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IGNORED

Fortress oder Jägerzaun ?


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Geschrieben

Hi Leute,

der Grund dieser Frage liegt wohl auf der Hand, durch aktuelle Vorkommnisse und Eigentumsverlust, macht man sich berechtigte Gedanken zur Absicherung seines eigenen Grundstücks, Haus etc. und alle Werte die einem lieb und teuer sind.

Gibt es rechtliche Einschränkungen in Bezug auf die Art einer Grundstücksabsicherumg???

Beispiel, die 3 Meter Mauer, hohe Zäune oder Stacheldraht, Strom und Kennzeichnung, Beleuchtungen, Kameras.

Was darf man tuen, was nicht?

LG

Geschrieben (bearbeitet)

Das regeln die örtlichen Bauverordnungen und das Nachbarschaftsrecht.


Kommt der Einbrecher zu körperlichem Schaden oder ums Leben bist du dran bis zu lebenslänglich Knast...

Better judged by 12 than carried by 6. (steht auch unten....)

Bearbeitet von Harry Callahan
Geschrieben (bearbeitet)

Nach dem ersten Einbruch haben wir es mit 2.5m hohen Zäunen und Beleuchtung versucht. Es wurden auch Schlösser der Terrassentüren getauscht (ob mit nennenswerter Widerstandsklasse oder nicht, kann ich nicht erinnern. Erfoglos - innerhalb von 12 Monaten wurde wieder eingebrochen.

Danach haben wir jeglichen Sichtschutz in Form von Hecken und Sträuchern beseitigt und die freie Fläche großzügig beleuchtet. Wenn niemand zuhause ist, werden elektronisch auf Knopfdurck alle Rolladen im Erdgeschoss runtergelassen. Außerdem wurden jegliche Zugänge zum Haus, wie beispielsweise Kellertüren bzw. Türen die von der Garage ins Haus führen mit mechanischen Sperren (stabiler Riegel aus Kantholz in einer Aufhängung die verschieben bzw hochhebeln verhindert) gesperrt.

Bearbeitet von Chiron
Geschrieben

Das ist lokal sehr unterschiedlich, zumindest Details wie Zaunhöhe und Zaunart variieren u.U. je nach Bundesland oder sogar Gemeinde.

Ansonsten ist z.B. klar, dass sich von außen keiner verletzen können darf, der nur versehentlich gegen den Zaun kommt, und öffentliche Flächen dürfen nicht von den Überwachungskameras mitgefilmt werden.

Die Allgemeinheit beunruhigende "Kennzeichnungen" würde ich mir auch sparen; ein Schild "Eindringlinge werden ohne Warnung erschossen" wäre z.B. keine gute Idee.

Geschrieben

Habe diverse Kameras die mit Bewegungsmelder ausgelöst werden und die Filme auf einem NAS speichern.

Gleichzeitig bekomme ich eine Mail auf Smartphone mit Schnappschuß.

Dann kann ich Entscheiden was ich mache, im Zweifelsfalls Video ansehen und Polizei rufen.

Hilft alles nix gegen Einbrecher, das einzige was mich interessiert: nie wieder nach Hause kommen und nicht wissen ob die Täter noch da sind und mit meinen Waffen in der Hand auf mich warten. Hatte ich 1x, reicht fürs Leben

Mitnehmen können sie alles, mir egal, ich bin versichert.

Geschrieben

Gut, Strom geht also natürlich zu weit!

Schon mal über so 'nen Stromzaun nachgedacht, wie sie bei Pferde- und Rinderkoppeln gibt? Je nach baulicher Begebenheit kann man so ein Teil an der vorhandenen Umfriedung anbringen, ohne das von außen drankommst. Tut weh, Geschrei ist groß, nicht tödlich...

Geschrieben

Schon mal über so 'nen Stromzaun nachgedacht, wie sie bei Pferde- und Rinderkoppeln gibt? Je nach baulicher Begebenheit kann man so ein Teil an der vorhandenen Umfriedung anbringen, ohne das von außen drankommst. Tut weh, Geschrei ist groß, nicht tödlich...

Bringt dir aber nix weil kaum ein Einbrecher so blöd sein wird den zu berühren.

Geschrieben

Nee nee

Nix mit Strom Sachen.

Einfach nur einen effektiven stabilen Zaun. Eventuell so ein Ding wo man hübsche Steine reinfüllen kann. Oben drauf eine Art Schutz gegen ein Übersteigen.

Also kein US Air Base oder Gefängnis Look😄

Geschrieben

Frag als erstes bei der Gemeinde was erlaubt ist, eine hohe Mauer wirkt zwar Sicher.. ist aber auch kein wirkliches Hindernis und bietet dem Besucher einen ausgezeichneten Sichtschutz. Ich gehe mal davon aus das du nicht irgendwo abgelegen in der Pampa wohnst.. am besten ist immer noch eine neugierige Nachbarschaft und eine gute Beleuchtung in Verbindung mit einer lauten Alarmanlage.

Geschrieben (bearbeitet)

helfen tun schon einige Kleinigkeiten:

- Hundewassernapf sichtbar irgendwo hin stellen

- einen Haken mit Hundeleine sichtbar anbringen

- ein bisschen Hundespielzeug verteilen (immer mal bewegen)

- Hundeschild anbringen

- evt Bewegungs-gesteuertes Hundegebell im Hause vom Band laufen lassen

obiges schreckt 99,9% der potentiellen Einbrecher ab

das 0,1% das trotzdem rein will kannst Du mit nichts auf halten, auch nicht mit echtem Hund!!!!!

das obige wirkt bei 2 Kunden die vor Jahren(3+5 Jahre her) Besuch hatten ein wandfrei

Bearbeitet von baer42
Geschrieben

Hunde die immer Hunger haben? Labrador Retriever. Als Wachhund viel zu gutmütig. ;)

Schaff Dir bei entsprechend großem Grundstück 4-6 Jack Russel Terrier an. Dann traut sich keiner über den Zaun. Nur werden dich die Viecher in den Wahnsinn treiben. Ich glaube die werden morgens wach und überlegen erst mal was sie den Rest des Tages für einen Unfug anstellen können.

Geschrieben

Dafür gibt es die Landesbauordnung LBO für jedes Bundesland.

... und Bebauungspläne. Letztere könne viel ärgerlicher sein. Es sind i.d.R. die Pläne, die für die typisch uniformen Erscheinungen von Neubaugebieten sorgt. Hier und dort kommen auch noch Gemeindesatzungen dazu.

Auch wenn nach Bau- und Gemeinderecht Dein Wunschzaun oder -hecke erlaubt ist, darfst du natürlich niemand gefährden, selbst wenn dieser nur am Verkehr in Deiner Straße teilnimmt. Also nicht nur die wuchernde Brombeere über Flandernzaun kann problematisch werden, sondern auch eine ungenügend geschnittene Buchenhecke.

Mit den Kameras sollte eigentlich nur eigenes Besitztum aufgenommen werden. Ob und in wieweit reguläre Besucher (z.B. Zusteller) über den Kameraeinsatz zu informieren sind, bestimmt das jeweilige Datenschutzrecht und Gemeindesatzungen. Grundsätzlich dürfen Aufnahmen der Täter nicht ohne deren Zustimmung veröffentlicht werden. Anderseits wäre es sicherlich ermittlungstechnisch hilfreich, wenn Du von den Tätern wegen unerlaubter Veröffentlichung zur Unterlassung aufgefordert würdest. :teu38:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Wie wär's mit einem Burggraben voller hungriger Krokodile?

Oder einem Minengürtel, vielleicht sogar nuklear ?

Selbstschußanlage darf's aber schon sein...

Ernsthaft:

Wer unbedingt will und das einigermaßen plamäßig angeht, kommt rein und macht sein "Business".

Und wie Vorschreiber schon richtig ausführten:

Ansonsten das Beste ist ein grimmig schauender Wuffi oder mehrere. Die halten den größtem Teil (idR die 10min Einbrecher) ab.

Kleiner Tipp am Rande noch:

Am schwierigsten zum Überklettern oder -steigen sind dichtgewachsene und mindestens etwa 75cm breite Hecken von entsprechender Höhe; da ist das Durch- und Drüberkommen wirklich lästiger als bei jedem Zaun oder Mauerwerk, denn es gibt nichts richtiges zum Greifen, festhalten oder draufsteigen. Außerdem werden Hecken als Einzäunung von den Behörden auch (was die Höhe angeht) manchmal mehr toleriert ("ist ja Natur...") als Zaun oder Mauern.

Geschrieben

(...)

Kleiner Tipp am Rande noch:

Am schwierigsten zum Überklettern oder -steigen sind dichtgewachsene und mindestens etwa 75cm breite Hecken von entsprechender Höhe; da ist das Durch- und Drüberkommen wirklich lästiger als bei jedem Zaun oder Mauerwerk, denn es gibt nichts richtiges zum Greifen, festhalten oder draufsteigen. Außerdem werden Hecken als Einzäunung von den Behörden auch (was die Höhe angeht) manchmal mehr toleriert ("ist ja Natur...") als Zaun oder Mauern.

Schlehdorn/Schwarzdorn eignet sich gut dafür...

Geschrieben

Du musst die Hecken auch schneiden und außerdem können hohe Hecken den Einbrechern auch gut als Sichtschutz dienen.

Auch wenn Warnschilder bez. Schusswaffengebrauchs nachbarschaftlich und ggf. meinungsbildend problematisch sein können, kommen sichtbar angebrachte Königscheiben und nicht zu alte Geweihe oder Gehörne als Empfehlung, lieber beim Nachbarn einzusteigen durchaus in Frage. :rolleyes:

Dein

Mausebaer

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