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IGNORED

Neuer deutscher Selbstlader in Kaliber .50 BMG "für Sportzwecke"


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Moin,

Tja, schon wieder die Uebernahme der Anti-Argumentation.

Das war mir klar, dass dieser Einwand hochkommen würde.

Nur hättest Du den ganzen Beitrag lesen und verstehen sollen und nicht gleich wieder reflexartig antworten sollen.

Es ist halt wie es ist: für "normale", also nicht irgendwie herbei konstruierte Jagdzwecke ist das Kaliber völlig unbrauchbar.

Sportlich ist es wohl Dank geeigneter Sportordnungen einsetzbar, aber es bleibt die Frage nach den zugelassenen Schießständen.

Und wer es "haben will" soll es gerne kaufen und sich in den Schrank stellen

Ich denke, dass wir uns so weit einig sind.

Nun zum Rest:

Ich sehe nur die Gefahr, dass die Verwaltung aufschreit und schnell versucht, ein "Lex Hessenarm" zu schaffen.

Auch dem Rest der Bevölkerung wird der Besitz einer solchen Waffe nur schwer zu vermitteln sein.

Hier wiederhole ich mich gerne, und ich übernehme da die Argumente der Waffengegner nur insofern, als dass ich da etwas auf uns zu kommen sehe.

Unsere Verwaltung ist bekanntermaßen sehr kreativ und flexibel, dass WaffG so zu verbiegen, dass bestimmte Waffen, Bauarten und/oder Kaliber auf einmal ausgeschlossen sind. Das ist so und lässt sich nicht wegdiskutieren.

Desgleichen wird bei den einschlägigen Hoplophoben die Empörung über diese "Mordwaffen" Wellen schlagen

Das werden wir auch nicht nicht-Nennen dieser Argumente nicht vermeiden können - damit müssen wir leben.

Aber das ist für uns LWB so etwas wie Tagesgeschäft

Gruß

Michael

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Aber nur wenn Du einen findest, in den es rein paßt!

Außerdem muß der Architekt sein OK geben.

Man, du bist echt gut! Hättest du diese Warnung nicht etwas eher los lassen können? Ich habe vorhin eins bestellt und jetzt beim Nachmessen muss ich dir echt recht geben- Es passt nicht in den Schrank!

Was soll ich jetzt nur machen? Und überhaupt, wieviel Platz brauche ich eigentlich für die 1000er Kette? So klein ist die doch auch nicht.

Kann man da nicht einfach den Lauf raus machen? Ist das dann überhaupt noch zulässig, wegen der schnellen Zerlegbarkeit? Fragen über Fragen.....

Was jetzt?

Hilfe

Makalu

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Jagdlich? Da stelle ich mir die Frage, welches Wild Du damit schießen willst.

Vor langer Zeit jat jemand - ich glaube es war sogar in diesem Forum hier - darüber berichtet, dass er einen Grizzly Einzellader in .50 BMG jagdlich nutzt. Er lädt die Patronen selbst und diese sehr schwach. Als Geschoss kommt ein Vollmantel zum Einsatz. Auf dem Hochsitz legt er damit auf Sauen an. Seinem Bekunden nach fällt das Stück sofort und die Wildbretentwertung ist wegen des Vollmantelgeschosses deutlich geringer als bei herkömmlichen Jagdkalibern.

Ob das alles tatsächlich so passt, kann ich nicht beurteilen. Aber auf den ersten Blick würde ich dem nicht gleich widersprechen.

Ein Selbstlader ist natürlich noch mal was anderes wegen der schon angesprochenen Funktionalität bei schwachen Ladungen und dieser hier ist auch noch mal deutlich schwerer als die Grizzly.

Und auf einer Waffenmesse in Kassel habe ich schon ganz andere Büchsen und Kaliber bestaunt - erwerbbar auf gelbe WBK.

bye knight

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Mhh...bedeutet das im Umkehrschluss das ich wenn ich an internationalen Wettkämpfen nicht teilnehmen kann weil ich hier in Deutschland kein Bedürfnis für diese Waffe bekomme obwohl diese vom BKA freigegeben ist? Wäre eine interessante Frage ob das mit dem Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit vereinbar wäre.

Gruß

Carsten

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Moin,

Das BKA hat mit der konkreten Waffe keine Probleme, die Zuständigkeit liegt woanders.
Innerhalb dieses Threads kennt außer mir auch German ersichtlich die Hintergründe. Man lese sein Posting. Steht viel drin.

Das eröffnet natürlich ganz andere Perspektiven - aber weit außerhalb der normalen jagdlichen und sportlichen Nutzung.

Stellt sich nur die Frge, warum Hessen Arms es dann auf egun anbietet. Marketing vielleicht? Andere Absatzkanäle ausloten?

Michael

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Vielleicht brauche ich diese Waffe nicht zur Jagd aber man kann sie sehr wohl benutzen. Jede Jagdsituation ist anders, für einige gibt es vorgeschriebene Mindestanforderungen an die Munition, vorgeschriebene Maximalanforderungen gibt es nicht.

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Bumm,

Ich kann an einen Bugatti eine Änhängekupplung bauen und Grünschnitt wegbringen oder mit dem 42-Tonner Sattelauflieger zum Brötchenholen fahren oder mit dem 39 kg schweren .50BMG Halbautomaten mit Gurtzuführung zur Drückjagd auf Schwarzwild gehen - rechtlich ist dagegen nichts einzuwenden.

Ob dieses allerdings sinnvoll ist - darüber kann man trefflich disputieren.

Gruß

Michael

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Würde mir das DIng sofort kaufen! Leider sind SLB mit Gurtzuführung vom sportlichen Schießen ausgenommen! :crying:

Müsste also doch noch den Jagdschein machen. Dann gehts aber nur mit 2-Schuss Gurten!

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Bumm,

Ich kann an einen Bugatti eine Änhängekupplung bauen und Grünschnitt wegbringen oder mit dem 42-Tonner Sattelauflieger zum Brötchenholen fahren oder mit dem 39 kg schweren .50BMG Halbautomaten mit Gurtzuführung zur Drückjagd auf Schwarzwild gehen - rechtlich ist dagegen nichts einzuwenden.

Ob dieses allerdings sinnvoll ist - darüber kann man trefflich disputieren.

Gruß

Michael

Natürlich, aber darum geht es doch. Wenn jemand mit seinem Bugatti Grünschnitt wegbringen will habe ich da absolut nichts gegen.

Man kann den Kopf schütteln, man kann darüber lästern aber letztendlich ist es seine Sache.

Wenn jemand die Lafette auf die Wiese schleppt und auf einen Fuchs wartet ist das genau so seine Sache. Andere machen das mit .17HMR, der Fuchs liegt auch bei .50BMG.

Die innere Sicherheit dürfte bei dem Monster eher nicht gefärdet sein. Bis das Ding aus dem Kasten raus und im Anschlag ist, ist im wahren Leben eh alles vorbei.

Also, wen juckts? Wer´s kaufen will, viel Spaß damit.

Bearbeitet von bumm
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Hier wiederhole ich mich gerne, und ich übernehme da die Argumente der Waffengegner nur insofern, als dass ich da etwas auf uns zu kommen sehe.

Unsere Verwaltung ist bekanntermaßen sehr kreativ und flexibel, dass WaffG so zu verbiegen, dass bestimmte Waffen, Bauarten und/oder Kaliber auf einmal ausgeschlossen sind. Das ist so und lässt sich nicht wegdiskutieren.

Desgleichen wird bei den einschlägigen Hoplophoben die Empörung über diese "Mordwaffen" Wellen schlagen

Theoretisch könntest du recht haben.

In der Praxis wird diese Waffe aber wohl (Preis, "Sperrigkeit", sehr eingeschränkter Verwendungszweck....) in D über einen echten Exoten-Status nicht hinauskommen. Ich sehe daher praktisch nicht, dass das einen "Sturm im Wasserglas" entfachen könnte.

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So viele Leute hier die gegen das 50er Kaliber beim Jagen sprechen....

Habt ihr überhaupt schonmal gesehen was passiert wenn man trifft?

Glaubt ihr da ist nurnoch Hackfleisch vorhanden auf der ganzen Wiese?

Die hier erhältlichen 50er Gewehre sind relativ unhandlich, ja.

Aber es geht.

UND es funktioniert.

Kann nicht auch etwas einfach mal Spaß machen?

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Tatsächlich wäre 50 BMG jagdlich durchaus sinnvoll. Durch das hohe Geschossgewicht und die hohe Geschwindigkeit, gepaart mit geringster Geschossdeformation dürfte das Wild schlagartig zusammenbrechen, aber nur geringste Wildbretentwertung aufweisen.

Auch der Gedanke, direkt von zu Hause - faktisch ohne ins Revier zu fahren - jagen zu können, hat etwas.

Soweit ich weiss, gibt es längst Radar-Zielgeräte, die auch durch Mauern sehen können - nun könnte man auch durch die Mauer schiessen.

Nur optisch wäre noch Verbesserungsbedarf: Der Pistolengriff sollte auch echten Nussbaum (Maserungsklasse IV oder höher) sein und es fehlen Gravuren, möglichst vergoldet.

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...

Nur optisch wäre noch Verbesserungsbedarf: Der Pistolengriff sollte auch echten Nussbaum (Maserungsklasse IV oder höher) sein und es fehlen Gravuren, möglichst vergoldet.

Und mindestens 30 kg Gewicht und 40 cm Länge müssten weg.. dann könnte man darüber für Jagdliche Zwecke eventuel reden ;)

Gruß

Hunter

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Rein rechtlich geht das ok.

Jagdlich? Da stelle ich mir die Frage, welches Wild Du damit schießen willst.

Sportlich? Keine Ahnung, ob es eine passende Disziplin gibt. Bin halt Jäger und kein Sportschütze. Wenn ja, dann meinetwegen.

"Haben wollen"? Ok, wer es sich leisten kann...

Ich sehe nur die Gefahr, dass die Verwaltung aufschreit und schnell versucht, ein "Lex Hessenarm" zu schaffen.

Auch dem Rest der Bevölkerung wird der Besitz einer solchen Waffe nur schwer zu vermitteln sein.

Aber das ist für uns LWB so etwas wie Tagesgeschäft

Gruß

Michael

Hallo Michael,

sicherlich hast Du Recht mit Deinen Befürchtungen..., jedoch, ich frage mich all´zu oft, warum muss man sich in diesem, doch demokratischen Land andauernd darüber Gedanken machen müssen soll, ob ein bestimmter Umstand "der Bevölkerung zu vermitteln ist" bzw. das dazu eine, wie auch immer geartete Notwendigkeit besteht ?!?!?

Ich bin nicht der Meinung, daß ich neben dem Gesetzgeber bzw. dessen Vorschriften sonst noch irgend einer Instanz in diesem Lande gegenüber argumentationspflichtig wäre.

Mir ist der Rest der Bevölkerung, was mein privates Vergnügen angeht, sowas von absolut total egal und unwichtig...

Wenn ich die Erwerbsberechtigung bzw. die passenden Voraussetzungen für so ein Gerät erfülle, genügend Kapital und einen passenden Schießstand habe, kaufe ich mir so ein Teil und habe Spaß damit.

Als freier, leumündiger Bürger muss ich das können dürfen, sonst bin ich in diesem Lande falsch, bzw. das Land hat mich nicht verdient...

Wenn sich jeder darüber Gedanken machte, wie sein Handeln ggfs. in der Öffentlichkeit ankommt.... wo wären wir denn dann ???

Gestern Abend habe ich ein Interview mit den Vorstandsvorsitzenden der SIEMENS AG gesehen, dort erdreistete sich Herr Klöppel zu fragen, wie SIEMENS sich in diesen Zeiten erlauben könne, sich in Moskau mit Herrn Putin zu treffen und Geschäfte zu machen...

Tja, Leute....HALLO ???

SIEMENS ist ein Weltkonzern und seit über 100 Jahren in Russland geschäftlich unterwegs, man mag das zwar jetzt für unpassend halten, aber SIEMENS macht diese Geschäfte nicht um die derzeitigen Sanktionen zu unterlaufen, sondern weil die immer schon Geschäfte mit Russland gemacht haben und eben jetzt ein Besuch beim Kunden Russland anstand.

Dieses immer politisch-korrekte Volk da draussen denkt auch nicht von jetzt bis Mittag....

Peinlich, daß man sich scheinbar für jeden Kram hier erklären muss...

BFP

Bearbeitet von BFPierce
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Viele in diesem Thread wissen es vermutlich eh' schon. Und insoweit entschuldige ich mich schon einmal vorsorglich bei denjenigen, die sich jetzt denken, ich trüge Eulen nach Athen. Es gibt eine nett aufgemachte deutschsprachige Website über das Schießen mit dem Kal. .50 BMG (keine waffenhistorische Site):
http://www.50-bmg.de/producer.html

Zu der konkreten Waffe dieses Threads: nach dem, was ich (verlässlich) gehört habe, ist sie gut gemacht und gut verarbeitet. Funktion soll tadellos sein, so Berichte von Leute, die damit geschossen haben. Auch das BKA hat keine Einwendungen.
Ob sie einem den Preis wert ist, muss jeder Interessierte selbst wissen - es ist jedenfalls eine ungewöhnliche und im Zivilbereich seltene Waffe, und man bekommt recht viel Metal fürs Geld. :-). Und eine ganz allgemeine Erfahrung ist es, dass je höher der Peis ist, desto eher Verhandlungsspielraum besteht. Man kann den Hersteller ja auch direkt anrufen (ist allerdings öfters unterwegs, also nicht aufgeben).

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Ihr diskutiert das schöne Spielzeug wieder mal zu Tode, anstatt sich daran zu erfreuen, das man sowas endlich kriegen kann.

Leider ist es nicht in meiner Gehaltsklasse und auch die Betankung mit auch nur 5x200er-Gurten dürfte meinen Zahltag ungefähr um den Faktor 3 überschreiten. :shout:

Ich z.B. gäbe was, mal wie in den Staaten, mal paar 100 Schuß ohne jede Gängelei und ohne schlechtes Gewissen im VA-Modus durchs Rohr zu prügeln, wenns geht auch gerne auf ein ausrangiertes Auto.

Die Leute da haben einfach Spaß dran und warum soll man das madig machen.

Und wenn schon, einfach froh sein, das es das gibt, anstatt irgendwelchen Hoplophoben und Gesetzesverdrehern noch die Munition gegen einen selber zu liefern, von wegen Sinn, Zweck, Affengesetz und überhaupt...

Kann nicht einfach etwas nur mal Spaß machen? :hi:

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