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IGNORED

Jetzt offiziell: Sportwaffen gegen Piraten - nur welche?


Jan Reiter

Empfohlene Beiträge

dann haben wir irgendwann private Handelsflotten, die ein echtes militärisches Gewicht darstellen ohne dass sie irgendwie demokratisch kontrollkiert und legiotimiert wären.

Wo ist das Problem ? Hatten wir doch schon mal, nannte sich British East-India Company. Denen hat keiner in die Suppe gespuckt. ;)

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Sowas

kam mir in den Sinn. Eine gezielte Garbe vor den Bug des Piratenbootes reicht vollkommen aus und jeder Piratenkapitän überlegt es sich zweimal ob er angreifen soll. Wasserekühlung wäre kein Problem da reichlich Wasser vorhanden und man hätte gleich etwas fürs Recycling getan, da man ausrangiertes "Gerät" nun weiterverwenden könnte. :)
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Könnte man Söldner auf den Schiffen einsetzen?

Diese könnten je nach Bedarf und Region an Bord gehen, woduch auch das Problem der "Ein- und Auslaufenden Waffen" in x-beliebigen Häfen gelöst wäre.

Hohe Bezahlung und hohes Risiko - da müssten doch einige anbeißen....

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass das mancherorts nicht schon ohnehin so gehandhabt wird.

Du hast recht IMI, es wird tatsächlich schon so gehandhabt....nur ist vielen Reederein der Kostenfaktor von geschätzt mal 20000 Dollar pro durchfahrt durchs Piratengebiet bisher zu teuer gewesen.

Derzeit liegt dieses Geschäftsgebiet aber fest in den Händen Britischer bzw. Amerikanischer Firmen - da wollen wir Deutschen doch auch mitmischen :ninja:

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Ich finde eine Änderung des KwkG müsste hier schon her.

Gerade wenn man Tote vermeiden möchte, ist der abschreckende Faktor von automatischen Waffen und deren Feuerüberlegenheit nicht zu leugnen.Das ist dort ja de fakto ein Kriegsgebiet, in dem viele Leute mit Waffen unterwegs sind. Es würde sich, denke ich mal, sehr schnell unter den Piraten rumsprechen, dass sie hier mit echten Problemen rechnen müssen.

Als Minimum müssten die Sicherheitsleute aber halbautomatische Gewehre mitführen (Flinten bringen auf einem mehrere hundert Meter langen Pott nämlich garnichts!) und entsprechende Nachtsicht IR Zielvorichtungen anbringen dürfen...alleine dafür muss ja schon eine Änderung gemacht werden.

Ohne diese Geräte sind die Sicherheitsleute da auf einer Selbstmordmission!

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Flinten bringen auf einem mehrere hundert Meter langen Pott nämlich garnichts!

entsprechende Nachtsicht IR Zielvorichtungen anbringen dürfen.

Ach, als Selbstlader und mit VLGs kann man da mit so einer Flinte schon was anfangen. Zumal man ja nicht schon auf x100 m das Feuer eröffnen muss. ;) Für 2teres gibts auch starke Scheinwerfer, diese haben sogar den zusätzlichen Vorteil der Irritation, wenn abrupt angeworfen, ähnlich einer Flashbang. ;)

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Also, was braucht man um einen Container-Riesen zu verteidigen? Zu vertretbaren Kosten, unter der Vermeidung von Kollateralschäden? Nicht jede Dau ist ein Angreifer.

...

Es gibt auf hoher See kaum einen Grund, warum sich ein kleines Schiff einem Containerriesen naehern sollte... Die Dinger schieben Wellen, verscheuchen Fische und wenn man sich davorsetzt und der Wachgaenger hat gerade nicht aufgepasst, dann hoeren die noch nicht mal wie sie ueber das kleine Boot fahren.

So eine Nusschale auf hoher See an ein Frachtschiff zu bringen ist je nach Wetterlage von unangenehm (man stelle sich vor vom Mofa auf einen LKW ueberzuspringen) bis hin zu wirklich lebensgefaehrlich wenn Seegang herrscht. Ohne Not macht sowas keiner.

Wenn man ein Problem hat, dann kann man sich auch weit vor der Annaeherung per Funk auf den Ruffrequenzen bei einem Schiff melden oder wenn man keinen Funk hat, Flaggenzeichen Leuchtzeichen oder im schlimmsten Fall auch ein Seenotsignal absetzen. Fischer werden i.d.R. nicht auf einen der grossen Poette zukommen sondern entweder davon langsam wegfahren oder einfach weiterfischen....

Also, wenn ein kleines "Fischerboot" schnell auf einen zukommt, dann sollte man schon sehr vorsichtig sein! Im Zweifelsfall kann man ja mit der Leuchtpistole oder einer kleinen "maroon" Rakete eine Kollisionswarnung geben - das versteht jeder auf See!

Und mal im Ernst, wenn ich ein Piraten-boot, auf sagen wir 300 bis 500 Meter sicher als solches Identifiziert habe, was nützt mir dann dann eine MP oder ein AK?

Ein (viele) PSG ist das Mittel der Wahl für die Entfernung.

Wie viele Leute auf dem Schiff haben die Zeit und das Training mit einem PSG regelmaessig zu trainieren? Dann die Entfernung und den Geschossabfall richtig einschaetzen, fuer den Wind auf See kompensieren und die Bewegung des Zieles (das ist ein Motorboot in Wellengang) auch noch richtig einzuschaetzen?

Eine Sicherheitsmannschaft hat sicherlich fuer so ein Training Zeit, aber die normale Besatzung kann das kaum machen - die werden von der Reederei fuer was Anderes bezahlt. Ein schoen .308er Vollautomaten mit Klemmlafette an die Bordwand, vielleicht noch mit 10-Schuss Begrenzung das die Jungs nicht zu schnell damit feuern oder den Lauf ausbrennen und dann scheen 2:1 mit Leuchtspur gegurtet. So kann man die Salven ganz in Ruhe verfolgen, die Piraten bekommen auch mit das da was in ihre Richtung geht und wenn sie nicht gleich abdrehen koennen selbst wenig trainierte Seefahrer schonmal ein paar Treffer landen. Dazu noch ein paar Granaten mit Schwimmkoerpern wenn der Besuch laengsseits geht und ein paar Flinten wenn doch mal einer an Bord kommt und die Bewaffnung fuer das Containerschiff ist perfekt.

Realistisch muss man sich keine Sorgen machen das ein 300m Pott mit ein paar Handgranaten und 2-3 Schnellfeuergewehren tatsaechlichen Marineeinheiten gefaehrlich wird, ein paar Nusschalen kann der aber schon auf Abstand halten!

In dem Fall ist der Verteidiger, vom eher ruhigen Gross-Schiff,dem Angreifer in seiner Nussschale überlegen.

Der Pirat im Wellengang wird auf 300Meter mit seiner AK maximal das Schiff treffen, aber kaum den Schützen.

Ein AK lässt den Lack abplatzen, eine (mehrere) RPG können ein Gross-Schiff nicht ernsthaft beschädigen.

Das ist genau das Schoene. Die Piraten koennen mit ihrer Bewaffnung die Crew nicht gezielt ausschalten und selbst das Schiff in Brand zu schiessen wird schwer. Es geht viel mehr darum die Besatzung so weit einzuschuechtern das sie die Piraten laengsseits gehen lassen. Sind die Nervensaegen erstmal an Bord kann man ohne Waffen nicht mehr viel ausrichten.

Glaubt man diversen Fernsehberichten, ziehen sich Annäherung, Verfolgung und Angriff über Stunden hin.

Das faengt schon damit an, das die Piraten ein Schiff das manoevriert nicht so leicht entern koennen. Zudem kann sich die Besatzung, wenn sie denn vorbereitet ist und die Zugangswege (Lotsentreppe etc.) blockiert hat, im Nahbereich mit Wasser aus den Loeschsystemen gegen Enterer verteidigen. Viele Schiffe haben auch Dampfsysteme an Bord, die man anzapfen kann und so schnell einmal geduensteten Piraten zubereitet hat. Das Hauptproblem ist eher, das selbst die PanMax Schiffe 300m lang sind und darauf vielleicht 20 Mann rumspringen. Da wird dann stundenlang Katz und Maus gespielt und versucht in einem nicht beobachteten Moment zu entern, damit nicht das Empfangskomitee die Fritteuse ueber die Bordwand leert wenn gerade 3 Mann am Tau haengen. Wie gesagt, bei der derzeitigen Ausstattung ist das Spiel vorbei wenn die Piraten an Bord stehen.

Wird in dieser Zeit verteidigt, steigt das Risiko eigener Verluste, für die Piraten, zudem arbeitet die Zeit für die Verteidiger. Es dauert zwar, aber irgendwann taucht das Militär auf.

Wenn die Piraten ab 300m konsequent unter Beschuss genommen werden, werden sie sich kaum trauen, laengsseits zu gehen sondern sich eher einfachere Ziele suchen. Da braucht man dann gar nicht mehr auf das Militaer warten! So weit draussen wie die Piraten derzeit operieren werden sie sich garantiert nicht dem Risiko aussetzen wollen, das ihr Schiff beschaedigt wird oder sie gar verletzt werden. Ausserdem wird wohl kaum jemand freiwillig das Militaer rufen, wenn man ein Piratenschiffchen sinken sieht. Da hilft man eher beim Recycling und schmeisst die Schlachtabfaelle ueber Bord, das die Haie auch ja angelockt werden!

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Ach, als Selbstlader und mit VLGs kann man da mit so einer Flinte schon was anfangen. Zumal man ja nicht schon auf x100 m das Feuer eröffnen muss. ;)

Ich glaube nicht, dass viele Sicherheitsleute grosse Lust darauf haben, sich in einen Nahkampf mit irgendwelchen lebensmüden und hungrigen Guerilleros einzulassen.

Man darf nicht vergessen: Diese Leute haben oft nichts zu verlieren, und wenn sie erst auf dem Schiff sind, dann kämpfen die bis aus Blut!

Dazu sollte man die Taktik der Piraten kennen:

Piraten entern die Schiffe oft vom Bug aus, während weitere Schiffe vom Heck aus das zu enternde Schiff vor sich hertreiben und die Besatzung beschäftigen. Das bedeutet: den Piraten gehört schon kurz nach einer Enterung meist schon 90% des Schiffs.

Am besten wäre dann natürlich, die Piraten möglichst frühzeitig zu erkennen und zum abdrehen zu bewegen (wie Boule schon schrieb) mit Leuchtspur und kurzen Salven usw

Aber auch für eine solche "einfache" Art der Abwehr müsste das KWkG geändert werden...alleine schon für die Leuchtspurgeschosse (alles andere würden die auf offener See wahrscheinlich noch nichtmal bemerken)

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Hier nochmal nachträglich ein Satz zum nachdenken:

Fast jedes Drecksregime auf der Welt hatte in den letzten 20 Jahren problemlos deutsche Hochtechnologie bekommen, aber unsere Seefahrer sollen sich nun mit mikrigen Sportgewehren gegen hochgerüstete Piraten in einem Kriegsgebiet "verteidigen...?"

Irgendetwas stimmt hier doch nicht - oder?

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Viele sind hier beschäftigt, zu erklären, dass sie keine Seekriegsstrategen sind, da will ich mich doch anschließen...

Hier mal ein Einblick, wie Schiffe schon längst gegen Piraten gesichert sind und dass das doch nicht immer reicht: http://www.deathvalleymag.com/2011/05/02/c...-the-high-seas/

Wer mal genau nachlesen will, wie sich so ein Piratenüberfall mit Geiselnahme und anschließender Verhandlung anfühlt, kann ja mal ein Blick in das Buch "Frohe Ostern, Hansa Stavanger" werfen.

Und zum Abschluss ein vom Autor völlig ernst gemeinter Lösungsvorschlag, wie Regierung und freier Markt zusammenarbeiten könnten, um das Piraterie-Problem zu lösen: Kaperbriefe - http://feraljundi.com/category/letter-of-marque/

Alles nicht so einfach, wie man sich das mal wünscht.

MfG,

Tierlieb

*aus einer Seemannsfamilie*

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Mal eine doofe Frage eines Ahnungslosen:

Es gab schon mal Konvois, die durch Eskorten bewacht wurden, hat sich bewährt. Warum nicht sowas?

Mir ist schon klar, dass die Schiffe unterschiedliche Geschwindigkeiten und Ziele haben, aber in Zeiten moderner Technik sollte das Kurshalten innerhalb eines Konvois doch möglich sein. Fragt sich was für den Reeder günstiger ist, ein Schiff freizukaufen oder etwas Zeit zu verlieren.

Ich bin auch für die Möglichkeit einer sinnvollen Bewaffnung der Schiffe mit weitreichenden automatischen Waffen. Ich habe mir jetzt keine Gedanken über Kaliber, Kadenzen o.ä. gemacht, aber man muß ja nicht jedes Schiff zum Hilfskreuser aufrüsten. Außerdem bin ich der Meinung, dass man durchaus eine Möglichkeit finden kann, diese sicher zu verstauen/verschließen während einer Hafenliegezeit oder bei Einfahrt in die z.B. deutschen Hoheitsgewässer.

Ralf Künne hat übrigens m.M.n. Recht, wenn ich ein Rattenproblem hätte, würde ich auch versuchen das Nest zu bekämpfen und nicht nur die einzelnen Ratten.

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Erfindermesse IENA 2009 in Nürnberg:

Gezeigt wir ein Geschoss für Signalpistolen welches ein Kunststoff Netz über das Piratenboot ausbringt, damit dieses sich um die Schiffsschraube verheddert. Größere Variante wurde als Modell ausgestellt: als Pressluft angetriebene Rakete mit Zerlege-Mechanismus für den gleichen Zweck..

Beschreibung nach meiner Erinnerung : "Gefördert von vielen Reedern..."

Is halt immer zu kurz gedacht. :ridiculous:

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Was bringt es die Piratenschiffe zu versenken, wenn die Landbasen unbehelligt bleiben?

;) ......

Nun ich denke wenn man das 4135ste Boot mit allem was drauf war den Fischen übergeben hat wird es irgendwann weniger werden...

Alles was sich auf unter 200m nähert, gezielt ausschalten, und den Kahn danach versenken. Das aber konseqent und immer, in gewissen Regionen. Aber nicht nur einen von denen anschießen und die dann fliehen lassen... konsequent alles umlegen was da schwimmt. Dann wird es irgendwann weniger.

Wenn keiner von denen heimkommt gibt es auch nix zu erpressen.

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Wenn ich Piraten-Chef in Somalia wäre, würde ich bevorzugt deutsche Schiffe angreifen (nicht zwingend unter deutscher Flagge).

Das Risiko ist (noch) gering, der Gewinn (Lösegeld) maximal.

Worst Case: Die Holländer (ein Land so groß wie SH) sind in der Nähe.

Vermeiden würde ich russische Schiffe (Seesoldaten) und Französische (völlig humorlose Streitkräfte).

Chinesische Schiffe sind auch sch***, die interessiert das Leben der Besatzung nicht.

Oder anders gesagt, wäre ich deutscher Kapitän, würde ich russisch flaggen und verwegende Gestalten an Deck patrollieren lassen.

Russen?! Die lassen sich nicht kapern. Im Gegenteil:

Reiche Russen auf Piratenjagd vor Somalia

16.000 unbewaffnete Handelsschiffe versuchen jedes Jahr heil durch den Golf von Aden zu schippern und nicht von somalischen Piraten aufgebracht zu werden. Ein russischer Kreuzfahrtunternehmer dreht den Spieß jetzt um und lädt reiche Russen zur Jagd auf Piraten vor Somalias Küste ein, der gefährlichsten Wasserstraße der Welt ... Ein Tag an Bord des gecharterten Kreuzfahrschiffes kostet 5.790 Dollar. Es wird solange geschippert, bis die echten Piraten auch wirklich angreifen ... Die Touristen können sich nach Belieben und Geldbeutel mit Waffen eindecken.

Eine Maschinenpistole des Typs AK-47 kann von den russischen Kreuzfahrtpassagieren an Bord für 9 Dollar am Tag gemietet werden. 100 Schuss Munition kosten 12 Dollar. Ein Granatwerfer kostet 175 Dollar am Tag. Dazu gehören drei Granaten, die im Mietpreis enthalten sind. Die Benutzung eines an der Reeling fest installierten Maschinengewehres soll 475 Dollar kosten.

Damit die Piraten aber nicht doch noch auf dumme Ideen kommen, erhalten die reichen Russen einen Extra-Personenschutz. An Bord des Schiffes halten jederzeit zahlreiche ehemalige Mitarbeiter russischer Sondereinsatzkommandos ein wachsames Auge auf die Gäste.

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/lifean...379211/index.do

:eclipsee_gold_cup:

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Russen?! Die lassen sich nicht kapern. Im Gegenteil:

"Eine Maschinenpistole des Typs AK-47 kann von den russischen Kreuzfahrtpassagieren an Bord für 9 Dollar am Tag gemietet werden. 100 Schuss Munition kosten 12 Dollar."

hmm, beim kurs von 1€ = 1,374 dollar käme ein schuss auf 0,08€, das ist ja wohl ein dumpingpreis, wollen die denn keinen gewinn machen :ridiculous:

gruß walli

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...

Finde ich jedenfalls sehr interessant die Idee mit dem "Action Tourismus" :ridiculous:

:00000733: wenn dann die ersten WO-Scharfschützen heulen weil Ihre Spielsachen das salzige Meerlüftchen nicht vertragen, die Ziele nicht ruhig im Wasser liegen und nicht zu treffen sind und plötzlich feststellen müssen das die pösen Piraten ja zurück schießen wird der Spaß sehr schnell vorbei sein... Der "Action Tourismus" würde sehr schnell im Leichensack enden.. da ist es wohl besser wenn die Anhänger des "Action Tourismus" weiterhin Online-Spiele spielen... dabei wird niemand verletzt und dem Steuerzahler ersparrt es kostspielige Geiselfreikaufaktionen!

Gruß

Hunter

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Unkostendeckung. Du kannst die Munitionspreise in Russland für Patronen aus alten Sovietbeständen nicht mit heimischen Frankoniapreisen vergleichen huebscher.gif Genügend Gewinn hat er wohl schon in durch knapp 6000$ pro Tag an Board des Schiffes einkalkuliert :D

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und plötzlich feststellen müssen das die pösen Piraten ja zurück schießen wird der Spaß sehr schnell vorbei sein...

Also Leute, die den gewissen Nervenkitzel mit Risiko suchen, gibt es doch genug - siehe Basejumper, Motorradheizer, usw

Auch in vielen Sportarten riskieren Leute ihr Leben.

Ich kann mir schon vorstellen, das es Leute gibt, die soetwas allen Ernstes für den aussergewöhnlichen "Kick" tun würden. Ob diese Leute das Töten von Menschen, auch wenns nur Piraten sind, moralisch mit sich und ihrem Gewissen vereinbaren können, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Ich glaube generell aber nicht, das die internationale Gemeinschaft einen solchen "Tötungstourismus" zulassen würde.

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Mal eine ganz plööde Frage zum Seerecht:

Darf man nicht außerhalb von Hoheitsgewässern Schiffe beliebig "angemessen" bewaffnen, oder ist es wie bei Flugzeugen, das sie das Territorium des betreffenden Staates darstellen, in dem es gemeldet ist? Ich kann mich erinnern, das sich an Bord von Flugzeugen einiger Staaten auch zur Selbstverteidigung der Besatzung früher auch mal Handfeuerwaffen befanden/befinden(?), kein Plan wie es jetzt ist

Zumindest darf man da lt. Seerecht, soweit ich weiß, auch Handelsschiffe unter gewissen Vorrausetzungen zumindest bis heute mit Handfeuerwaffen bewaffnen, um sich gegen Überfälle adäquat zur Wehr setzen zu können, zumindest bis vor nicht allzulanger Zeit (wenige Jahrzehmte?) war das noch normal. Zumal das Seerecht eines der langlebigsten Gesetze der Welt ist und traditionell kaum Veränderungen unterliegt.

Denn die meisten "Landgesetze" gelten doch außerhalb der 12-Meilenzone gar nicht, so zumindest war mir mal. Somit sollte außerhalb der 12-Meilenzone das schwachmatische deutsche (W)Affengesetz auch Makulatur sein, oder?

Mit einiger Übung wegen beweglichem Ziel und schaukelndem Schiff sollte ein stinknormales SVT40 oder G3 mit ZF auch reichen, um einen Bösgarstling mit Panzerfaust auf einige Entfernung final dazu zu überreden, seine PZF besser doch nicht abzufeuern. Dazu benötigt man keine sMG oder Raketen. So einen schwulen Klapperkahn kriegt man auch mit einem stinknormalen halbautomatischen Gewehr zerlöchert, es ist nur wichtig, immer mindestens ein Loch mehr reinzuknallen, als die Piratenbesatzung insgesamt Finger hat. :s82:

Was natürlich nicht ausschließt, das Bild vom Betroffenheitsmops mit der Terrorwarze in IMAX-Format auf die Bordwand zu pinnen, das könnte viele Gewaltakte per Abschreckungsprinzip von vornherein abwenden, soweit waren wir aber schon.

Abschreckungsprinzip analog zur nuklearen Abschreckung gemeint, das funktioniert ja auch seit vielen Jahrzehnten, warum also nicht das Konterfei der werten, allseits geschätzten Dame (?), vor lauter Übergeben sind die Piraten so beschäftigt, das sich das Schiff inzwischen in Ruhe vom Acker machen kann. Es hat dann sicher schon die halbe Welt umrundet, bis den Piraten wieder gut ist. :rotfl2:

(Grün übrigens von den Grünen geklaut)

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