wenn man hier etwas aufbauen will, das irgendwie oder so ähnlich hoheitliche Aufgaben unter gewissen Umständen übernehmen soll, dann ist der Weg etwas zu einfach. Da muss man anders anfangen. Dass das es auch geht, sieht man bei den Amis mit ihrer National Garde, da können sich viele aktive BW Soldaten nicht mit messen.

Ansonsten, viele der RK Mitglieder waren sicherlich mal sportlich auf der Höhe der Zeit, was aber bei der früheren Bundeswehr nicht viel sein musste und ob es heute so viel besser ist, da bin ich mir auch nicht so sicher. Aber das ist lange her und der Verband ist ja nicht gerade ein Förderer der Wehrertüchtigung, sondern eher an Vorträgen interessiert. Die paar 40+ wo wirklich noch fitt sind, kannst du schnell abzählen, damit kann man vielleicht auch die eine oder andere Kompanie aufstellen, aber eben leider nicht regional sonder eher deutschlandweit.

Auch wenn er nicht gut gemacht war und in einem leider immer mehr umsicht greifenden Stil geschrieben wurde, an der Kernaussage gibt es leider nicht viel zu rütteln.

Es wäre besser gewesen, die Tante mit auf einem Bundeswettkampf Militärpatrouille oder so was zu nehmen, aber auch das spiegelt nur die Leistungsfähigkeit von ein paar ganz wenigen wieder und würde nichts an der Kernaussage ändern. Sie hat eigentlich ein Problem aufgezeichnet, auf das andere auch noch kommen werden.

Gruß

Makalu

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Ich habe seit unserem Debakel damals mit dem WDR die Berichterstattung über Jagd und Sportschiessen in den Medien verfolgt. Nicht nur die überwiegende Mehrzahl, sondern fast alle Berichte waren negativ und spiegelten die polarisierte Einstellung des Reporters/Redaktion. Jeder Artikel beeinflußt mehr oder weniger die öffentliche Meinung in Bezug auf den priv. Waffenbesitz, da ja LWBs die Hauptakteure sind. Besser keine Veröffentlichung als so eine!

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Ich habe den Artikel immer noch nicht in der Hand gehabt

Wenn Du den Artikel in der Hand hast, lies ihn auch. Dann weisst Du ob Du richtig liegst ( Frau Spiegel wollte Kämpfer sehen :rofl:), und man kann Deinen nächsten Beitrag besser einordnen.

Übrigens vor G.Schröders Kanzlerschaft waren Linke = Sozialdemokraten/Alternative und Rechte = Christdemokraten/Konservative. Jetzt ist der Begriff Rechter ein Totschlagargument. Aber wenn man verliebt ist :man_in_love:

P.S. Waffenliebhaber,Sportschützen und Rechte = Christdemokraten/Konservative sind für mich immer noch normale Bürger.

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jeder Reservist kann an Veranstaltungen des Verbandes und auch an DVAGS teilnehmen, ohne im Verband zu sein.

Der Verband ist für alle Reservisten zuständig. Wenn also die RK nicht auf jemanden zugeht, dann geht man eben selber hin.

Beim Org-leiter melden und dann teilnehmen. Dort lernt man die Leute kennen und kann Gespräche führen und Infos einholen.

So kommt man als LWB oder interessierter Nichtwaffenbesitzer an die RAG heran und kann auch dort mal schnuppern und beschnuppert werden.

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Einen sehr wahren sogar. In dem Bericht steht der Satz:

Das ist das Ziel. Den Linken ist alles zuwider, was mit Militär zu tun hat, und dazu gehören nun mal in

erster Linie Waffen, und in zweiter die "Gesinnung". Dieser Trend wird sich nach Abschaffung der

Wehrpflicht noch verschärfen, und den Soldaten vom Bürger in Uniform, zu einer Witzfigur am Rande

dieser Gesellschaft machen.

Der Rückgriff auf die Reservisten ist nur ein Notnagel, weil diese Bundeswehrreform auf der personellen

Seite scheitern wird. Der Minister wird bald gar nichts mehr zu müssen, um die Truppe zu reduzieren,

weil es keinen Nachwuchs mehr geben wird. Und dieser Artikel in ein kleiner Beitrag zu diesem Ziel.

Und weil's gerade zur Überalterung passt. Vergangene Woche in meinem ganz normalen Schützenkreis

mit 2200 Mitgliedern, Kreismeisterschaft:

Zentralfeuer .45 ACP Altersklasse: 29 Starter

Schützenklasse: 2(!) Starter

nur so am rande mit dem mangelnden nachwuchs ist die bundeswehr schon auch selber schuld

denn wer möchte den wo arbeiten wo man als depp hingestellt wird

und das selbst wenn man offizier ist

immer alles schön hinnehmen und nicht fragen

und was wird drauß naja

Noch Fragen, Kienzle?

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..., aber gerade durch aktuelle

Neuzugänge liegt der Durchschnitt eher bei Anfang 40. Viele von uns (mich eingeschl.)

sind beordert und machen viele, teils lange Wehrübungen. ...

Wer um Anfang 40 kann das denn, ohne seinen Arbeitsplatz zu riskieren? Selbständige (Finanzberater), Politiker, Langzeitarbeitslose,...? Sogar bei Beamten hat man das quasi aushebelt, wohl außer bei der Post weil Leute mit Feldpost ATN recht rar sein dürften.

Ich werd bei "vielen, langen WÜ" seit ich mal gesehen habe, was bei einem SFOR-Kontigent so alles vom KWEA "ausgewählt" wurde. Da war sogar einer drunter der gar nicht hätte gehen dürfen. Wegen der Abererkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, wie auch immer man sich sowas einfängt. Hat aber das KWEA nicht gemerkt, das kam erst raus als er schon eine Weile unten war.

Mag ja sein, dass du einen toleranten Arbeitgeber oder geduldige Kunden (z.B. als selbständiger Handwerker) hast, die sind aber wohl eher selten.

Gruß

Erik

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Wenn Du den Artikel in der Hand hast, lies ihn auch.

Eben habe ich den Spargel vom 13. Februar in die Hand bekommen - Artikel auf S. 48.

Er beginnt so:

Peter Kirschtowski zieht seine .357 Magnum aus einer blauen Sporttasche, umfaßt den Revolver mit beiden Händen, entsichert und drückt ab. Ein Knall zerreißt die Stille, Kirschtowski schaut zufrieden. "400 Meter pro Sekunde" schaffe eine Kugel seiner Magnum, sagt der ehemalige Soldat. Der Mann mit dem Schnauzer und dem runden Kopf liebt den Sound seiner Waffe ...

Moment mal - holt Herr K. seinen Revolver geladen aus der Tasche?

Wo, bitteschön, hat ein 686er eine Sicherung?

Bei Schnauzer und rundem Gesicht wird auch gleich ein Bild in den Kopf gemalt, fehlt nur noch der Seitenscheitel...

Das ist aber weit unter Bild-Niveau. :peinlich:

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Alter Falter...

hab den Artikel auch überflogen und sitze bereits vorm Leserbrief !

Mal sehen ob DER gedruckt wird.

HJ

P.S.: Schütze kommt immer noch von schützen, nämlich die Bürger vor der Obrigkeit, es sieht fast so aus, als wolle die Politik uns so langsam aber sicher vom Normalvolk separieren.

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Peter Kirschtowski zieht seine .357 Magnum aus einer blauen Sporttasche, umfaßt den Revolver mit beiden Händen, entsichert und drückt ab. Ein Knall zerreißt die Stille, Kirschtowski schaut zufrieden. "400 Meter pro Sekunde" schaffe eine Kugel seiner Magnum, sagt der ehemalige Soldat. Der Mann mit dem Schnauzer und dem runden Kopf liebt den Sound seiner Waffe ...
Sehr geehrter Herr PK. Bitte teilen Sie uns doch einmal ihre Sichtweise dieser Reportage mit. Wir werden dann eine Gegendarstellung in allen möglichen und unmöglichen Foren plazieren!

So könnte jetzt der erste Widerstand aussehen................. einen Namen haben wir ja.

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Der Verband hat reagiert... :rolleyes:

Per Email:

Pressespiegel 7. KW 2012 des Reservistenverbandes

[...]

3. Rentner der Reserve (Der Spiegel vom 13. Februar 2012) Thema: Kritischer und ernüchternder Artikel über Reservisten und ihre künftige, noch stärkere Unterstützungsleistung für die Bundeswehr. Deutlich wird, dass hier einseitig recherchiert und Fakten nicht korrekt wiedergegeben wurden. Zu diesem Artikel ging ein interessanter Leserbrief in der Redaktion ein, der die einseitige Betrachtungsweise kritisiert und den Reservistenverband auffordert, für Journalisten ein Wochenendseminar anzubieten zum Thema: Hintergrundinformationen über Reservisten.

[...]

Genau. Hätte man die "Journalistin" vom Spiegel vorher zu einem Wochenendseminar eingeladen wäre der Artikel ganz anders ausgefallen... :ridiculous:

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Der Verband hat reagiert... :rolleyes:

Per Email:

Genau. Hätte man die "Journalistin" vom Spiegel vorher zu einem Wochenendseminar eingeladen wäre der Artikel ganz anders ausgefallen... :ridiculous:

Guude,

das hätte auch vom DSB kommen können :ridiculous:

Wenns nur nicht so erbärmlich wäre :traurig_16:

Ciao

Weissblau

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Liebt er den Sound seiner Waffe doch nicht? Oder was soll er dazu sagen?

Alles dass was die Reporterin in dem Bericht (bewußt) weggelassen hat. Vor allem was vor, während und nach dem Filmen vereinbart wurde.

Im übrigen bin ich der Meinung das sich die "Überalterung" in der Führungsspitze des Reservistenverbandes wesentlich katastrophaler ausgewirkt hat als in den Reihen der Aktiven Reservisten.

Denn die aktiven Reservisten haben "pflichtbewußt die Stellung gehalten, mit dem Material welches von der politischen Führung von oben zur Verfügung gestellt wurde".

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Wer um Anfang 40 kann das denn, ohne seinen Arbeitsplatz zu riskieren? Selbständige (Finanzberater), Politiker, Langzeitarbeitslose,...? Sogar bei Beamten hat man das quasi aushebelt, wohl außer bei der Post weil Leute mit Feldpost ATN recht rar sein dürften.

Ich werd bei "vielen, langen WÜ" seit ich mal gesehen habe, was bei einem SFOR-Kontigent so alles vom KWEA "ausgewählt" wurde. Da war sogar einer drunter der gar nicht hätte gehen dürfen. Wegen der Abererkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, wie auch immer man sich sowas einfängt. Hat aber das KWEA nicht gemerkt, das kam erst raus als er schon eine Weile unten war.

Mag ja sein, dass du einen toleranten Arbeitgeber oder geduldige Kunden (z.B. als selbständiger Handwerker) hast, die sind aber wohl eher selten.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber mein Arbeitgeber hat da bislang keine großen Probleme gemacht.

Wie es bei meinem neuen Arbeitgeber aussehen wird werde ich in Kürze herausfinden. Es sind aber nach meiner

Erfahrung nicht immer die "üblichen Verdächtigen", die auf (längeren) WÜ anzutreffen sind. Die Bereitschaft der

Arbeitgeber ist sicher nicht mehr so "locker" wie früher, aber nach meinem Ermessen auch nicht so schlecht wie allg.

angenommen.

Was Auslandskontingente betrifft kann ich nur wenig beitragen, wohl aber die Feststellung, das auf manchen

Wehrübungen Leute zugelassen wurden, die in meinen Augen absolut wehruntauglich waren (körperlich, nicht fachlich).

War aber bislang eher eine Ausnahme und lies sich auch gut kompensieren :)

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Alles dass was die Reporterin in dem Bericht (bewußt) weggelassen hat. Vor allem was vor, während und nach dem Filmen vereinbart wurde.

Ein Studium des Presserechts, was mögliche Gegendarstellungen angeht und gegen was man eben nicht vorgehen kann, wäre vor solch flotten Ratschlägen nicht verkehrt. :rolleyes:

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Ein Studium des Presserechts, was mögliche Gegendarstellungen angeht und gegen was man eben nicht vorgehen kann, wäre vor solch flotten Ratschlägen nicht verkehrt.

1.)

Hier geht es nicht um eine GEGENDARSTELLUNG!

Hier geht es darum anhand von Fakten den gesamten Vorgang zu analysieren und die "Grauzonen" Praktiken der Schmutzpresse, die nicht der "political correctness" entsprechen, (zusammenschneiden, weglassen, uminterpretieren, den Kontext verändern, usw) einer breiten Mehrheit zugänglich zu machen.

Um Abzuschrecken.

Um einen weiteren Bericht zu vermeiden.

Um eine gewisse Routine aufzustellen, in der in Zukunft mit solchen Anfragen umgegangen wird.

2.)

Ich habe mir trotzdem die Mühe gemacht und das Pressegesetz für Hamburg gesucht und gefunden.

Hamburgisches Pressegesetz

vom 29. Januar 1965 (GVBl. S. 15)*)

Zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. Oktober 2007 (GVBl. S. 385) 6)

§ 11 Gegendarstellung.

(1) Der verantwortliche Redakteur und der Verleger eines periodischen Druckwerks sind verpflichtet, eine Gegendarstellung der Person oder Stelle zum Abdruck zu bringen, die durch eine in dem Druckwerk aufgestellte Tatsachenbehauptung betroffen ist. Die Verpflichtung erstreckt sich auf alle Nebenausgaben des Druckwerks, in denen die Tatsachenbehauptung erschienen ist.

(2) Die Pflicht zum Abdruck einer Gegendarstellung besteht nicht, wenn die Gegendarstellung ihrem Umfang nach nicht angemessen ist. Überschreitet die Gegendarstellung nicht den Umfang des beanstandeten Textes, so gilt sie als angemessen. Die Gegendarstellung muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken und darf keinen strafbaren Inhalt haben. Sie bedarf der Schriftform und muß von dem Betroffenen oder seinem gesetzlichen Vertreter unterzeichnet sein. Der Betroffene oder sein Vertreter kann den Abdruck nur verlangen, wenn die Gegendarstellung dem verantwortlichen Redakteur oder dem Verleger unverzüglich, spätestens innerhalb von drei Monaten nach der Veröffentlichung, zugeht.

(3) Die Gegendarstellung muß in der nach Empfang der Einsendung nächstfolgenden, für den Druck nicht abgeschlossenen Nummer in dem gleichen Teil des Druckwerks und mit gleicher Schrift wie der beanstandete Text ohne Einschaltungen und Weglassungen abgedruckt werden. Sie darf nicht in Form eines Leserbriefes erscheinen. Der Abdruck ist kostenfrei, es sei denn, der beanstandete Text ist als Anzeige abgedruckt worden. Wer sich zu der Gegendarstellung in derselben Nummer äußert, muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken.

(4) Für die Durchsetzung des Gegendarstellungsanspruchs ist der ordentliche Rechtsweg gegeben. Auf Antrag des Betroffenen kann das Gericht anordnen, daß der verantwortliche Redakteur und der Verleger in der Form des Absatzes 3 eine Gegendarstellung veröffentlichen. Auf dieses Verfahren sind die Vorschriften der Zivilprozeßordnung über das Verfahren auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung entsprechend anzuwenden. Eine Gefährdung des Anspruchs braucht nicht glaubhaft gemacht zu werden.

(5) Die Absätze 1 bis 4 gelten nicht für wahrheitsgetreue Berichte über öffentliche Sitzungen der gesetzgebenden oder beschließenden Organe des Bundes, der Länder und der Gemeinden (Gemeindeverbände) sowie der Gerichte.

Tatsachenbehauptung

Tatsachenbehauptung ist ein Rechtsbegriff zur Unterscheidung bestimmter Aussagen im Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit in der Rechtswissenschaft.

Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die (zumindest theoretisch) dem Beweis vor einem Gericht zugänglich sind, also etwa durch Urkunden, Zeugen oder Sachverständige bestätigt oder widerlegt werden können.In Abgrenzung dazu ist eine Meinungsäußerung oder eine sonstige Wertung oder Prognose eine subjektive, nicht verifizierbare Äußerung, die rechtlich anders eingeordnet wird.

Quelle:Wikipedia

Das absichtliche WEGLASSEN von HANDLUNGSSCHRITTEN im Umgang mit Schusswaffen mit dem Ziel die Dramatik für Unsachkundige Leser zu erhöhen, zeitgleich aber dadurch die betreffende ausführende Person als FAHRLÄSSIG oder UNSACHKUNDIG darzustellen, IST EINE TATSACHENBEHAUPTUNG!

Wenn sich das die betreffende Person gefallen läßt - "at least i told you"

Primär geht es hier um Gespräche die geführt wurden, über ein Vorhaben welches zwischen 2 Parteien vereinbart wurde.

Beide Parteien halten VORHER fest was GO und NO GO ist.

Wenn also die Herren des Reservistenverbandes so nett währen mal die Karten auf den Tisch zu legen, was den bitte vorher vereinbart wurde, und welche "Kröten" geschluckt oder übersehen wurden, dann könnte 'man auch ordnungsgemäß feststellen weshalb es zu einer solchen Berichterstattung gekommen ist. Ich finde das ist allen Reservisten gegenüber legitim und gerecht!

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