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IGNORED

Risiken in Deutschland


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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb micky123:

Jetzt mal ganz ehrlich.

Ist dir schon aufgefallen das Deutschland keine Grenzkontrollen mehr hat ?

Hier kann jeder Raus und Reinbringen wie er Bock hat

Wenn dies so einfach ist, warum gehen nicht reihenweise Bomben hoch oder wird fröhlich mit der AK47 in Diskos durch Islamisten geballert.

Geschrieben (bearbeitet)

Weil auch Terror richtig dosiert, platziert und terminiert werden muss, wenn er gut wirken soll. Zu viel Terror oder schlecht konzertierter Terror verliert nicht nur an Wirkung, zu viel oder ein fehlendes Gesamtkonzept kann sogar unerwünschte Wirkungen haben. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Mausebaer:

Zu viel Terror oder schlecht konzertierter Terror verliert nicht nur an Wirkung, zu viel oder ein fehlendes Gesamtkonzept kann sogar unerwünschte Wirkungen haben. :closedeyes:

 

Das Bombardieren der Zivilbevölkerung im 2.WK und 9/11 sind da Paradebeispiele.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb joker_ch:

Wenn dies so einfach ist, warum gehen nicht reihenweise Bomben hoch oder wird fröhlich mit der AK47 in Diskos durch Islamisten geballert.

Ich glaube, das hat nicht damit zu tun, daß es nicht so einfach wäre, zumal sich ja auch z.B. das Kraftfahrzeug oder den Benzinkanister als triviale aber wirkungsvolle Alternative anbietet, so daß es hierfür eigentlich Wurst ist, wer jetzt wie eine AK hat oder nicht. Daß es nicht häufiger passiert, liegt glaube ich an zwei Faktoren. Einerseits gibt es wirklich nicht so viele Leute, die so etwas ernstlich machen wollen. Andererseits sind die meisten derer, die es doch wollen, strunzdumm. 

Geschrieben
30 minutes ago, Proud NRA Member said:

Einerseits gibt es wirklich nicht so viele Leute, die so etwas ernstlich machen wollen. Andererseits sind die meisten derer, die es doch wollen, strunzdumm. 

Plus dass da wahrscheinlich auch ein Teil der Leute auf dem Schirm der Behörden ist und die dann doch in die Pötte kommen sollten, wenn die da was mitbekommen...okay ein Herr Amri zeigte da ein wenig was anderes....

 

Btw. behufs Stromausfall und der im Thread verlinkten Studie....wo ich (meine Meinung) ein Problem sehe, ist dass seit 2015 da eine Menge Menschen ins Land gekommen sind, deren Sozialisierung ziemlich anders verlaufen ist, als die Hiesige. Nicht nur dass diese Menschen aus Kriegsgebieten kommen und sich "durchsetzen können und wahrscheinlich auch wollen", sondern auch dass die eine andere Einstellung zur Gewalt und Ausübung derselben haben, dass sie eher zu 100% tribalistisch/clan-mäßig denken und bei denen halt auch ein religöser Kontext (Gläubige vs. Ungläubige) mit hinein spielt.  

Keine Ahnung wie real und subjektiv solche Befürchtungen sind und wie es da um die Toleranz dieser Menschen bestellt ist, allerdings sagen diverse Berichte von Rettungssanitätern, dass da sehr wenig Toleranz vorhanden ist.....

 

bj68

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb erstezw:

Das Bombardieren der Zivilbevölkerung im 2.WK und 9/11 sind da Paradebeispiele.

Bezüglich der Menge, ja. :yes: Aber auch der Terror vieler europäischer und palästinensischer Terrororganisationen zeigten in den 1970er "Sättigungserscheinungen" bei den Bevölkerungen. :closedeyes:

Bezüglich fehlender Einbindung in ein effizientes Gesamtkonzept ist wohl 9-11 des Musterbeispiel - im Mittel gute Ausführung und akzeptable Konzertierung sowie wohl zerstörerischer als geplant aber als dann durch die Terrorakte des 9-11 die maximale affektive und kognitive Aufmerksamkeit der Massen erreicht war, kam einfach nichts. Flugs übernahm der eigentliche Adressat des Terrors die Aufmerksamkeit und Stimmung erfolgreich für seine Pläne und wurde wiedergewählt. :mega_shok:

 

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben
Am 25.1.2019 um 18:04 schrieb Asgard:

In grauer Vorzeit lernt ich mal etwas über einen Drittelmix. AKW für die Grundlast, Kohle für mittelfristigen Bedarf, Gas- und Wasserkraftwerke zur Abfederung von Spitzenlastzeiten.

Du solltest aber nicht vergessen, daß sich das Klima seit damals deutlich geändert hat.

In vergangenen Sommer mußte sie alle herunterfahren oder sogar abschalten. Nix mit Kohle-, Kernkraft-, Wasserkraftwerken. Rhein, Neckar und viele andere Flüsse lagen trocken, das noch verhandenen Wasser war bereits zu warm.

Diese Fälle werden wir zukünftig öfter auffangen müssen:

Weniger Stromverbauch, dezentral erzeugen, mehr Erzeugungsvarianten, mehr Reserven vorhalten. Kostet alles Geld / Investitionen und wird nicht funktionieren, solange man alles "den Markt regeln läßt".

 

Geschrieben

Ah ja, das wird also besser wenn wir das Ideologen regeln lassen? Ja, das funktioniert. Sehe ich jeden Tag. Überall nutzlose Propeller in die Landschaft gepflastert, die die meiste Zeit still stehen, wir den Betreibern dennoch über von uns gezahlte Steuern und hohe Strompreise satte Gewinne bescheren.

Danke das ich das erleben darf.

Schon mit bekommen woher wir seit einigen Jahren unseren Strom für die Grundlast beziehen? Welchen wir quasi verschenken bzw noch dafür bezahlen damit er uns abgenommen wird?

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Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Asgard:

Ah ja, das wird also besser wenn wir das Ideologen regeln lassen? Ja, das funktioniert. Sehe ich jeden Tag.

 

Überall nutzlose Propeller in die Landschaft gepflastert, die die meiste Zeit still stehen, wir den Betreibern dennoch über von uns gezahlte Steuern und hohe Strompreise satte Gewinne bescheren.

Ich weiß nicht, wer konkret diese "Ideologen" sein sollen. Das ist mir zu pauschal und diffus.

 

Ich sehe bisher nur ein "es muß was getan werden", ein Investoren "Karotten hinhalten". Und die investieren dann, wie es ihren Geldgebern dient, nicht dem Gemeinwohl.
Das meine ich mit "es dem Markt zu überlassen" statt eine zentrale Planung aufgrund technischer Rahmenbedingungen vorzunehmen.

 

Zu stillstehenden Windrädern, wie groß dieses Phänomen ist, kann ich wenig sagen. Hier im Süden stehen sie jedenfalls selten still.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb weyland:

Du solltest aber nicht vergessen, daß sich das Klima seit damals deutlich geändert hat.

In vergangenen Sommer mußte sie alle herunterfahren oder sogar abschalten. Nix mit Kohle-, Kernkraft-, Wasserkraftwerken. Rhein, Neckar und viele andere Flüsse lagen trocken, das noch verhandenen Wasser war bereits zu warm.

Diese Fälle werden wir zukünftig öfter auffangen müssen:

Weniger Stromverbauch, dezentral erzeugen, mehr Erzeugungsvarianten, mehr Reserven vorhalten. Kostet alles Geld / Investitionen und wird nicht funktionieren, solange man alles "den Markt regeln läßt".

 

Das ist nur teilweise richtig. Was die hohen Temperaturen betrifft, in Indien und Südafrika werden neuen Blöcke errichtet während wir abschalten, da gibt es ganz andere Temperaturen. Teilweise sind die Blöcke nicht mal in der Nähe eines Gewässers, z.B. Medupi. Aber auch dafür gibt es einfache Technologien wie z.B. Aircondenser. Die Blöcke sind teilweise für einen bestimmten Temperaturbereich ausgelegt. Auch extremer Frost kann zu Problemen führen. Bei unseren " deutschen" Blöcken kommt es zu Minderleistung bei hohen Temperaturen um die Fische zu schützen und weil warme Luft eine geringere Dichte hat. Das heist die Mühlenluftgebläse und Frischlüfter bringen nicht genug Luft in die Verbrennung.

Das aller größte Problem ist, soweit ich weiß, nur ein einziger deutscher Block schwarzstartfähig ist und der ist nicht mal der neuste. Ein modernes Kraftwerk braucht ca. 15 MW stabil um anfahren zu können. Das hilft kein Notstromdiesel.

 

Ich bin einfach nur fassungslos was die mit der Energiewende anstellen. Beim Stellenabbau der Polzei haben schon einige gewarnt und gefragt wie es sein kann, das Deutschland weniger Bundespolizei hat als Portugal. Dann kam die Kölner Sylvesternacht. Was jetzt kommt, betrifft nicht nur Köln und es wird nicht nur gegrabscht. Es werden Menschen sterben...

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb weyland:

Zu stillstehenden Windrädern, wie groß dieses Phänomen ist, kann ich wenig sagen. Hier im Süden stehen sie jedenfalls selten still.

Kann das Netz die Leistung nicht aufnehmen schaltet der Netzbetreiber die Propeller ab. Der Besitzer bekommt einen Ausgleich für die nicht eingespeiste Leistung. Wir bezahlen inzwischen dafür, dass Strom nicht erzeugt wird.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb erstezw:

Kann das Netz die Leistung nicht aufnehmen schaltet der Netzbetreiber die Propeller ab. Der Besitzer bekommt einen Ausgleich für die nicht eingespeiste Leistung. Wir bezahlen inzwischen dafür, dass Strom nicht erzeugt wird.

Funktioniert nicht immer. Erst Recht nicht bei PV-Anlagen. Strompreis am 1. Mai 2018 teilweise bei MINUS 9€ / MW.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Mittelalter:

Auch diese schalten dann ab.... 

" Bei Anlagen mit bis zu 30 Kilowatt installierter Nennleistung haben die Betreiber ein Wahlrecht, ob sich ihre Anlage fernsteuern lassen soll oder die Einspeisung auf 70 Prozent der maximal möglichen Einspeiseleistung begrenzt werden soll. "

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 25.1.2019 um 18:26 schrieb Last_Bullet:

LOL......???

Du weißt, dass diese „Prepper“ den Sicherheitsbehörden suspekt sind... wer weiß, wie das dann mit der Zuverläßigkeit gehandhabt wird....??

Das Innenministerium selbst empfiehlt die Notbevorratung, warum sollte das suspekt sein?

 

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bevoelkerungsschutz/zivil-und-katastrophenschutz/konzeption-zivile-verteidigung/konzeption-zivile-verteidigung-node.html

Geschrieben
Am 28.1.2019 um 22:20 schrieb Pastis:

Funktioniert nicht immer. Erst Recht nicht bei PV-Anlagen. Strompreis am 1. Mai 2018 teilweise bei MINUS 9€ / MW.

Irgendwann lohnt sich ein großer Tauchsieder.

 

Vielleicht ein Atomkraftwerksmodell im Maßstab 1:23 für den Garten? Und wenn mal wieder Strom entsorgt werden muss, dampfen die Kühltürme wie in Echt.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.1.2019 um 15:20 schrieb Pastis:

Funktioniert nicht immer. Erst Recht nicht bei PV-Anlagen. Strompreis am 1. Mai 2018 teilweise bei MINUS 9€ / MW.

Das kann auch ohne Photovoltaik und Wind schonmal negativer werden und wurde es auch früher schon. Ein Kohle- oder gar Atomkraftwerk mag es oft nicht so gern, von einer Minute auf die andere heruntergeregelt zu werden. Die drücken dann lieber ein paar Euro für die Energieabfuhr ab. Was ich aber richtig geil finde: Der Strom hat unter allen Dingen, die wir einkaufen, eigentlich die wildesten Schwankungen in Knappheit und Überfluß und damit im Großmarktpreis, aber keine Sau beobachtet den Preis. Stellt euch mal vor, der Preis für den Liter Benzin würde zwischen negativ fünf Euro und positiv hundert Euro schwanken. Da hätte noch der größte Depp eine App oder einen Service um das Tanken zu optimieren. Eine Nachtspeicherheizung z.B. könnte das offensichtlich auch. Probiert aber gar niemand, und es werden auch kaum wo die Anreize und Möglichkeiten geschaffen, daß man überhaupt damit experimentieren könnte (weil man als Endverbraucher, meistens auch als industrieller Großkunde, eh nichts davon sieht).

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Proud NRA Member:

. Ein Kohle- oder gar Atomkraftwerk mag es oft nicht so gern, von einer Minute auf die andere heruntergeregelt zu werden.

War auch nicht nötig, so dramatisch schwankt die Grundlast nicht. Den Rest hat man schon immer mit Wasser- und Gasturbinen gedeckt.

Das aktuelle Problem beruht auch nicht auf schwankender Last sondern auf schwankender Erzeugung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb erstezw:

Das aktuelle Problem beruht auch nicht auf schwankender Last sondern auf schwankender Erzeugung.

Die aber für die Bedingung, daß Erzeugung und Verbrauch sich decken müssen, äquivalent sind. Irgendwo muß die Lastfolgefähigkeit halt herkommen. Das kann aus geeigneten Kraftwerken sein. Das kann im Prinzip auch aus intelligenter Steuerung geeigneter Lasten sein, entweder über einen Preismechanismus oder über Kommandowirtschaft. (Rate mal, was wahrscheinlicher kommt...) Wenn man entsprechende Speicher hat, z.B. in Gestalt eines Berges und Stausees, kann es auch daher kommen, natürlich mit "Steuer" für jedes Mal Laden und Entladen. Wenn man sich gar nichts überlegt (also die derzeitige Politik) dann kommt Lastfolge halt entweder für teuer Geld von den Nachbarn, oder wenn die mal nicht können in Gestalt von Lastabwurf oder Notabschaltung. Klar, geht auch.

 

Schwankende Last und schwankende Erzeugung kommen auch gerne zusammen. Kalifornien hat das richtig fies in Gestalt der berühmten Duck Curve. Bei den dortigen Bedingungen steigt der Stromverbrauch gerade dann richtig an wenn die Photovoltaik aufhört zu produzieren, und dann kommen alte Kraftwerke, die als Reserve vorgehalten werden, nicht nach, da schnell genug hochzufahren. 

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Stellt euch mal vor, der Preis für den Liter Benzin würde zwischen negativ fünf Euro und positiv hundert Euro schwanken. Da hätte noch der größte Depp eine App oder einen Service um das Tanken zu optimieren.

Das wäre aber Benzin, das man exakt zu dem Zeitpunkt bezahlt, an dem man es verbraucht.

 

Nachspeicherheizungen sind konzeptmäßig schlecht. Suboptimales Raumklima, relativ geringe Speicherkapazität. Größter Vorteil ist, dass die Installation relativ einfach ist (kein Verlegen von Wasserleitungen).

 

Und auch mit einer dicken Nachtspeicherheizung wird ein normaler Kunde nicht eine Stunde lang ein MW ziehen - das ist so ziemlich die kleinste Größenordnung, die man zu "Börsenpreisen" bekommen kann. Ich habe mir immer einen Scherz draus gemacht, Grünen und ähnlichen PV-Anbetern, die über die niedrigen Strombörsenpreise schwärmen, anzubieten, dass ich ihnen eine MWh Strom bezahle, wenn sie mir nachweisen, dass sie sie an der Börse gekauft und verbraucht haben. Keiner ging auf das Angebot ein. ;)

 

Noch dazu besteht der Strompreis aus mehr als nur dem Strombeschaffungspreis, z.B. den Transportkosten. Und die fallen an, egal wie billig man den Strom einkauft.

 

 

Die Strombörse ist größtenteils ein Zockerinstrument. Schon mal nachgesehen, wie die Liste der Teilnehmer aussieht (kann man dort irgendwo finden)? Die ganzen Finanzinstitute, die dort mitmischen, haben garantiert keine große Erzeugungs- oder Verbrauchskapazität.

 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Ch. aus S.:

Und auch mit einer dicken Nachtspeicherheizung wird ein normaler Kunde nicht eine Stunde lang ein MW ziehen - das ist so ziemlich die kleinste Größenordnung, die man zu "Börsenpreisen" bekommen kann.

Du wirst lachen. In Illinois geht das tatsächlich. Da gibt's die Möglichkeit sogar für Haushaltskunden, natürlich plus Steuern und Lieferung, aber das ist bei Großabnehmern auch so. (Einmal angenommen, Du meinst mit "Börse" das Echtzeitauktionssystem, mit dem in unserem Netz abgerechnet wird. Jede Stunde gibt's einen anderen Preis, der aus Angebot und Nachfrage am Spotmarkt ermittelt wird.) Die Kundenakzeptanz beschränkt sich allerdings auf ein paar Wirtschafts- und Finanzwitzbolde wie mich--die sparen allerdings tatsächlich kräftig. (Wenn man tagsüber nicht zuhause ist und den Thermostat so programmiert, daß die Klimaanlage von 14 bis 17 Uhr aus ist, dann ist das ein No-Brainer, selbst ohne irgendwie tatsächlich den Preis zu verfolgen.) Es wäre allerdings auch in der Tat ein Ding der Unmöglichkeit das System der Preisfindung bei uns, mit locational marginal price und coincident peak charge als wesentlichen Komponenten, der Oma oder auch nur einem Normalverbraucher zu erklären.

vor 17 Minuten schrieb Ch. aus S.:

Die Strombörse ist größtenteils ein Zockerinstrument. Schon mal nachgesehen, wie die Liste der Teilnehmer aussieht (kann man dort irgendwo finden)? Die ganzen Finanzinstitute, die dort mitmischen, haben garantiert keine große Erzeugungs- oder Verbrauchskapazität.

Die Kundenzusammensetzung hängt ein wenig davon ab, welchen Markt genau Du mit "Börse" meinst. Wenn Du den Spotmarkt meinst, das sind praktisch ausschließlich Hersteller und Verbraucher. Wenn Du den Terminmarkt meinst, da tauchen dann zwar Banken als Abwickler auf, aber das ist praktisch alles für Hedges, die dann auch wieder so oder so mit der tatsächlichen Verwendung zusammenhängen. Da geht ein Kraftwerksbetreiber, Wiederverkäufer, etc. zu seiner Bank, macht mit der einen Hedge, und bringt das dann auf dem Terminmarkt unter, und streicht eine fette Marge dafür ein, aber zocken will sie damit nicht. Proprietärer Handel (der dann aber eher gerade nicht von Banken kommt, sondern von Prop-Läden, die entweder unabhängig oder Teil von auch im physischen Markt aktiven Firmen sind) kann seine Profite auch nur daraus beziehen, daß er Angebot und Nachfrage zusammenbringt.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Du wirst lachen. In Illinois geht das tatsächlich.

Also mein Schwiegervater zahlt drüben in Indiana einen hohen einstelligen US-Centbetrag pro kWh. An dem Punkt würde ich mich nicht mehr mit irgendwelchen Auktionssystemen rummachen.

 

vor 8 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Die Kundenzusammensetzung hängt ein wenig davon ab, welchen Markt genau Du mit "Börse" meinst.

 

Sowas wie die EEX.

 

https://www.eex.com/de/handel/teilnehmerliste#/teilnehmerliste

 

Hier sind jede Menge Finanzinstitute dabei ...

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Das kann auch ohne Photovoltaik und Wind schonmal negativer werden und wurde es auch früher schon. Ein Kohle- oder gar Atomkraftwerk mag es oft nicht so gern, von einer Minute auf die andere heruntergeregelt zu werden. Die drücken dann lieber ein paar Euro für die Energieabfuhr ab. Was ich aber richtig geil finde: Der Strom hat unter allen Dingen, die wir einkaufen, eigentlich die wildesten Schwankungen in Knappheit und Überfluß und damit im Großmarktpreis, aber keine Sau beobachtet den Preis. Stellt euch mal vor, der Preis für den Liter Benzin würde zwischen negativ fünf Euro und positiv hundert Euro schwanken. Da hätte noch der größte Depp eine App oder einen Service um das Tanken zu optimieren. Eine Nachtspeicherheizung z.B. könnte das offensichtlich auch. Probiert aber gar niemand, und es werden auch kaum wo die Anreize und Möglichkeiten geschaffen, daß man überhaupt damit experimentieren könnte (weil man als Endverbraucher, meistens auch als industrieller Großkunde, eh nichts davon sieht).

Das es früher mal negative Strompreise gab, glaube ich weniger. Der Strompreis den die Erzeuger vor 10 Jahren bekommen haben war das doppelte.

Was das Regelvermögen von Kohlekraftwerken angehet sollte man die Sprüche der Medien nicht glauben. Das neue Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven zum Beispiel kann von Mindeslast ca. 200 MW auf Volllast ca. 750 MW hoch und auch wieder runterfahren, das schafft man mit einer kalten GuD Anlage sicher nicht. Und in der Regel müssen die diberse Lasten den ganzen Tag hoch und runter fahren. Das Kraftwerk ist auch ausgelegt Frequenzstütze zu fahren. Und das wird in Zukunft unser Problem. Unser Netz braucht eine stabile Frequenz, und das können nur große Turbinen leisten (oder ein paar hunderttausend E-Autos, die gerade am Laden sind und auch rückspeisen können).

 

 

P.S. Im Radio haben sich vor ein paar Tagen Leute beschwert, weil ihre Müllgebühren steigen. Könnte es sein, dass die Müllheizkraftwerke ( meist komunal) weniger Geld für ihren Strom bekommen und es sich jetzt bei den Bürgern holen.....

 

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Eine Nachtspeicherheizung z.B. könnte das offensichtlich auch

Sind aber mittlerweile nicht mehr erlaubt, es dürfen keine neuen mehr installiert werden.

vor 15 Stunden schrieb Ch. aus S.:

Suboptimales Raumklima, relativ geringe Speicherkapazität.

Es gibt auch elektrisch beheizte Zentralheizungen. Die haben alle die Nachteile nicht. Sowas haben meine Eltern. Heute ist das natürlich auch nicht mehr zulassungsfähig.

 

Bei Autos soll elektrischer Antrieb das tollste der Welt sein, aber elektrisch Heizen ist verboten.

 

Ist Strom jetzt toll oder nicht? Können die auch nicht wenigstens einigen?

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  • Wichtig 1
Geschrieben

Gehört zwar nicht in diesen Thread doch eines ist Fakt: die "Energiewende"war ein aus wahltaktischem Kalkül durchgeführter Schnellschuss, der langfristig betrachtet krachend scheitert. Wie so vieles was uns Merkel inklusiver der kompletten Berliner Dilettantentruppe bescherte. Vielfach zu dumm für einen wissenschaftlichen, ja selsbt einen unnützen Studienabschluss und wir lassen sie dennoch mit einer realen Volkswirtschft "SimCity" spielen.

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