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IGNORED

die "ZEIT" : Maschinenpistolen treffen genauer als das G36


Jan Reiter

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Die "Zeit" kritisiert die Aufstellung der neuen Anti-Terror-Unterstützungseinheiten der Polizei. Das ganze sei viel zu militärisch, das G36 als Waffe gegen Terroristen viel zu überzogen, schließlich hätte ja ein Streifenpolizist in Paris mit Pistole einen mit Kalashnikov bewaffneteten Attentäter erschossen.

Laut "Zeit" trifft man mit einer Maschinenpistole ja sowieso stets genauer als mit der "Kriegswaffe" G36.

Zitat:

Die Polizei ist ein Skalpell, sie soll so gezielt wie möglich handeln und dabei so wenig wie möglich Schaden anrichten. Daher darf sie nur Waffen einsetzen, die nicht "streuen", die also nicht unabsichtlich Unbeteiligte treffen. ... Maschinenpistolen nutzen schwächere Pistolenmunition, daher der Name. Dadurch hat die Waffe einen geringeren Rückstoß und der Schütze kann genauer treffen als mit einem Sturmgewehr ...

Steile Thesen. Polizisten sollen mit Pistolen gegen mit Langwaffe ausgerüstete Terroristen vorgehen und mit einer Maschinenpistole trifft man besser als mit dem G36 ...

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-12/bundespolizei-anti-terror-einheit-thomas-de-maiziere-spezialeinheit

Bearbeitet von Jan Reiter
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Das ist doch Satire oder?

Und das hier ist auch gut:

"Fachleute haben mir übereinstimmend berichtet, dass sie die massive Bewaffnung der neuen Einheit für übertrieben halten", sagt Rafael Behr, Soziologe und Polizeiwissenschaftler an der Hamburger Akademie der Polizei.

Sich auf Fachleute zu berufen ohne zu benennen was einen Fachmann/Frau da eigentlich ausmacht ist auch ein starkes Stück.

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...

Sich auf Fachleute zu berufen ohne zu benennen was einen Fachmann/Frau da eigentlich ausmacht ist auch ein starkes Stück.

Habe mal weitergegoogelt. Der gute Mann war 1975 - 1990 Polizist in Hessen. Wenn das stimmt was mir ältere Kollegen aus Hessen, aber auch aus Hamburg, so erzählt haben, hatten die damals ein eher gespanntes Verhältnis zu ihren besonderen Waffen, also Gewehr und aufwärts. Leider steht bei Wiki nicht was er da tatsächlich gemacht hat.

Bearbeitet von SchwererReuther
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Jetzt wissen wir wenigstens amtlich warum sich seit Jahren die deutschen Elitepolizisten an den Messeständen mit kurzen Sturmgewehren und anderen Spielsachen mit möglichst hohem Statuswert, die ich in meiner Blauäugigkeit nicht für die typische Ausrüstung einer Polizei einer freiheitlichen Demokratie halte, die Nase platt drücken wie die jungen neuen Mitbürger am Freitag Mittag am Schaufenster von Otto Boenicke.

Bearbeitet von Gast
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Gegen mit AK-47 und Schutzwesten (z.B. bei Attentat auf "Charlie Hebdo-Redaktion in Paris) ausgerüstete Terroristen haben Polizisten mit Pistole oder auch Maschinenpistole keine Chance. Und durch die gängigen Schutzwesten der Polizisten schießen die Terroristen mit dem AK -47 sowieso durch.

Aber laut "ZEIT" ist das G 36 zu "militärisch" und schießt ja wegen des Rückstoßes (!) bei Kaliber 223. sowieso ungenauer als eine Maschinenpistole.

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Ähem.

Haben die Frogs, äh, Fliqs nicht das komische Posthorn Sturmgewehr?

Die Fröschle schon, ja sogar die Pariser Feuerwehr, weil die ganz einfach "Armee" ist, aber die "Flics" nicht.

Die in Paris verbreitete Police Nationale (PN) hat den Mini 14 von Ruger und alte MAS 59. Außerhalb von Paris und den angrenzenden Departements wird es bunter. Neben der PN gibt es da dann auch die Gendarmerie National (GN), die formell Militär ist aber zivile Polizeiaufgaben hat. Dazu kommen in größeren Gemeinden (> 16.000 Einwohner) die Police Municipale (PM) dazu. Die kann nach Entscheidung des Bürgermeisters bewaffnet sein, muss es aber nicht. Außerhalb geschlossener Siedlungen kann man auch noch auf die Garde Champêtre bzw. Police Rurale treffen. Bei dieser ist die Bewaffnung nach Entscheidung des Innenministeriums auf max. Kat. B - Waffen beschränkt. Zuständig sind hier auch die Bürgermeister.

Dein

Mausebaer

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Wo ist das her? Aus der "Zeit"?

:rotfl2:

Da sind ganz offensichtlich die "Super-Experten" versammelt.

Liebe Leute, lasst der Spezialeinheit doch ihr G36k. Die sollen schon selbst entscheiden, was sie als angemessenes, effizientes Handwerkszeug brauchen.

Dazu brauchen sie wahrlich keine "Experten" vom Redaktionsschreibtisch...

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Ein Kommentator des Artikels bringt es m.E. doch gut auf den Punkt, Zitat:

"Gegen einen militärisch ausgerüsteten Gegner muss man militärisch ausgerüstet vorgehen. Wenn euch die Polizei nicht passt, müsst ihr die Armee ranlassen. Wollt ihr auch nicht? Ja, dann hebt die Hände und stellt euch an die Mauer."

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Bei soviel Testosteron, Adrenalin und Feuerkraft auf beiden Seiten kann man nur hoffen nie in die Situation zu kommen von den einen vor den anderen gerettet werden zu müssen.

GSG9 und Co haben sich doch bisher eigentlich dadurch ausgezeichnet ohne großen Feuerzauber zum Ziel zu kommen. Und nachdem die alle bisher immer Schwierigkeiten hatten ausreichend qualifizierten Nachwuchs zu finden ist es schon erstaunlich wo so schnell 250 neue herkommen sollen.

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Bei soviel Testosteron, Adrenalin und Feuerkraft auf beiden Seiten kann man nur hoffen nie in die Situation zu kommen von den einen vor den anderen gerettet werden zu müssen.

Na, das sowieso.

An einem, wenn vorhanden, grundsätzlichen "Über-Testosteron-Problem" ändert man aber mit der Dienstwaffenausstattung auch nichts.

Das ist eine andere Baustelle.

(Es sei denn, man wollte die Truppe mit Schaumstoffbällchen, im Eskalationsfall noch mit Softair-Pistolen ausstatten... ).

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Ein Kommentator des Artikels bringt es m.E. doch gut auf den Punkt, Zitat:

"Gegen einen militärisch ausgerüsteten Gegner muss man militärisch ausgerüstet vorgehen. Wenn euch die Polizei nicht passt, müsst ihr die Armee ranlassen. Wollt ihr auch nicht? Ja, dann hebt die Hände und stellt euch an die Mauer."

Das geht doch nicht. Wir leben in einer Muschi Gesellschaft! Das werden die Gutmenschen selbst dann nicht begreifen wenn in unserem Lande die ersten Köpfe abgeschnitten werden!

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(Es sei denn, man wollte die Truppe mit Schaumstoffbällchen, im Eskalationsfall noch mit Softair-Pistolen ausstatten... ).

Sag mal, weißt Du was Du da schreibst? Die kann man doch nicht mit so giftigen Sachen loslassen. Schaumstoffbällchen? Wenn die einer verschluckt? Ein Kind, ein Straftäter oder gar ein Haustier...nicht auszudenken!!! Und dann Softair-Pistolen!!! Das kann ja ganz schön ins Auge gehen. Aber wenn es schon Softairs sein müssen, dann bitte mit den biologisch abbaubaren Kügelchen!!!

Besser wären da selbst gebaute Blasröhrchen mit Tempoklümpchen (aber nur die biologisch abbaubaren Tempos) und ein paar gute, warme Worte...

Mal ganz ehrlich, ich schreibe doch einem Angehörigen der Journaille auch nicht vor, mit welchem "Werkzeug" und auf welche Weise er seine Arbeit zu tun hat. Nachrichtenverbreitung beispielsweise mit einem Griffel auf Wachstafeln oder in Steintafeln gehauen oder auf Pergament geschrieben und durch berittene Boten verteilt bzw. verlesen...

Die meisten Textbearbeitungsprogramme haben ja Rechtschreib- und Grammatik-Korrektur, vielleicht kommt ja irgendwann auch mal die Dummfug-Korrektur...aber wer liest dann noch eine fast leere Zeitung...?

Mir kam gerade ein ketzerischer Gedanke...könnte man den Autor des Artikels nicht mal zu einem Testschießen der unterschiedlichen Waffenarten einladen...?

Bearbeitet von Speedshooter
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