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IGNORED

Musterbrief an Euren Grünen-MdB


RüdigerB

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass (Antrag für Parteiprogramm der Grünen für die Bundestagswahl 2013) habe ich an "meinen" MdB einen Brief verfasst.

Wer das gleiche tun möchte, kann meinen Brief gerne recyclen (oder 1:1 übernehmen).

Nervt die Basis, wir müssen an allen Strängen ziehen, die wir zu fassen bekommen!

Gruß, Rüdiger

- - - - - - - -

Sehr geehrter Herr XYZ,

da Sie für meinen Wahlkreis als Angehöriger von Bündnis 90 / Die Grünen Mitglied des Deutschen Bundestages sind, wende ich mich mit nachfolgendem Anliegen vertrauensvoll an Sie.

Im angehängten Antrag für das Bundestagswahlprogramm 2013 findet sich zum Thema privater LEGAL-Waffenbesitz nachfolgender Passus:

"Tatsächliche Sicherheitslücken wollen wir konsequent schließen, zum Beispiel durch ein schärferes Waffenrecht. Einsatzbereite, funktionsfähige scharfe Schusswaffen wollen wir nur noch in zwingenden Ausnahmefällen in privaten Haushalten zulassen."

Niedersachsen ist Sportschützenland und auch ich besitze als IPSC-Sportschütze Waffen im Wert von ca. 5.000,- Euro. Rechnet man Munition und Zubehör hinzu, komme ich auf einen Gesamtwert von ca. 10.000 Euro.

Obwohl die Deliktrelevanz von privaten legalen Schusswaffen nachweislich (vgl. BKA-Statistiken) vernachlässigbar ist und im Jahresmittel seit Jahrzehnten in dieser 82.000.000-Einwohner-Republik pro Jahr ein(!) Mord mit einer privaten legalen Schusswaffe verübt wird, erzeugen Sie mit Ihrer fortlaufenden Willensbekundung, Schusswaffen in privater Hand am besten komplett zu verbieten, Rechtsunsicherheit bei 1.600.000 rechtschaffender Legalwaffenbesitzer!

Die Kausalität "weniger private Schusswaffe = mehr Sicherheit" ist bewiesenermaßen falsch und damit ist ein Verbot des privaten Schusswaffenbesitzes weder verhältnismäßig, noch geeignet, um vermeintliche "Sicherheitslücken" zu schließen. Stattdessen findet sich in Ihrem Entwurf des Parteiprogramms keine Positionierung zum realen Problems der 20.000.000 illegalen Waffen, die nach Schätzungen in Deutschland im Umlauf sind und deren Besitzer sich definitionsgemäß nicht an ein wie auch immer geartetes strenges Waffengesetz halten.

Werfen Sie im Zweifelsfall einen Blick auf die 600(!) Kommentare, die mittlerweile auf Ihrer Homepage zu Ihrer jüngsten Positionierung zum Thema "privater Waffenbesitz" verfasst worden sind. Unter diese Kommentaren finden sich genügend Autoren, die grüne Stammwähler sind (oder waren) und versuchen, Ihrer Partei den Aberwitz Ihrer Position zu verdeutlichen:

http://www.gruene-bu...tx_comments_pi1


=55&cHash=613be781019e0795663a627afdce29a7

Bitte kommen Sie Ihrer Pflicht als Abgeordneter meines Wahlkreises nach und beantworten Sie folgende Fragen:

1. Was habe ich als IPSC-Sportschütze zu erwarten, wenn Ihre Partei im September 2013 eine Regierungsbeteiligung erlangt? Für Ihre Antwort beachten Sie bitte, dass ich eine Großkaliberpistole, ein Selbstladegewehr (Sie nennen das auch "Sturmgewehr") und eine Vorderschaftrepetierflinte (Sie nennen das auch "Pump Gun") besitze und IPSC schieße.

2. Sollten Sie das Verbot der o.g. Waffen in privater Hand anstreben, mit welchen stichhaltigen und noch nicht widerlegten ARGUMENTEN (nicht Floskeln!) begründen Sie Ihre Position?

3. Sollten Sie das Verbot der o.g. Waffen in privater Hand anstreben, welche Entschädigungsregelung haben Sie für die Besitzer vorgesehen?

4. Sollten Sie das Verbot der o.g. Waffen in privater Hand anstreben und Ihrer Verpflichtung ggü. den Grundrechten entsprechend für 1.600.000 Legalwaffenbesitzer eine Entschädigung vorsehen, zu Lasten welches Titels im Bundeshaushalt werden Sie die dafür erforderlichen Mittel in Höhe von 10 bis 20 Milliarden Euro einplanen?

Ich danke Ihnen im Voraus für eine zeitnahe Antwort!

Mit freundlichen Grüßen,

<Name>

<Anschrift>

PS:

Erst wenn

- die letzte private Waffe verboten ist,

- der letzte Polizist pensioniert ist,

- der letzte Soldat entwaffnet ist,

werdet ihr merken, dass die Bösen sich nie an eure Gesetze halten werden.

Geschrieben

...

Was habe ich als IPSC-Sportschütze zu erwarten, wenn Ihre Partei im September 2013 eine Regierungsbeteiligung erlangt? Für Ihre Antwort beachten Sie bitte, dass ich eine Großkaliberpistole, ein Selbstladegewehr (Sie nennen das auch "Sturmgewehr") und eine Vorderschaftrepetierflinte (Sie nennen das auch "Pump Gun") besitze und IPSC schieße.

:grin: Richtig formuliert müßte es eigentlich heißen: Was haben Sie als Grüner zu erwarten... :sdb79248:

Ob man mit Grünen reden kann, will ich mal Anzweifeln. Aber wer nicht versucht, hat schon aufgegeben.

Wichtig ist es auch mit Wechselwählen zu reden.

der carl

ps gefällt mir

Erst wenn

- die letzte private Waffe verboten ist,

- der letzte Polizist pensioniert ist,

- der letzte Soldat entwaffnet ist,

werdet ihr merken, dass die Bösen sich nie an eure Gesetze halten werden.

Geschrieben

Freut mich, dass jemand sich für die gute Sache engagiert. Der Brief gefällt mir zum größten Teil sehr gut.

Obwohl die Deliktrelevanz von privaten legalen Schusswaffen nachweislich (vgl. BKA-Statistiken) vernachlässigbar ist und im Jahresmittel seit Jahrzehnten in dieser 82.000.000-Einwohner-Republik pro Jahr ein(!) Mord mit einer privaten legalen Schusswaffe verübt wird, erzeugen Sie mit Ihrer fortlaufenden Willensbekundung, Schusswaffen in privater Hand am besten komplett zu verbieten, Rechtsunsicherheit bei 1.600.000 rechtschaffender Legalwaffenbesitzer!

Darauf werden die Grünen antworten: "Aber wenn doch nur eiiiin Leben durch die Volks-Entwaffnung gerettet wird, dann ist es das doch wert!!" Darauf sollte man entgegnen, warum sie nicht erstmal was gegen die großen Gefahren unternehmen (forum.waffen-online.de/index.php?/topic/421694-risiken-in-deutschland/), womit man tausende Leben retten könnte. Und dass es Studien gibt, die zeigen: Je mehr Legalwaffen, desto weniger Gewaltverbrechen (z. B. John Lott).

Erst wenn

- die letzte private Waffe verboten ist,

- der letzte Polizist pensioniert ist,

- der letzte Soldat entwaffnet ist,

werdet ihr merken, dass die Bösen sich nie an eure Gesetze halten werden.

Kannte ich noch nicht, gefällt mir auch sehr gut.

Geschrieben

Ist gut gemeint, aber die Grünen hören nicht auf Argumente, sondern leben in ihrer eigenen ideologischen Welt. Das einzige was hilft ist sein eigenes Umfeld darüber aufzuklären, was für ein Weltbild diese Leute vertreten.

Geschrieben

Völlig überflüssig. Mit den Grünen kann man genauso wenig diskutieren, wie mit Al Quaida - Mitgliedern. Das sind Fanatiker. Würde mich nicht wundern, wenn jeder einen gleich lautenden Standardbrief bekommt.

Geschrieben

Solche Musterbriefe (auch an die Abgeordneten der anderen Parteien gerichtet) erwarte ich eigentlich auch von "unseren" Lobbyvertretern.

Nicht jeder hat die Zeit und das Können, kurz und prägnant zu formulieren.

Danke RüdigerB!

Geschrieben

- - - - - - - -

Sehr geehrter Herr XYZ,

da Sie für meinen Wahlkreis als Angehöriger von Bündnis 90 / Die Grünen Mitglied des Deutschen Bundestages sind, wende ich mich mit nachfolgendem Anliegen vertrauensvoll an Sie.

Im angehängten Antrag für das Bundestagswahlprogramm 2013 findet sich zum Thema privater LEGAL-Waffenbesitz nachfolgender Passus:

"Tatsächliche Sicherheitslücken wollen wir konsequent schließen, zum Beispiel durch ein schärferes Waffenrecht. Einsatzbereite, funktionsfähige scharfe Schusswaffen wollen wir nur noch in zwingenden Ausnahmefällen in privaten Haushalten zulassen."

Niedersachsen ist Sportschützenland und auch ich besitze als IPSC-Sportschütze Waffen

Zunächst mal bevürworte ich JEDE private Initiatieve, die sich positiev mit dem privaten Waffenbesitz befasst, weil alles besser ist, wie nichts zu tuhen!

Der Brief, wehre ja auch banz gut, da er erstens Sachlich und zweitens Richtig ist, wenn er denn gelesen UND Verstanden würde!

Aber ich befürchte, das der Brief beim ersten von mit eingefärbten, spätestes aber bein zweiten Satz, im Altpapier lande. Dort wo bis jetzt ALLE solche Briefe gelandet sind!

Die Listenpolitiker werden erst wach, wenn sie NICHT mehr Md.... sind! Dann aber ist es für UNS zu spät!

Leider aber weiß ich auch keinen Weg, als ständiges Bohren an der Basis.

Geschrieben

Hallo,

wie viel Mitglieder haben die Grünen, ca. 65.000.

Die Mitglieder einer Partei bestimmen, wo es lang gehen soll.

Wenn wir Schützen und Jäger uns einig währen, würde jeder Verein und jeder Hegering einige seiner Mitglieder zu Grüne machen.

Schon hat sich das Grüne Gespenst erledigt.

meine Meinung

black count

Geschrieben

Eine ziemlich dämliche, wenn auch oft geaeusserte Meinung.

Geh einfach mal zwanglos hin und informier Dich vor Ort.

Dann musst Du erkennen, was das für ein perverser Drecksladen ist.

Ferner sagt die bloße Zahl nichts, Du musst in einem Kreisverband die Mehrheit erreichen und gewaehlt werden.

Gelingt Dir das und vertrittst Du dann Deine Meinungen, gehen die Anderen zu Mami und petzen.

Die wird dann ein Parteiausschlussverfahren einleiten und den ganzen Kreisverband rausschmeissen.

Gab es schon öfters, wenn auch in anderem Zusammenhang.

Geschrieben

Mit den Grünen kann man genauso wenig diskutieren, wie mit Al Quaida - Mitgliedern.

Das sind Fanatiker.

Viele ja, manche aber auch nicht so sehr.

Ich habe auf kommunaler Ebene durchaus Grüne kennengelernt, mit denen man vernünftig reden kann, und die nicht einen so "durchideologisierten" Eindruck machen, sondern nachdenkliche Leute sind. Da kann man u.U. schon ansetzen.

Das Problem ist, dass grüne Funktionsträger, je höher sie auf der politischen Ebene sind, zunehmend auf der üblen Anti-Linie sind, was unser Thema angeht.

Aber als komplett "überflüssig" würde ich keinen Versuch bezeichnen, für unser Anliegen zu werben und Argumente vorzubringen.

Sehr wichtig bezüglich Argumentation gegenüber der rot-grünen Ecke ist, die SPD nicht zu vergessen.

Geschrieben

Ist gut gemeint, aber die Grünen hören nicht auf Argumente, sondern leben in ihrer eigenen ideologischen Welt. Das einzige was hilft ist sein eigenes Umfeld darüber aufzuklären, was für ein Weltbild diese Leute vertreten.

hi maxeb,

genau meine meinung !

aber zur besseren argumentation hilft, wenn man die "unmöglichen" foderungen der grünen anhand unserer beispielliste entarnt !

als das, was sie sind:

pharisäerhaftes dummgeschwätz von nichtsahnenden gutmenschen !

schönes beispiel für so eine unwissenheit eines grünen politikers über die reale welt:

Ströbele und die Türkin Balci bei maischberger, viel spass dabei :blum:

gruß walli

Geschrieben

Stattdessen findet sich in Ihrem Entwurf des Parteiprogramms keine Positionierung zum realen Problems der 20.000.000 illegalen Waffen,

Der ständige Hinweis, dass nicht die legalen, sondern die illegalen Waffen das Problem seien, ist ein Irrweg, denn wenn der private Waffenbesitz irgendwann komplet verboten ist, gibt es nur noch Illegalen Waffen, spätestens dann macht es keinen Sinn mehr darauf hinzuweisen , dass die legalen Waffen nicht das Problem sind. :sad:

Geschrieben

Der ständige Hinweis, dass nicht die legalen, sondern die illegalen Waffen das Problem seien, ist ein Irrweg,

Richtig. Es gibt keine illegalen Waffen. Waffen sind entweder registriert oder nicht registriert. Selbst von den (vielen) nicht registrierten Waffen geht keine besondere Gefahr aus. Das sollte sich unser Gesetzgeber mal hinter die Ohren schreiben. Eine Waffe wird erst in der Hand eines zu einer Straftat bereiten Menschen - dabei ist es vollkommen unerheblich ob die Waffe registriert oder nicht registriert ist - gefährlich. Die Unterscheidung "legale Waffe" = gut, "Illegale Waffe" = grundsätzlich böse hat uns doch erst in die Sackgasse geführt, in der wir uns gerade befinden. Warum sind die bis 1972 rechtmäßig erworbenen Waffen plötzlich (böse) Illegale? Nur weil sie nachträglich nicht registriert wurden? Kann verstehen wer will - ich nicht.

Manfred

Geschrieben

Der TE hat es gut gemeint und ist deshalb tätig geworden. Schon einmal das unterscheidet ihn in meinen Augen und in der derzeitigen Situation von (gefühlten) 99% der sonstigen privat, legal Waffenbesitzenden Mitbürgern in Deutschland. Diesen User nun auch als dumm oder ungeschickt in seiner Aktion hinzustellen, halt ich für wenig hilfreich.

Bevor nicht mindestens die Hälfte der hier betroffenen LWB in ihrem eigenen Interesse tätig werden, halte ich eine persönliche Evaluierung hinsichtlich der Effizienz einzelner Aktionen für reichlich anmaßend und im Grunde nur die eigenene Resourcen schwächend, weil demotivierend.

Geschrieben

Eine ziemlich dämliche, wenn auch oft geaeusserte Meinung.

Völlig überflüssig. Mit den Grünen kann man genauso wenig diskutieren, wie mit Al Quaida - Mitgliedern. Das sind Fanatiker. Würde mich nicht wundern, wenn jeder einen gleich lautenden Standardbrief bekommt.

Ich befürchte beide User sind in ihrer Einschätzung recht nahe an der Realität dran. Aber dann wäre es doch wünschenswert, wenn sie auch noch aufzeigen könnten, wie es besser funktionieren könnte.

Leute hier geht es um nicht nur um die Wurst, sondern sogar um den Tofu-Burger.

Geschrieben

Wir müssen uns bei den Grünen über eines im klaren sein - die werden uns schon allein mit ihrer puren Masse zusammendrücken! Da haben wir keine Chance - die sind wie INSEKTEN. Allerdings haben sie damit auch eine Schwäche offenbart.

Die wollen uns nämlich nicht persönlich angehen, sondern in der Sache!

...und da haben wir ziemlich gute Karten.

Wir können ihrer Ideologie nämlich nicht nur ausweichen, sondern wir können sie auch blosstellen und entlarven!

Die ganze Öko-Lüge bricht gerade in weiten Teilen in sich zusammen. Wenn wir da jetzt mit am Ball bleiben, dann können wir sie indirekt treffen und unschädlich machen. Nur eben nicht mit dem Thema Waffen, sondern mit dem Thema, welches sie am meisten scheuen.

Die Grünen sind nämlich garnicht so Öko, wie sie immer vorgeben:-)

Geschrieben

Die Grünen sind nämlich garnicht so Öko, wie sie immer vorgeben:-)

Da die meisten Bürger kein Parteiprogramm gelesen haben, und sich für reale Politik eigentlich auch gar nicht interessieren, hat das leider keine Auswirkungen.

Grün wählen ist "in". Die Grünen verkaufen keine Politik, sondern "lifestyle" und ein gutes Gewissen. Mit Fakten kann man diese Leute nicht irritieren.

[posted on the run]

Ergänzung:

Die meisten Grün-Wähler wählen aus Überzeugung. Ohne zu wissen von was sie eigentlich übertritt sind. Und das schlimmste: das ist ihnen egal.

[posted on the run]

Geschrieben

Grün wählen ist "in". Die Grünen verkaufen keine Politik, sondern "lifestyle" und ein gutes Gewissen. Mit Fakten kann man diese Leute nicht irritieren.

Grüne Funktionsträger sowie überzeugte grüne "Bauchwähler" wird man in der Tat schwer in ihrem nahezu religiösen Glauben erschüttern können...

Wenn man aber mit Fakten überzeugen kann, das sind die vielen Untentschlossenen/Wechselwähler, d.h. nicht "in der Wolle grün" Gefärbten. Und genau DA, bei der Masse der "Normalos und Mitte-Wähler", müssen wir ansetzen und unsere Positionen wieder und wieder vortragen.

Geschrieben

Wenn man aber mit Fakten überzeugen kann, das sind die vielen Untentschlossenen/Wechselwähler, d.h. nicht "in der Wolle grün" Gefärbten. Und genau DA, bei der Masse der "Normalos und Mitte-Wähler", müssen wir ansetzen und unsere Positionen wieder und wieder vortragen.

Sehe ich genauso. Wobei diese Überzeugungsarbeit weit über den Kreis der Waffenbesitzer hinausgehen muss. Mit dem Waffenthema erreicht man nämlich nur diese. Wenn man den Leuten aber z.B. klarmacht, dass sich die Grünen dafür einsetzen, dass der Geringverdiener über seine Stromrechnung die staatlich garantierenten Gewinne der Solaranlagen auf den Dächern der Besserverdienenden finanziert, betrifft das weit größere Bevölkerungskreise.

Geschrieben

Beim Thema Verkehr (insbes. motorisierter Individualverkehr/Pkw) kann man auch sehr gut ansetzen. Es sind mittlerweile nicht mehr nur "PS-Fanatiker", denen bei diesbezüglichen grünen Beschränkungs-/Verteuerungsphantasien (City-Maut, erweiterte Umweltsperrzonen/Fahrbeschränkungen u.ä...) allmählich der Zorn aufkommt. Einschränkung der mobilen Freiheit - ohne erkennbaren Zugewinn an Lebensqualität - das stinkt vielen.

Geschrieben

Wer sich zu dem Thema mal etwas Lektüre zulegen will, dem sei das Buch

Die Grünen: Höhenflug oder Absturz?

Autor Prof. Manfred Güllner

ISBN-10: 3451306743

ISBN-13: 978-3451306747

Erschienen 9/2012

empfohlen. Obwohl ich dem Autor nicht in allen Schlußfolgerungen recht geben möchte, und er auch einige wichtige Aspekte, wie die Neigung zum militärischen Eskapismus der früheren Pazifistenpartei oder ihr Drängen auf die europäische Supermacht unerwähnt lässt, verschafft dieses Buch doch einen guten ersten Einblick über eine Partei, deren Protagonisten auch heute mehr oder weniger offen für eine "große Transformation" [Mao Tsé Tung] der Gesellschaft eintreten. Das damit letztendlich nichts anderes als eine Ökodiktatur zur Abwendung der angeblich drohenden Apokalypse gemeint ist, sollte einen aufschrecken lassen.

Geschrieben

Ich habe es aufgegeben mit Ideologen Diskussionen zu führen. Briefe an Abgeordnete der Grünen führen - wenn überhaupt - meist nur zu Standardbriefen, auf vorgetragene Fragestellungen und genannte Fakten wird nicht eingegangen oder mit rhetorischen Floskeln ("sie müssen aber zugeben, dass eine Schusswaffe potentiell gefähtlich ist" - klar doch, ist eine Kettensäge auch) geantwortet. Es mag bei den Grünen ebenso wie in allen anderen Parteien klar denkende und noch nicht der vorgegebenen Parteilinie folgende Menschen geben, nur sind die in der Minderheit und stehen mit ihren Ansichten oft allein. Genauso gibt es dort Machtmenschen, für die die Partei nichts weiter als ein Verhikel für persönliche Ambitionen ist. Die werden alles tun, alles unternehmen um dort hinzukommen wo sie hinwollen- da wo sie anderen Menschen etwas verbieten und vorschreiben können und ganz nebenbei noch den Grundstein für die spätere Karriere in der Wirtschaft legen können.

Geschrieben

N'Abend,

interessant, welches Feedback mein Posting erzeugt. Manchmal frage ich mich schon, warum in diesem (und anderen) Foren viel Mühe für interne Diskussionen (mit welchem Ziel eigentlich?) geführt werden, statt diese Energie in externe Aktionen zu stecken.

Unabhängig davon, was Foren, "Lobbyverbände", Schießsportverbände, usw. machen, werde ich weiterhin das tun, was mir glücklicherweise relativ leicht fällt - anlassbezogene Anfragen und Leserbriefe verfassen und diese natürlich zur weiteren Verwendung allen überlassen, die im Sinne unserer Sache tätig werden wollen.

Ich hatte beispielsweise letztes Jahr Besuch von dem für meinen Wahlkreis zuständigen MdB der SPD und habe meine Position zum privaten Waffenbesitz in fast zwei Stunden Gespräch erötern können. Und ich führe (wenn es sich ergibt) bevorzugt Diskussionen mit Nichtwaffenbesitzern, um für unseren Standpunkt zu werben. Und ja, ich glaube tatsächlich, dass viele solcher Aktionen am Ende zum Erfolg führen werden.

Letztlich ist egal, WAS ihr macht - Hauptsache ihr macht überhaupt irgendetwas, dass extern zumindest Wirkpotential hat.

Gruß, Rüdiger

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