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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb BlackFly:

Ja aber Du hast meine Aussage nicht verstanden bzw reitest jetzt auf einzelnen Punkten herum von denen ich nicht gesprochen habe!

 

Ok.

vor 25 Minuten schrieb BlackFly:

Durchatmen und in Ruhe lesen:

Wenn, aufgrund von restrektiveren Gesetzen, weniger Waffen verkauft werden sind weniger Waffen im Umlauf die für Straftaten verwendet werden können. Ich denke das ist ein Fakt den Du auch nicht abstreiten kannst.

Doch, denn:

Wenn weniger Legalwaffen im Umlauf sind, ist es dann ausgeschlossen, dass die Anzahl der illegalen Waffen steigt?

 

Genau das wäre nämlich nötig, damit die Sicherheit wirklich steigt.

Denn der Legalwaffenbesitzer hat ohnehin Zugang zu seinen Waffen, wenn der LWB eine Straftat anstellen will, dann ist es im Prinzip egal, ob er da 1 oder 10 Waffen hat. Eine reicht ihm schon.

Es kann also nur darum gehen die Anzahl der Waffen, die dem LWB durch z.B. Diebstahl, Raub etc. abhanden kommen, also in illegalen Besitz geraten, zu reduzieren. Aber reduziert das die Anzahl aller illegalen Waffen mit so einer Regelung, die die Anzahl der Waffen bei den LWB Besitzern einschränkt? Das wäre nämlich zu beweisen, damit deine obige Aussage gilt.

Und ich fürchte nein, denn illegale Waffen kann sich ein Krimineller auch im Ausland beschaffen und über die Grenze schmuggeln. Und ich würde mal stark annehmen, dass der Anteil an illegal geschmuggelten Waffen einfach größer wird, wenn man die Anzahl der LWB Waffen, die geraubt oder gestohlen werden könnten, reduziert.

Der illegale Markt dürfte sich einfach nach Bedarf selber regeln. Entweder schmuggelt er die Waffen illegal ins Land oder er stiehlt sie, unterm Strich bleibt die Anzahl der illegalen Waffen damit aber gleich und die Sicherheit ist somit durch eine stärkere Regelung der LWB nicht besser geworden.

 

vor 25 Minuten schrieb BlackFly:

 

Aber wenn dem Typen aus Hanau vor einigen Jahren die Waffen abgenommen worden wären oder er niemals welche bekommen hätte wäre die Möglichkeit bestanden das dies nicht passiert wäre

Das ist richtig, aber genau dafür gibt es ja die Regelung Zuverlässigkeit und Verfassungsschutzprüfung. Das Waffengesetz ist also bereits hierfür ausreichend gewesen und eine Verschärfung hätte keinen Sicherheitsgewinn gebracht. Aber genau das ist ja die Grundaussage in dieser Doku, das immer schärfer, immer mehr Sicherheit bringen würde.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb PetMan:

Selbstverständlich. Da sind mehrere " Luftfilter " drin . Die werden auch bei jeder Standreinigung ausgetauscht.Die setzen sich ganz schön zu. Wenn der Sachverständige kommt und seine Nebelmaschiene anwirft sollten die ganz neu sein..............

Danke für die Antwort.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Rohrzange:

Beim Schießsport gibt's kein GK vom Verein geliehen, sondern maximal nur ein KK, weil die Vereine gar kein GK haben dürfen.

Kannst du mir bitte mal sagen wo das geschrieben steht.

Ich habe in meinem Verein den Antrag gestellt das ein AR angeschafft werden möchte.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb JPLafitte:

Kannst du mir bitte mal sagen wo das geschrieben steht.

Ich habe in meinem Verein den Antrag gestellt das ein AR angeschafft werden möchte.

Das steht nirgendwo, weil es falsch ist.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb JPLafitte:

Kannst du mir bitte mal sagen wo das geschrieben steht.

Ich habe in meinem Verein den Antrag gestellt das ein AR angeschafft werden möchte.

Mein Verein hat keine GK, ich bin also davon ausgegangen, dass Vereine keine GK genehmigt bekommen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Rohrzange:

Mein Verein hat keine GK, ich bin also davon ausgegangen,

Mit solchen "Wahrheiten" kann man sich schnell Freunde machen. 

Es steht nirgends geschrieben das DSB Vereine ihre Mitglieder jahrelang nur "Luftpumpe" schießen lassen um dann irgendwann mal über KK auch an GK zu kommen.

Es gibt einige bei denen das so sein könnte (mit dem Hintergrund der sicheren Handhabung der Waffe habe ich Verständnis für den Weg) ist aber nicht die Regel und 

auch bei denen steht es nicht in der Satzung sondern ist nur die Meinung einiger "Wichtiger Persönlichkeiten".

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb JPLafitte:

Mit solchen "Wahrheiten" kann man sich schnell Freunde machen. 

Es steht nirgends geschrieben das DSB Vereine ihre Mitglieder jahrelang nur "Luftpumpe" schießen lassen um dann irgendwann mal über KK auch an GK zu kommen.

Es gibt einige bei denen das so sein könnte (mit dem Hintergrund der sicheren Handhabung der Waffe habe ich Verständnis für den Weg) ist aber nicht die Regel und 

auch bei denen steht es nicht in der Satzung sondern ist nur die Meinung einiger "Wichtiger Persönlichkeiten".

Nunja, mein Vereinsvorstand hat halt damals gesagt, dass wir die nicht haben dürften. Warum, das habe ich nicht weiter hinterfragt. Auf dem Stand darf mit GK geschossen werden und die Mitglieder haben eigene GK. Die Neumitglieder ohne WBK schießen somit mit KK oder eben Luftgewehr bzw. Luftpistole.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Rohrzange:

Wenn weniger Legalwaffen im Umlauf sind, ist es dann ausgeschlossen, dass die Anzahl der illegalen Waffen steigt?

 

Genau das wäre nämlich nötig, damit die Sicherheit wirklich steigt.

Denn der Legalwaffenbesitzer hat ohnehin Zugang zu seinen Waffen, wenn der LWB eine Straftat anstellen will, dann ist es im Prinzip egal, ob er da 1 oder 10 Waffen hat. Eine reicht ihm schon.

Es kann also nur darum gehen die Anzahl der Waffen, die dem LWB durch z.B. Diebstahl, Raub etc. abhanden kommen, also in illegalen Besitz geraten, zu reduzieren. Aber reduziert das die Anzahl aller illegalen Waffen mit so einer Regelung, die die Anzahl der Waffen bei den LWB Besitzern einschränkt? Das wäre nämlich zu beweisen, damit deine obige Aussage gilt.

Und ich fürchte nein, denn illegale Waffen kann sich ein Krimineller auch im Ausland beschaffen und über die Grenze schmuggeln. Und ich würde mal stark annehmen, dass der Anteil an illegal geschmuggelten Waffen einfach größer wird, wenn man die Anzahl der LWB Waffen, die geraubt oder gestohlen werden könnten, reduziert.

Der illegale Markt dürfte sich einfach nach Bedarf selber regeln. Entweder schmuggelt er die Waffen illegal ins Land oder er stiehlt sie, unterm Strich bleibt die Anzahl der illegalen Waffen damit aber gleich und die Sicherheit ist somit durch eine stärkere Regelung der LWB nicht besser geworden.

 

Das ist richtig, aber genau dafür gibt es ja die Regelung Zuverlässigkeit und Verfassungsschutzprüfung. Das Waffengesetz ist also bereits hierfür ausreichend gewesen und eine Verschärfung hätte keinen Sicherheitsgewinn gebracht. Aber genau das ist ja die Grundaussage in dieser Doku, das immer schärfer, immer mehr Sicherheit bringen würde.

Nein, weniger Legalwaffen wird sehr wahrscheinlich zu mehr illegalen Waffen führen. Aber nicht 1:1 was unter dem Strich wieder bedeutet das weniger Waffen vorhanden sind (wobei dann natürlich auch ganz klar der Anteil der Vertrauenswürdigen Waffenbesitzern gegenüber denen die man Nachts nicht in einer dunklen Ecke treffen will abnimmt)

 

Nehmen wir z.B. Winnenden, hier war es eine legale Waffe die dem Vater gehört hat und dem ich jetzt mal unterstelle das er ein normaler Familienvater (und kein Psychopath, Reichsbürger, Querdenker, Nazi oder was auch sonst heute noch für Klischees dafür herhalten müssen) war. Diese Tat mit dieser Waffe wurde daher ermöglicht weil der Vater die Waffe legal gehabt hat (und nicht richtig gesichert hatte). Wäre das WaffG so das keine Privatperson Schusswaffen besitzen dürften möchte ich in diesem Fall unterstellen das auch keine Waffe im Haus gewesen wäre. Ebenfalls halte ich es für fraglich das der 17 jährige mit seinem Fahrrad, seinem Moped oder Öffis in ein damaliges ehemaliges Kriegsgebiet gefahren wäre um sich eine Waffe zu besorgen oder sich alternativ in Österreich ein repetierter oder Bockflinte gekauft hätte (was für Ihn selber aber glaub auch nicht legal möglich gewesen wäre). 

In Hanau wiederum könnte ich es mir schon vorstellen das dieser Typ sich die Waffen "anderweitig" besorgt hätte, diese Tat hatte sich ja auch schon lange angekündigt und wurde auch entsprechend geplant.

 

Ich denke also durchaus das ein restriktiveres WaffG (totalverbot oder eben auch die Aufbewahrungskontrollen die danach gekommen sind) durchaus diese Tat in Winnenden verhindert hätten. Und damit sind wir dann an dem Punkt an dem man zugeben muss das ein strenges WaffG einzelne Taten verhindern kann und höchstwahrscheinlich auch wird und damit die Sicherheit steigen wird. Ob das in relation steht, ob das anwendbar ist, ob das gegen andere Grundsätze verstößt, das steht alles auf einem anderen Blatt. Die reine Aussage das ein strengeres WaffG für mehr Sicherheit sorgt halte ich damit aber für belegt.

 

Damit halte ich die Aussage in der Doku immernoch für inhaltlich richtig: Einzelne Straftaten lassen sich damit verhindern. Aber eben nur einzelne Taten, nämlich ein teil der (ganz seltenen) Taten mit legalen Waffen, an den Taten mit illegalen Waffen wird sich nichts zum positiven, eher das Gegenteil, verändern.

Bedenklich ist aber natürlich das es so ohne weitere Kommentare stehen gelassen wird und ggf (ich habe es ehrlich gesagt nicht selber geschaut) so hingestellt wird als wäre dies das allheilmittel. Das ist es definitiv nicht! Wie du auch geschrieben hast: Das WaffG ist aktuell bereits (mehr als) ausreichend und mit dem restrisiko müssen wir leben genauso wie wir damit leben müssen das man mit einem 20cm Küchenmesser jemanden abstechen kann da man eben nicht alles mit einem 3cm Messerchen in der Küche machen kann

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb BlackFly:

Nein, weniger Legalwaffen wird sehr wahrscheinlich zu mehr illegalen Waffen führen. Aber nicht 1:1 was unter dem Strich wieder bedeutet das weniger Waffen vorhanden sind (wobei dann natürlich auch ganz klar der Anteil der Vertrauenswürdigen Waffenbesitzern gegenüber denen die man Nachts nicht in einer dunklen Ecke treffen will abnimmt)

 

Nehmen wir z.B. Winnenden, hier war es eine legale Waffe die dem Vater gehört hat und dem ich jetzt mal unterstelle das er ein normaler Familienvater (und kein Psychopath, Reichsbürger, Querdenker, Nazi oder was auch sonst heute noch für Klischees dafür herhalten müssen) war. Diese Tat mit dieser Waffe wurde daher ermöglicht weil der Vater die Waffe legal gehabt hat (und nicht richtig gesichert hatte). Wäre das WaffG so das keine Privatperson Schusswaffen besitzen dürften möchte ich in diesem Fall unterstellen das auch keine Waffe im Haus gewesen wäre. Ebenfalls halte ich es für fraglich das der 17 jährige mit seinem Fahrrad, seinem Moped oder Öffis in ein damaliges ehemaliges Kriegsgebiet gefahren wäre um sich eine Waffe zu besorgen oder sich alternativ in Österreich ein repetierter oder Bockflinte gekauft hätte (was für Ihn selber aber glaub auch nicht legal möglich gewesen wäre). 

In Hanau wiederum könnte ich es mir schon vorstellen das dieser Typ sich die Waffen "anderweitig" besorgt hätte, diese Tat hatte sich ja auch schon lange angekündigt und wurde auch entsprechend geplant.

 

Ich denke also durchaus das ein restriktiveres WaffG (totalverbot oder eben auch die Aufbewahrungskontrollen die danach gekommen sind) durchaus diese Tat in Winnenden verhindert hätten. Und damit sind wir dann an dem Punkt an dem man zugeben muss das ein strenges WaffG einzelne Taten verhindern kann und höchstwahrscheinlich auch wird und damit die Sicherheit steigen wird. Ob das in relation steht, ob das anwendbar ist, ob das gegen andere Grundsätze verstößt, das steht alles auf einem anderen Blatt. Die reine Aussage das ein strengeres WaffG für mehr Sicherheit sorgt halte ich damit aber für belegt.

 

Damit halte ich die Aussage in der Doku immernoch für inhaltlich richtig: Einzelne Straftaten lassen sich damit verhindern. Aber eben nur einzelne Taten, nämlich ein teil der (ganz seltenen) Taten mit legalen Waffen, an den Taten mit illegalen Waffen wird sich nichts zum positiven, eher das Gegenteil, verändern.

Bedenklich ist aber natürlich das es so ohne weitere Kommentare stehen gelassen wird und ggf (ich habe es ehrlich gesagt nicht selber geschaut) so hingestellt wird als wäre dies das allheilmittel. Das ist es definitiv nicht! Wie du auch geschrieben hast: Das WaffG ist aktuell bereits (mehr als) ausreichend und mit dem restrisiko müssen wir leben genauso wie wir damit leben müssen das man mit einem 20cm Küchenmesser jemanden abstechen kann da man eben nicht alles mit einem 3cm Messerchen in der Küche machen kann

Damit wissen wir aber nicht mit ausreichender Sicherheit, ob sich der Junge nicht einen anderen Weg gesucht hätte, sein Tun zu verwirklichen.

Wir haben ja mittlerweile erlebt, dass es hinläglich Unternehmuneg anderer Art, wie  LKW etc. gab. Man wird bei so einer Tat im Rückblick immer

sagen können, hätte es nicht..........dann. Man darf aber nicht vergessen, der Täter sucht einen ihm möglichen Weg.

 

 

Geschrieben

Das ist ein nachvollziehbarer Grund aber auch da kann man mit umgehen.

Kein Schütze darf Munition besitzen für die er keine Genehmigung hat - er darf sie aber bezahlen und dem "Genehmigungsinhaber" zur Aufbewahrung bis zum Verbrauch auf dem Stand überlassen.

So wurde mir zumindest vor Jahren vom Ordnungsamt gesagt. Also keine Munitionskosten für den Verein wenn man so will.

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb BlackFly:

Nehmen wir z.B. Winnenden, hier war es eine legale Waffe die dem Vater gehört hat und dem ich jetzt mal unterstelle das er ein normaler Familienvater (und kein Psychopath, Reichsbürger, Querdenker, Nazi oder was auch sonst heute noch für Klischees dafür herhalten müssen) war. Diese Tat mit dieser Waffe wurde daher ermöglicht weil der Vater die Waffe legal gehabt hat (und nicht richtig gesichert hatte). Wäre das WaffG so das keine Privatperson Schusswaffen besitzen dürften möchte ich in diesem Fall unterstellen das auch keine Waffe im Haus gewesen wäre.

Das mag sein, aber hier war nicht die Waffe das Problem, sondern der Verstoß gegen die nicht gesetzeskonforme Aufbewahrung. LWB zu sein heißt aber, dass man sich als LWB gesetzestreu verhält, also die Waffe richtig aufbewahrt. Der Waffenschrank hätte also bei richtiger Aufbewahrung verhindert, dass der 17 jährige an die Waffe kommt.

Und wenn es so wäre, dann hätte eine Verschärfung nicht zu mehr Sicherheit geführt.

 

Zumal, LWB die ihre Waffen nicht richtig aufbewahren verlieren ihre Zuverlässigkeit und damit auch die Waffen.

 

vor 18 Minuten schrieb BlackFly:

Ebenfalls halte ich es für fraglich das der 17 jährige mit seinem Fahrrad, seinem Moped oder Öffis in ein damaliges ehemaliges Kriegsgebiet gefahren wäre um sich eine Waffe zu besorgen oder sich alternativ in Österreich ein repetierter oder Bockflinte gekauft hätte (was für Ihn selber aber glaub auch nicht legal möglich gewesen wäre).

In Halle hat sich der Täter die Waffen selbst gebaut. Das wäre, mit entsprechendem technischen Sachverstand auch für einen 17 jährigen denkbar. Die Munition hätte er sich auf dem Schwarzmarkt kaufen können. Für die Waffe gilt übrigens das gleiche. Ob er sie auch gekriegt hätte, dürfte wohl der Preis entscheiden.

 

vor 18 Minuten schrieb BlackFly:

Ich denke also durchaus das ein restriktiveres WaffG (totalverbot oder eben auch die Aufbewahrungskontrollen die danach gekommen sind) durchaus diese Tat in Winnenden verhindert hätten.

Bei den Aufbewahrungskontrollen stimme ich ja zu, die reichen aber bereits um so etwas zu verhindern. Also führt eine weitere Verschärfung nicht zu mehr Sicherheit.

 

In England gibt es bspw. eines der restriktivsten Waffengesetze, da sind schon fast alle Messer verboten und trotzdem konnten Straftaten mit Schusswaffen nicht verhindert werden, wie folgende beiden Kategorien für 2010 und 2020 zeigen:

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Category:2010s_mass_shootings_in_the_United_Kingdom

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Category:2020s_mass_shootings_in_the_United_Kingdom

 

Und da Messer weitreichend verboten sind, dürften andere Gegenstände verwendet werden.

 

vor 18 Minuten schrieb BlackFly:

Und damit sind wir dann an dem Punkt an dem man zugeben muss das ein strenges WaffG einzelne Taten verhindern kann und höchstwahrscheinlich auch wird und damit die Sicherheit steigen wird.

Nein, denn in Winnenden war die Waffe ja gerade eben nicht richtig gemäß dem Gesetz aufbewahrt. Eine richtige Aufbewahrung nach dem damals geltenden Gesetz hätte diese Tat mit dieser Waffe somit bereits verhindert.

Du musst ein Beispiel liefern, wo die bestehenden Waffengesetze eingehalten wurden und eine weitere Verschärfung die Tat verhindert hätte.

 

vor 18 Minuten schrieb BlackFly:

 

Ob das in relation steht, ob das anwendbar ist, ob das gegen andere Grundsätze verstößt, das steht alles auf einem anderen Blatt. Die reine Aussage das ein strengeres WaffG für mehr Sicherheit sorgt halte ich damit aber für belegt.

Ich nicht, siehe oben.

 

vor 18 Minuten schrieb BlackFly:

Bedenklich ist aber natürlich das es so ohne weitere Kommentare stehen gelassen wird und ggf (ich habe es ehrlich gesagt nicht selber geschaut) so hingestellt wird als wäre dies das allheilmittel. Das ist es definitiv nicht! Wie du auch geschrieben hast: Das WaffG ist aktuell bereits (mehr als) ausreichend und mit dem restrisiko müssen wir leben genauso wie wir damit leben müssen das man mit einem 20cm Küchenmesser jemanden abstechen kann da man eben nicht alles mit einem 3cm Messerchen in der Küche machen kann

Zustimmung.

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Thomas St.:

@Rohrzange

Glaub doch nicht alles nur weil es einer sagt, du bist doch Sachkundig, und kannst das WaffG lesen, oder?

Mein Verein handhabt das so, dass nur Luft und KK als Vereinswaffen da sind, damit nicht so viel verschiedene Munition vorgehalten werden muss.

Zu meiner Verteidigung, damals hatte ich noch keine Sachkunde.

Insofern ist das mit dem GK und Verein ein Irrtum meinerseits, sorry.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Rohrzange:

Du musst ein Beispiel liefern, wo die bestehenden Waffengesetze eingehalten wurden und eine weitere Verschärfung die Tat verhindert hätte.

 

Es kommt natürlich auf die Art der Verschärfung an, gewünscht ist in einigen Bereichen ja ein Totalverbot und davon bin ich ausgegangen. Und da stelle ich die Behauptung in den Raum: Hätte es ein Totalverbot gegeben hätte der Vater in Winnenden keine Waffe gehabt und damit wäre diese Tat nicht geschehen.

Ähnliches stelle ich in Kusel in den Raum: Wäre der Bäcker nicht Jäger geworden so wäre er niemals auf die Idee gekommen zu wildern hätte an dem besagten Tag Brötchen gebacken anstelle die beiden Polizisten zu erschießen.

Der Typ aus Hanau allerdings hätte sich bestimmt anderweitig etwas besorgt und es wäre damit nicht verhindert worden.

 

Belegen kann man diese Vermutung natürlich nicht wirklich, dafür müsste es ja eigentlich erstmal ein Komplettverbot geben.

Aber schauen wir doch mal in andere Länder:

England wäre da ein Beispiel, nachdem Du das schon selber angesprochen hast. Soweit ich informiert bin gab es in England sehr wenige Kurzwaffen und diese wurden dann irgendwann verboten und die Besitzer entschädigt. Seitdem gab es dann zwar kaum noch Delikte mit Schusswaffen dafür viel mehr mit Messern (die sowieso schon recht weit verbreitet waren) was dann zu extrem restriktiven aber ziemlich erfolglosen Gesetzen führte. Hier gibt es aber einen riesigen Unterschied zwischen den Gesetzen bezüglich Schusswaffen und Messern, die Legalwaffenbesitzer sind scheinbar deutlich gesetzestreuer als die Messerstecher oder Autofahrer, hat sicher auch etwas mit Erziehung und Sicherheitskultur zu tun, ein Messer oder Auto ist halt so ein alltägliches gerät wo sich keiner ein Kopf drum macht während Schusswaffen da einen anderen stellenwert haben.

Anderes Beispiel wäre Japan, auch da gibt es kaum Schusswaffengewalt. Auch die haben ein extrem restriktives Waffengesetz, sogar so restriktiv das der letzte ziemlich bekannte Fall nicht mal mit einer "richtigen Waffe" (also einer Waffe die illegal besorgt worden ist) sondern mit einer recht laienhaften aber technisch eigentlich gut ausgeführten selbstgebauten Waffe verübt worden ist. Ein so restriktives Waffengesetz scheint also durchaus auch schon zu funktionieren, scheinbar sogar so gut zu funktionieren das es einen Schwarzmarkt scheinbar kaum gibt bzw. nur in der organisierten Kriminalität (und selbst die Mafia benutzt scheinbar lieber Messer und Schwerter als Schusswaffen) und nicht wie in anderen Ländern auf fast jedem bahnhofparkplatz stattfindet

 

Das sind jetzt nur 2 Beispiele die für mich eine Bestätigung sind das strenge Waffengesetze auch Gewalt mit Schusswaffen verhindern können. Was sie dann natürlich nicht verhindern können ist das sich alternativen wie z.B. Messer, SUVs oder LKWs gesucht werden

 

 

Bearbeitet von BlackFly
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb BlackFly:

Ein so restriktives Waffengesetz scheint also durchaus auch schon zu funktionieren,

 

 

Wenn man auf einer Insel sitzt und Grenzkontrollen hat. In der Mitte Europas mit einem ehemaligen Kriegsgebiet auf dem Balkan und einem aktiven Kriegsschauplatz im Osten, ungesteuerter Massenmigration aus allen möglichen Shitholes und komplett offenen Grenzen ist der Zug abgefahren. Den Deckel kriegst du nicht mehr drauf.

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  • Wichtig 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Friedrich Gepperth:

Und die Titanic war unsinkbar

 

Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben...

 

Ob oder ob nicht sehen wir, wenn es vorbei ist. Tut mir leid wenn ich pessimistisch bleibe, aber wie viele haben schon sonst was zugesagt auf irgendwelchen Veranstaltungen und dann kam es doch ganz anders.

  • Gefällt mir 5
  • Wichtig 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Rohrzange:

Neumitglieder ohne WBK schießen somit mit KK oder eben Luftgewehr bzw. Luftpistole.

Na dann ist es doch an euch Altmitgliedern den Neuen ab und zu mal eure Waffen in die Hand zu drücken. 

 

Wir haben hier zwei Anschütz Einzellader und ne ausgenudelte CZ 75B, irgendwo in den Tiefen des Schranks liegt noch ein KK Revolver. 

 

Die Neuen fragen in der Regel in der WhatsApp Gruppe wer zum Training kommt und ob jemand was mitbringen kann. 

Geschrieben

@BlackFly Bei uns in Deutschland passiert mit legalen Waffen so wenig, dass wir im nicht verhinderbaren Grundrauschen angekommen sind.

Selbst die letzten Verschärfungen brachten keinerlei Sicherheitsgewinn.

Unnötige Bürokratie abschaffen und schauen, dass das Wesentliche gut funktioniert.

  • Gefällt mir 7
  • Wichtig 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb BlackFly:

Ich denke also durchaus das ein restriktiveres WaffG (totalverbot oder eben auch die Aufbewahrungskontrollen die danach gekommen sind) durchaus diese Tat in Winnenden verhindert hätten.

was nützen alle Waffengesetzte dieser Welt wenn wie in Erfurt geschehen die Behörde nichts macht?

Oder zum Thema  Hanau: wenn die Briefe des Spinners niemanden hellhörig werden lassen.

was hätten strengere Waffengesetzte daran verhindert?

und bei Winnenden war es ja wohl so das der Sohn die Kombination des Tresores ausgespäht hat.........

 

aber es ist wie immer:

die schlimssten waffengegner sind in unseren eigenen Reihen........

oder anders gesagt: „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber“

  • Gefällt mir 6
  • Wichtig 3
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

 

Die FDP steht.

 

 

Wo und wie lange noch?

Bis irgendein PR Berater Lindner flüstert das er auf "Beifall aus der falschen Ecke" gerne verzichten kann.

 

Nein, das der DSB, der BDS und der BJV die Arbeit des VDB hintertrieben haben enttäuscht mich sehr.

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