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IGNORED

SPIEGEL-Artikel zu "Innenansichten der Schützenlobby"


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Geschrieben

Überschrift "Deutschland, deine Waffennarren"

Nach Attentaten und Amokläufen fordern Politiker schärfere Waffengesetze. Doch Jäger, Sportschützen und Händler kämpfen dafür, dass alles so bleibt, wie es ist. Wer sind die Wortführer?

 

https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-die-schuetzenlobby-verhindert-haertere-waffen-kontrollen-a-00000000-0002-0001-0000-000169705040

 

Ganz so reißerisch, wie die Überschrift vermuten lässt, ist der Artikel am Ende nicht - er ist natürlich von einer klaren Richtung geprägt, aber gut recherchiert und halbwegs ausgewogen.

Geschrieben

Wie war das nochmal mit Zitaten?

Bevor der Spiegel seinen Artikel (paywall) über die Schützenlobby, die er in der Überschrift als "Waffennarren" diffamiert, veröffentlichte, wurde ich per Email um ein Zitat gebeten.

Das wurde jedoch nicht gedruckt:

Zitat

"Ein Waffengesetz, das die achte Waffe strenger als die erste prüft, trifft die falschen Ziele. Die erste Waffe erhöht drastisch das Sicherheitsrisiko, nicht jedoch die achte oder die achtzehnte."


Und dann bemerkte ich noch an: Da die EU-Feuerwaffenrichtlinie mittlerweile sehr detailliert ist, sollte das Waffengesetz - so wie in Luxemburg - auf den Text der EU-Feuerwaffenrichtlinie reduziert werden und mit einigen, wenigen nationalen Bestimmungen in Bezug auf Zuverlässigkeit, Aufbewahrung und Transport ergänzt werden.

Das Gesetz ist seit 2003 so kompliziert, dass nicht einmal Richter es verstehen. Dadurch produzieren wir "Papercrime" und Bürokratie. Ich fände einen echten "runden Tisch" mit Betroffenen (Polizei, Behörden, Verbänden) sinnvoll, an dem auch Kriminologen, Psychologen und Risikoforscher ihr Wissen beitragen.

Daraus wurde dann beim SPIEGEL: >>Inzwischen, nach Hanau, sagt Triebel, sie sei weiterhin gegen jede Verschärfung des Rechts, fände aber einen runden Tisch mit "Kriminologen, Psychologen und Risikoforschern" gut.<<

Zu meiner Erkenntnis eines "runden Tisches" bin ich nicht nach Hanau gelangt. Diese Erkenntnis habe ich schon seit 20 Jahren, da jede Änderung des Waffengesetzes die "Papercrimes" erhöht, ohne positiven Effekt auf die Sicherheit.

Woher das Bild von mir stammt, weiß ich nicht. Unvorteilhafter geht es ja nicht, von unten fotografiert.

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Geschrieben

Der Spiegel bedient als ehemaliges Nachrichtenmagazin nur noch eine Filterblasen, deren Insassen ohnehin schon längst eine vorgefertigte Meinung haben und dafür halt ab und an Bestätigung brauchen. Ein echtes Massenmedium ist er (zum Glück) nicht mehr.

Geschrieben

Leider hinter eine Bezahlsperre. Sie führen Steinhäuser und Rathjen als vergleichbar auf. Was in beiden Fällen absolut vergleichbar ist , das ist der Umstand, das beide nach jeweils geltendem Recht keine Waffen mehr hätten haben dürfen. Steinhäuser wegen selbst vorgenommener Änderungen in seiner WBK und dem verstreichen lassen der 14 tägigen Anmeldefrist. Dem Amt waren beide Vorgänge bekannt. Und Rathjen hat sich mit seinen "Anzeigen " selbst auf den Präsentierteller der Behörden gelegt, die aber an mehreren Stellen nicht reagierten. DAS wird natürlich nirgends Thematisiert .

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Katja Triebel:

Wie war das nochmal mit Zitaten?

...

Daraus wurde dann beim SPIEGEL: >>Inzwischen, nach Hanau, sagt Triebel, sie sei weiterhin gegen jede Verschärfung des Rechts, fände aber einen runden Tisch mit "Kriminologen, Psychologen und Risikoforschern" gut.<<
...
Woher das Bild von mir stammt, weiß ich nicht. Unvorteilhafter geht es ja nicht, von unten fotografiert.

Servus,

normalerweise ist es üblich Zitate mit einem Satz vorher und einem Satz danach abzustimmen. Dies sollte man als derjenige der zitiert wird allerdins auch einfordern. Zumindest im Zeitungsbereich, Magazinerfahrung habe ich keine, absolut normal und üblich.

Evtl. hätte es geholfen ein honorarfreies Bild mit zu schicken wobei da wohl wirklich der Journalist schon eine "Vorstellung" hatte und dann wirds schwer dagegen zu halten.

Gruß

HBM

PS: Wenn das Zitat so falsch bzw. durch durch den Hinweis auf Hanau sinnentstellend veröffentlicht wurde sollte ein Anspruch gegeben sein dies, zumindest online zu ändern und falls gewünscht auch eine Gegendarstellung in Print zu veröffentlichen. Der Vorteil einer Gegendarstellung ist, dass ein Verlag verpflichtet ist diese ohne Änderungen / Kürzungen zu veröffentlichen. Der Verlag darf darauf aber auch "öffentlich" antworten, was ich hier aber als unproblematisch sehe.

Bearbeitet von HBM
Rechtschreibfehler korrigiert
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Katja Triebel:

Bevor der Spiegel seinen Artikel (paywall) über die Schützenlobby, die er in der Überschrift als "Waffennarren" diffamiert, veröffentlichte, wurde ich per Email um ein Zitat gebeten.

Wer findet den Fehler (im Umgang mit dem Sturmgeschütz der Demokratie)? 

Meine Literaturempfehlung dazu: Moreno: Tausend Zeilen Lüge. 

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb BBF:

Was mir nicht in den Kopf will, warum reden immer noch LWB mit den Gestalten die für den Spiegel schreiben? @Katja Triebel

 

 

Weil es a) halb und halb ausgehen kann und b) sonst nur Maier und Grafe dort zitiert werden.

Und besser, die sind auf mich sauer als auf die Verbände ....

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Geschrieben

Stellungnahmen und Klarstellungen sollten nur noch von den Verbänden abgegeben werden.

Nahezu alles andere bringt garnichts mehr für den LWB.

 

Aber wahrscheinlich ist nach den letzten, entsetzlichen Morden mit legal erworbenen Feuerwaffen, ohnehin

die "Endrunde" (zumindest für GK-Sportschützen) angebrochen...

 

KK-Einzellader hat vielleicht noch ´ne Chance.

 

😞

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Brillenschlumpf:

Stellungnahmen und Klarstellungen sollten nur noch von den Verbänden abgegeben werden.

Wenn dies die Alternative zum reden mit dem "Spiegel" Reporter wäre, dann wäre es sehr schlimm.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb BBF:

Was mir nicht in den Kopf will, warum reden immer noch LWB mit den Gestalten die für den Spiegel schreiben?

Weil Lobbyarbeit nunmal das Bohren dicker Bretter ist. Und Schritt für Schritt lernt man, wie man es besser macht und weniger anfällig für Fallen wird.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will. Wir werden nur aus der passiven Situation rauskommen, wenn es uns gelingt mehr Öffentlichkeit zu erreichen, mehr Öffentlichkeit für uns zu gewinnen und mehr Mitglieder in die Vereine zu bringen.

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  • Wichtig 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Brillenschlumpf:

..

Aber wahrscheinlich ist nach den letzten, entsetzlichen Morden mit legal erworbenen Feuerwaffen, ohnehin

die "Endrunde" (zumindest für GK-Sportschützen) angebrochen...

..

 

Das ist noch lange nicht die Endrunde.. dazu braucht es schon etwas mehr, aber keine Angst das kommt auch noch.

Geschrieben (bearbeitet)

Noch lange nicht?

Viel brauchts nun wirklich nicht mehr und der Marschplan giubt auch wenig Hoffnung.

Man kann das ende eigentlich schon recht gut erkennen und hat auch mitbekommen, dass das Rad immer schneller dreht.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Brillenschlumpf:

Stellungnahmen und Klarstellungen sollten nur noch von den Verbänden abgegeben werden.

Nahezu alles andere bringt garnichts mehr für den LWB.

Ich glaube, es ist eher umgekehrt. Mir fällt in der deutschen Waffenkultur im Vergleich zu den Amerikanern gerade dieses Rumgedruckse auf, bei dem Interessierte potentielle Mitglieder, die Presse usw. eher kritisch angesehen werden und sich abgeblockt fühlen. Wenn man sich, überspitzt gesagt, abnabelt wie die Mafia, dann ist es irgendwie verständlich wenn die Leute daraus erstmal annehmen, dass man vielleicht nichts Gutes im Schilde führe, jedenfalls eher komisch drauf sei. "Jede Art von Kommentaren gibt es nur von der Pressestelle" ist doch nicht die Art wie sich Leute äußern, die an Bürgerrechte glauben, ihren Sport super finden, usw.

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