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IGNORED

von Sportschütze zu Jäger


nyota

Empfohlene Beiträge

Am 21.1.2022 um 08:55 schrieb frosch:

Es gibt Gerichtsurteile, die für Jäger den Gesamt-Waffenbestand heranziehen und für jede Waffe prüfen, ob diese Waffe jagdlich geeignet ist.

 

Ja, und dann gibt es bekanntlich wieder Waffenbehörden, deren rechtliche Philosophie diametral entgegengesetzt ist...

Die vertreten felsenfest die Auffassung, man dürfe Waffen aus dem schießsportlichen Bestand, selbst wenn unstrittig jagdlich geeignet, keinesfalls zur Jagd einsetzen.

Also ein Zwang zu zusätzlichem Erwerb. 

 

Da wird... der Hund in der Pfanne verrückt. 

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Am 20.1.2022 um 18:44 schrieb alzi:

aber 2fach sachkundig bist Du schon, oder?

 

 

 

.... sind denn schon wieder Ferien?

Was ist das für eine d.... Frage in diesem Zusammenhang? Hast Du die Sachkunde gemacht? Kann mich nicht erinnern das diese Frage sowohl in der sportlichen, wie auch in der jagdlichen behandelt wurde. Wenn man nix beizutragen hat, wie so oft hier fragt man halt mal nach der Sachkunde, obs passt oder nicht.

 

Das hat nichts mit der Sachkunde zu tun. Jede Waffenbehörde handhabt es anders und es haben auch schon verschiedene Gerichte verschiedene Urteile dazu gefällt.

Meine Behörde z.B. genehmigt mir 2 zusätzliche KW jagdlich, verbietet mir aber die Nutzung der sportlichen jagdlich. Die Langwaffen auf gelb darf ich jedoch jagdlich nutzen. Ist zwar unlogisch, wurde mir so aber mitgeteilt.

Genauso gibt es Behörden und auch Urteile die die 2 jagdliche KW verwehren, wenn bereits sportliche vorhanden und Verbände welche jagdlich erworbene Langwaffen vom sportlichen schießen ausschließen.

 

Einzige Möglichkeit mit der eigenen Behörde sprechen. Wegen der Kurzwaffen muss man das sowieso, da auch als Jäger ein Voreintrag gemacht werden muss. Ob man wegen der Langwaffen schlafende Hunde wecken sollte bleibt jedem selbst überlassen.  

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Dann kreuz mal als Jungjäger mit AR10 auf diversen Jagden auf. 

Da gibt es ganz viele JABS die so eine Waffe nicht als Jagdwaffe sehen .

Und wer sich als Jungjäger seine Anfangschancen so verbaut,  ist selber schuld. 

Es gibt halt Regionen in Deutschland , da werde  einem die Jagdgelegnheiten nicht hinterhergeworfen .

 

Und wenn die Frage nach der Jagdwaffe nicht in einem Sportschützenforum , mit kleinem Jagdfaden , sondern in einem Jagdforum gestellt wird , dann werden die Antworten garantiert sehr stark von den Antworten hier abweichen . 

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Also mir isses egal mit was - legal - gejagt wird. Allerdings sollte man sich der Aussenwirkung auch bewusst sein. Wenn ich Typen sehe mit militaerischem Helm dunkler Sonnenbrille und klappbaren NSG sowie mit diesen voll bestieckten Magazinwesten bei der Jagd, da wuensche ich mir dann schonmal, dass das Wild zurueckschiessen kann.

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vor 2 Stunden schrieb neon38:

Wenn ich Typen sehe mit militaerischem Helm dunkler Sonnenbrille und klappbaren NSG sowie mit diesen voll bestieckten Magazinwesten bei der Jagd

 

Krass, wo gehst du denn zur Jagd, Helmand Provinz?

 

Ich würde da vorsichtig anfragen, da ja noch kein Repetierer vorhanden ist. Wenn ein AR unerwünscht ist um eine Leihwaffe bitten, bis die eigene da ist.

Genau so vorfühlen bei SD und Nachtsicht, falls von Belang.

 

Beim Jägerstammtisch kam das Gespräch einmal auf Nachtsicht. Siehe da, man glaubt es kaum, die Alten zeigten das meiste Interesse an der Technik. Verteufelt hat keiner.

 

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vor 5 Stunden schrieb Rene2109:

Jede Waffenbehörde handhabt es anders und es haben auch schon verschiedene Gerichte verschiedene Urteile dazu gefällt.

Meine Behörde z.B. genehmigt mir 2 zusätzliche KW jagdlich, verbietet mir aber die Nutzung der sportlichen jagdlich. Die Langwaffen auf gelb darf ich jedoch jagdlich nutzen. Ist zwar unlogisch, wurde mir so aber mitgeteilt.

Genauso gibt es Behörden und auch Urteile die die 2 jagdliche KW verwehren, wenn bereits sportliche vorhanden und Verbände welche jagdlich erworbene Langwaffen vom sportlichen schießen ausschließen.

 

Einzige Möglichkeit mit der eigenen Behörde sprechen. Wegen der Kurzwaffen muss man das sowieso, da auch als Jäger ein Voreintrag gemacht werden muss. Ob man wegen der Langwaffen schlafende Hunde wecken sollte bleibt jedem selbst überlassen.  

 

.. wenn ein Sachbearbeiter phantasievoll entscheidet, ist eine Frage nach der Quelle angesagt - wenn ein Sachbearbeiter das spontan nicht weiß, möchte er sich bei seiner übergeordneten Behörde erkundigen.

Sachbearbeiter müssen sich wie der Bürger nach dem Gesetz richten. Wer es mit Logik versucht, wird zwangsläufig scheitern.

 

Beste Grüße

 

sundance

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vor 13 Stunden schrieb Schleifalot:

Siehe da, man glaubt es kaum, die Alten zeigten das meiste Interesse an der Technik. Verteufelt hat keiner.

Was glaubt ihr wie die "alten" die Schweine geschossen haben, als bei den "jungen"  in der 56er Optik neuester Generation das Licht aus war.

 

Ist auch egal die Schwarzwildnachsuchen am Nachtansitz sind 90% zurück gegangen. Und Milchkeiler musste ich seit Freigabe gottseidank auch keine mehr finden (bzw.mein Hund).

Das ist ein RIESEN Vorteil. Thermo wird das nochmals verbessern, auch wen der BJV sich mit allen Krallen gegen die Einführung gewehrt hat.

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@nyota

Ich wäre bei der Begehungsscheinbewerbung beim Forst sehr vorsichtig. Ist schließlich eine Behörde mit Beamten und Bürokraten und alter "Tradition"!!!

Du wirst zu Waffe und Kaliber befragt und mußt voraussichtlich ein Probeschiessen beim offiziellen Anschiessen aller Förster und BGS-Bewerber absolvieren. Ich bekam damals erst danach meinen BGS mit meinem 98er in 8x57is.
 
Bei allen jährlichen Schießterminen zur Überprüfung wurde das genutzte Material der "Privaten" immer auf genaueste beäugt und kommentiert

Als ich einen Freund mit einer exklusiven Niedermeier-Blockbüchse als BGS-Bewerber dabei hatte, dessen ZF-Montage locker war und er deshalb keinen Treffer auf die 100m-Scheibe brachte, hatte der richtig die Arschkarte.

Den BGS bekam er nur, weil ich meinen zuständigen Revierförster überzeugen konnte.

 

Laß dir vom Ansprechpartner (Förster) eine Empfehlung für die noch zu erwerbende Jagdwaffe geben und Du gehst damit kein Risiko ein, daß Du als Bewerber ausscheidest.

Ich würde einem Jungjäger eine gebrauchte Waffe vom lokalen Fachhändler im geeigneten Standardkaliber (auf was steht der Förster?) empfehlen.

Spart Geld und wenn die Erfahrungen kommen, weiß man, wofür man Geld ausgeben will...

 

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vor 28 Minuten schrieb Flötzinger:

Laß dir vom Ansprechpartner (Förster) eine Empfehlung für die noch zu erwerbende Jagdwaffe geben und Du gehst damit kein Risiko ein, daß Du als Bewerber ausscheidest.

 

Hattest Du auch Vaseline dabei?

 

Frage für einen Freund, der nie im Leben im Staatsforst einen Schein lösen würde...

 

:drinks:

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vor 7 Stunden schrieb Flötzinger:

Als ich einen Freund mit einer exklusiven Niedermeier-Blockbüchse als BGS-Bewerber dabei hatte, dessen ZF-Montage locker war und er deshalb keinen Treffer auf die 100m-Scheibe brachte, hatte der richtig die Arschkarte.

Den BGS bekam er nur, weil ich meinen zuständigen Revierförster überzeugen konnte.

Hat er dann wenigstens mit der losen Montage gejagt? War ja immerhin eine exklusive lockere Montage. 

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vor 8 Stunden schrieb Flötzinger:

@nyota

Ich wäre bei der Begehungsscheinbewerbung beim Forst sehr vorsichtig. Ist schließlich eine Behörde mit Beamten und Bürokraten und alter "Tradition"!!!

Du wirst zu Waffe und Kaliber befragt und mußt voraussichtlich ein Probeschiessen beim offiziellen Anschiessen aller Förster und BGS-Bewerber absolvieren.

 

 

 

Seltsam.

Derart konservativ und traditionell sind bei uns eher gewisse private Revierinhaber...

Beim hiesigen Forst ist so ein Prozedere unbekannt; und mehrere Forstbeamte schießen selbst Halbautomaten.

 

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Gut, vielleicht ist das in meinem Umfeld, bzw. den mir bekannten Forstrevieren einfach dem Umstand geschuldet, dass hier in aller Regel Leute BGS erhalten, die "man ohnehin kennt".

 

Was das Übrige angeht, bei uns geht's "im Forst" tatsächlich merklich weniger "lodenkonservativ" zu als im privaten Revierbereich.

HA, SD... sieht da niemand krumm an, das ist schon einigermaßen üblich.

Und nein, jetzt andererseits nicht wieder mit den üblichen "Culler"- bzw. "Rehtotschießer"-Plattidtüden kommen.

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... ich werde mir vielleicht eine Bergara 13 TD in 20 Zoll kaufen ... die ist nicht so teuer und hat eine gute Präzision mit passender Muni. Die kann man auch geräuschloser handhaben als die MSR 10. Wenn man zur Kanzel hochklettert soll die Waffe ja entladen sein, was mit der Waffe besser geht.

 

Mir wurde gesagt, dass ich den Jagdschein zum 01.04 beantragen soll, da dann das neue Jagdjahr beginnt und es lohnt sich nicht das Geld noch rauszuschmeissen Gebühren und Jagdabgabe.

 

 

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Am 22.1.2022 um 14:45 schrieb raze4711:

Dann kreuz mal als Jungjäger mit AR10 auf diversen Jagden auf. 

Wer sieht denn auf einer Jagd das Gewehr, Treiberschützen ausgenommen? Die liegen doch normalerweise verpackt im Auto und werden erst beim Stand beziehen ausgepackt und hinterher wieder verstaut. 

Mich hat auch niemand nach der Waffe gefragt, als ich den Begehschein bekam. Kann woanders natürlich anders sein, hab aber noch nie von solchen Prozeduren gehört.

Meiner Meinung nach wird der Knallstock oft überbewertet. Man, wie oft hab ich mir schon gedacht: "wenn ich jetzt ein gaaanz tolles Schießgewehr hätte, dann wär mein Tag gerettet" während das 13. Mal stundenlang ohne Anblick dasitze.

Und zum AR: das kann im Winter ein Fluch sein. Bei Kälte ist so ein Metallklotz nicht unbedingt angenehm. Aber ich bin auch ein Handschuhverächter, also selbst schuld.

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