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IGNORED

Sog. Amoklauf in Graz


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Geschrieben

Wann macht man in Ö das Abitur/Matura? Der war 22  und ist in seine alte Schule zurück um sich zu rächen. Irgendwie bizarr. Wären seine Klassenkameraden da nicht schon weg??

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb raze4711:

Wenn einem sonst zu dieser schrecklichen Tat nichts anderes einfällt......

 

Warum sollte er auch an etwas anderes denken?

 

Natürlich kann er Betroffenheit heucheln und sein Profilbild mit einer österreichischen Flagge unterlegen, Gedanken und Gebete gen Graz senden und den betroffenen Familien sein Beileid ausdrücken, nur wem ist damit geholfen? Das meint ohnehin keiner Ernst.

 

Betreffen tut ihn indes die staatliche Reaktion darauf, nämlich die Beschränkung seiner ohnehin schon stark eingeschränkten Bürgerrechte aufgrund einer Tat, die in einem anderen Land stattfand und die trotz Tötungsverbot geschah. Wie genau verhindern härtere Waffengesetze das in Zukunft? Sieht jemand, der bereit ist Menschen zu töten, von seiner Tat ab, weil das Waffenrecht ihm das verbietet? Sind Schulen nicht bereits Waffenverbotszonen?

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Geschrieben


https://www.diepresse.com/19779515/nationale-tragoedie-kanzler-innen-und-bildungsminister-am-weg-nach-graz

Als ich es im Radio gehört habe, hats mir schlagartig die Gänsehaut aufgezogen....  

So etwas ist absolut unbegreiflich!
Natürlich werden nun wieder altbekannte Mechanismen in Gang gesetzt und in den kommenden Tagen werden bestimmte politische Gruppen dieses tragische Drama für sich instrumentalisieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Beileid gehört den Verletzten und den Angehörigen derer, denen ihr Leben genommen wurde.

 

Und ich befürchte, bei der breitgetretenen Berichterstattung könnten sich auch noch ein paar andere Idioten berufen fühlen, so etwas nachzuahmen :-(

Ich weiß nicht, was diese mentalen Hänflinge reitet, aber wenn man diese Breite Berichterstattung zurückfahren würde, hätten sie wenigstens keine Bühne.

 

T.K. haben sie eingeäschert und was sie mit den Resten gemacht haben, weiß ich nicht. Muss man auch nicht wissen.

 

In der DDR hat man Gewaltverbrechen im Allgemeinen nicht breitgetreten. Eine kleine Zeitungsnotiz und das war´s.

 

So macht man es hier im Norden auch mit den Brückenspringern - es wird einfach nicht mehr breit getreten, um Nachahmungen zu vermeiden...

Bearbeitet von frosch
Geschrieben

Kein Schönes Thema für einen ersten Beitrag im Forum, aber auch zu ernst um es zu Ignorieren
 

vor 2 Stunden schrieb ASE:

Wann macht man in Ö das Abitur/Matura? Der war 22  und ist in seine alte Schule zurück um sich zu rächen. Irgendwie bizarr. Wären seine Klassenkameraden da nicht schon weg??

 

Ist leider ein bekanntes Muster, das das Unverständliche noch viel unverständlicher macht.

In Winnenden und Emsdetten war es ja dasselbe – sicherlich lassen sich noch international viele ähnliche Fälle finden. Meiner Meinung nach ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass es diesen erbärmlichen *** nicht darum geht, denjenigen, die sie (tatsächlich oder vermeintlich) jahrelang gemobbt haben und denen sie die Schuld am (ebenfalls tatsächlich oder vermeintlich) verpfuschten Leben geben, irgendwie heimzuzahlen.
Vielmehr wollen sie für ein paar Minuten einen Überlegenheitsrausch erleben und dann mit einem Knall abreisen, der sie vermeintlich unvergessen macht.


Leider, so fürchte ich, wird die exzessive Berichterstattung über den Täter wieder Nachahmungstäter ermuntern. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese rechtzeitig vor ihrem Tatversuch entdeckt werden. Eigentlich wäre es endlich an der Zeit, dass man bei solchen Taten zwar über biographische Details des Täters berichtet (Alter, Lebenslauf), Fotos und Name aber für alle Zeiten aus der Presse und Gedenktafeln, Veranstaltungen etc. verbannt.
 

vor 1 Stunde schrieb Dinesh:

 

Warum sollte er auch an etwas anderes denken?

 

Natürlich kann er Betroffenheit heucheln und sein Profilbild mit einer österreichischen Flagge unterlegen, Gedanken und Gebete gen Graz senden und den betroffenen Familien sein Beileid ausdrücken, nur wem ist damit geholfen? Das meint ohnehin keiner Ernst.

In Foren oder Kommentarspalten „Meine Gebete gehen nach …“ posten oder den Angehörigen sein Beileid ausrichten, finde ich das immer etwas seltsam.
Aber Betroffenheit muss ich bei solchen schlimmen und sinnlosen Taten nicht heucheln. Ich finde sie tatsächlich furchtbar, und es macht mich betroffen, wenn ich an das weitere Schicksal der Verletzten und der Angehörigen der Getöteten denke – und das sicher nicht nur, weil ich persönlich ein (mit Schussverletzung zum Glück überlebendes) Opfer eines der bekannten Amokläufe und dessen Familie kenne.

Der Gedanke, welche negativen Auswirkungen das erneut auf mein Hobby haben könnte, schwirrt zwar in meinem Kopf herum, steht aber ganz sicher nicht an erster Stelle.

   

vor 1 Stunde schrieb Dinesh:

Betreffen tut ihn indes die staatliche Reaktion darauf, nämlich die Beschränkung seiner ohnehin schon stark eingeschränkten Bürgerrechte aufgrund einer Tat, die in einem anderen Land stattfand und die trotz Tötungsverbot geschah. Wie genau verhindern härtere Waffengesetze das in Zukunft? Sieht jemand, der bereit ist Menschen zu töten, von seiner Tat ab, weil das Waffenrecht ihm das verbietet? Sind Schulen nicht bereits Waffenverbotszonen?

Diese Frage solltest du im Moment besser nicht öffentlich stellen: Die Antwort, die dir manche Kreise darauf geben würden, dürfte uns allen nicht gefallen.
 

Tatsächlich sehe ich bei Schulamokläufen junger Einzeltäter die einzige Tatart, bei der Waffengesetze wirklich Wirkung zeigen können. Bei allen anderen Anlässen, an denen Verschärfungen angestoßen wurden, handelte es sich um reinen Aktionismus – im besten Fall wirkungslos, in schlimmeren Fällen wurden nur die rechtstreuen Besitzer weiter eingeschränkt, während es für die Täter ohnehin keine Rolle spielt. Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass sich ein Täter wie der aus München seine Waffe illegal beschafft. Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit einer Tat geringer.
 

Außerdem wäre dieser Tatablauf – zeitlich betrachtet – in Deutschland mit legalen Waffen bereits gar nicht mehr möglich gewesen. Ich hoffe sehr, dass die Verbände, sollte das Thema erneut hochkochen, vehement darauf hinweisen, dass die entsprechenden Maßnahmen bereits nach der Tat in Erfurt eingeführt wurden.
 

Übrigens: Auch wenn in vielen Bereichen – gerade im Waffenrecht, aber auch in zahlreichen anderen Gebieten – vieles schiefläuft, wo siehst du unsere Bürgerrechte stark eingeschränkt? Man sollte mit solchen Begriffen vorsichtig sein: Die Rechte von Waffenbesitzern werden (unsinnig) immer weiter eingeschränkt – das stimmt. Insgesamt sehe ich die Bürgerrechte hier aber nur an zwei Punkten ernsthaft betroffen:

  1. Unangekündigte Aufbewahrungskontrollen, zu denen ich eine geteilte Meinung habe.

  2. Die Erlaubnis, verdachtsunabhängig jeden unbescholtenen Bürger in willkürlich festgelegten Zonen komplett körperlich durchsuchen zu dürfen.

Letzteres ist wirklich ein Skandal und für mich ein schwerwiegender, sinnloser Eingriff in die Bürgerrechte. Anders als bei den Aufbewahrungskontrollen, die ich als notwendiges Übel akzeptiere, wenn ich mein Hobby mit eigener Ausrüstung ausüben will, haben viele Menschen hier gar nicht die Wahl: Diese Zonen umfassen mittlerweile zahlreiche Innenstädte, und so gut wie jeder Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel ist betroffen.


 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb JFry:

 

Tatsächlich sehe ich bei Schulamokläufen junger Einzeltäter die einzige Tatart, bei der Waffengesetze wirklich Wirkung zeigen können. Bei allen anderen Anlässen, an denen Verschärfungen angestoßen wurden, handelte es sich um reinen Aktionismus – im besten Fall wirkungslos, in schlimmeren Fällen wurden nur die rechtstreuen Besitzer weiter eingeschränkt, während es für die Täter ohnehin keine Rolle spielt. Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass sich ein Täter wie der aus München seine Waffe illegal beschafft. Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit einer Tat geringer.

 

Glaube ich eher nicht.

 

Klassische Gegenargumente sind hier:

- München 2016 : Illegale Waffe

- Köln-Volkhoven 1964 : Trotz ubiquitärer Verfügbarkeit von Langwaffen, auch HA,  frei ab 18 mit selbstgebauten Flammenwerfer und Lanze in Grundschule Attentat begangen

- Halle 2019 : Unfähigkeit des Nichtskönners von Halle hat schlimmeres Verhindert. Die selbstgebauten Waffen an sich haben per se funktioniert, Verwendung eines nicht 3D gedruckten Luty-SMGs und entsprechende Schießfertigkeiten hätte schlimme folgen haben können.

 

 

Bei den Schulattentaten gibt es bessere Rezepte:

 

 - Den Psychoterror an den Schulen unterbinden, besser nicht entstehen lassen.  Dafür sind aber die Linken/Woken Zeitgeistfürsten die denkbar Falschen, denn deren Welt besteht immer aus einer Dichotomie aus  "Guten", die alles dürfen wenn es nur gegen die "Bösen" geht. Und aus den  "Bösen", lies nicht  linken, nicht angepassten, die mit der falschen Haltung(TM). Mit denen darf man alles machen. Siehe Klima siehe Corona, siehe Kampf gegen rechts(TM), siehe DDR etc etc. Neutrale Domänen, ideologiefreie Schutzräume gibt es bei diesen Leuten nicht, das ist in der linken Ideologie nicht vorgesehen. Mitmachen, Unterwerfung oder gesellschaftliche Vernichtung. Alles muss in gut und böse, lies akzeptiert und ausgestoßen eingeteilt werden. Damit ist der Psychoterror auch in den Schulen legitimiert, die Großen machen es ja vor. Das ist der Humus auf dem dieser Wahnsinn wächst. 

 

- Wenn es denn schon passiert ist, den Täter nicht zur Überlebensgröße aufblasen. Wenn sie zur Waffe greifen versuchen sie die Welt auf den Kopf zu stellen: Jetzt sind sie der Terror und die anderen die terrorisierten. Und je mehr man das medial zum Erfolg werden lässt, desto mehr regt das  andere zur Nachahmung an.  

Bearbeitet von ASE
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Geschrieben

Von bestimmter Stelle wird wieder gefordert. 

 

Link https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100761066/amoklauf-an-schule-in-graz-experte-aeussert-sich-zu-mutmasslichen-tatwaffen.html

Zitat

Waffenexperte fordert Änderungen im Waffenrecht

 

Nach Ansicht von Winkelsdorf muss – unabhängig von den Ermittlungen in Österreich – auch das Waffenrecht in Deutschland dringend geändert werden. "Wir müssen so viele Waffen wie möglich aus den falschen Händen holen." Die Politik schaue oft nur auf die absolute Zahl an Waffen. Sein Vorschlag: Erhalten die Gesundheitsämter etwa Hinweise zu psychischen Auffälligkeiten, sollten diese automatisch die Waffenbehörde informieren. So könnten potenzielle Gewalttaten mit Waffen verhindert werden.

 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ASE:

Wann macht man in Ö das Abitur/Matura? Der war 22  und ist in seine alte Schule zurück um sich zu rächen. Irgendwie bizarr. Wären seine Klassenkameraden da nicht schon weg??

Achte mal drauf, wieviele Leute auch nach Jahrzehnten noch "eine Rechnung" mit z.B. ihren Eltern offen haben. Nicht, dass die deswegen

gewalttätig werden, aber manches ist scheinbar auch bei Gesunden wie eingebrannt. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb JFry:

Eigentlich wäre es endlich an der Zeit, dass man bei solchen Taten zwar über biographische Details des Täters berichtet (Alter, Lebenslauf), Fotos und Name aber für alle Zeiten aus der Presse und Gedenktafeln, Veranstaltungen etc. verbannt.

Sehe ich genause, das wäre ein erster, wichtiger Schritt. Genauso müssten aber entsprechende Posts in den "sozialen" Medien automatisch gelöscht werden (Stichworterkennung).

 

 

vor 56 Minuten schrieb mühli:

Sein Vorschlag: Erhalten die Gesundheitsämter etwa Hinweise zu psychischen Auffälligkeiten, sollten diese automatisch die Waffenbehörde informieren. So könnten potenzielle Gewalttaten mit Waffen verhindert werden.

Wie kommt man nach einer so schreckliche Tat und bevor irgendwas über den Täter bekannt ist auf die Idee, als erstes solche Forderungen aufzustellen? Zumal es sich um eine Tat im Nachbarland mit anderen Waffengesetzen handelt?

Wie gut so psychologische Einschätzungen funktionieren hat man ja auch bei den beiden letzten Messerangriffen in Hamburg gesehen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb farmer3:

Mit Freunden wie dem Winkelsdorf brauchst auch keine Feinde mehr.

Ich glaube irgendwie, dass der selber auf die eine oder andere Weise gaga sein muss.

 

Anders ist das alles gar nicht zu erklären, was der die letzten 20 Jahre so von sich gegeben hat. 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb JFry:
  1. Unangekündigte Aufbewahrungskontrollen, zu denen ich eine geteilte Meinung habe.

  2. Die Erlaubnis, verdachtsunabhängig jeden unbescholtenen Bürger in willkürlich festgelegten Zonen komplett körperlich durchsuchen zu dürfen.

Letzteres ist wirklich ein Skandal und für mich ein schwerwiegender, sinnloser Eingriff in die Bürgerrechte. Anders als bei den Aufbewahrungskontrollen, die ich als notwendiges Übel akzeptiere, wenn ich mein Hobby mit eigener Ausrüstung ausüben will, haben viele Menschen hier gar nicht die Wahl: Diese Zonen umfassen mittlerweile zahlreiche Innenstädte, und so gut wie jeder Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel ist betroffen.


 

Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, dass das nicht größere Wellen schlägt. Nicht nur, dass Waffenträger ohnehin schon jede Menge Probleme im Alltag haben - hier aber ist wirklich JEDER betroffen. Stehen so viele Menschen auf staatliche Befummelung? Ich werde solche Bereiche zwangsläufig meiden müssen. Auch eine Form von Ausgrenzung, die niemanden zu interessieren scheint ...

 

(Sorry, höre schon auf mit dem Rant!)

 

L.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ASE:

Klassische Gegenargumente sind hier:

- München 2016 : Illegale Waffe

- Köln-Volkhoven 1964 : Trotz ubiquitärer Verfügbarkeit von Langwaffen, auch HA,  frei ab 18 mit selbstgebauten Flammenwerfer und Lanze in Grundschule Attentat begangen

- Halle 2019 : Unfähigkeit des Nichtskönners von Halle hat schlimmeres Verhindert. Die selbstgebauten Waffen an sich haben per se funktioniert, Verwendung eines nicht 3D gedruckten Luty-SMGs und entsprechende Schießfertigkeiten hätte schlimme folgen haben können.

 

 

Dem möchte ich hinzufügen, dass im totalitären China das totale Waffenverbot nicht verhindern kann, dass gestörte Personen mit Messer, Hammer, Hackebeil etc Blutbäder in Schulen, Kindergärten, U-Bahnen etc. anrichten.

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