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IGNORED

Wie zum Waffenschein?


JägermitHut

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Die nachfolgende Info stammt vom SB einer Waffenbehörde anläßlich einer Ausbildungsveranstaltung.

 

Eine wichtige Voraussetzung ist ja, daß Antragsteller eine gefährde Person (im Sinne des WaffG) ist.

 

Um das zu prüfen, veranlaßt die Waffenbehörde eine Gefährdungsanalyse (auch Gefährdungsbeurteilung o. ä.), die i. d. R. durch das Landeskriminalamt (LKA) durchgeführt wird.

 

Nun kommt aber der große Trick.

Wenn das Ergebnis lautet, daß die Gefährdung nicht ausreichend ist, wird er Antrag angelehnt.

Wenn das Ergebnis lautet, daß die Gefährdung ausreichend ist, bekommt die gefährdete Person Polizeischutz und somt fällt die Gefährdung und damit auch der Antragsgrund weg – Antrag wird ebenfalls abgelehnt.

 

Grundsätzlich kann man wohl sagen, daß in den letzten Jahren immer höhere Anforderungen selbst an gewerbliche Sicherheitsunternehmen gestellt werden.
Das läßt sich m. E. so nicht aus dem Gesetz herauslesen, sondern resultiert an engeren behördlichen Vorgaben und der Rechtsprechung.

 

Zudem das Problem der vielen unbestimmten Rechtsbegriffe im WaffG.

 

Berühmtes Beispiel der § 42 a (Führverbot)

 

„berechtigtes Interesse“

 

„allgemein anerkannter Zweck“

 

der § 19 ist ähnlich

 

„geeignet und erforderlich“

 

Das bedarf dann der Interpretation durch die Behörden und ggf. die Gerichte ...

Bearbeitet von Elo
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vor 2 Stunden schrieb sonnyboy:

Versagt werden Waffen auch Antragstellern, die permanent potentiellen Überraschungsangriffen ausgesetzt sind, zum Beispiel Taxifahrer. Der Gedanke dahinter ist, dass im Falle eines Überfalls der Täter derart gezielt, unerwartet und schnell agieren wird, dass eine Verteidigung mit der Waffe durch den Taxifahrer nicht mehr möglich sein wird. Ferner kann die Verteidigungsfähigkeit des Antragstellers auch alters- oder anlagenbedingt reduziert sein, sodass schon aus diesem Grunde die Geeignetheit bzgl. der Waffenverteidigung verneint wird.

Was für ein hirnverbrannter Schwachsinn! Genau für diese Personen sind Waffen zur SV ja besonders notwendig. Geldtransportbegleiter und Polizisten sind ja regelmäßig Überraschungsangriffen ausgesetzt - Sie müssen sofort entwaffnet werden! Ich glaube ich trete noch den Grünen bei und sorge dafür dass alle, wirklich alle entwaffnet werden.

Bearbeitet von LordKitchener
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vor einer Stunde schrieb EkelAlfred:

Dr. David Th. Schieler

Hat der nicht damals in KO Hausverbot bekommen, weil er sich weigerte abzulegen?

Ich meine da wäre was im Rauental vorgefallen.....

Btw. 

Wenn die Gesamtumstände einen WS notwendig machen, dann läuft was schief!

Andere Länder sprechen offen von "Ausschaffung"!

Ich kenne einen OStA, der lebt samt Familie unter Polizeischutz, Objektschutz! Nicht erstrebenswert.

Nix WS!

Einen Arzt mit WS kenne ich noch, da wurde der WS wegen nächtlichen Hausbesuchen und BTM Anfang der 80iger erteilt und im Ruhestand wieder einkassiert.

Heute wahrscheinlich zu 99,99999% nicht mehr....

 

 

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vor 55 Minuten schrieb Micha176:

Ich kenne einen OStA, der lebt samt Familie unter Polizeischutz, Objektschutz! Nicht erstrebenswert.

Nix WS!

So, aber genau das beweist doch, dass das angebliche "WS System" bis in Mark mittlerweile (*) korrupt ist! Im Vergleich zu anderen Ländern ist es also praktisch unmöglich einen Waffenschein zu bekommen (außer bei Gewerbe) weil irgendwelche fehlgeleiteten Politiker das nicht wollen. Vorschlag: Das ganze Fakesystem auf EU Ebene niederklagen!

 

(*) Früher war es mit fast demselben Gesetzestext möglich, selbst schon als Tankstellenpächter einen Waffenschein zu bekommen 

Bearbeitet von LordKitchener
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vor 35 Minuten schrieb Micha176:

 

......Ich kenne einen OStA, der lebt samt Familie unter Polizeischutz, Objektschutz! Nicht erstrebenswert.

Nix WS!....

 

Wenn wir den gleichen meinen aber seit Jahren nicht mehr

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vor 7 Stunden schrieb chr:

Sehr schön, so ein Thread an einem Sonntag.

 

Habe gerade Chips und Cola bereit gestellt.

 

Möge das Entertainment beginnen. 😀

Dazu ist das Wetter zu schoen. Aber als Randnotiz. Befreundeter Jaeger und Rotwildgehegebesitzer, der auch bei anderen Gehegebesitzern mittels Narkosegewehr taetig war (keine Ahnung was man dazu braucht), hatte einen Waffenschein bekommen. Die Begründung kann ich aber nur noch lueckenhaft wieder geben, kann aber gerne nochmal nachfragen. Soweit ich mich erinnere, ging es darum, dass in fremden Gehegen notfallartig auch mal ein schneller Schuss anzubringen waere und der durch den Jagdschein nicht gedeckt waere (geforkeltes Rotwild als Beispiel). Er hat tatsaechlich einen Waffenschein erhalten und zwar ohne Einschränkungen. Allerdings musste der in recht engen Zeitraum erneuert werden. Ich glaube es war ein Jahr.

Da er aber nach einer Jagd besoffen nach Hause gefahren ist und das Auto in den Graben geschmissen hat und die Polizei passender weise gerade dazu kam, morgens um halb 4, seine Waffe zwar hinten drin lag aber offen, nicht im Futteral. Und er 2,3 Promille hatte, ist jetzt halt erstmal alles weg. 

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vor 17 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Wer damit Auto fährt hat definitiv keinen Umgang mit Waffen zu haben.

 

Gut, dass er eingesammelt wurde.

Da bin ich voll bei dir. Ich hab ihn auch immer wieder gewarnt. 

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2,3 Promille! Alle Achtung, das wären bei einem Mann mit 80kg Körpergewicht ganze 5 Liter Bier bei 5,00 Volumenprozent Alkoholgehalt die er innerhalb von fünf Stunden trinken müsste. So einen Pegel schafft man nicht wenn man "bei einer privaten Feier einen über den Durst" getrunken hat.

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vor 12 Minuten schrieb CiscoDisco:

2,3 Promille! Alle Achtung, das wären bei einem Mann mit 80kg Körpergewicht ganze 5 Liter Bier bei 5,00 Volumenprozent Alkoholgehalt die er innerhalb von fünf Stunden trinken müsste.

Na ja, Hunter Bidens Autobiographie ist da ganz lehrreich. Hat es nach eigener Aussage nicht die paar Meter vom Schnapsladen nach Hause geschafft, sondern die erste Flasche regelmäßig sofort bearbeitet. Ich halte mich--bei angemessenen Voraussetzungen wie nicht Autofahren oder derartige Pläne--nicht für ein Kind von Traurigkeit, aber manche Leute haben dazu einen völlig anderen Bezug. Ein Deutscher konsumiert im Schnitt 11 Liter reinen Alkohol pro Jahr, z.B. etwas mehr als zwei Flaschen Wein die Woche. Jetzt gibt es nicht wenige, die gar nicht oder nur extrem mäßig trinken. Um dann auf diesen Durchschnitt zu kommen, muss es rein mathematisch eine gute Zahl Trinker geben, bei denen der Schnaps reingeht wie bei anderen Gatorade.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 59 Minuten schrieb LordKitchener:

Vorschlag: Das ganze Fakesystem auf EU Ebene niederklagen!

..

:laugh: Na dann klage mal, ich wünsche die viel Spaß. Wenn ein Großteil der deutschen Bevölkerung Schußwaffen zur Heim/Selbstverteidigung will muss sie den Mund aufmachen und das der Politik mitteilen, nur die kann etwas daran ändern.

 

Bei Bundesweit ca 665.000 kleinen Waffenscheinen und der Tatsache das man ausserhalb der eigenen vier Wände nicht mal ein Schlagstöckchen oder ordentliches Messer zur SV mitnehmen darf und die Bevölkerung damit einverstanden ist kannst du dir die Chancen für einen Waffenschein selbst ausrechen.

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vor 2 Stunden schrieb sonnyboy:

...

Waffenwart im Verein,...

Also jedesmal ca. 5-7 GK Langwaffen mit Munition ...

WS ist nicht drin........

Hängst Du Dir dann jedesmal ein Schild ans Auto oder um den Hals:

 

"Huhu, hier werden Waffen und Munition transportiert."?

 

Vielleicht sollte man manche Sachen einfach nicht so verbissen sehen. Das endet dann irgendwann mit dem Zwang, bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle der Rennleitung auf die Nase zu binden, daß man den Kofferraum voll mit Waffen und Munition hat. Aber warum eigentlich? Geltungsbedürfnis? Wichtigtuerei? Hey Jungs, ich bin was Besonderes?

 

Ich persönlich bin auch schon öfter mit einigen Tausend Schuß Munition durch die Gegend gefahren, wo ist das Problem?

 

 

Und es gibt mit Sicherheit genügend LWB, die an einem Wochenende mit einem größeren privaten Arsenal als Deinen beschriebenen paar Vereinswaffen ein paar Kilometer fahren, um ein bißchen Spaß zu haben.

 

mfg

Harry

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vor 3 Stunden schrieb sonnyboy:

Ich stellte den Antrag damals mit der Begründung:

Hallo sonnyboy

 

die Regierung arbeitet an einem starken "Täterschutz". Opfer können danach klagen. Falls die Täter erwischt wurden.

 

Steven

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vor 3 Stunden schrieb sonnyboy:

Also jedesmal ca. 5-7 GK Langwaffen mit Munition von Bayern nach Sachsen, in unmittelbarer Nähe der Grenze zu CZ. Wi ich ich bei fühle, welche Verantwortung ich dabei trage, ist für den SB überhaupt nicht von Interesse. WS ist nicht drin........

Wenn du Angst hast solltest du diese Aufgabe anderen überlassen..  Ich fahre auch Regelmäßig mit einem Kofferaum voll Waffen/Munition (meine eigenen) von Bayern nach Sachsen und sehe da keine Bedenken. Vor meiner Haustüre wird mich kaum einer ausrauben und auf der Fahrt wohl auch nicht weil ich da keine Pause mache.. da würde also nur noch der Schießstand bleiben, vor wem soll ich also Angst haben? Ich lege aber auch keinen Wert darauf das andere erkennen das ich Jäger/Sportschütze bin und Waffen im Auto haben könnte. Das einzige gefährliche bei der Sache ist das überschaubare Unfallrisiko bei der Hin/Rückfahrt und die Zecken auf der Anlage ;)

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Ja das Thema Waffenschein erzeugt bei manchen Menschen wilde Träume .

Geben wir jedem Legalwaffenbesitzer einen Waffenschein. 

Jedem Inhaber eines KWS und einer Gaspistole auch einen .

Die laufen dann durch die Städte und meinen das man sich problemlos mit einer Schusswaffe verteidigen könnte . Die Anzahl der zufällig verletzten und getöteten Mitbürger würde dann erheblich ansteigen . 

Mehr Sicherheit im Land ? Nee, eher weniger. 

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vor 2 Minuten schrieb raze4711:

Die Anzahl der zufällig verletzten und getöteten Mitbürger würde dann erheblich ansteigen . 

Diese Behauptung entbehrt genau so der empirischen Grundlage wie diejenigen von "Sportwaffen" als "Mordwaffen" usw. Erfahrungsgemäß passiert überhaupt nichts statistisch Signifikantes. Die Staaten, die das Tragen von Waffen weitgehend liberalisiert haben, haben praktisch alle einen bedeutenden Rückgang der Gewaltkriminalität wie auch von Unfällen mit Feuerwaffen erlebt, was aber nicht notwendig kausal mit dieser Liberalisierung zu tun haben muss.

 

Woher kommt denn diese Deine Ansicht, nachdem sie offensichtlich nicht aus einer statistisch belastbaren Datenbasis kommt? Als einzige Quellen kann ich mir da die reine Imagination und diffuse Ängste vorstellen, oder aber wie gerade in Deinem Umfeld mit Schusswaffen umgegangen wird. Sollte es Letzteres sein, dann würde ich mich an Deiner Stelle bemühen, entweder diesen Umgang zu ändern oder aber das Umfeld.

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vor einer Stunde schrieb raze4711:

Die laufen dann durch die Städte und meinen das man sich problemlos mit einer Schusswaffe verteidigen könnte

Warum denn auch nicht? Warum soll man sich mit einem Messer schnitzen lassen?!

vor einer Stunde schrieb raze4711:

Die Anzahl der zufällig verletzten und getöteten Mitbürger würde dann erheblich ansteigen . 

Ja. Man denke an die ganzen Waisenkinder in CZ. An jedem Rasthof steht mittlerweile ein Krematorium weil man keinen Platz hat, die ganzen erschossenen zu lagern. Wild um sich ballernde Fernfahrer - und das nur, weil ein anderer den einen mit 3 km/h mehr auf der Autobahn überholt. Er hätte ja vor ihm einen Parkplatz ergattern können - gelebter Alltag in CZ.

 

Und da haben wir noch gar nicht vom Streit im Shop um Klopapier oder Einkaufswagen gesprochen!

 

Dazu kommen in AT die ganzen Familientragödien am Weihnachtstisch. Regelmäßig durchdrehende in CH runden das Bild ab.

vor 1 Stunde schrieb raze4711:

Mehr Sicherheit im Land ? Nee, eher weniger. 

Ja, eher mehr…

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vor 2 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Diese Behauptung entbehrt genau so der empirischen Grundlage wie diejenigen von "Sportwaffen" als "Mordwaffen" usw. Erfahrungsgemäß passiert überhaupt nichts statistisch Signifikantes. Die Staaten, die das Tragen von Waffen weitgehend liberalisiert haben, haben praktisch alle einen bedeutenden Rückgang der Gewaltkriminalität wie auch von Unfällen mit Feuerwaffen erlebt, was aber nicht notwendig kausal mit dieser Liberalisierung zu tun haben muss.

 

 

Mag sein, aber mancher nimmt halt da die Sprüche der LWB ernst. 

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Ist doch ganz einfach . Wenn morgen 1000 Autos auf den Strassen fahren , dann können nur 1000 Autos einen Unfall produzieren .  

Wenn 1 Million Autos auf den Strassen  fahren , dann können auch 1 Million Autos einen Unfall produzieren. 

Das bedeutet nicht das die Anzahl der Unfälle linear zur Anzahl der Autos steigt.

Aber sie steigt.

Wenn also 1000 Menschen einen Waffenschein besitzen , dann ist die Zahl der Unfälle und der versehentlich verletzten Personen niedriger, als wenn 1 Million Menschen einen Waffenschein besitzen . 

Oder streitet das jemand ab ? 

Das ist kein Stöckchen , das ist halt so . 

Ich bin absolut für legalen Waffenbesitz . Aber ich bin nicht der Meinung das die Anzahl der Waffenscheine mehr Sicherheit für die Allgemeinheit bringt.

Die beste Verteidigung ist und bleibt einer Konfontation aus dem Weg zu gehen . 

Wenn ich mir so manchen Beitrag von Inhabern eines KWS in Schreckschusswaffenforen durchlese , dann hätte ich Angst , wenn diese eine scharfe Waffe führen dürften . 

Und ein so liberales Waffengesetz wie in manchen US Staaten führt nicht zu mehr Sicherheit, Sonden zur Erhöhung der Delikte mit Waffen . Bevor jetzt kommt das dies überwiegend illegale Waffen sind. Die sind fast immer legal erworben worden , bevor sie illegal wurden . 

 

Die Notwendigkeit sich mit einer Schusswaffe zu verteidigen ist in der Frankfurter Innenstadt wesentlich höher als im Dorf Quetschemembach mit 300 Einwohnern . Was aber passiert, wenn jemand im Frankfurter Bahnhofsvirtel einen Schuss abgibt . Der sichere Geschossfang ist da nicht gegeben . 

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