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Neues zu alten Magazinen


Bourbon

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Ich meine nicht eine reine Verlängerung zum greifen, sondern eine wo wirklich die Patronenkapazität vergrößert wird. Sozusagen eine "Terroristen"-Version.

Zitat

Die gedruckten Magazinlippen haben nicht die notwendige Standzeit

Für einen einmaligen Amoklauf wird's wohl reichen.:rolleyes:

 

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vor 2 Stunden schrieb thomas.h:

Für einen einmaligen Amoklauf wird's wohl reichen.:rolleyes:

Der dürfte in nur wenigen Szenarien durch Magazinkapazität beschränkt sein. Gut, theoretisch könnte es sein, dass jemand bei der Zwangspause des Nachladens auf die Idee kommt, aufzuhören. Es könnte aber auch sein, dass ihn die regelmäßige Zwangspause und das Bewusstsein der kleineren geladenen Kapazität dazu veranlasst, langsamer zu machen und tatsächlich zu zielen.

 

Allgemein sind Verfügbarkeit von Munition und Schusskadenz nur wenig mit tödlicher Wirkung korreliert.

 

Die Amis mit ihrer allen anderen Armeen überlegenen Logistik haben in Vietnam wie auch in Irak oder Afghanistan, also unter ganz anderen Bedingungen in jeder Hinsicht, hunderttausende Schuss pro getötetem Feind verwendet. Positiv gesagt könnte man sagen, die können so viel herschaffen, dass sie sich die Verwendung als Sperrfeuer leisten können. Negativ ausgedrückt könnte man sagen, die schießen völlig unüberlegt. In diesen Durchschnittswerten sind die Ergebnisse von Scharfschützen, die eine Neutralisierung pro Schuss anstreben und davon in der Praxis nicht unbedingt so weit weg sein müssen schon enthalten, auch die von Infanteristen mit normalem AR, so dass man sich die entsprechenden Zahlen von MGs gar nicht ausmalen will.

 

Bei Bandenkriminellen, die Gruppen angreifen, und die wegen ihrer größeren Häufigkeit eher statistisch erfassbar sind als Amoker, sieht es zwar nicht ganz so extrem aus - für Sperrfeuer fehlt ihnen die Logistik - aber mit dem Treffen oder auch nur dem ernsten Versuch dazu haben sie es auch nicht so. Die machen schon mal auf fünfzehn Meter Entfernung ein Magazin auf eine Menschengruppe leer, ohne auch nur einmal zu treffen, und wenn sie treffen, dann bevorzugt in die Beine, was nicht an mangelndem Tötungswillen liegt. Ich bin mir nicht sicher, ob die mit extralangen Magazinen überhaupt "bessere" Ergebnisse liefern würden. Jedenfalls ist keine Steigerung der in solchen Auseinandersetzungen Getöteten aufgetreten, als die Amis von Revolvern auf Wonder-Nines mit großem Tank umgestiegen sind. Die vielleicht berühmteste Verwendung vollautomatischer Schusswaffen durch Bandenkriminelle, das Valentistagmassaker mit der Tommy Gun, lief übrigens so ab, dass die Opfer erst mittels falscher Polizeiuniformen festgenommen und danach getötet wurden!

 

Es gibt vielleicht eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Zwangspause des Nachladens nutzt, um schnell ranzugehen und einen Amoker zu erschießen, umzuhauen, was auch immer. Da zeigt sich aber am Beispiel der dementsprechenden Geschichten vom Garand-Ping, dass das so in der Praxis nicht hinhaut. Die Zeit reicht da nicht. Eher wird man die Wut und Desorientierung des Täters nutzen können, oder natürlich wenn der Täter die Position wechselt, denn das Spiel von Feuer und Bewegung beherrschen Amoker eher nicht.

 

Ich hätte jedenfalls vor jemandem, der mit einem Einzellader darüber nachdenkt, wie er mich töten kann, das dann auch planvoll umsetzt, wesentlich mehr Angst, als vor einem Halbwüchsigen, der meint, mit einem großen Magazin ein Drive-By wie in seinen Gangsta-Rap-Videos machen und dabei noch treffen zu können.

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Da frag ich mich was den sog. "Experten" da ins Hirn geschissen hat....und nein..."wir mussten nach Bataclan was tun"* ist dafür keine Rechtfertigung und auch nicht "es stand ja ein Totalverbot von HA für Privat im Raum"**, denn da gilt das Gleiche....

 

*= den einzigen Punkt der da ein wenig mehr Substanz hat, ist dass es in best. Ländern relativ einfach war, aus unbrauchbar gemachten Waffen wieder richtige brauchbare zu machen, allerdings verkennt auch dieser, dass dies wohl auch in den entsprechenden Ländern verboten ist und Terroristen meist dann auch Kontakte haben, sich mit richtigen Waffen und auch Explosivstoff einzudecken.

 

**= aus der Sicht....wäre ein "Macht doch mal....probiert es....." u.U. angebrachter gewesen, weil der Arschtritt quer durch die EU wäre u.U. sehr hefigst geworden....so aber geht es schön scheibchenweise.....und die Proteste halten sich in Grenzen.....

 

bj68

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Das Schlimmste daran ist, daß es nach JEDEM neuen Verbot irgendwann einen neuen Amoklauf / Terroranschlag / Mord geben wird und der ganze Verbotsaktionismus dann von vorn losgeht.

Und zwar egal ob die Tatwaffe oder das Zubehör dann schon verboten ist.

 

Das Waffenrecht ist leider ein perfektes Spielfeld um sich als Politiker zu profilieren. Zumindest in Deutschland, wo man sozusagen ein Vollkaskoleben möchte und dafür jede Freiheit gerne aufgibt, noch dazu wenn es hauptsächlich nur die Freiheiten der "Waffennarren" sind...

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vor 13 Stunden schrieb BBF:

Ich meine nicht eine reine Verlängerung zum greifen, sondern eine wo wirklich die Patronenkapazität vergrößert wird. Sozusagen eine "Terroristen"-Version.

Dafür bräuchte es ja auch eine längere Feder. keine Ahnung ob man sowas einzen auftreibt.

Vermutlich ist es da einfacher, sich ein komplettes "großes" Magazin am Bahnhof zu besorgen.

 

Kluge Schwarzmarkthändler sorgen grad sicher schon vor und legen sich ein paar tausend auf Lager. Jetzt können sie ja noch frei gekauft werden, verderben nicht und die Nachfrage wird sicher auch nicht kleiner.

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vor 9 Minuten schrieb Steinpilz:

Dafür bräuchte es ja auch eine längere Feder. keine Ahnung ob man sowas einzen auftreibt.

Vermutlich ist es da einfacher, sich ein komplettes "großes" Magazin am Bahnhof zu besorgen.

Der Besitz und Erwerb von Federn ist noch nicht reguliert. Von daher ist die Beschaffung auch kein Problem. Ich denke du verstehst die Bedeutung des 3D Drucker für die gun grabber nicht. Natürlich wären mir komplette Magazinkörper aus dem 3D Drucker am liebsten. Da würde ich auch gerne 10000 Stück "anmelden". Besser könnte man diesen Schwachsinn nicht ad absurdum führen.

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vor 15 Stunden schrieb BBF:

Hat eigentlich schon mal jemand versucht ein Magazinverlängerung im 3D Drucker zu drucken? Derzeit habe ganze 3D gedruckte Magazine im Bereich der Magazinlippen noch nicht die nötige Stabilität.

Für ein paar Durchgänge scheint es auf jeden Fall zu reichen.

Obwohl er auch in den Kommentaren geschrieben hat,er wolle beim nächsten Versuch was anderes probieren.

I'll try to do better when I do part 2 with mags printed using Carbon Fiber reinforced Nylon filament."

Leider scheint er das nicht in die Tat umgesetzt zu haben.

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vor 1 Minute schrieb De Vos:

Für ein paar Durchgänge scheint es auf jeden Fall zu reichen.

Obwohl er auch in den Kommentaren geschrieben hat,er wolle beim nächsten Versuch was anderes probieren.

I'll try to do better when I do part 2 with mags printed using Carbon Fiber reinforced Nylon filament."

Leider scheint er das nicht in die Tat umgesetzt zu haben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich alle derzeitigen YT Videos zum Thema kenne. Ich habe auch schon die verschiedenen Modelle getestet. Derzeit erscheint mir keine Version geeignet um sie ernsthaft einzusetzen. Ich kann mir aber vorstellen, dass einer Verlängerung zuverlässiger ist weil sie geringen thermischen Belastungen ausgesetzt ist. Eine Verlängerung ist auch kein Magazinkörper.

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Scheiss auf die Drucker- wo ist das Problem aus einem Stück Blech funktionierende Magazine herzustellen?

Hat vor 1945 im Untergrund funktioniert und auch im Fachgeschäft am Khyber Pass steht kein 3 D Drucker.

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vor 4 Stunden schrieb BJ68:

Da frag ich mich was den sog. "Experten" da ins Hirn geschissen hat..

Den Experten ist nichts vorzuwerfen. Diese haben öffentlich als auch hinter den Kulissen fachlich einwandfrei begutachtet und Empfehlungen gegeben.

Die oberste Ministerialbürokratie als treibende Kraft war daran aber von Anfang an nicht interessiert, hat sich von Fachwissen nicht beirren lassen und der "Souverän" hat dann gehandelt wie ihm aufgetragen. Die Anhörungen waren Politshow.

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vor einer Stunde schrieb chapmen:

Scheiss auf die Drucker- wo ist das Problem aus einem Stück Blech funktionierende Magazine herzustellen?

Hat vor 1945 im Untergrund funktioniert und auch im Fachgeschäft am Khyber Pass steht kein 3 D Drucker.

Bla bla, 3D Drucker kann jedes Kind, ein zuverlässiges AR Magazin aus Blech ist schon was anderes. Die Druckdaten verbreitest du auch leichter als das Know How, wie man aus Blech welche herstellt. Es geht um Symbolik ... Außerdem, wenn es so leicht ist, warum jammern dann die Tommy Gun Besitzer?

Bearbeitet von BBF
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vor 2 Minuten schrieb BBF:

der Depp in Halle?

Hat sich nicht mal halbherzig vorbereitet. Bisher sind wir glücklich davon gekommen weil sich der Großteil dieser Typen zu blöd anstellt. Sei es die Großbestellung im Internet oder der Großeinkauf im Baumarkt. Bisher ist ein größeres Ding durch fehlenden Hirnschmalz verhindert worden.

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vor 43 Minuten schrieb BBF:

wenn es so leicht ist, warum jammern dann die Tommy Gun Besitzer?

Weil das Wissen und Werkzeug, um aus Blech funktionierende Magazine zu bauen, eben nicht jeder hat. Gerade die Lippen sind nicht trivial. Und mit anderen Kleinigkeiten wie Federdraht in mehr als ein Meter Länge für die Feder geht es weiter, das bekommt man auch nicht in jedem Bastelladen um die Ecke.

 

3D-Drucker hat zwar auch nicht jeder, aber sie sind viel weiter verbreitet als Blechbiegebänke. Und die STL-Daten sind schnell kopiert, so dass jeder mit Drucker das Teil herstellen kann. Aber nicht jeder kann mit Schraubstock und Hammer umgehen, auch wenn er sie besitzt.

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vor 44 Minuten schrieb Fyodor:

Und mit anderen Kleinigkeiten wie Federdraht in mehr als ein Meter Länge für die Feder geht es weiter, das bekommt man auch nicht in jedem Bastelladen um die Ecke.

 

3D-Drucker hat zwar auch nicht jeder,

Und den benötigst du beim Druck nicht?

 

Die beste STL Datei nützt null wenn das Ergebniss nicht funktioniert-nicht anders wie cad/cam auf cnc wenn der Konstrukteur zu blöd ist. Tolle Technik, vorausgesetzt man beherrscht sie.

 

Die gesamte Diskussion um drucken oder handwerkliches herstellen ist unnötig, Magazine sind für die häufig geführten Waffen weltweit in jeder Qualität und Quantität verfügbar.

Bearbeitet von chapmen
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Toll...

 

Wenn die Magazinsache erst mal angelaufen ist, werden die diesen Aufhänger garantiert zur Regulierung von 3D Druckern benutzen.

 

Wenn ihnen schon die meisten nicht abgenommen haben, daß man damit ganze Waffen am heimischen Schreibtisch drucken kann, dann probiert mans halt nochmal mit bösen Terroristenmagazinen.

Bearbeitet von Steinpilz
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