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"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

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Und im nicht Frieden ist es der logistische Aspekt. Die Briten sind ihre .303 doch auch nur deswegen nicht los geworden, weil sie anno 1914 in den Krieg eingetreten sind, sonst hätten sie wohl irgendwann mit einer .276 Enfield geschossen, so wie sie mit der Pattern 13 ja auch schon erprobt wurde. Warum man die 5.56 nicht mehr "los wird", liegt schon daran, dass sich inzwischen einfach zu viele da dran gehängt haben. Würde noch jeder sein eigenes Süppchen kochen, wie anno 1918 oder so, würde es wohl auch mal neue Entwicklungen hoch schwemmen.

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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/aus-fuer-g36-von-der-leyen-will-neues-sturmgewehr-a-1051926.html

Das Verteidigungsministerium will nun bis November die Anforderungen für die Neuausschreibung festlegen. Bei der Ausschreibung, so Suder in der Unterrichtung, wolle man "ein möglichst breites Anbieterspektrum erreichen". Bis 2019 könne das neue Gewehr einsatzbereit sein, hofft man im Bendlerblock.

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Ist jetzt offiziell:

Das G36 wird ausgemustert, hat das Verteidigungsministerium heute beschlossen.

Kurzmeldung auf n-tv.de

Die Leyen steht als kompromisslose Reformerin da, und ne deutsche Firma (Ich glaube trotz europaweiter Ausschreibung irgendwie nicht daran, dass Steyr oder FN oder andere das Rennen machen...) freut sich über nen 3stelligen Millionenauftrag...der noch Jahrzehnte hätte warten müssen, wäre das G36 so lang im Dienst geblieben, wie das G3...

Ich glaube nicht, dass es da um sich weitende Streukreise geht.

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OK, ihr habt recht. Im Krieg wird kein Geld ausgegeben. Und es hat wärend eines Krieges auch niemals nicht eine technische Innovation Einzug gehalten.

@SR:

Vielleicht solltest Du bei Deinen Kriegen aber zwischen solchen, wo es für die beteiligten Nationen "um die Wurst ging" und Konflikten, wo man ein wenig mitgemacht hat unterscheiden.

Und bei den großen Fortschritten und Innovationen, die man in Kriegszeiten erzielte ging es nicht ausschließlich um eine technologische Überlegenheit sondern teilweise auch um Verwendung einfacher verfügbarer Rohstoffe und schnellerer, billiger Massenproduktion. Es geht aber letztendlich immer um Aufwand/Effekt.

Um in der unsäglichen Kaliber-Diskussion zu bleiben, die USA konnten in Kriegszeiten, während des GWoT allein schon deshalb nicht auf ein neues Standardkaliber wechseln, weil Ihre Munitionsproduktion ausgelastet war.

Der Aufwand neben der vorhandenen 5,56 Produktionslinie eine zusätzliche 6,x Linie aufzusetzen und zeitlich begrenzt zu betreiben um dann mit einer überflüssigen 5,56 Linie darzustehen war selbst den Amis zu hoch.

Und jetzt soll ein politisch überkorrektes, industrielles Schwellenland, das bei Auslandseinsätzen am liebsten nur "gute Sachen" machen will, wo es immer schon gut war, also Sanität und Lufttransport, einen enormen finanziellen und organisatorischen Aufwand betreiben, um ein nicht standardisiertes Kaliber einzuführen, mit dem man besser töten kann? Vergiss es...

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Wobei eie Verbesserung durch Kaliberwechsel auf äußerst fragwürdig ist.

Der Wechsel zur 5,56 kam durch eine recht ordentliche Auswertung zustande.

Schadet nicht das mal zu lesen.

Bearbeitet von Gast
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ODer ist das ziviler Blödsinn den ich Schreibe ?

Ein kleines bisschen, denn diese mystischen Eigenschaften, die hier manchmal der 7.62 nachgesagt werden, wiegen ihre Nachteile für den einzelnen Nutzer bei weitem nicht auf. Die hat nur noch in zwei oder drei Anwendungsfällen wirklich eine wirklich Daseinsberechtigung: Fahrzeug-Bordwaffen, stationär genutzte Maschinenwaffen und Scharfschützenwesen. Alles andere kann mit passender Patrone auch die 5.56 erfüllen.

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Was meint ihr wird denn der Nachfolger werden? Also ein leichtes Gewehr das sich nicht erwärmt bei mindestens 2000 Schuss Dauerfeuer und dann auf 3000m einem Eichhörnchen die Nuss aus den Pfoten schießt. Ach ja und billig soll es noch sein. Da fällt mir leider nichts ein.

Ok jetzt mal ernst. Ziemlich sicher wird es ja ne Waffe aus Deutschland. Da haben wir bereits die HK 416 für die Spezialeinheiten eingeführt. Ich denke die Macht das Rennen.

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Es wird bei der 5.56 bleiben da ist jede Diskussion überflüssig. Viel wichtiger als die beste Patrone zu haben ist genug Patronen zu haben. Ich nehm jetzt einfach mal als Beispiel die 6,5 Grendel. Was bringt uns dieses Kaliber wenn uns damit die Munition ausgeht. Da kann man nicht einfach mal bei den Partnern Muniton schnorren gehen. Ein einheitliches NATO Kaliber ist besser als Insellösungen die zwar überlegen aber dann im Ernstfall einfach nicht ausreichend vorhanden sind.

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Ok jetzt mal ernst. Ziemlich sicher wird es ja ne Waffe aus Deutschland. Da haben wir bereits die HK 416 für die Spezialeinheiten eingeführt. Ich denke die Macht das Rennen.

Der Auftrag wird europaweit ausgeschrieben. Da wäre ich mir gar nicht so sicher dass es was von H&K wird. Beispielsweise haben Fabriken aus Belgien, Österreich und Tschechien auch gute Sturmgewehre im Repertoire.

Ich glaube, dass alle Modelle mittlerweile die Vorgaben erfüllen, und dann entscheidet der Preis (oder auch Bakschisch) über den Zuschlag.

Bearbeitet von prassekoenig
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Der Auftrag wird europaweit ausgeschrieben. Da wäre ich mir gar nicht so sicher dass es was von H&K wird.

Dann wird das Pflichtenheft eben solange umgeschrieben, bis es eine HK werden MUSS. Sieht man doch bei der Waffenbeschaffung für die Landespolizeien, dann wird an der TR wird solange herum getunt, bis nur noch HK über bleiben muss. Jeder Bulle, den ich kenne, will eine Glock, was haben sie bekommen ? HK-Gedöns.

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