Zum Inhalt springen
IGNORED

Manövermunition straffrei abgeben ?!?


kaosbn

Empfohlene Beiträge

vor 22 Stunden schrieb Mausebaer:

 

Wenn man das illegale "Zeug" loswerden wollte, gäbe es dafür auch einen Anreiz á la pro kg funktionfähiger, ewb-pflichtiger Feuerwaffe € 200, nicht funktionfähige Feuerwaffen, verbotene Hieb- und Stichwaffen sowie Muniton oder Explosivstoffe 20 €/kg, etc.  :closedeyes: 

 

 

Machen amerikanische Kommunen gelegentlich. Das ist ein guter Weg, den Inhalt der Grabbelkiste aus Waffenläden mit einem großen Schild "Nur für Teile/Deko" zum Polizeirevier verfrachtet zu bekommen. Wer eine Sammlerlizenz hat (die gibt's auch in Amerika und ermöglich den Erwerb hinreichend alter Waffen ohne Background Check und ohne Händler dazwischen) kann sogar noch einfacher und zahlreicher alten Schrott finden. Und ganz Findige sind sogar schon auf die Idee gekommen, ein Stück Rohr mir einer Endkappe, einer Feder, und einem Nagel zu versehen, um zu sehen, ob's dafür auch den versprochenen Betrag gibt, und wenn ja, für wieviele Exemplare. (Nicht gewerbliche Herstellung ist hier mit ein paar Einschränkungen erstmal erlaubnisfrei.) Um Waffen in den Händen gefährlicher Typen einzusammeln ist es natürlich genauso effektiv wie eine "Abwrackprämie" zur Bekämpfung betrunkenen oder anderswie rücksichtslos gefährlichen Autofahrens.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Jahre später...

Ein Freund eines Freundes hat dies einmal durchexerziert. 25 Jahre alte Manövermunition im Keller gefunden. Er glaubte einfach an unser Rechtssystem. Also rief er bei der Polizei an. Am interessantestes war, dass er erstmal an die Sprengstoffabteilung der Feuerwehr verwiesen wurde. Das große Problem des Polizisten auf dem Lande ist nämlich, er hat keinen Schimmer wohin damit und wie hier eigentlich die Anläufe sind. Nachdem sich aber auch die Feuerwehr nicht für zuständig gesehen hat, landete er wieder bei der Polizei. Nun ging es also los.

 

Erstes Problem: Die Munition durfte von ihm nicht bewegt werden. Es kam also die Polizei und holte diese ab.

 

Zweites Problem: Natürlich gab es eine Anzeige. Dazu ist der Polizist verpflichtet. Schliesslich ist dies eine Straftat. Die hat der Polizist zu melden, sonst macht er sich strafbar.

 

Aber: alles halb so wild. Die Staatsanwaltschaft gab ihm die Möglichkeit, sich schriftlich zu äussern. Der Polizist hat dann auch noch etwas dazu geschrieben. Da der Freund eines Freundes nicht als Straftäter bekannt war, schien man ihm zu glauben, dass es sich um eine alte Jugendsüde handelt, die er zutiefst bereut.

 

Das war ihm sehr wichtig. Er brauchte diesen Beweis, dass unser Rechtssystem funktioniert.

 

Der Polizist hat die Munition bei der nächsten Standortverwaltung entsorgt und niemand ist zu Schaden gekommen. Also bitte nicht einfach wegschmeissen, vergraben oder im Restmüll entsorgen. Wir wollen doch nicht, dass jemand aus Versehen zu Schaden kommt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 7.8.2017 um 19:50 schrieb EkelAlfred:

Habt ihr keine Mülltonnen? 

Oder Kinder? 

 

Ich bin mit vermutlich etwa 10 an 1-2 Schachteln dieser grünen BW-Platzpatronen gelangt.

Die wurden von mir alle mit dem Taschenmesser delaboriert.

Mit dem NC habe ich im Hof Linien gemacht und angestochen. Anschließend wurden die Enden der Patronen abgeschnitten und einer befeuerten Wäschetrommel zugeführt.

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdote eines Rentners: 1955 dunkelhäutiger US Soldat welcher ein Geschütz bewachte, wurde von einem 13 jährigen deutschen Jungen mit Bier versorgt. Als der Soldat eingeschlafen war, entwendete der Junge die Grease Gun des Soldaten und verschoss in der heimischen Scheune den Inhalt des Magazin. Der Soldat bekam dann die Waffe wieder. Solche Dinge sind "früher" passiert!

Und nein, ich war zu der Zeit noch nicht geboren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb groucho:

Erwachsenen, die davon wussten, geduldet wurde. 

Mimi mimi mimimi. Aus Kindern die nichts dürfen, werden Erwachsene die nichts können!

Es war früher völlig normal sich auf dem Truppenübungsplatz rumzutreiben. Dabei hat man dann doch tatsächlich diese oliven Plastikpatronen gefunden. Man wusste damals aber auch ohne Internet den Unterschied zwischen denen die nur Peng machen und denen die Aua machen. 

  • Gefällt mir 6
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 26.8.2021 um 15:11 schrieb callahan44er:

..

Es war früher völlig normal sich auf dem Truppenübungsplatz rumzutreiben. Dabei hat man dann doch tatsächlich diese oliven Plastikpatronen gefunden. ...

...unter anderem auf diese Art bin ich seinerzeit an zwei M16 Magazine gekommen - lange bevor ich viele Jahre später eine dazu passende Waffe erwerben konnte! Mal sehen, wie ich die in den nächsten Tagen melde :D

Das mussten nicht mal "richtige" Truppenübungsplätze sein, die Amis habe seinerzeit auch so sehr viel in den umliegenden Wäldern "trainiert". 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Higgi:

...unter anderem auf diese Art bin ich seinerzeit an zwei M16 Magazine gekommen -

 

vor 2 Minuten schrieb Higgi:

Das mussten nicht mal "richtige" Truppenübungsplätze sein,

Zwar OT, aber...

 

Auf den Truppenübungsplätzen hättest du seinerzeit aber die Füllung der Magazine einsammeln können. In den 80er Jahren zumindest war das so. Da haben die Amis niemals Munition bei der Munitionsausgabe zurück gegeben, die haben alle "Reste " in die " Missfire Pits " geworfen. Einer meiner Mannschaftsdienstgrade war in Baumholder mal ein paar Stunden nicht auffindbar. Als er mit dem der VW Pritsche zurück kam hing die hinten fast auf dem Boden. Der hatte alle Missfire Pits der SB`en abgefahren und leer gemacht. Das war ZENTNERWEISE Munition, sehr viel 50er von den MG dabei. Konnte er grade alles wieder zurückfahren......was war man dumm , damals.... ( Den gleichen HG sind wir mal suchen gegangen, der war uns mit seinem Ahlmann bei einem Marsch verloren gegangen. Uns kam da eine Kompanie Pioniere mit mehreren Ahlmännern entgegen und er meinte , da muss er hin, da ist Ahlmanntreffen. Der Baggerte nachher fleißig bei den Pionieren mit bis die merkten das da ein Ahlmann zuviel dabei war...............)

 

Übrigens konnte man auf den Sprengplätzen auch Kiloweise  TNT einsammeln, von abgeschlagenen Ladungen..........................

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Jahre später...

Ein Kollege hat einige Platzpatronen für das MG und das schon seit bald 20 Jahren jetzt fragt der mich wie er die am besten los werden kann.

Zufällig finden beim spazieren und Polizei melden oder einfach liegen lassen bis zum letzten Tag?

Bekommt man diese nicht irgendwie selbst "zerstört" bzw. geöffnet?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb KarlDieter:

Ein Kollege hat einige Platzpatronen für das MG und das schon seit bald 20 Jahren jetzt fragt der mich wie er die am besten los werden kann.

Wenn der Kollege ein Gewehr im Kal. .308 hätte könnte er sie im Rahmen eines Abzugstrainings verschießen. Solche Platzpatronen wurden und werden immer wieder mal (geCIPt) auf dem offiziellen Markt angeboten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Andor:

Wenn der Kollege ein Gewehr im Kal. .308 hätte könnte er sie im Rahmen eines Abzugstrainings verschießen. Solche Platzpatronen wurden und werden immer wieder mal (geCIPt) auf dem offiziellen Markt angeboten.

Habe ich einmal gemacht und nie wieder.

So einen hartnäckigen Dreck in Lauf und Verschluß nach nur 25 bis 30 Schuß Manöver-Platzpatronen hatte ich noch nicht mal nach 1000 Schuß normaler Munition. :sad:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

wie wurde es früher gemacht?

Spitze abknipsen, Pulver raus, ein Streichholz: ziscchhhh.

Rest in die Tonne.

Ooooder: ab damit zur Polizei. 

Die nehmen den gefährlichen Gegenstand an, rufen den Kampfmittelräumdienst, der Kommt mit einem LKW, ein Feuerwerker mit Schutzanzug wird das Teil röntgen, danach in einem gepanzerten Behältnis zum Entsorgen transportieren. Die Kosten, die der "Gefährder" übernimmt: 2.000 Euro Einsatz Kampfmittelräumdienst. Der Richter verhängt eine Strafe von 90 Tagessätzen. 

Dies passiert im besten Deutschland aller Zeiten.

 

Steven

  • Gefällt mir 5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mach hier mal zu,

Munition, auch Kartuschenmunition für erlaubnispflichtige Feuerwaffen ist erlaubnispflichtig.

Besitz ohne Erlaubnis ist strafbar. In der Vergangenheit gab es schon Zeiträume in denen die straffreie Abgabe geregelt war.

Das gibt es m.W. momentan nicht. Also immer Vorsicht walten lassen, was man in Besitz nimmt (tatsächliche Gewalt darüber erlangt.)

  • Gefällt mir 11
  • Wichtig 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.