Zum Inhalt springen
IGNORED

Gartenfund - Was könnte das für eine Waffe sein?


concilla

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

wir haben hinter dem Schuppen, im Garten, eine alte Waffe gefunden oder besser gesagt, Teile davon. Wie lange sie da liegt und woher sie stammt, weiß niemand. Anbei sind zwei Fotos von dem Teil. Auf dem zweiten Bild das Stück vorn haben wir nur so drauf gesteckt. Ob es wirklich dahin gehörte, ist uns unbekannt.

 

Ich würde mich freuen, wenn jemand helfen könnte, herauszufinden um was für eine Waffe es sich handelt und wie alt sie ggfls. sein könnte.

 

Vielen Dank im Voraus.

 

w_1.jpg

 

w_2.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb concilla:

Hallo an alle,

 

wir haben hinter dem Schuppen, im Garten, eine alte Waffe gefunden oder besser gesagt, Teile davon. Wie lange sie da liegt und woher sie stammt, weiß niemand. Anbei sind zwei Fotos von dem Teil. Auf dem zweiten Bild das Stück vorn haben wir nur so drauf gesteckt. Ob es wirklich dahin gehörte, ist uns unbekannt.

 

Ich würde mich freuen, wenn jemand helfen könnte, herauszufinden um was für eine Waffe es sich handelt und wie alt sie ggfls. sein könnte.

 

Vielen Dank im Voraus.

 

w_1.jpg

 

w_2.jpg

Das System ist ein K98 .

Wenn du wissen willst was genau einfach den Zollstock dran halten.

Der K98 A hat von außen Höhe Patronenlager bis Laufende ca 77 cm.

Wenn es was um 62 cm sind dann ist das ein K98 c.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch zur Verdeutlichung, falls @concilla bislang waffen-unkundig ist:

 

Dabei handelt es sich um Repetier-Gewehre (Büchsen mit sog. Zylinderverschlluss), die im Regelfall 80 oder auch gut 100 Jahre alt sind.

Das "Modell 98" (mit Abwandlungen) wurde von Mauser konstruiert, war in der Ära der Repetierbüchsen weit im Armeebereich verbreitet, bis heute auch viel in ziviler Verwendung, und war bzw. ist Vorbild auch für andere, konkurrierende Gewehrkonstruktionen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo concilla

 

das ist ein 98er. 

Nur noch Schrott.

Aaaaaaber, wir sind in Deutschland. Und im "Besten Deutschland aller Zeiten" ist der Besitz einer solchen Waffe (auch wenn es nur ein Klumpen verrostetes Eisen ist) Waffenbesitzkartenpflichtig. Ruf die Polizei an (auf keinen fall hinbringen) sage, du hast das Teil im Garten gefunden. Lass es sie abholen. Alles Andere kann dir ruckzuck als Straftat ausgelegt werden.

 

Steven

  • Gefällt mir 7
  • Wichtig 17
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mache es, wie @stevengeschrieben hat! Das mit zuverlässigen Zeugen zu machen, ist noch besser, aber wohl nicht wirklich notwendig.

Lasse den Schrott von der Polizei abholen!!! :gutidee: Eine Ausfertigung des Sicherstellungsprotokolls zu erhalten, ist auch nicht verkehrt. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure Infos und Hinweise und das Identifizieren des Gewehrs.

 

Ich hätte zwar jetzt nicht gedacht, das man so einen rostigen Klumpen tatsächlich bei der Polizei melden muss, aber gut. Dann ist es halt so. Vor ca. 40 Jahren, als Kinder, haben wir ganz in der Nähe mal eine Patrone ausgegraben, die so aussah wie eine kleine Rakete. Wahrscheinlich gehörte sie zu diesem Gewehr, wenn ich jetzt danach google "k98 munition" dann sah sie genau so aus. Mein Onkel hat sie uns dann weggenommen.

 

vor 2 Minuten schrieb VTRSP:

Ist das vorne drauf ein Bajonett oder könnte das ein Abschussgerät für Gewehrgranaten sein?

Dieses konische Rohr lag da einfach mit rum in der näheren Umgebung. Wir haben es nur so vor draugesteckt, weil es einfach gepasst hätte 🙂 Wie gesagt, ob es wirklich dazu gehörte und auch das andere, auf Bild 1 links daneben liegende Teil, möglicherweise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb concilla:

Ich hätte zwar jetzt nicht gedacht, das man so einen rostigen Klumpen tatsächlich bei der Polizei melden muss, aber gut.

 

Ich meine, es gab da für derartige extreme Rost-Relikte eine Bestimmung von wegen "in einem solchen Zustand, dass keinesfalls mehr verwendungsfähig"... mit der Folge des Wegfalls der waffenrechtlichen Erlaubnispflichtigkeit des Rostklumpens.

 

Aber ich will das nicht vertiefen. Das kann schnell zum (nachweispflichtigen, stressigen) "Grenzfall" werden. Daher: mit dem, was die Kollegen oben empfohlen haben (Meldung, abholen lassen) bist du auf der sicheren Seite.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb concilla:

Vielen Dank für Eure Infos und Hinweise und das Identifizieren des Gewehrs.

 

Ich hätte zwar jetzt nicht gedacht, das man so einen rostigen Klumpen tatsächlich bei der Polizei melden muss,...

Gut möglich, dass das die Polizei auch denkt. :teu38:

Aber leider wurde im deutschen Waffenrecht der materielle Grundsatz geschaffen: "Einmal eine dem Grunde nach mindestens erwerbsberechtigungspflichtige Feuerwaffe oder ein wesentliches Waffenteil, bleibt eine mindestens erwerbsbrechtigungspflichtige Feuerwaffe oder ein wesentliches Waffenteil, bis sie oder es hoch offiziell und nach Vorschrift unbrauchbar gemacht oder vernichtet wurde".  Kurz: Es gibt praktischen keinen Waffenschrott mehr bis auch eine Schrottwaffe offiziell dazu gemacht worden ist. So werden zwar Streitfragen, ob etwas noch als Waffe gilt oder nicht vermieden. Aber es macht auch nicht immer Sinn. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Euch 🙂

 

vor 19 Minuten schrieb qwertz:

 

Das kleine Teil links im Bild ist die Schiebekimme des Visiers.

 

Die darfst du als Andenken gerne gesetzeskonform behalten.

 

 

 

14454592.188645447.jpg

 

Wenn das zum Gewehr gehört, gehörte sicherlich auch das konische Rohr, welches wir mal so vorn dran gesteckt hatten, zu diesem. Vielleicht liegen noch mehr Kleinteile an der Stelle? Müssen wir glatt nochmal schauen 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Mausebaer:

"Einmal eine dem Grunde nach mindestens erwerbsberechtigungspflichtige Feuerwaffe oder ein wesentliches Waffenteil, bleibt eine mindestens erwerbsbrechtigungspflichtige Feuerwaffe oder ein wesentliches Waffenteil, bis sie oder es hoch offiziell und nach Vorschrift unbrauchbar gemacht oder vernichtet wurde".  Kurz: Es gibt praktischen keinen Waffenschrott mehr bis auch eine Schrottwaffe offiziell dazu gemacht worden ist. So werden zwar Streitfragen, ob etwas noch als Waffe gilt oder nicht vermieden. Aber es macht auch nicht immer Sinn. :closedeyes:


Die von dir gemeinte Stelle im WaffG geht von einer funktionierenden erlaubnispflichtigen Schusswaffe aus, welche mutwillig in eine erlaubnisfreie Umgebaut wird. Die 4mm-M20 /Dekowaffenlücke Damit sollte die wundersame Kurzwaffenproliferation aus freien Griffstücken und einstmals unregistrierten WS unterbunden werden.

 

  Ein Gegenstand der aufgrund seines technischen Zustandes keine Waffe mehr darstellt, hat die Schusswaffeneigenschaft verloren.

 

Denoch: Lass die Waffe abholen. Gibt keine Scherereien.

Bearbeitet von ASE
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sowas hat meine Filiale wöchentlich von Erben angeboten bekommen, zum Teil aus Baggerlöchern geborgen, mit abenteuerlichen Preisvorstellungen (aber Opa hats doch so geliebt). Und dann die erstaunten Gesichter, wenn wir statt dessen Entsorgungsgebühren verlangten oder bei Dachbodenfunden diese erstmal zur Polizei zum Geschoßabgleich kostenpflichtig einschicken mußten. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Cannon Balls:

Sowas hat meine Filiale wöchentlich von Erben angeboten bekommen, zum Teil aus Baggerlöchern geborgen, mit abenteuerlichen Preisvorstellungen (aber Opa hats doch so geliebt). Und dann die erstaunten Gesichter, wenn wir statt dessen Entsorgungsgebühren verlangten oder bei Dachbodenfunden diese erstmal zur Polizei zum Geschoßabgleich kostenpflichtig einschicken mußten. 

Echt? Ist ja lustig 🙂 Würde nicht im Traum darauf kommen, dafür Geld zu verlangen, für einen Klumpen Rost 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

K98b, wegen gebogenem Kammergriff, aber vornrum schauts eher nach K98a oder Wz29(?) aus.

 

Hier worden schon norwegische Krags bei Schachtarbeiten gefunden.

Und ein Jungföster aus dem Bayrischen hat mir ein Mauser 1880/07 vermacht, das wohl auch im Zuge WK2 herdiffundiert ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb JuergenG:

Das wäre ein Gewehr 98, aber kein 98a bzw. Kar.98.

What?

 

Nach dem Kriegsende wurden in der Reichswehr überwiegend die Karabiner 98a und Karabiner 98b verwendet. Das Nachfolgemodell Karabiner 98k wurde ab 1935 in der Wehrmacht und so auch als Standardwaffe im Zweiten Weltkrieg verwendet. 

 

(Wiki)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.