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Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus


fw114

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Mein Punkt ist, dass es den Kritikern nicht darum geht, den Hals nicht voll genug zu kriegen, sondern den Hals auch noch nicht schnell genug voll genug zu kriegen. Die Erwerbstreckung wird kritisiert, das Bedürfniswesen wird kritisiert, der Verbandszwang wird kritisiert, die Ungleichbehandlungs mit anderen LWBs wird kritisiert. Alles schön und gut. Aber deswegen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen wollen? Du kriegst deinen HA, wenn du ihn möchtest. Das ist kein preiswerter Sport und das wird auch nie einer sein (allein schon aufgrund der Stückzahl verfügbarer Fußballschuhe im Vergleich zu Feuerwaffen). Ja, es gibt Hürden. Aber keine unüberwindbaren Probleme.

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vor 18 Minuten schrieb Thamiel:

Mein Punkt ist, dass es den Kritikern nicht darum geht, den Hals nicht voll genug zu kriegen, sondern den Hals auch noch nicht schnell genug voll genug zu kriegen.

Ok, du hast also nichts wertvolles beizutragen, sondern kritisierst nur die, die tatsächlich irgendwas verändern wollen...

Es geht nicht darum, dass es kein preiswerter Sport ist. Das stimmt so je nach Disziplinen auch nicht mal unbedingt.

Es geht darum, dass die Hürden künstlich und ohne Mehrwert erhöht werden. Und dass sich manche, wie du, einfach damit abfinden, weil es ja irgendwie, mit zusätzlichem finanzellen Aufwand und viel Zeit dennoch möglich bleibe.

Aber genau diese Hürden sind nicht nötig, das beweisen zahlreiche Nachbarländer tagtäglich. Sie schaffen keine Sicherheit, sie fördern nicht den Sport oder die Jagd, sie dienen keinem Zweck außer dem Selbstzweck die Verbreitung von Waffen in der bereits überprüft unbescholtenen Bevölkerung zu erschweren.

Und dass sich das ändert, daran hat der VDB ein Interesse, genau wie jeder Sportschütze daran ein Interesse haben sollte. Also wie kann man sich ernsthaft hinstellen und behaupten es gäbe keine Überschneidung dieser Interessen?

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vor 4 Stunden schrieb Thamiel:

Bei allem Respekt vor "früher war mehr Lametta": was soll dieses Festhalten an herausgepickten Rosinendetails aus einer Welt, die die meisten nicht kennen oder wenn sie schon am Leben waren, nur noch auszugsweise erinnern? Was sollen diese sentimentalen Vergleiche bringen? Ich wäre schneller fertig aufzuzählen, was über dieses halbe Jahrhundert gleich geblieben ist in Deutschland als andersrum.

 

Ich wollte darauf hinweisen, dass es schon einmal möglich war, Kat. C Waffen frei zu kaufen.

Und wir leben ja nicht alleine auf der Welt. In Österreich ist das bis heute möglich.

Dort herrscht keine Anarchie und es werden auch nicht jede Woche dutzende Leute erschossen.

 

Für einige Menschen gilt scheinbar der Grundsatz "Das ist so, das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben!"

=> Andreas (Frauentausch)

 

Hätte die Menschheit auf diese Leute gehört, würden wir noch heute ohne Feuer in der dunklen, kalten Höhle sitzen.

 

Wie gesagt: es war vor 50 Jahren schon mal möglich und in anderen europäischen Nachbarländern ist das ebenso möglich.

Teilweise sogar mit Waffen der Kategorie A (Vollautomaten/ Kriegswaffen)!

 

Das Waffengesetz sollte nicht auf Bauchgefühl und Engstirnigkeit beruhen, sondern auf Logik und Fakten.

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3 hours ago, Thamiel said:

Mein Punkt ist, dass es den Kritikern nicht darum geht, den Hals nicht voll genug zu kriegen, sondern den Hals auch noch nicht schnell genug voll genug zu kriegen. Die

[...]

 

Und wo ist das Problem, meint jemand bei dem im Regal eine AK47, eine Barrett M82 steht, der sich im Jahr so viele WES für je drei Waffen lösen kann wie er lustig ist, auf Sonderbewilligung auch einen Vollautomaten bekäme, sich jegliche hier in CH legale Munition kaufen kann, unabhängig ob er die Waffe dafür überhaupt hat, wo Vogelschreck, Schwarzpulver ohne Schein erhältlich sind, er in keinen Verein sein und mit seinen Waffen nicht zwang-schießen muss, er keine Tresore braucht, keine Sachkunde usw. und hier in CH die Luft nicht bleihaltig ist und einem die Kugeln um die Ohren fliegen trotz sehr freiem Waffengesetz? 

Du erinnerst mich an diesen Menschen, dem ich dieses Posting gewidmet habe: https://forum.waffen-online.de/topic/460842-nrw-zusammenkünfte-in-sportvereinen-einstellen/#comment-2948059 dem konnte/kann es auch nicht scharf genug sein....und ja der größte Teil des deutschen WaffG und AWaffV kann getrost in die Tonne getreten werden und zwar ohne dass die Sicherheit (die eh nur relativ ist) darunter leidet. 

 

bj68

 

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2 hours ago, HangMan69 said:

musst aber auch dazu sagen das es in der schweiz eine "lange" liste von staatsangehörigkeiten gibt (selbst wenn die in der ch wohnen) die keine waffen erwerben dürfen!

 

Yep...allerdings nur weil das Risiko besteht, dass aus CH dann Waffen in diese Länder geschmuggelt werden....da es hier keine Kontrollen gibt...und so lang ist die Liste nicht vgl. Art 12 in https://fedlex.data.admin.ch/filestore/fedlex.data.admin.ch/eli/cc/2008/767/20230401/de/pdf-a/fedlex-data-admin-ch-eli-cc-2008-767-20230401-de-pdf-a.pdf

 

 

bj68

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um mal wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen - aus dem Newsletter des VDB:

 

Zwischenstand der Mitgliederbefragung

Im Newsletter der vergangenen Woche haben wir Sie nach Ihrer Meinung zum Ausschluss unseres Verbandes aus dem Vorstand des Forum Waffenrecht (FWR) gefragt. Bis heute sind mehr als 1.450 Antworten eingegangen.

Wir werden die Umfrage noch bis Montag, 29. Januar, 8 Uhr zur Abstimmung offen lassen.
So haben Sie bislang abgestimmt: 62,2 % sind für eine Kündigung der Mitgliedschaft im FWR. Diese Einstellung spiegelt sich in zahlreichen E-Mails wider, die uns erreichen: „Ich habe meine Mitgliedschaft im FWR gekündigt“, so der Tenor.

23,6 % haben für eine gerichtliche Einwendung gestimmt, also dass sich der VDB gegen diesen Ausschluss formal zur Wehr setzt. 10,3 % sind der Meinung, dass der VDB einfaches Mitglied im FWR bleiben soll.
Wer mitgerechnet hat, wird festgestellt haben, dass noch 3,9 % fehlen – richtig. Man kann in der Abstimmung auch „Sonstiges“ wählen und etwas frei hineinschreiben. Diese Möglichkeit haben 56 Mitglieder gewählt.
Das Gleiche hatten wir bei der Abschlussfrage „Möchten Sie uns noch etwas mitteilen?“ – mehr als 500 Einträge haben wir hierzu bekommen. 
Sobald die Umfrage am Montag geschlossen wird, werden die Antworten ausgewertet und dem Präsidium zur Diskussion und Analyse weitergegeben.

Danach informieren wir Sie wie gewohnt an dieser Stelle über die nächsten Schritte und den Präsidiumsbeschluss.

 

 

Ich finde diese Transparenz echt gut!!!

Bearbeitet von Glockeroo
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Sehe ich auch so, mein Abstimmverhalten dar daher gleich.

 

Unter den gegebenen Umständen halte ich eine getrennte Lobbyarbeit für deutlich zielführender als irgendeine Art der Zusammenarbeit, die am Ende nur lähmt und behindert.

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vor 3 Stunden schrieb Glockeroo:

[quote]Zwischenstand der Mitgliederbefragung

 

62,2 % sind für eine Kündigung der Mitgliedschaft im FWR.

23,6 % haben für eine gerichtliche Einwendung gestimmt, also dass sich der VDB gegen diesen Ausschluss formal zur Wehr setzt.

10,3 % sind der Meinung, dass der VDB einfaches Mitglied im FWR bleiben soll.
[...]

Danach informieren wir Sie wie gewohnt an dieser Stelle über die nächsten Schritte und den Präsidiumsbeschluss. [/quote]

 

 

Ich finde diese Transparenz echt gut!!!

 

Vielen Dank für den Hinweis/ die Infos aus dem Newsletter zur aktuellen Umfrage!

Auch gut, dass im Newsletter auf das Video von Michael May/ KUMA-Tactical mit dem VDB-Vizepräsidenten, Frank Satzinger hingewiesen wird!

 

Auch ich habe für den kompletten Ausstieg aus dem FWR votiert - war mir nach dem o.g. Interview aber gar nicht mehr so sicher.

 

Ja, über kurz oder lang sollte der VDB eigene Wege gehen und sich vom FWR lösen.

Ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, alles hinzuwerfen?

 

Noch ist der Rauswurf aus dem Vorstand des FWR frisch -

gute Gelegenheit, dies PR-mäßig auszuschlachten und sich selber in Position zu bringen.

Vielleicht auch mit dem Rückenwind der eigenen Mitglieder und Förderer.

"Das FWR ist tot - lang lebe der VDB!"

 

Jedoch wäre das zu kurz gegriffen und man würde so die anderen Mitglieder eher gegen sich aufbringen, als für sich gewinnen.

 

Ich verstehe durchaus den Ansatz, allen Verbänden weiterhin die Hand zu reichen und mit ihnen kooperieren zu wollen -

selbst wenn man sportlich und waffenrechtlich ganz andere Interessen verfolgt.

 

Aber diese andere Ausrichtung, die Gründung eines neuen Verbands, samt der Sportordnungen... das geht nicht von jetzt auf gleich.

 

Wie dürfen gespannt sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Man kann ja durchaus punktuell zusammenarbeiten, aber man ist nicht mehr durch gemeinsame Beschlüsse an irgendwas gebunden, das einen nur lähmt.

Das finde ich durchaus vorteilhaft. Gerade nach den Interview bin ich der Meinung, dass der VDB ohne FWR viel freier agieren kann.

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vor 44 Minuten schrieb msk:

Gerade nach den Interview bin ich der Meinung, dass der VDB ohne FWR viel freier agieren kann.

 

... , nicht das am Ende noch behauptet wird , daß das FWR 'den Hund von der Kette' gelassen hat :acute:

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Weil die Ressourcen und Stärke des VDB in die Lobbyarbeit mit Fokus und Primär dort am Besten aufgehoben ist.

 

Sportordnung und der ganzen Trödel ist unnützer Ballast auf dem Weg ans Ziel. 

 

 

Und sollte jemand mit dem Gedanken spielen ausschließlich nicht beizutreten weil ja kein Bedürfnis und sportordnung existiert - ja , zu solch Leuten fällt mir ohnehin nicht mehr viel ein... Garantiert nicht viel Licht zwischen den Ohren.

 

 

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Ah. Danke!

 

Für mich steht die waffenfreundliche Arbeit des VDB im Vordergrund!

 

Ob die nun mit einem Schießsportverband koopereieren, einen eigenen Gründen oder auch nicht -

davon ist meine Fördermitgliedschaft nicht abhängig.

 

Mir ist wichtig, dass wir den Mief und das Wirrwarr des jetzigen Waffengesetzes ablegen und das Waffengesetz verbessert, wenn nicht gar neu geschrieben wird.

Faktenbasierte Entscheidungen und Gesetze - und nicht einfach aus dem Bauch heraus, weil man eine politische Agenda durchdrücken will oder weil man so leichterdings "beweisen" kann,

etwas für die Sicherheit getan zu haben.

 

(stellen wir uns mal vor, Waffen wären in Deutschland gänzlich verboten - hätten wir mehr Sicherheit? und wie wollte die Politik dann zeigen, dass sie etwas gegen 'Gewalttaten' unternimmt?)

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Ich stelle mir eher die Frage "Wozu?" Also was würde es dem VdB bringen, einen Schießsportverband zu gründen? Macht Arbeit, braucht eine laaaaange Strecke bis alles läuft, bis die Mitgliederzahlen soweit rauf sind - und dann?

Wenn man nur auf die Anzahl der vertrenden Mitglieder schaut, dann würde es reichen, die Anzahl der Fördermitglieder zu erhöhen. Da begäbe man sich auch nicht wirklich in ein Konkurrenzverhältnis zu den Verbänden. Die Arbeit, die man mit einem Verband hätte, wäre ungleich viel mehr als die Arbeit, die Fördermitglieder zu verwalten und einzubeziehen.

 

Also ich sehe da im Moment kein Ziel, das damit erreicht werden sollte.

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Aus genau diesem Grund wäre ein "befreundeter" oder angeschlossener Verband eine gute Option. Dieser läuft an sich schon und man hat keinen Stress aber trotzdem hat man einen direkten Draht zu den Sportschützen. Mit den Airsoftlern und Paintballern will man sowas ja scheinbar auch machen. Mal schauen was sonst noch alles kommt.

 

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