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IGNORED

Treffender Artikel über und Deutsche in der Basler Zeitung


Slugsniper

Empfohlene Beiträge

Ja, hatte ich heut' Morgen auch aufm Smartphone.

Gut recherchiert, wie meist.

 

Zwei Fehler bzw. Ungenauigkeiten sind mir aufgefallen:

 

- Die Ehefrau darf dann dem Kontrolleur öffnen, wenn sie eine WBK hat

- Waffen können natürlich vererbt/geerbt werden, wenn sie legal besessen waren. An dem Punkt war der Berichterstatter wohl ratlos, was passiert.

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Burkhard Müller-Ullrich ist ein deutscher und Schweizer Journalist und Schriftsteller. Er ist Mitglied der Achse des Guten, eines publizistischen Netzwerks sowie des PEN-Zentrums Deutschland (wiki)....  und fiel mir schon wegen eines grandiosen Radio-Interviews kurz nach Winnenden auf. Eigentlich wollte er zu dem Thema auch ein Buch schreiben und hatte sich damals bei mir nach Quellen erkundigt. 

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Ich habe noch nie einen Artikel gelesen, in dem die Problematik unseres Waffenrechtes so auf den Punkt gebracht wurde. Dieses Gefühl, als Waffenbesitzer ständig in die Schmuddelecke gestellt zu werden, das inhärente Misstrauen der Politik gegen die, die vermutlich am gesetzestreuesten sind. 

Pflichtlektüre für jeden, der sich um ein Mandat im Bundestag bemüht. 

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Na und? Es gibt "Bürger" die sich an Gesetze halten und andere denen diese ziemlich egal sind. Völlig unerheblich um welches Gesetz es sich handelt, wird es immer wieder Mitmenschen geben die sie bewusst und vorsätzlich brechen. Nehmen wir als Beispiel gewisse Finanzinstitute, die ganze Abteilungen beschäftigen Gesetze auf Lücken abzuklopfen um damit Staaten, eigentlich die Steuerzahler, schlichtweg um Milliardenbeträge zu bescheißen. Das sind für mich genauso Verbrecher wie jemand der vorsätzlich mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch Innenstädte rast und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Kein Unterschied, weil es dagegen Gesetze gibt und beides strafbar ist.

 

Genauso verhält es sich mit dem WaffG. Dieses Gesetz betrifft vordergründig "nur" einen kleinen Teil der Bevölkerung, der hier gern als "Legalwaffenbesitzer" bezeichnet wird, der trotz kontinuierlich nachgewiesener Gesetzestreue und verschwindend geringen kriminalistischer Fallzahlen immer schärferen politisch- ideologisch motivierten Restriktionen unterworfen wird. Dem weitaus größeren Teil der Bevölkerung ist das WaffG vollkommen egal. Entweder weil es sie vordergründig nicht betrifft; sich höchstens darüber ärgern weil das neu gekaufte Küchenmesser in ein unförmiges Plastikteil eingeschweißt ist ohne auch nur zu vermuten, das dies dem WaffG geschuldet ist. Wiederum andere ignorieren das WaffG einfach und sind auf die eine odere Art bewaffnet.

 

Dennoch halte ich ein Gesetz für sinnlos, in dem Fall das WaffG, wenn es nur von einem Teil der Bevölkerung, nämlich den behördlich registrierten und überwachten 1,5 Millionen Waffenbesitzern, aus Angst vor staatlichen Restriktionen peinlist genau befolgt wird. Wie hoch wird der Bestand illegaler Schusswaffen in Deutschland geschätzt? 5 Millionen, 10 Millionen? Oder doch schon 20 Millionen?

 

Terror und Kriminalität bekämpft man nicht mit Verschärfung der Waffengesetze, sondern nur durch konsequente Bekämpfung und Bestrafung. Dazu zählt meiner Ansicht nach eine durchgängige Verfolgung aller Straftaten. Egal ob das ein Steuerhinterzieher, Sozailleistungserschleicher, Dieb, Raser, Verkehrsteilnahme unter Alk- oder Drogeneinfluss, politisch motivierter Straftäter oder ein Gewaltverbrecher ist. Aburteilen, Strafe absitzen lassen und nicht mit einem erhobenen Zeigefinger und guten Ermahnungen laufen lassen.

 

Ebenso muss der auf Grund politischer Fehlentscheidungen mittlerweile zum großen Thema gewordenen illegalen Einwanderung mit all ihren negativen Auswüchsen begegnet werden. Konsequent, ohne Ausnahme, ohne falsche Rücksichtnahme, ohne Humanitätsduselei.

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vor 2 Stunden schrieb Asgard:

Nehmen wir als Beispiel gewisse Finanzinstitute, die ganze Abteilungen beschäftigen Gesetze auf Lücken abzuklopfen um damit Staaten, eigentlich die Steuerzahler, schlichtweg um Milliardenbeträge zu bescheißen. Das sind für mich genauso Verbrecher wie jemand der vorsätzlich mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch Innenstädte rast und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Kein Unterschied, weil es dagegen Gesetze gibt und beides strafbar ist.

 

Die kreative Nutzung von Gesetzeslücken ist in einem Rechtstaat nicht strafbar und schon gar kein Verbrechen. Wenn Du das anders haben willst, dann gerade als Waffenbesitzer gute Nacht.

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vor 52 Minuten schrieb Wyatt1:

Über Spanien und Italien lacht die Sonne....

Über Deutschland lacht die ganze Welt ! ! !

Coole Feststellung :dirol:

Ich bin aber ziemlich sicher, daß ein überwiegender Teil der "ganzen Welt" uns um das sichere Leben in Deutschland beneidet, und eher über unsere "Probleme" mit dem Waffengesetz lacht. Oder möchte ernsthaft jemand freiwillig in Israel leben, nur weil man dort Waffen haben darf, die man ggf. auch einsetzen muß (aber nicht zum Scheiben schießen!)?

 

Gruß

Gunsmoke Joe

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vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

Die kreative Nutzung von Gesetzeslücken ist in einem Rechtstaat nicht strafbar und schon gar kein Verbrechen. ......

Das nicht, aber es schadet natürlich dem Gemeinwesen. Und wenn man aufhört, den (Rechts-)Staat als verantwortlich für's Gemeinwohl zu sehen, kann man ihn gleich in die Tonne treten (siehe USA). Blos was wäre die (bessere) Alternative? Ich sehe keine. Auch nicht die sog. AvD.

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vor einer Stunde schrieb Gunsmoke Joe:

Das nicht, aber es schadet natürlich dem Gemeinwesen.

 

Fraglich. Oft sind es auch Aktionen der politischen Klasse, die dem Gemeinwesen schaden. In der Wirtschaftswissenschaften ist das als agent/principal-Problem erforscht. Es ist natürlich auch kein Problem, das nur in Staaten exisitert--Vorstände als "Regierungen" von Unternehmen können auch versucht sein, sich an ihren Aktionären zu bereichern und so fort. Wenn die Leute nicht aber einer gewissen Zumutung an Steuerlast versuchen würden, sich dem zu entziehen, dann wäre die Steuersätze wohl jenseits der 90%.

 

vor einer Stunde schrieb Gunsmoke Joe:

Und wenn man aufhört, den (Rechts-)Staat als verantwortlich für's Gemeinwohl zu sehen, kann man ihn gleich in die Tonne treten (siehe USA).

 

 

Also die Amis haben immerhin eine der ältesten kontinuierlichen Traditionen von rule of law (das Konzept ist älter als das deutsche Wort Rechtstaat, das Robert v. Mohl zur Beschreibung des amerikanischen Systems und seiner Anpassung an europäische Zustände verwendet hat).

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