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IGNORED

Selbstverteidigung mit Schusswaffen bei "Grünen"


patty

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Du unterstellst hier, das die Schützen eine Art Notreserve der Demokratie sind. Gegen welchen Feind?

Gegen fremde Armeen weil die Nato oder die BW versagt? Dann sollen Schützen als letzte Reserve, als Volkssturm den Endsieg erringen? - das klappt in 1000 Jahren nicht!

Gegen innere Feinde? Welche? Die kriminellen Randgruppen die Ihr vorher SELBER zu LWBs gemacht habt?

Das Gewaltmonopol muss beim Staat liegen und nur dort.

Für den Fall weswegen der Artikel 20(4) im Grundgesetz steht. Die Väter der GG haben sich schon etwas dabei gedacht.

GG 20(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

BBF

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Hallo Rüdiger,

dann hast Du anscheinen das Beste verpasst.

Es gibt hier ein paar Leute die setzten sich wirklich dafür ein das

fast jeder eine Schußwaffe kaufen und sogar ÜBERALL FÜHREN darf, sogar Mitglieder von NPD oder radikale Islamisten ebenso wie der stadtbekannte aber noch nicht rechstskräftig verurteilte Zuhälter oder Dealer - die sollen alle mit uns in einen Topf geworfen werden.

Du hast recht, eigentlich müßte jemand den Verfassungsschutz informieren, denn eine derartige Zielsetzung bedeutet nur die öffentliche Sicherheit empfindlich zu stören, denn Schiesserein von LWB wären dann alltäglich.

.......... usw .... darf ja nicht fullquoten...

Hübsch zusammengelogen, Beere. Was soll das denn jetzt?

So eine lange Vorarbeit und dann zu früh und so plump gekommen.

Und wohin meldest Du diesen Quatsch jetzt?

Deinem Führungsoffizier ? Chefredakteur? Deiner Religionslehrerin die der AG Bunt statt Braun vorsteht?

Zu Deinem zusammenhanglos eingebrachten "Gewaltmonopol": Du spuckst auf die Gräber von hunderten Millionen von Toten für Deine billigste Propaganda.

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Die Beere ist ja richtig niedlich, soweit ich weiß erfreut sich nämlich die Bevölkerung von Kennesaw, der Stadt in USA mit Waffenpflicht bester Gesundheit und Sicherheit. ;)

@Tauri:

Hatte der Goll nicht einen gehabt (und sich erst ein paar Klöpse gegen LWB geleistet)?

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Das Gewaltmonopol muss beim Staat liegen und nur dort.

s_monopoly.jpg

Bevor Du so einen Mist zu dem Thema staatliches Gewaltmonopol verzapfst, lies Dir bitte durch, woher die Theorie kommt und was sie genau bezwecken sollte. Man wollte Blutrache, Fehden und andere Formen der persoenlichen Revance vermeiden um so ein geordnetes Zusammenleben zu ermoeglichen. Nichts, aber auch rein gar nichts in der Theorie deutet darauf hin, das man sich zum Opfer deklassieren sollte und seine Rechte ohne Gegenwehr abgeben darf.

Im Uebrigen sollte einmal nachgeguckt werden, wo das "Gewaltmonopol" denn wirklich liegt. Der Staat ist nur ein Zusammenschluss von Leuten und eine Idee. Unser Grundgesetz regelt in Artikel 20(2) sehr genau, wer die Hosen an hat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
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@ Boule:

Beere hat in diesem Fall tatsächlich Recht. Allerdings denke ich, daß er (wie die meisten anderen Menschen) das Wort "Gewalt" völlig falsch versteht!

Gemeint ist keine körperliche oder Waffengewalt. Sondern gemeint ist die Staatsgewalt. Das ist die Gewalt Gesetze zu erlassen, Steuern zu erheben, Kriege zu führen und Personen die gegen Gesetze verstoßen mit dem Entzug oder der Einschränkung von Grundrechten zu bestrafen. All das darf "das Volk" nicht. Und das finde ich zumindest richtig.

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Der Staat hat das Monopol darauf, Rache zu üben - nicht mehr und nicht weniger. Er hat kein Monopol auf Gewaltausübung im Inneren im eigentlichen Sinne. Gäbe es ein Monopol auf wirkliche Gewaltausübung, gäbe es keine Notwehr etc.

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Beere hat in diesem Fall tatsächlich Recht. Allerdings denke ich, daß er (wie die meisten anderen Menschen) das Wort "Gewalt" völlig falsch versteht

Weil er es falsch versteht, hat er eben nicht Recht! Wo kommen wir in übrigen hin, wenn man nach solchen McCarthy-Methoden verfährt wie er anregt? Gruß Fritz

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Einfach ein wenig Nachhilfe am frühen Morgen für diejenigen, die vom "staatlichen Gewaltmonopol" faseln:

Gewaltmonopol ade: “Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus” (aus VISIER-Online, Waffenrecht)

Ja, ganz unten stehts ja drin:

.....In der Bundesrepublik geht nach dem Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes alle Macht, alle Staatsgewalt, vom Volke aus und eben nicht von einem anonym-fiktiven Staatswesen. Und nicht nur deshalb gibt es als Absage auf das Gewaltmonopol des Gehorsam heischenden Obrigkeitsstaates alter deutscher Prägung im Artikel 20 des Grundgesetzes den Absatz 4: “Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.”

.....

das steht es ja: ALLE Macht .alle StaatsGEWALT geht vom Volke aus. Das ist jedoch keine körperliche Gewalt im Sinne von verprügeln,einsperren und erschiessen. Das heißt nur: das Volk ist der Chef und darf durch Wahl die Leute bestimmen (Regierung) die es verwalten und Entscheidungen treffen. Wenn die ihren Job schlecht machen dann hat das Volk die Macht bei der nächsten Wahl andere zu wählen. Falls die Regierung sich jedoch nicht mehr abwählen lassen will ( Diktatur) dann darf das Volk auch körperliche Gewalt anwenden um die Diktatur zu beseitigen.

Alle Macht, Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus heisst NICHT:

1. Das Volk (die Schützenvereine) soll mit Waffen gegen fremde Armeen kämpfen ( das macht die Bundeswehr)

2. Das Volk soll mit der Waffe in der Hand die öffentliche Sicherheit garantieren ( das macht die Polizei und Justiz )

Alle echte ,tatsächliche ,körperliche Gewalt darf nur vom Staat aus gehen. EINZIGE AUSNAHME: wenn Deutschland wieder zur DIKTATUR geworden ist, dann ist Bürgerkrieg zur Abschaffung der Diktatur erlaubt.

Brenneke sagt mit seinem Spruch von den fremden Heeren Mitte also NICHT:

boah ey, die Schützen sind voll stark ey 3 millionen, boah echt 10 mal soviel wie Bundeswehr und Polizei zusammen, die Verteidigen die Demokratie ganz toll, voll geil Alder!

Brenneke sagt: ACHTUG, GEFAHR! Wir haben mitten unter uns 3 millionen Bewaffnete (die FREMDEN Heere) , die können machen was sie wollen. Ähnlich wie es die bewaffneten Freikorps ende der 20er Jahre in der Weimarer Republik taten. Ergebnis: Hitlerdiktatur

mfg

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Mein Lieber Beere,

Brenneke sagt: ACHTUG, GEFAHR! Wir haben mitten unter uns 3 millionen Bewaffnete (die FREMDEN Heere) , die können machen was sie wollen. Ähnlich wie es die bewaffneten Freikorps ende der 20er Jahre in der Weimarer Republik taten. Ergebnis: Hitlerdiktatur

Da muss ich mal an Deine Geschichtskenntnisse appellieren!

Im Zuge der Unruhen wurde die GESAMTBEVÖLKERUNG massiv entwaffnet, teils von den "Revoluzzern" selbst per Aushang,

teils von der eigenen weimarer Regierung, die hat in der Zeit das Waffengesetz verschärft und die Freikorps sind teilweise sogar von den Regierungskräften als "Ordnungsmacht" toleriert oder eingesetzt worden!

Und da die weimarer Bevölkerung schon entwaffnet war hatten die Revoluzzer, gleich welcher Coleur, leichtes Spiel.

Denk mal an was passiert wäre wenn die versammelte Nachbarschaft einen marodierenden Haufen Rotfront- oder SA-Kämpfer mit ihren Privatwaffen einfach auf der Stasse gestoppt hätte.....

Terror funktioniert nun mal nur gegen Wehrlose!

Und Hitler ist NICHT durch einen Putsch an die Macht gekommen sondern durch Manipulation demokratischer Prozesse.

Wer hätte den in der Folge denn auch noch beseitigen können, durch das Reichswaffengesetz von 1938 sind die Systemkritiker dann endgültig wehrlos gemacht worden.

Das selbe Spiel, wenn auch kleiner, wurde dann 1972-1978 durchgezogen, Kampf dem Terror, entwaffnet die Guten....

Du sagst selbst dass das Waffengesetz keine Kriminalitätsrelevanz hat so wie es uns immer verkauft wird, es dient ledigich zum Schutz der "oberen Zehntausend":

Brenneke sagt: ACHTUG, GEFAHR! Wir haben mitten unter uns 3 millionen Bewaffnete (die FREMDEN Heere) , die können machen was sie wollen

Diese Worte aus dem Mund eines Regierungsbeamten sagt alles...ich Regierung, Du (Volk) nix!

Da traut nämlich der Regierungsbeamte den Wählern nicht!

Ein Schelm wer böses dabei denkt!

Zudem, für eine Revolution müsstest Du die Leute erst mal unter einen Hut kriegen, mit Befehlsstrukturen et al.

Hast Du ein liberales Waffengesetz bei dem es möglich ist dass sich jeder legal bewaffnet, dann sind die "Machtverhältnisse"

gleich verteilt zwischen den Revoluzzern und den Normalbürgern die dann einen Gegenpol zu den Revoluzzern bilden und stabilisierend wirken.

Demokratie ist doch "Regierung durch den Willen der Regierten" und nicht das "primat der Politik" über die Gesellschaft oder??

Grüssles,

Colti

Edit:

Wenn die Gefahr von Revolutionen mit der Waffendichte in der Bevölkerung steigen würde, warum hat dann in der Schweiz noch nie eine Revolution stattgefunden und warum auch nicht in USA? Da gab es "nur" einen Bürgerkrieg ohne aber dass marodierende banden das ganze Land unter Kontrolle bringen konnten.....

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Brenneke sagt: ACHTUG, GEFAHR! Wir haben mitten unter uns 3 millionen Bewaffnete (die FREMDEN Heere) , die können machen was sie wollen. Ähnlich wie es die bewaffneten Freikorps ende der 20er Jahre in der Weimarer Republik taten. Ergebnis: Hitlerdiktatur

Sorry, ich habe ja schon einiges an verdrehten Gedankengängen hier im Forum gelesen, aber den DSB/BDS/BDMP und den DJV (und wie sie alle heißen)indirekt mit den Freikorps der 20er Jahre zu vergleichen und zu unterstellen sie würden eine Diktatur anstreben ist der Hammer!

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Das staatliche Gewaltmonopol wurde für Deutschland am 07. August 1495 als "Ewiger Landfrieden" auf dem Reichstag zu Worms beschlossen. Er ersetzte das innerstaatliche Federecht (nicht nur Rache o.ä.) durch eine staatliche Gerichtsbarkeit, nachdem bereits auf dem Mainzer Reichstag von 1235 verbindliche Regeln für die innerstaatliche Fede erlassen wurden.

Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes ("Widerstansdrecht der Deutschen") stellt ein ausdrückliches aber bedingtes, partielles Wiederaufleben des innerstaatlichen Federechts da und ist im Zusammenhang mit der Grundrechte einschränkenden Notstandsgesetzgebung 1968 in das Grundgesetz eingefügt worden. Wie hier bereits einige feststellten, ist der zeitliche Zusammenhang zwischen der vermutlich eher improvisierten Schaffung des Art. 20 Abs. 4 GG und der Entwicklung der systematisch die Bevölkerung entwaffnenden Waffenrechtsnovellen der 70er Jahre, auffällig.

Das Gewaltmonopol ist also kein Monopol auf Gewalt, sondern nur der innerstaatliche Ersatz des Federechts durch staatliche Gerichte.

Euer

Mausebaer

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Sorry, ich habe ja schon einiges an verdrehten Gedankengängen hier im Forum gelesen, aber den DSB/BDS/BDMP und den DJV (und wie sie alle heißen)indirekt mit den Freikorps der 20er Jahre zu vergleichen ...

Aber genauso äußerte sich jener Ministerialrat a.D. des Bundesinnenmisteriums über Jäger und vorallem Sportschützen im Fernsehen. Für ihn und vielleicht nicht nur diesen sind wir die "Fremden Heere Mitte" in Deutschland.

Dein

Mausebaer :closedeyes:

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Mannomann! Ihr seit hier ganz schön abgedriftet! :peinlich:

Vom möglichen Führen und Besitz einer PPk einer Bundestagabgeordneten der Grünen, die sich wiederholt gegen legalen, privaten Waffenbesitz aussprach, zum Fernsehinterview eines politischen Beamten, der im BMI fürs Waffenrecht zuständig war, ist es doch gar nicht weit. Böswillig könnte man sogar sagen, man sei "in der Familie geblieben." :closedeyes:

Dein

Mausebaer

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Es muss für Herrn B schon sehr erschreckend sein, das nicht alle Bürger auf das Kommando von oben hören sondern es selbstdenkende Bürger gibt die sich sogar wehren können wenn ihnen Unrecht geschied.

Something is rotten in the state of Germany.

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Eine Anmerkung sei hier aber noch erlaubt:

@Beere

Die ist doch sicher der Begriff 'Fremde Heere Ost' und die damit verbundene Abteilung der Wehrmacht bekannt?

Betrachte mal in diesem Zusammenhang, wie sich der Herr Ministerialrat a.A. Brenneke gesehen haben könnte.

Mit bestem Schützengruß

Frank

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Alle echte ,tatsächliche ,körperliche Gewalt darf nur vom Staat aus gehen.

Darf ich hiermit festhalten, daß du auf dein Recht auf Notwehr verzichtest?

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.....

Zitat Leserbrief:

.... letzter Absatz...

Private Schusswaffen in den Händen von zuverlässigen und befähigten Bürgern, die sich der Verantwortung, die direkt aus dem Schusswaffenbesitz resultiert, voll bewusst sind, schaffen ein Sicherheitspfand für uns alle. Der Staat muss es nicht einlösen, solange es ihm gelingt, die Sicherheit seiner Bürger und den Schutz unserer Staatsform zu garantieren. Strauchelt er jedoch und versagen staatliche Instanzen (möge das nie passieren!), gibt der Staat uns, seinen Bürgern, die direkte Möglichkeit, uns und damit letztlich den Staat zu schützen.

....Zitat Ende

Du unterstellst hier, das die Schützen eine Art Notreserve der Demokratie sind. Gegen welchen Feind?

Gegen fremde Armeen weil die Nato oder die BW versagt? Dann sollen Schützen als letzte Reserve, als Volkssturm den Endsieg erringen? - das klappt in 1000 Jahren nicht!

Gegen innere Feinde? Welche? Die kriminellen Randgruppen die Ihr vorher SELBER zu LWBs gemacht habt?

Das Gewaltmonopol muss beim Staat liegen und nur dort.

...

Es gibt eben auch andere Auffassungen. Und wenn es eine Sache in der Geschichte gibt die man lernen muss, es ist immer der Staat gewesen der seine Bürger umgebracht und in KZ's gebraucht hat, egal welche Farbe der jeweilige Staat gerade hatte.

Die Juden beim Aufstand des Gettho von Warschau hätten wahrlich gerne ein bisschen mehr gehabt als die paar wenigen Waffen die sie hatte. Die Geschichte ist so überfüllt von staatlich Verordneten Genoziden dass es völlig blauäugig das heil in dem Staat zu suchen.

Auszug aus einer Rede des Schweizer Verteidigungsminister

Waffentradition ist Ausdruck des freiheitlichen Bürgerstaates

Das zeigt sich besonders deutlich bei den Angriffen auf unsere Waffentradition. Immer wieder wird versucht, den privaten Waffenbesitz einzuschränken. Immer wieder gibt es politische Vorstösse, dem Soldaten seine Ordonanzwaffe wegzunehmen. Sollten solche Bestrebungen Erfolg haben, wird der Schweiz ein ganz wichtiger Teil ihres Staatsgedankens amputiert.

Der Schweiz ist das Oben und Unten anderer Länder fremd: Kein Adelsstand, keine Beamtenelite, kein Berufsoffizierskorps prägte unsere Geschichte, verkörperte den Staat und vertrat oder vertritt ihn obrigkeitlich gegenüber dem Bürger, Soldaten und Steuerzahler. Aus diesem Grund brauchte sich unsere Regierung nie von einer bewaffneten Bürgerschaft zu fürchten, denn Bürgerschaft und Regierung sind eins. Dass dagegen Zwangsstaaten dem Bürger keine Waffen zugestehen, ist nicht verwunderlich; ein Alleinherrscher will nur seine Getreuen Waffen tragen lassen.

Das Modell Schweiz ist anders, es ist demokratischer, es ist freiheitlicher. Es gibt keinen Gegensatz Staat – Bürger. Der freiheitliche Staat, das ist unser gemeinsames Projekt. Der Staat, das sind die Bürger. Wir Bürger, wir sind der Staat. Wir, das Volk, wir sind der Souverän. Und deshalb ist es gar nicht anders möglich, als dass der Souverän auch die Waffen trägt und als Milizarmee letztlich die Rückversicherung dieser Ordnung abgibt.

Der Bürger ist Soldat und der Soldat ist Bürger. Diese Gleichung gehört zum Wesen unseres Milizstaates. Wer jetzt einwendet, der bewaffnete Bürger sei gefährlich, sei ein Risiko, der spricht ihm die Selbstverantwortung ab. Und konsequent weitergedacht führt dieses Misstrauen gegenüber dem Volk in den totalen Verbots- und Verwaltungsstaat.

Wer dem Bürger die Waffe wegnimmt, der zeigt ihm so seine Unmündigkeit an. Der Staat übernimmt die Vormundschaft. Und diese wird sich bald nicht mehr allein auf die Waffenfrage erstrecken. Warum soll jemand, dem nicht einmal die verantwortungsvolle Handhabung seines Sturmgewehrs zugetraut wird, über unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft mitentscheiden können? Weshalb soll ein unmündiger Bürger an der Urne über die Geschicke unseres Landes befinden können? Die Entmündigungsspirale stoppt nicht bei der Volksentwaffnung.

Joker

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Es gibt eben auch andere Auffassungen. Und wenn es eine Sache in der Geschichte gibt die man lernen muss, es ist immer der Staat gewesen der seine Bürger umgebracht und in KZ's gebraucht hat, egal welche Farbe der jeweilige Staat gerade hatte.

ho joker,

gut gesprochen !

wenn ich mit "waffenhassern" diskutiere, frage ich immer ob sie sich denn klar wären, wann der letzte diktatorische staat auf deutschen boden regiert hat.

die antwort ist immer: ach das ist ja ewig her, das war beim hitler !

das zeigt mir, dass der heutige deutsche kein geschichtsbewustsein mehr hat, und von der presse/medien/gutmenschen (alt 68er) eine gedankenwäsche hinter sich hat.

leider kann man nur schwer dagegen angehn, es kostet immens viel kraft.

gruß walli

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Mannmann Joker, da werden aber einige Verbotsfans hier hyperventilieren, dass euer Verteidigungsminister sich als "radikalliberaler Terrorist" geoutet hat. Am besten gleich die Kavallerie schicken, sonst bilden sich in der Schweiz Freicorps und installieren ratzfatz einen faschistischen Staat. Oder so ähnlich. :lol:

Im ernst, schön dass die Vernunft bei euch wenigstens noch Teil des offenen politischen Diskurses ist und nicht schon wie hier in die Schmuddelecke gedrängt wurde. Möge das noch lange so bleiben und die Schweiz ein Stachel im Fleisch der umliegenden Staaten sein, der immer wieder aufzeigt, dass es auch anders geht.

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