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IGNORED

Mann bringt Fundmunition zur Polizei - Anzeige


thomas.h

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Just now, chapmen said:

Unsinn. Wo ist das Problem die Rennleitung anzurufen und abholen zu lassen?

Weil die Sachen u.U. Kinder finden könnten und sich damit in Gefahr bringen.....weil die Rennleitung u.U. länger braucht und man da nicht warten möchte....

 

bj68

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vor 44 Minuten schrieb BJ68:

Weil die Sachen u.U. Kinder finden könnten und sich damit in Gefahr bringen.....weil die Rennleitung u.U. länger braucht und man da nicht warten möchte....

 

bj68

Iss klar. Könnte ja auch ein Erdbeben geben und du wirst verschüttet beim warten.

Was machst denn wenn du im Wald auf Kampfmittel stösst? Einpacken und zur Wache? Hatten wir schon, die Wache war schnell geräumt nach dem die Eierhandgranaten auf dem Tresen lagen.

Bearbeitet von chapmen
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Geht doch um etwas völlig anderes- wie soll ein Laie beurteilen was er da findet?

In dem Fall war es wohl "nur" Patronenmunition, aber das ist nicht immer so. Es wird wegen jedem Scheiss Polizei, Feuerwehr oder sonst wer bemüht- und da ist der Bürger auf einmal so selbstständig? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, gilt nicht nur fürs Waffengesetz.

Das Ding wird eh eingestellt. Und nu bitte nicht die Story vom Lehrer und der KWKG Patrone......

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Zitat

(1) Wer Waffen oder Munition, deren Erwerb der Erlaubnis bedarf,

1. beim Tode eines Waffenbesitzers, als Finder oder in ähnlicher Weise,

2. als Insolvenzverwalter, Zwangsverwalter, Gerichtsvollzieher oder in ähnlicher Weise

in Besitz nimmt, hat dies der zuständigen Behörde unverzüglich anzuzeigen.

Nichts anderes hat der gemacht. Für das Führen von Munition gibt es keine Vorschriften. Man kann jetzt höchstens noch darüber streiten, ob die Polizei die zuständige Behörde ist.

 

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vor 3 Minuten schrieb LordKitchener:

Was für ein lächerliches Geblödel !

 

[x] AfD jetzt erst recht!

wobei man dazusagen muss: auch AfD Politiker sind Politiker und wenns um den Platz am Futtertrog geht und jemand geopfert werden muss, sind die Legalwaffenbesitzer auch bei denen das erste Opfer.

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vor einer Stunde schrieb chapmen:

Was machst denn wenn du im Wald auf Kampfmittel stösst? 

0202 284-0

 

Aus dem Leben:

Habe bereits selbst ein Depot mit gegurteter Infantriemunition im Revier gefunden.
Fein säuberlich an der letzten Ackerfurche in Gurtkästen verbuddelt.
Der Kram war definitiv dort deponiert und nicht entsorgt.
Gurtkästen bereits zerrostet und untereinander festgerostet, Stoffgurt (MG08) in Zerfall begriffen, Patronen ebenfalls durch Korrosion verklumpt.

An einem Samstagmorgen im Februar bei 2°C und Schneeregen die Behörde angerufen und den Munitionsfund gemeldet. Ungläubiges Staunen auf der anderen Seite als ich recht beiläufig erwähnte, dass es sich hier nicht um eine Handvoll Patronen handelte, sondern um eine satte fünfstellige Menge. Die Dame am Telefon glaubte, ich wolle sie auf den Arm nehmen.
Nach langem Zögern und meinem Einwand mich direkt an den KMRD in D.-dorf zu wenden, hat sie dann doch eine Streife vorbei geschickt. Ich empfahl ihr noch, Gummistiefel einpacken zu lassen.
250m übers umgebrochene Feld lassen einen bei jedem Schritt 1-2cm größer werden.

Nach Besichtigung der Örtlichkeit unter völliger Verschmutzung der Uniform hat man dann doch die Kameraden aus D.-Dorf angefordert.
Die kamen dann am Nachmittag zu drei Leuten hoch mit einem neutralen, weißen Sprinter.
Mein Kollege und ich haben uns dann das Schauspiel durch ein 60x100 Optolyth vom nächsten Höhenrücken aus angesehen. Waren aber ziemlich erstaunt als die Kameraden nach dem Verladen vonnur 4 weißen Säcken wieder abzogen.
Eine Rückmeldung der Polizei ergab dann, dass es "alles etwas viel" sei und man Montag den Rest ausbuddeln und entsorgen würde.
In einer weiteren Rückmeldung am Montag wurde dann über eine gute halbe Tonne Munition gesprochen!

Ich hatte am Sonntag noch die Pressestelle der Polizei angeschrieben und darum gebeten keine Pressemitteilung zu veröffentlichen. Derartige Pressemitteilungen ziehen immer zweifelhaftes Publikum an wie das Licht die Motten. Auf derartiges Publikum können wir im Revier problemlos verzichten.
Es reicht vollkommen wenn Anwohner meinen Mitjägern an die Gurgel gehen.

 

Gruß

Frank

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vor 16 Minuten schrieb Frank222:


Nach langem Zögern und meinem Einwand mich direkt an den KMRD in D.-dorf zu wenden, hat sie dann doch eine Streife vorbei geschickt.

Ddorf hätte dir eh gesagt "informieren sie Polizei oder Ordnungsamt", beide sind zuständig für die Gefahrenabwehr.

Bearbeitet von chapmen
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Gerade eben schrieb chapmen:

Ddorf hätte dir eh gesagt "informieren sie Polizei oder Ordnungsamt", beide sind zuständig für die Gefahrenabwehr.

Ist eh ein Regelkreis zwischen den drei Beteiligten.
Egal wo und wen Du anrufst, am Ende wissen es alle weil der eine den anderen Informiert und der Müll kommt anschließend auch aus dem Busch!
Unser Onkel vom Ordnungsamt wusste es aus Düsseldorf. Dem Vernehmen nach, hat er den Einsatz von zu Hause, liegend von der Couch geleitet.

Gruß

Frank

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beim Ausbau der umliegenden Straßen bei uns wurden durch die Baufirma immer wieder Stabbrandbomben gefunden. Nicht ganz ungefährlich die Dinger. Die haben die einfach an den Straßenrand gelegt und Polizei oder OA angerufen. Da blieben die Teile manchmal bis zum nächsten Tag liegen bis ein Kampfmittelräumer kommt. In manchen Gegenden liegt noch so irre viel von dem Zeug rum.... Kommt auch immer wieder zu Waldbränden, weil sich durch von "Sammlern" hochgewühlte Leuchtspurmurmeln im Sommer entzünden. Ich kenn da nen Förster, der kann ein Lied davon singen.

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Eine Stabbrandbombe habe ich auch einmal im auf einem deutschen Waldboden liegen gesehen. Sechseckiger Querschnitt, unterarmlang. Der Angriff galt wohl einer nahen Bahnanlage.

Das Ding war schon etwas vermoost, muss demnach schon länger an der Oberfläche gelegen sein. Hatten dummerweise kein Telefon dabei. Jetzt fände ich auch nicht mehr hin.

Bearbeitet von horidoman
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Kann schon sein, daß das eingestellt wird. Den Ärger hat man aber erst mal und der Makel bleibt auch an einem hängen.

 

Ich hab selber live erlebt wie bei einer normalen Verkehrskontrolle der Fahrer von dem Beamten auf einen Verstoß gegen das Waffengesetz von vor zig Jahren angesprochen wurde.

Da wurde die Sache auch ohne Verhandlung oder irgendwas eingestellt...

 

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Am 26.2.2020 um 11:28 schrieb Frank222:

 

 

Aus dem Leben:

Habe bereits selbst ein Depot mit gegurteter Infantriemunition im Revier gefunden.
Fein säuberlich an der letzten Ackerfurche in Gurtkästen verbuddelt.
Der Kram war definitiv dort deponiert und nicht entsorgt.
Gurtkästen bereits zerrostet und untereinander festgerostet, Stoffgurt (MG08) in Zerfall begriffen, Patronen ebenfalls durch Korrosion verklumpt.

 

 

Das muss dann dort ja aber über 100 Jahre lang gelegen haben, oder?

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