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IGNORED

Jetzt offiziell: Sportwaffen gegen Piraten - nur welche?


Jan Reiter

Empfohlene Beiträge

Ab 2013 sind 100 Kerzen je Schiff mitzuführen. Die Besatzungen können mit Lichterketten und Sitzblockaden gegen die

Enterung protestieren und mit Faltblättern auf die Illegalität des Verbringens ganz böder Kriegswaffen auf bundesdeutsche Schiffen hinweisen.

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Ab 2013 sind 100 Kerzen je Schiff mitzuführen. Die Besatzungen können mit Lichterketten und Sitzblockaden gegen die

Enterung protestieren und mit Faltblättern auf die Illegalität des Verbringens ganz böder Kriegswaffen auf bundesdeutsche Schiffen hinweisen.

Und die Piraten sind dann so gerührt, daß sie sich mit Gesang daran beteiligen: "seventeen men in the deadmans case..."

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Hallo,

ich hatte neulich einen bekannten vom deutschen Zoll wiedergetroffen.

Der war völlig erstaunt von solche Diskussionen.

Für den Besitz von Kriegswaffen auf Schiffen bis zu 6 Wochen im Hafen gibt es ganz klare Regelungen.

Die sind nur anmeldepflichtig !

Da geht es konkret um Umschlagregelungen und das internationale Recht.

Die haben mal in HH einen Somalidampfer gefilzt und Kaschis und Panzerfäuste gefunden.

Die dachten die haben den Fang des Tages gemacht. Wahr aber nichts. War alles in Ordnung. Ist aber eigentlich auch logisch.

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Für den Besitz von Kriegswaffen auf Schiffen bis zu 6 Wochen im Hafen gibt es ganz klare Regelungen.

Die sind nur anmeldepflichtig !

Ich bin kein Fachmann in Verteidigungsfragen, aber ich denke

gerade die Bewaffnung mit (z.B. .50er MG) Kriegswaffen würde

den tödlichen Einsatz (im Gegensatz zu mittelkalibrigen PSGs)

seltener notwendig machen:

Ein Feuerstoß (Leuchtspur mit dabei) vor den Bug des "Fischerbootes" würde im

Gegensatz zu einem einzelnen Warnschuß aus einem PSG nicht ignoriert werden.

Die "Fischerboote"sind relativ kein, schnell und wendig, es ist nicht so leicht

(aber mit z.B. .308 im Ernstfall notwendig) Personen darauf zu treffen und der

einzelne Warnschuß würde (wenn er überhaupt bemerkt würde) als Unfähigkeit

zu Treffen interpretiert werden.

Wenn man aber eine schöne, saubere Linie vor den Bug gemalt bekommt

bevor man hoffen kann seine eigenen Waffen wirkungsvoll einzusetzen...

Wenn man will kann man ja die Abdeckplane plombieren und, nach Gebrauch,

im nächsten Hafen wieder erneuern lassen...

Gerade die Größe des theoretisch zu überwachenden Seegebietes spricht

dafür, die Piraten dort zu bekämpfen, wo sie angreifen.

Gruß Fatty

P.S. Wenn man dann noch "bleifreie" Munition verwenden würde, könnte man

vielleicht sogar über die Zustimmung des NABU doch noch eine Genehmigung

dafür bekommen.

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Ich bin kein Fachmann in Verteidigungsfragen, aber ich denke

gerade die Bewaffnung mit (z.B. .50er MG) Kriegswaffen würde

den tödlichen Einsatz (im Gegensatz zu mittelkalibrigen PSGs)

seltener notwendig machen:

Ein Feuerstoß (Leuchtspur mit dabei) vor den Bug des "Fischerbootes" würde im

Gegensatz zu einem einzelnen Warnschuß aus einem PSG nicht ignoriert werden.

Die "Fischerboote"sind relativ kein, schnell und wendig, es ist nicht so leicht

(aber mit z.B. .308 im Ernstfall notwendig) Personen darauf zu treffen und der

einzelne Warnschuß würde (wenn er überhaupt bemerkt würde) als Unfähigkeit

zu Treffen interpretiert werden.

Wenn man aber eine schöne, saubere Linie vor den Bug gemalt bekommt

bevor man hoffen kann seine eigenen Waffen wirkungsvoll einzusetzen...

Das sehe ich ähnlich.

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gerade die Bewaffnung mit (z.B. .50er MG) Kriegswaffen würde

den tödlichen Einsatz (im Gegensatz zu mittelkalibrigen PSGs)

seltener notwendig machen:

Ein Feuerstoß (Leuchtspur mit dabei) vor den Bug des "Fischerbootes" würde im

Gegensatz zu einem einzelnen Warnschuß aus einem PSG nicht ignoriert werden.

Die "Fischerboote"sind relativ kein, schnell und wendig, es ist nicht so leicht

(aber mit z.B. .308 im Ernstfall notwendig) Personen darauf zu treffen und der

einzelne Warnschuß würde (wenn er überhaupt bemerkt würde) als Unfähigkeit

zu Treffen interpretiert werden.

Wenn man aber eine schöne, saubere Linie vor den Bug gemalt bekommt

bevor man hoffen kann seine eigenen Waffen wirkungsvoll einzusetzen...

In der Situation, sicherlich, son Teil macht was her.

Nur ist es (an Bord) nicht so mobil wie ein Schütze, man bräuchte also viele davon (vorn, hinten, seitwärts), damit sich die Burschen keine toten Winkel aussuchen, oder von mehreren Seiten kommen können.

Das ganze ist natürlich auch eine Kostenfrage, was kostet ein (viele) .50er MG?

Aber vor allem braucht man (so oder so) Manschaften, die mit sowas umgehen können und davon ausreichend viele.

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Um mal einen Beitrag zum Thema zu leisten: Vier Private Sicherheitskräfte mit 308er Selbstladebüchsen sollten reichen. Alleine die Anwesenheit von Verteidigern ist abschreckend genug.

Wie lang braucht so ein Schiff für seine Tour ums Horn? Zwei Wochen? Wenn man den netten Söldnern dann 1000€ die Woche zahlt, macht das bei vier Mann 8000€. (Waffen werden sie ja wohl selbst mitbringen)

Das hört sich meiner Meinung nach vernünftig an.

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Wenn man den netten Söldnern dann 1000€ die Woche zahlt, macht das bei vier Mann 8000€. (Waffen werden sie ja wohl selbst mitbringen)

Das hört sich meiner Meinung nach vernünftig an.

Jetzt verdirbst aber aber mächtig die Preise mit solchen Dumping-Angeboten.

Dank Zertifizierungszwang landest du ehr beim 10-fachen, wobei beim kleinen Wachmann dann 10 EUR/Std. ankommen dürften, die dann natürlich zu versteuern sind.

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Vier Private Sicherheitskräfte mit 308er Selbstladebüchsen sollten reichen.

Vier lafettierte MG3, deren Mun 3:1 gegurtet ist, täten den Job m.E. besser.

Viel hilft viel, und wenn die Leuchtspuren um und in die Boote fliegen, wissen

die Herren Nachwuchsseelords gleich, was es geschlagen hat.

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Vier lafettierte MG3, deren Mun 3:1 gegurtet ist, täten den Job m.E. besser.

Viel hilft viel, und wenn die Leuchtspuren um und in die Boote fliegen, wissen

die Herren Nachwuchsseelords gleich, was es geschlagen hat.

Vier lafettierte MG´s auf einem 500Meter-Frachter?

Ich würde eher sagen 8.

Jeweils 2 Vorn, 2 Mittig, und 4 am Brückenhaus, nach vorn/hinten.

Aber auch dann wird es tote Winkel geben.

Also 8 Mann mit Handwaffen (Wechselschicht) und .308er PSG plus 8xMG3.

Und dann sind wir wieder bei den Kosten...

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Also einen absoluten Hochsicherheitstrakt wird man aus Kostengründen wohl nicht aus so einem Frachter machen können. Und ob man genügend geeignetes Fachpersonal für die Verteidigung bekommt, ist ebenso fraglich. Ein gewisses Risiko wird bei diesen Unternehmungen also immer bleiben.

Söldner aus anderen Ländern bieten sich übrigens heute schon genug an...und zwar mit allem, was man haben möchte!

Ich denke mal, dagegen verkommt unsere typisch deutsch geführte Diskussion schon fast zum Theater. Wer zum Teufel wird sich ein paar hochbezahlte deutsche, und nur mit Sportgewehren bewaffnete Sicherheitsleute an Bord holen, wenn er für die Hälfte des Geldes ein paar verwegene Russen mit allem Gerät chartern kann?

Wir können einer solchen ausländischen Konkurenz nur mit 2 Dingen begegnen: Professionalität und Abschreckung (was aber dann auch offiziell von unserer Regierung unterstützt werden muss)

Ansonsten geraten wir dort zur Lachnummer!

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  • 6 Monate später...

Aha. Es tut sich mal wieder was:

Spiegel: Wie Söldner somalische Piraten jagen

"Bislang wurde noch kein Schiff, das bewaffnete Sicherheitskräfte an Bord hatte, erfolgreich gekapert."

Aber einiges in dem Artikel ist schon putzig:

Nach Informationen des VDR sollen keine Maschinengewehre zugelassen werden, sondern lediglich all die Waffen erlaubt sein, für die deutsche Waffenscheine gelten.

(also explizit keine Seriefeuerwaffen, das wird die Somalis aber freuen)

Und das hier ist der Gipfel der Ahnungslosigkeit:

Einige deutsche Reeder greifen deswegen bislang gern zu einem Trick: Sie flaggen ihre Schiffe aus, damit diese unter eine andere Gesetzgebung fallen.
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Und das hier ist der Gipfel der Ahnungslosigkeit:

ZITAT

Einige deutsche Reeder greifen deswegen bislang gern zu einem Trick: Sie flaggen ihre Schiffe aus, damit diese unter eine andere Gesetzgebung fallen.

Wiso? stimmt doch?

Nur, um welche Gesetze geht es da? Menes Wissens: Arbeitsrecht und Steuergesetze!

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>Einige deutsche Reeder greifen deswegen bislang gern zu einem Trick: Sie flaggen ihre Schiffe aus, damit diese unter eine andere Gesetzgebung fallen.

Einfach selber den Jolly Roger hissen? ;)

Jau, und Kaperbriefe ausstellen... :00000733: Da könnten die dann mal ein paar Piratenkutter aufbringen und die Piraten über die Planke :diablo: schicken. Wär doch mal was.

Solange mit denen aber so :bussi: ein Kurs gefahren wird, naja...

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