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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


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Geschrieben

Was ein Thread - Wahnsinn! Dank besonders an Makalu, interessante Einblicke. Aber die Capitol Hill Police sind doch von G36 zu HK416 umgeschwenkt, da M16/M4-typisch zu bedienen???

Meine 0,05€ zur G36-Diskussion: Beim Bund fühlt sich keiner richtig und jeder ein bisschen zuständig und schon kommt Wildwuchs. Erst hüh (Abschaffung G36), dann hott (Kampfwertsteigerung) und sofort Kasperletheater. Wir werden sehen.

DVC, RR

Geschrieben

Na sag das mal Jeff Cooper selig. :lol:

Nun Cooper hat die Aussage schon vor sehr langer Zeit gemacht und wenn es sich um Durchschlagskraft handelt wurde die 5.56 nun dafür gebaut. Geschwindigkeit und kleinerer Durchmesser macht es.

Was die 5.56 nicht kann oder schlecht ist bei Fahrzeugen und es macht einfach nicht so toll bumm wie die .308. Aber was Lehmhäuser betrifft im Gegensatz zu den Aussagen von 1913 geht da nichts durch auch BMG50 nicht.

Geschrieben

Was ein Thread - Wahnsinn! Dank besonders an Makalu, interessante Einblicke. Aber die Capitol Hill Police sind doch von G36 zu HK416 umgeschwenkt, da M16/M4-typisch zu bedienen???

DVC, RR

Deswegen hat und nutzt man auch so gerne die MP5, weil die so M16 typisch zu bedienen ist und das mit dem Bedienen hat man vor dem Kauf auch überhaupt nicht gemerkt, oder?

Ich glaube mal, so aus meiner Erfahrung mit Soldaten und Polizisten anderer Nationen: Das Bedienen ist für die nicht so wichtig, das wird eher bei der Bundeswehr stark betont. Die lernen den Umgang mit anderen Waffentypen alle sehr schnell. Teilweise sieht man sogar verschiedene Typen innerhalb der selben Truppe, besonders bei Spezialeinheiten.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Ne, bitte nicht in diesem Forum. Versuche es wo anders!

Gruß

Makalu

Man muss aber auch nicht über jedes Stöckchen springen...

Ich glaube mal, so aus meiner Erfahrung mit Soldaten und Polizisten anderer Nationen: Das Bedienen ist für die nicht so wichtig, das wird eher bei der Bundeswehr stark betont. Die lernen den Umgang mit anderen Waffentypen alle sehr schnell. Teilweise sieht man sogar verschiedene Typen innerhalb der selben Truppe, besonders bei Spezialeinheiten.

Gruß

Makalu

Naja, das Durcheinander z.B. bei der GIGN mit SIG, HK, FAMAS und MAS finde ich schon etwas grenzwertig.

Geschrieben

Na ja. Die MP5 ist deutlich älter. Und MP ist MP und Karabiner ist Karabiner. Da sich US Cops oft aus Ex-Soldaten oder Resis rekrutieren, dürfte eine AR-Plattform schon Vorteile bieten.

Zum G36: Die Vöglein zwitschern folgendes: Die WTD91 hat G36-Varianten und die Fabrikate A, B, C, D und E getestet.

Fabrikat A = HK416. Was waren die anderen?

B = FN SCAR

C = SIG 516

D = SIG 550

E = Schmeisser Solid

Sch****hausparole, reine Mutmassung oder .richtig? Zumal die Zahl 7 auch die Runde macht.

DVC, RR

Geschrieben

Mal eine ganz konkrete Frage:

Wer der hir gegen das G36 wetternden hatte SELBER konkrete Probleme mit dem Gewehr?

Also wem ist das Gewehr weggeschmolzen?

Oder kennen die "Experten" diese Fehlermeldungen aus Berichten 3ter...

Und wenn ich solche aussagen lese: "...5,56 ...und sich die Durchschlagskraft nicht erheblich von der 7,62x51 unterscheidet...."

5,56 × 45 mm NATO =

Geschossenergie E0

ca. 1.800[1] J

.308 = 7,62 mm × 51 NATO =

Geschossenergie E0 3500 J

Ist ja fast kein Unterschied...

Geschrieben

Mal eine ganz konkrete Frage:

Wer der hir gegen das G36 wetternden hatte SELBER konkrete Probleme mit dem Gewehr?

Also wem ist das Gewehr weggeschmolzen?

Oder kennen die "Experten" diese Fehlermeldungen aus Berichten 3ter...

Vielleicht sollte Dir "Expertem" erstmal klarwerden, dass es nicht darum geht, dass das Gewehr "wegschmilzt"? :rolleyes:

Ansonsten: Hier, ich.

Was keinen Abbruch tut, meine Meinung aus Beitrag #1276 zu vertreten.

Mein Problem ist der Umgang HKs mit dem Thema. Seit Jahren. Innerhalb wie ausserhalb der Bundeswehr.

Geschrieben (bearbeitet)

Wer der hir gegen das G36 wetternden hatte SELBER konkrete Probleme mit dem Gewehr?

Ich. Waffen die im kalten Zustand auf 200m einwandfrei trafen, haben warm-/heißgeschossen deutlich mehr gestreut und die Ablage zwischen Ziel- und Treffpunkt verschob sich auch, und zwar so weit das die Gewehre (es war ein Wertungsschießen im Rahmen einer Reservistenveranstaltung) durch andere G36 ersetzt wurden.

Bearbeitet von Direwolf
Geschrieben

Wer auch nur ein wenig die alten Ergebnisse der WTD91 aus den Tests um 2012 mit den G36 kennt, der stellt diese Frage nicht! Die Tests waren realitätsnahe und extrem klar in der Aussage. Die neuen sind es auch.

Dass einer, bei der heutigen Schießausbildung die man in den meisten BW Einheiten noch erfährt, das selbst nicht richtig beurteilen kann, könnte man noch verstehen. Daher kommen ja auch so Aussagen, dass man mit einem Gewehr auf 200 m sowieso nichts treffen kann oder so ähnlich.

Ansonsten, es schreiben hier auch einige mit, die noch aktiv sind. Man muss sich nur mal die Mühe machen, die paar Seiten durchzuarbeiten.

Das Thema ist ja auch unter den Leuten die damit zu tun hatten durch. Es geht gegenwärtig um die Würzung durch HK, die übersteigt das Ursprüngliche noch deutlich.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Mal eine ganz konkrete Frage:

Wer der hir gegen das G36 wetternden hatte SELBER konkrete Probleme mit dem Gewehr?

...

Und wenn ich solche aussagen lese: "...5,56 ...und sich die Durchschlagskraft nicht erheblich von der 7,62x51 unterscheidet...."

5,56 × 45 mm NATO =

Geschossenergie E0

ca. 1.800[1] J

.308 = 7,62 mm × 51 NATO =

Geschossenergie E0 3500 J

Ist ja fast kein Unterschied...

a)

Ich,

und dabei hatte mein damaliger Dienstherr die Bw. so wuschig gemacht, dass die mich gar nicht mehr haben wollten. Jedenfalls war ich sehr froh, dass Scheiben nicht zurückschießen.

b) Kleine Hilfestellung:

.50 Alaskan = 13 x 53R mm =

Geschossenergie E0 ~ 4000 bis 4600 J

Dämmert's? ;)

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Aus eigener Erfahrung: Mit der richtigen Schiesstechnik trifft man mit dem G36 weit jenseits der 300 Meter. Vielleicht hatte ich aber nur Glück und meine Schützenstreuung hat die Waffenstreuung ausgeglichen. Das würde im Labor natürlich nicht klappen. Gut und ich hatte bisher auch noch keine G36 vor dem Schiessen auf der Panzerplatte braten müssen.

Letztlich aber auch egal. Kommt ja eh was neues. Die Dienstherrin hat ja schon entschieden.

DVC, RR

Geschrieben

Aus meiner Erfahrung trifft man mit dem G36, wenn man früh Morgens ganz früh dran und das Gewehr gerade eingeschossen ist. :AZZANGEL:

Noch ist kein neues Gewehr da und außerdem sollen das dann auch erst einmal nur ganz besondere bekommen. Die Masse bekommt irgendwann vielleicht etwas neuere Schäfte o.ä. als KWS aber sicher keine Kernsanierung. :closedeyes:

Geschrieben

G36-Story in kurz:

Battle-Rifle bestellt.

Bettel-Rifle bekommen.

Zensursula kann nicht mehr.. zensieren.

Nö eher,

  • beim Hoflieferanten quasi blind aber politsch motiviert gekauft
  • Jahrzehnte lang Schwächen und Beschwerden veschwiegen und vertuscht
  • seit ~ einem Jahr geht es plötzlich öffentlich rund und
  • von HK gab es dazu ein völliges PR-Versagen

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)

Klar, stimmt!

Beim IdZ-4 macht dann eine sensorgesteuerte elektronische Systemkühlung des G36 auch nichts mehr. :teu38:

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben

Nenne mir mal ein anderes querschnittlich bei einer Streitkraft eingeführtes Sturmgewehr, bei dem

a) die Sicherung ohne Umgreifen oder Lockern der Schusshand entsichert und gesichert werden kann

b) das Magazin beidseitig gelöst werden kann

c) der Durchladehebel nicht mitläuft

d) dennoch eine Forward Assist Funktion gegeben ist

e) der Durchladehebel von beiden Seiten gleichermaßen bedienbar ist

Ja, dem ursprünglichen G36 fehlt der eine oder andere ergonomische Touch, den es heute bei einigen Sturmgewehren gibt.

Dazu zählt unter anderem ein mit der Schusshand lösbares Magazin (gibt es als Nachrüstoption für das G36), ein mit der Schusshand bedienbarer Verschlusslöser (gibt es als zugegebenermaßen nicht besonders optimal positionierte Nachrüstoption für das G36) und eine variabel einstellbare Schulterstütze (gibt es als Nachrüstoption für das G36 und ist in den neuesten Konstruktionsständen Standard).

Selbst für die urspünglich arg sperrigen Magazine gibt es mehrere Optionen (auch direkt vom Hersteller), seien es "cleane" Magazine oder AR-Magazinadapter.

Aber in der Gesamtheit zählt das G36 dennoch noch mit zur ergonomischen Spitze - und das trotz 20 Jahren Alte

Ich komme darauf zurück, wenn ich mehr Zeit habe. Zzt. Ist nur noch arbeiten drinn wegen einem grossen Beratungsprojekt. Nur soviel, vieles, was im Zivilen praktisch sein kann, ist militärischc nicht so wichtig und wird überbewertet. So schiessen die wenigstens beidseitig. Es braucht dafür deftigstes Training. Das ist eher für Operators mit 10k Patr. pro Woche als 10k pro Jahr.

Geschrieben

Yup,

viele "Nice-to-Have"s aber Präzisonsschwächen, wenn die Waffe mal warm war. Erinnert mich irgendwie an die Startversuche von einigen Automabilherstellern jenseits von Südkorea - Luxuskomplettausstattung mit vielen kleinen Helferlein aber Karosserie, Motor, Antrieb und Fahrwerk irgendwo zwischen Mau und Müll. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Ich komme darauf zurück, wenn ich mehr Zeit habe. Zzt. Ist nur noch arbeiten drinn wegen einem grossen Beratungsprojekt. Nur soviel, vieles, was im Zivilen praktisch sein kann, ist militärischc nicht so wichtig und wird überbewertet. So schiessen die wenigstens beidseitig. Es braucht dafür deftigstes Training. Das ist eher für Operators mit 10k Patr. pro Woche als 10k pro Jahr.

Hä?

Geschrieben

Auto-Korrektur im Kopf einschalten! Dann ergibt es Sinn. ;)

Die Hilfsprogramme der IT können falls überhaupt nur Rechtschreibung, Grammatik und doppelte Wörter. :AZZANGEL:

Geschrieben

Wer der hir gegen das G36 wetternden hatte SELBER konkrete Probleme mit dem Gewehr?

Und wenn ich solche aussagen lese: "...5,56 ...und sich die Durchschlagskraft nicht erheblich von der 7,62x51 unterscheidet...."

Ist ja fast kein Unterschied...

1. ich, wir haben 2001 etwa 200 depotfrische G36 als Ersatz für die gleiche Anzahl G3 bekommen.

Nochmal: Problem ist nicht dass es sich in Teile auflöst sondern dass man damit rechnen muss bei jedem Schießen einen neuen Treffpunkt zu haben.

2. Energie ist ein untaugliches Mass für Durchschlagskraft, die hängt von der Querschnittsbelastung und dem Geschossaufbau ab. Und bei adrenalingeladenen Humanoiden ist augenblickliche Wirkung kaliberunabhängig nur bei Treffern ins ZNS zu erwarten. Da hab ich allerdings keine Praxiserfahrung, nur bei vergleichbar schweren Säugetieren. Da ist es aber trotz nicht hagerlandkriegsordungskonformen Geschossen und noch mehr E0 ähnlich. Eine Sau läuft auch mit perforierter Leber und Lunge noch locker 100m.

Ein Versuch mit VM ohne Kern hat mir folgende Ergebnisse geliefert:

.308 = 9 x "München A-K"

.223 = 7 x "München A-K"

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