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Thamiel

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  1. Beim Paintball/Airsoft "gewinnt" der, der zuerst trifft. Du kannst den Paint aber nicht abwehren und ihm auch nicht ausweichen. Zudem ist der Getroffene oftmals gar nicht gewahr, dass er überhaupt anvisiert wurde, da fehlts dann schon an den Voraussetzungen der Reziprozität.
  2. Reziprozität = Wechselbezüglichkeit ist ein (ziemlich unstrittiges) Merkmal eines Kampfsports. Ein Wettkämpfer kann und muss auch auf die Kampfaktionen seines Gegners direkt reagieren (durch Ausweichen, Kontern, usw.). Es gibt eine strategische Kampfführung, die sich an den Eigenarten (Stärken und Schwächen) des Gegners orientiert. Er setzt Taktiken ein, die diesen Strategien folgen. Beim Schießsport tritt der Gegner (vielmehr die Gegner) erst bei der Endabrechnung aufs Parkett. Im Schützenstand bestimmen nur die (standardisierten) Rahmenbedingungen deine Leistungsfähigkeit.
  3. Kampfsportarten erfordern nach Binhack Reziprozität, die bei Schusswaffen nicht mehr gegeben ist. Aus dem Grund wird auch Paintball nicht zu den Kampfsportarten gezählt.
  4. Nein, der gemeinsame Nenner ist ein möglichst freier Verkauf von was immer sich gewinnbringend verkaufen lässt. Waffenzubehör gehört da genauso dazu, wie Waffenschränke mit Zahlenschlössern.
  5. Da liegt kein Interessenskonflikt vor. Das viele von uns das gerne so hätten, glaub ich aber sofort. Auch dem VDB ist das Hemd im Zweifelsfall immer näher als der Rock. Dem VDB gehts um marktwirtschaftliche Betreuung seiner Klientel, nicht um deren Wohlergehen. Ich habs früher schon mal gesagt, wenn sie könnten, würden sie uns die Munition zum Zehnfachen des jetzigen Preises verhökern ohne mit der Wimper zu zucken. Natürlich halten sie sich raus, wenns sie ein neu aufgewärmtes Geschäftsfeld riechen.
  6. Da gibts keinen Interessenskonflikt. Dem VDB gehts um den Umsatz seiner Händler, nicht um deren Kunden.
  7. In und um Trier stellen die Historischen die große Mehrheit aller verbandsübergreifend zusammengenommenen Schützenvereine und ihre Mitglieder sind in der überwiegenden Mehrheit so "wirkliche Sportschützen" wie sie es sonstwo auch sind. Hier hab ich die letzten 10 Jahre noch bei keinem Umzug ein Holzgewehr gesehen, mit oder ohne Blumenstrauß. Aber ja, sie tragen bei den Gelegenheiten Uniform. Nur mal als Gegendarstellung, sag ich als Atheist.
  8. Mein Punkt ist, dass es den Kritikern nicht darum geht, den Hals nicht voll genug zu kriegen, sondern den Hals auch noch nicht schnell genug voll genug zu kriegen. Die Erwerbstreckung wird kritisiert, das Bedürfniswesen wird kritisiert, der Verbandszwang wird kritisiert, die Ungleichbehandlungs mit anderen LWBs wird kritisiert. Alles schön und gut. Aber deswegen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen wollen? Du kriegst deinen HA, wenn du ihn möchtest. Das ist kein preiswerter Sport und das wird auch nie einer sein (allein schon aufgrund der Stückzahl verfügbarer Fußballschuhe im Vergleich zu Feuerwaffen). Ja, es gibt Hürden. Aber keine unüberwindbaren Probleme.
  9. Gut möglich. Ich bin kein Experte im Flugzeugerwerb. Aber wenn du sie auch bestimmungsgemäß in die Luft bringen willst werden die Luftfahrtbehörden vielleicht auch ein Auge drauf haben, wieviel du hast und was du mit ihnen so machst, könnte ich mir denken (zB. bzgl. Lärmbelästigung). Das hängt auch damit zusammen, dass Flugzeuge Immobiliencharakter haben, wenn sie sich nicht aus eigener Kraft bewegen, wie Autos auch. Keine Gefahr, dass man sie verdeckt führt (im Gegensatz zu KWs). Aber seit 9/11 ist das Missbrauchsrisiko überall bekannt. Erinnert sich noch wer an einen Hr. Rust? Besteuerung kommt von steuern und hat nicht zwingend immer etwas mit Geld zu tun sondern kommt auch in Form von Bürokratie und vorgeschriebenen Zeitintervallen. Punkte in Flensburg verfallen nach wie vielen Jahren? Auch das ist Besteuerung. Der Vergleich mit den Jägern ist nicht so irrsinnig, wie es von außen scheint: Jäger werden im Waffenbesitz aus historischen Gründen bevorzugt: Jagd war sehr lange Freizeitbeschäftigung der Reichen und Mächtigen und sowas ändert sich nicht von heute auf morgen mit einer Unterschrift unter ein BJG. Dem steht der Standesdünkel generationenstark entgegen. Übrigens auch eine Form von Besteuerung. Ja, ich kann (noch) ganz viele LWs auf den Jagdschein kaufen ohne Erwerbsstreckung. Abgesehen davon, dass genau dieser Aspekt aktuell heiß diskutiert wird, warum sollte ich das tun? Deswegen werde ich nicht einen Ansitz mehr haben, sondern nur größeren Platzbedarf in der Wohnung. Die Besteuerung des Jagdwesens erfolgt über Begehungsscheine und Pachtverträge also über Geld oder Landbesitz, substituiert über gesellschaftlichen Einfluss (Macht). Die Lobby der Jäger sind die Mandatsträger in den Parlamenten. Eher werden die Diäten reduziert, als dass ein Hr. Lindner (beispielhaft genannt) gegen seinen HA-Besitz stimmt. Ein mittlerer Beamter oder Landarzt ist bei diesem Spiel nur ein kleines Licht. Aber das sagt man ja nicht der Schwemme an Leuten, die sich für die Jägerprüfung anstellen. Oder könnte es sein, dass sie etwas anderes an der grünen Kladde interessiert? Mal scharf überlegen.
  10. Ohje, wie ist er wohl so voll geworden? Ich schnippte mit den Fingern und *puff* war die Luft draußen? Er ist trotz und in Teilen sogar wegen der aktuellen Gesetzgebung so voll. Es gilt für jede Sportart, deren "Sportgeräte" teuer in der Beschaffung und Unterhaltung sind. Pferdesport, Flugsport das wären zB. weit passendere Vergleiche. Reiten und Fliegen setzt Immobilien voraus, so wie wir Schießstätten und Reviere benötigen. Das Geld muss vorhanden sein, Lizenzen müssen bestanden, laufende Kosten bestritten werden (periodische amtliche Überprüfungen des Materials, tierärztliche Checks). Fußballschuhe, ja klar. Warum nicht gleich Schachfiguren? Ich verstehs ja, auch wenn der Gesetzgeber "Haben will" nicht als Bedürfnis anerkennen will, verschwindet es deswegen nicht. Man muss sich ja nur mal am Globus vor das Zeitschriftenregal stellen und zählen, wieviele Automagazine da ausliegen und wieviele Waffenmagazine es sind. Die stauben ja nicht zu. Wenn du es nicht verbieten kannst, besteuere es. Dieser Satz hat eine zweite Bedeutungsebene: Besteuerung ist kein Verbot.
  11. Bei allem Respekt vor "früher war mehr Lametta": was soll dieses Festhalten an herausgepickten Rosinendetails aus einer Welt, die die meisten nicht kennen oder wenn sie schon am Leben waren, nur noch auszugsweise erinnern? Was sollen diese sentimentalen Vergleiche bringen? Ich wäre schneller fertig aufzuzählen, was über dieses halbe Jahrhundert gleich geblieben ist in Deutschland als andersrum.
  12. Absolut. Deswegen probiert man auch aus und testet, bevor man kauft.
  13. Also wird mir Verantwortung dafür unterstellt, wie sich der Waffenmarkt entwickelt? Ich wiederhole: mein Bedürfnis an Waffen ist immer noch Sport und Jagd, nicht BWL. Wenn das dein Interesse ist, bist du gut beim VDB aufgehoben, würde ich meinen. Auch hier wiederhole ich mich: Es kommt darauf an, was du bereit bist aufzubieten (an Zeit, Geld, Können, Risikobereitschaft). Kurzwaffennutzung über Kontingent ist nicht unmöglich und ich hoffe, du kannst eine Erklärung von einer Rechtfertigung unterscheiden: ich sag nicht, dass es einfach ist. Das Bedürfnis "Haben wollen" war vom Gesetzgeber explizit nicht gewünscht. Deswegen gibt es auch einen Schwarzmarkt. Mein Vergleich weiter oben mit Betäubungsmitteln war auch aus dem Grund so gewählt. Aber das wirkt in beide Richtungen: Waffen kummulieren bei LWBs eben auch weil kein einfacher Marktzugang vorhanden ist sie wieder loszuwerden.
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