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IGNORED

Staatssekretär Stephan Mayer ("Vize" von Bundesinnenminister Seehofer) redet Klartext beim DSB und erklärt das neue Waffenrecht in D


Schwarzwälder

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vor 9 Stunden schrieb Marder:

Seine Beruhigunspillen glaubt halt keiner mehr.

In ein paar Jahren hat man dann halt keine fortlaufende Bedürfnisprüfungen mehr für das, was man noch haben darf: KK Langwaffen und (inzwischen dann EWB pflichtige) Match-LG.
Und bis das neue Gesetz in Kraft tritt, würden sie bei den Bedürfnisprüfungen vorher gerne nochmal richtig Gas geben, wenn sie das Personal dazu hätten.

Vom Wegfall der 12/18 Regelung lese ich ebenfalls nichts, sondern nur davon das die Einhaltung nicht mehr überprüft werden soll - bis zum nächsten WBK-Eintrag.

Bearbeitet von chief wiggum
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Zur Glaubwürdigkeit von Stephan Mayer sollte man hier auf Seite 8 zu Schalldämpfern nachlesen: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_08/6-8_JiB_8_15_Politik.pdf

Zwei Tage nach Erscheinen dieser Zeitschrift am 1. August 2015 gab es den ersten der zwei allgemein bekannten Erlasse zu Schalldämpfern in Bayern und nochmals vier Tage später den zweiten notwendigen Erlass. Damals hat sich Mayer auch zu Nachtzielgeräten geäußert.

Auf das Politikergeschwätz vom Mayer setze ich keinen Cent, der hat damals dem Vocke erzählt, was der hören wollte und der erzählt heute dem DSB was der oder dessen Clientel gerne hören möchte. Das positive Gutachten des BKA zur Gefährlichkeit von SD in Jägerhand lag da dem IM seit Jahren vor und wenn der Mayer als damaliger Sprecher der Arbeitsgruppe Inneres der CDU/CSUFraktion, das nicht gekannt hat, dann macht er seine Hausaufgaben nicht.

 

Hier der Mayer einen Monat später: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_09/8_JiB_9_15_Interview_Mayer.pdf

Und der Vocke feiert die Freigabe von Schalldämpfern als BJV-Erfolg: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_09/3_JiB_8_15_editorial.pdf

Bearbeitet von Gast
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vor 11 Minuten schrieb Bautz:

Zur Glaubwürdigkeit von Stephan Mayer sollte man hier auf Seite 8 zu Schalldämpfern nachlesen: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_08/6-8_JiB_8_15_Politik.pdf

Zwei Tage nach Erscheinen dieser Zeitschrift am 1. August 2015 gab es den ersten der zwei allgemein bekannten Erlasse zu Schalldämpfern in Bayern und nochmals vier Tage später den zweiten notwendigen Erlass. Damals hat sich Mayer auch zu Nachtzielgeräten geäußert.

Auf das Politikergeschwätz vom Mayer setze ich keinen Cent, der hat damals dem Vocke erzählt, was der hören wollte und der erzählt heute dem DSB was der oder dessen Clientel gerne hören möchte.

Alles klar!!!

Zitat:

Im Gegenteil, wenn über eine Änderung des Waffengesetzes nachgedacht wird, dann nur im Sinne einer Verschärfung.

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vor 1 Stunde schrieb Bautz:

Zur Glaubwürdigkeit von Stephan Mayer sollte man hier auf Seite 8 zu Schalldämpfern nachlesen: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_08/6-8_JiB_8_15_Politik.pdf

Zwei Tage nach Erscheinen dieser Zeitschrift am 1. August 2015 gab es den ersten der zwei allgemein bekannten Erlasse zu Schalldämpfern in Bayern und nochmals vier Tage später den zweiten notwendigen Erlass. ...

Hier der Mayer einen Monat später: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_09/8_JiB_9_15_Interview_Mayer.pdf

...

Hm, das sind schon beachtliche Meinungssprünge, aber auch schon einige Jahre her.

Seit März 2018 ist Mayer jedenfalls Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium und inzwischen auch häufiger Redner zum Waffenrechts bei div. Anlässen.

Zumindest jetzt sollte er schon wissen, wovon er spricht. An ein Versehen oder zugesteckte Spickzettel, die er ggf. falsch abgelesen haben soll, glaube ich jetzt nicht mehr.

 

Ich finde, der Mann weiß jetzt, wovon er spricht, hat einige fachkundige  Aussagen beim DSB Schützentag getätigt und genau darauf sollten wir ihn jetzt auch festnageln und nicht mit einem "naja...die Politiker lügen halt sowieso..." aus der Pflicht entlassen.

 

Wer so derart konkrete Versprechungen und Erklärungen abgibt, muss auch liefern. Sonst zeigt er nur, dass er seinen Laden nicht im Griff hat. 

Wenn beide Chefs glasklar sagen, was sie wollen, warum spuren dann die Referendare nicht und schreiben den Entwurf entsprechend um?

 

Und warum nimmt unsere Lobby den Minister und seinen Staatssekretär nicht in die Pflicht? 

Die beiden versprechen: 10 Jahre Mitgliedschaft+ WBK-Besitz = Freistellung von weiteren Bedürfnispflichten bis zum Lebensende (ausgenommen Fortbestehen der Mitgliedschaft).

Im Entwurf vom 22.05.2019 steht hingegen: 

Zitat

Sind seit der Eintragung einer Schusswaffe in die Waffenbesitzkarte oder der Ausstellung einer Munitionserwerbserlaubnis zehn Jahre vergangen, genügt für das Fortbestehen des Bedürfnisses die Mitgliedschaft in einem Schießsportverein nach Absatz 2;

und im Kommentar wird erläutert:

Zitat

In den ersten zehn Jahren nach Erwerb der Waffe ist das Fortbestehen des Bedürfnisses durch regelmäßige Schießtrainings mit der Waffe nachzuweisen. Danach soll der bloße Nachweis der Mitgliedschaft in einem Schießsportverein nach Absatz 2 ausreichen. Dies ist erforderlich, um Sportschützen, die z.B. aufgrund fortgeschrittenen Alters den Schießsport nicht mehr so intensiv ausüben können wie zuvor, weiterhin eine aktive Teilnahme am Vereinsleben zu ermöglichen.

Wieso wird nicht einfach geschrieben:

"Wer 10 Jahre kontinuierlich im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis ist und seit mind. 10 Jahren einem anerkannten Schießsportverein nach Absatz 2 angehört, braucht ab diesem Zeitpunkt für den Nachweis des Fortbestehens des Bedürfnisses für seine bereits eingetragenen Waffen nur noch die Mitgliedschaft in einem anerkannten Schießsportverein vorlegen. Weitergehende Trainings- oder Wettkampfnachweise müssen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gerführt werden."

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vor 7 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Zumindest jetzt sollte er schon wissen, wovon er spricht.

Der Mann weiß vor allem was sein Publikum hören will und das erzählt er - damals wie heute.

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vor 50 Minuten schrieb Bautz:

Der Mann weiß vor allem was sein Publikum hören will und das erzählt er - damals wie heute.

Und klappt, man siehts ja hier. Menschen wollen Geschichten hören, die müssen nicht stimmen, aber gut sein.

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vor 44 Minuten schrieb Hunter375:

Welche Lobby? Du glaubst doch nicht wirklich das die Angst vor der Sportschützenvertretung und ein paar Internetplauderer haben. 

Was heißt hier Angst - wenn der DSB, bei dessen Festanlässen der Staatssekretär ja zu reden pflegt, ihn öffentlich beim Wort nehmen würde - seine Glaubwürdigkeit an den konkreten Versprechungen festmachen würde, dann hätte das schon eine Wirkung.

Stattdessen lässt ihn der DSB und die gesamte Lobby und natürlich auch fast alle Mitdiskutanten hier aus der Verantwortung mit der Bemerkung (sinngemäß): "Hach ja, was soll's Politiker lügen halt."

 

Herr Mayer reist landauf landab und klärt über das Waffengesetz auf. Vor Schützenvereinen, vor Jagdverbänden,... und wir lassen uns immer schön brav belügen, statt die ganzen Versprechungen mal einzufordern und laden ihn immer wieder neu ein, um belogen zu werden?

Also ich zumindest bin erst wieder mit ihm zufrieden, wenn er seine Versprechungen hält und das WaffG genau so ändern lässt, wie er es dem DSB zugesagt hat.

Bearbeitet von Schwarzwälder
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Das kann nicht nicht nur einer wie Meyer -  Herrmann erzählt  alljährlich bei jeder IWA Eröffnungsansprache Märchen. Und? Die Wahnsinns Westen Aktion, mehr nicht. Dabei sollte ihm grade dort der Wind ins Gesicht wehen.

 

Bearbeitet von chapmen
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vor 6 Stunden schrieb Bautz:

Zur Glaubwürdigkeit von Stephan Mayer sollte man hier auf Seite 8 zu Schalldämpfern nachlesen: https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2015_08/6-8_JiB_8_15_Politik.pdf

Da steht ja ziemlich klar drin, dass er die LWB für ein terroristisches Risiko hält. :excl2:

 

vor 3 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Wer so derart konkrete Versprechungen und Erklärungen abgibt, muss auch liefern. Sonst zeigt er nur, dass er seinen Laden nicht im Griff hat. 

Wenn beide Chefs glasklar sagen, was sie wollen, warum spuren dann die Referendare nicht und schreiben den Entwurf entsprechend um?

Ich würde das eher so spielen, dass man seine Abgeordneten darüber informiert und die Einhaltung der Versprechen erwartet. Ein kleiner Hinweis, ob sie sich denn den Wahltrend der letzten Zeit noch lange leisten können, ist vielleicht auch nicht verkehrt, wenn man ihn höflich unterbringt (das höflich meine ich jetzt wirklich ernst! Niemandem nutzen Beschimpfungen).

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vor 9 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Die beiden versprechen: 10 Jahre Mitgliedschaft+ WBK-Besitz = Freistellung von weiteren Bedürfnispflichten bis zum Lebensende (ausgenommen Fortbestehen der Mitgliedschaft).

Es sei denn man erwirbt eine weitere Waffe auf grün/gelb - na dann geht das wieder von vorne los, oder?

 

Bin gespannt über die nächsten Änderungen , meine Einschätzung: Weiterhin böses überraschen, keine weiteren echten Entschärfungen des Entwurfes.

 

Und machen wir uns mal folgendes klar:

1. Anschlag Paris - Anti-Terror blabla für EU Feuerwaffenrichtlinie (immenser Druck ohne Fakten, D wahrscheinlich führende Kraft)

2. Entwurf D 2019-Januar. Waffengesetz ist quasi Feuerwaffenrichtlinie vor den ganzen Diskussionen und Erleichterungen die dann nachträglich mit viel tamtam eingebaut wurden

3. Entwurf wird in D als notwedig wegen EU-Regulierung, Anti-Terror und ist doch nicht so schlimm verkauft --> massiv über den Forderungen der EU FWR

4. Man ist als LWB nach nicht mal 5 Monaten "Kampf" (lach) schon soweit aufgrund einiger mickey mouse geschichten , also minimaler Abschwächung des total überzogenen Entwurfs - der CDU/CSU wieder den ARSCH zu KÜSSEN.

 

 

Ja, sage mal bin ich denn im falschen Film. Willst du dich von dem Pack immer wieder enttäuschen lassen - oder versuchst du dir das selbst schön zu reden.

 

Frag Dich selber: Von wem kommt der (überzogene) Entwurf ? Und wieso ist es jetzt toll wenn von der gleichen Verantwortungsstelle jetzt eine nicht nennenswerte Abmilderung kommt - in Summe ist es immernoch komplett unverhältnismäßig und geht über die EU FWR hinaus

 

 

DAS IST VERARSCHUNG - aber SELBSTVERARSHUNG ist wenn ich das nicht erkennen WILL.

 

Kopf sollte auch noch zu was anderem als Haare schneiden dienen...

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@Kanne81Du hast irgendwie schon recht. Natürlich ist die EU Feuerwaffenrichtlinie völlig überzogen  und in großen Teilen ungerechtfertigt und natürlich setzt die deutsch Regierung noch ungerechtfertigter eins drauf.

Wenn man als Lobby aber dagegen halten will, dann sollte man da, wo die Regierungsseite klare Versprechungen macht, genau diese auch wenigstens genauso klar in den Gesetzestext schreiben lassen.

Zum verarxxxen gehören immer zwei: Einer der verarxxxt und einer, der sich verarxxxen lässt. Zu letzteren zählen wir LWB und unsere Lobby, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.

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6 hours ago, Schwarzwälder said:

Zum verarxxxen gehören immer zwei: Einer der verarxxxt und einer, der sich verarxxxen lässt. Zu letzteren zählen wir LWB und unsere Lobby, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.

Ähm....das stimmt zwar im Großen und Ganzen, nur unterschlägst Du da, dass die LWB und auch die Lobby da am kürzeren Hebel sitzt, da der Gesetzgeber/EU-Komission die Gesetze/EU-Verordnungen macht und wenn die nicht wollen oder bestimmte Ideen haben, dann setzen sie diese auch durch. 

 

bj68

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Und was bleibt uns, als uns verarschen zu lassen! 

Sich wehren geht ja wohl nicht, ohne gegen Gesetze zu verstossen. Auf das bisschen Internet-Maulerei einiger LWB backen die sich doch ein Ei!

Also sind wir jetzt froh, das wir unsere Halbautomaten behalten dürfen, wenn wir die großen, bösen Magazine entsorgen.

Jedes andere Vorgehen hätte ja wohl strafrechtliche Konsequenzen und den Entzug der Zuverlässigkeit zur Folge.

In einiger Zeit geben wir dann brav unsere Halbautomaten ab und freuen uns darüber, das wir die Repetierer behalten dürfen. 

usw...usw....usw...

 

Wir sitzen hier in einer Zwickmühle und kommen nicht raus! 

Das System ist nicht ohne Grund so angelegt, das beim Kleinsten Verstoss gleich alles weg ist!

Dadurch wir Widerstand im Keine erstickt!

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Die lügen uns (nicht nur den Waffenbesitzern) frech ins Gesicht. Nicht nur zum Thema Waffengesetz. Wir wissen das. Die wissen dass wir das wissen. Noch ist es aber nicht unmittelbar strafbar, auch den Rest der Bevölkerung immer wieder darauf hinzuweisen, dass unsere Politiker ihr Volk belügen. Wobei die meisten meiner Bekannten das eigentlich auch schon erkannt haben. Nur ziehen sie (bisher noch) die falschen Schlüsse daraus. 

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vor einer Stunde schrieb götz:

Und was bleibt uns, als uns verarschen zu lassen! 

Sich wehren geht ja wohl nicht, ohne gegen Gesetze zu verstossen.

Man kann sich schon ganz legal wehren. Nur eben nicht von der Couch aus.
Man signalisiert bequeme Zustimmung.

 

Währenddessen erzeugen eine handvoll Kinder hekitisches Treiben in der Politik.

Klar medial aufgedonnert, aber Politiker nehmen etwas eher zur Kenntnis, wenn man sich Ihnen auch präsentiert.

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