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IGNORED

Themen/Fragestellungen zu Zuverlässigkeit, Psyche, Sucht u. ä.


Elo

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Das ist nun sicherlich subjektiv, aber ich habe den Eindruck, daß seit einiger Zeit sowohl hier als auch auf anderen Plattformen vermehrt Themen eröffnet werden, die sich mit Bereichen wie Zuverlässigkeit (Vorstrafen, BZRG), Psyche, Sucht und verwandten Komplexen beschäftigen.

Die Fragesteller sind oft neu angemeldet und/oder stellen die Fragen für Dritte.

 

Die Fäden hier dürften bekannt sein, in Facebookgruppen sind mir beispielsweise Fragestellungen zur psychologischen Untersuchung bei U25 oder des Waffenscheins für einen Autisten aufgefallen.

 

Gleichzeitig wundert es mich - hatte ich schon an anderer Stelle bemerkt - daß einschlägige Presse und Politik bisher nicht auf die NextGuneration-Kampage reagieren.

 

Um das klarzustellen - wenn sich jemand hier oder anderswo Rat erhofft, ist das sicherlich legitim und Foren sind ja gerade zum gegenseitigen Austausch gedacht.

Und es gibt sicherlich Konstellationen, in denen es nicht nur für Betroffene "gut" ist, wenn diese sich um Hilfestellung oder einfach auch nur um eine zusätzliche Meinung bemühen.

Genauso sollte man vielleicht aber auch im Hinterkopf behalten, daß die Motivation und Person hinter solchen Fäden auch eine ganz andere sein kann?

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Pressehuren, linke Aktivisten, GrüInnenX, Forenmember mit Langeweile und Piepsestimme sowie mehreren Reservesockenpuppen, ...

 

Setze, was Du willst.

 

Am einfachsten wäre es, gar nicht darauf einzugehen.

 

Zwar schade für manche "echte" Neue, aber wohl anders nicht durchzusetzen.

 

Vorschläge gab es dazu hier schon zu Hauf.

 

Wir ziehen halt die Fliegen an, wie Scheixxe.

 

Gruß Rolf

Bearbeitet von rwlturtle
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Ich denke mal das nicht jede "Anfrage" einer Person mit psychischen Erkrankungen unbedingt immer gleich so zu denken geben muss. In Zeiten in denen jeder mit einer Psychotherapeuten Ausbildung anhand eines einfachen Tests mit Multiple choice fragen glaubt Diagnosen erstellen zu können an die sich vor einigen Jahren nur echte Spezialisten in wenigen Spezialkliniken in Deutschland in tagelangen persönlichen Gesprächen (natürlich nur privat abgerechnet weil den gesetzlichen Krankenkassen das zu teuer war) ran gewagt haben, in solchen Zeiten braucht man sich auch nicht zu wundern das immer mehr Leute mit einer entsprechenden Diagnose sich sorgen darum machen ob sie damit eine Waffe kaufen dürfen.

Vor wenigen Jahren noch hat man eine echte Autismus diagnose nur in wenigen Kliniken von wenigen Spezialisten bekommen, heute macht der Therapeut frisch von der Uni einen Test und eine 50 jährige Frau hat "plötzlich" ADHS und ist ein Autist...

 

Generell ist die Warnung vor den "Qualität Journalisten" aber natürlich nicht unangebracht. gab Anfang es Jahres ja genug Negativbeispiele und im laufenden Jahr nur ganz wenige neutrale oder positive Beispiele, da kann man schon vermuten das ein übereifriger journalist glaubt auf einer heißen spur zu sein und zu hoffen das auf solch eine Anfrage in entsprechenden Foren oder auf Sozialen Netzwerken in entsprechenden Gruppen sich vielleicht irgend jemand meldet der berichten kann wie er als psychisch kranker ganz einfach an eine Waffe gekommen ist was dann in eine entsprechende "insider-investigativ-skandal-reportage" verarbeitet werden soll. 

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Ich habe noch nie einen Ingenieur gekannt, der wirklich normal war.

 

vor 2 Stunden schrieb ALBA:

Da sich diese Threads häufen

- warum eröffnen wir nicht ne eigene Rubrik für solche Threads ?

 

Wie heisst die Rubrik?

"U-Boote, Linksradikale, Waffenhasser und sonstige Bekloppte"???

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vor 11 Stunden schrieb BlackFly:

Vor wenigen Jahren noch hat man eine echte Autismus diagnose nur in wenigen Kliniken von wenigen Spezialisten bekommen, heute macht der Therapeut frisch von der Uni einen Test und eine 50 jährige Frau hat "plötzlich" ADHS und ist ein Autist...

 

Äh nein. Ein Psychologe frisch von der Uni stellt gar keine Diagnose, weil er das gar nicht darf, weil ihm die Approbation fehlt. Diese erfordert eine dreijährige Zusatzausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten. Inzwischen ist jedoch auch eine komplett universitäre Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten möglich.

 

Ach so und ADHS und eine Autismusspektrum-Störung sind zwei völlig unterschiedliche Diagnosen.

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vor einer Stunde schrieb Marder:

Ich halte es für nicht unwahrscheinlich das hier ein paar Jünger von Relotius versuchen aussagen zu provozieren die sie dann für irgendwelche Denunziationsartikel missbrauchen werden.

 

Wenn man sich durchs WO liest wird man von JEDEM hier Aussagen finden die aus dem Kontext gerissen schon derbe ausgelegt werden können.

Bei einigen wird man nur länger suchen müssen als bei anderen.

Provozieren muss man da eigentlich nichts :)

 

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vor 11 Stunden schrieb tont:

 

Äh nein. Ein Psychologe frisch von der Uni stellt gar keine Diagnose, weil er das gar nicht darf, weil ihm die Approbation fehlt. Diese erfordert eine dreijährige Zusatzausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten. Inzwischen ist jedoch auch eine komplett universitäre Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten möglich.

Warum sagst Du Nein wenn Du den Fall gar nicht kennst?

 

Die Praxis in der die Frau war wird von 2 Therapeuten betrieben hier die Selbstauskunft des einen:

- Hochschulreife

- Psychologiestudium mit Abschluß Bachelor of Science

- Noch ein Studium an einer anderen Uni mit Master of Science

- Weiterbildung an einem Ausbildungsinstitut für psychologische Psychotherapie mit Staatsexamen. 

- Eigene Praxis eröffnet

 

Und hier des anderen (das war dann glaub auch der diagnostizierende):

- Psychologiestudium an 2 verschiedenen Unis (nicht weiter definiert, dieser hat aber auch den Master of Science)

- Weiterbildung zum psychologischen Therapeuten an einer Universität

- hat in einer Klinik und ambulanten Praxis psychotherapeutisch gearbeitet und dann 2 Jahre nach der Weiterbildung an der Uni eine eigene Praxis aufgemacht

 

OK, der erste Therapeut ist nicht "frisch von der Uni" sondern "frisch von einem Ausbildungsinstitut". Von dem zweiten kann man aber durchaus sagen "frisch von der Uni" (seit 4 Jahren von der Uni und seit 2 Jahren in der eigenen Praxis vor dieser Diagnose)

 

vor 11 Stunden schrieb tont:

Ach so und ADHS und eine Autismusspektrum-Störung sind zwei völlig unterschiedliche Diagnosen.

Ja, weiss ist. Trotzdem ist beides durch Tests bzw. Fragebogen diagnostiziert worden neben ein paar anderen Diagnosen wie Burnout/Belastungstörungen und glaub Depressionen und Borderline waren auch mit dabei. Irgendwie halt alles was gerade in Mode ist...

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vor 11 Stunden schrieb BlackFly:

 

 

Ja, weiss ist. Trotzdem ist beides durch Tests bzw. Fragebogen diagnostiziert worden neben ein paar anderen Diagnosen wie Burnout/Belastungstörungen und glaub Depressionen und Borderline waren auch mit dabei. Irgendwie halt alles was gerade in Mode ist...

 

Die Arbeit mit standardisierten Fragebögen nach Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften ist immer die Grundlage für einen ADHS Diagnose und somit vollkommen normal. Die Krankheit ist äußerst vielgestaltig und nicht alle Symptome zeigen sich bei allen Patienten gleichermaßen.

Auch bei der Diagnose und Einschätzung der Schwere einer Depression werden standardisierte Fragebögen verwendet z.B. die Hamilton Depression Scale oder PHQ-9.

 

Die Ergebnisse, ergänzt durch die Gespräche mit dem Patienten im Rahmen der probatorischen Sitzungen am Beginn einer Psychotherapie, bilden die Grundlage für eine Diagnoseerstellung und eine Festlegung therapeutischer Ziele.

 

Was mich erschreckt, ist deine Haltung der Person gegenüber, die hier scheinbar auf Unterstützung angewiesen ist und deshalb einen Psychotherapeutische Praxis aufsucht. Depressionen und das Borderline Syndrom sind ernste, zum Teil lebensbedrohende Erkrankungen. Bei Kindern und Jugendlichen sind Suizide infolge von Depressionen, nach Unfällen, die zweithäufigste Todesursache.

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Nur noch als Ergänzung, weil hier immer wieder die Begrifflichkeiten wild durcheinander fliegen… Ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und ein Psychologischer Psychotherapeut sind zwei völlig unterschiedliche Schuhe.

 

Ersterer ist Arzt und hat somit ein Medizinstudium absolviert und anschließend eine Facharztausbildung. Er darf, im Gegensatz zum Psychologischen Psychotherapeuten, daher z.B. Medikamente verschreiben, Laboruntersuchungen vornehmen usw.

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vor 28 Minuten schrieb tont:

Was mich erschreckt, ist deine Haltung der Person gegenüber, die hier scheinbar auf Unterstützung angewiesen ist und deshalb einen Psychotherapeutische Praxis aufsucht. Depressionen und das Borderline Syndrom sind ernste, zum Teil lebensbedrohende Erkrankungen. Bei Kindern und Jugendlichen sind Suizide infolge von Depressionen, nach Unfällen, die zweithäufigste Todesursache.

Die Haltung der betreffenden Person gegenüber ist doch gar nicht das Thema und habe ich auch gar nicht beschrieben! Ich habe nur meine Haltung gegenüber dem Therapeuten beschrieben!

 

vor 28 Minuten schrieb tont:

Die Arbeit mit standardisierten Fragebögen nach Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften ist immer die Grundlage für einen ADHS Diagnose und somit vollkommen normal. Die Krankheit ist äußerst vielgestaltig und nicht alle Symptome zeigen sich bei allen Patienten gleichermaßen.

Auch bei der Diagnose und Einschätzung der Schwere einer Depression werden standardisierte Fragebögen verwendet z.B. die Hamilton Depression Scale oder PHQ-9.

 

Die Ergebnisse, ergänzt durch die Gespräche mit dem Patienten im Rahmen der probatorischen Sitzungen am Beginn einer Psychotherapie, bilden die Grundlage für eine Diagnoseerstellung und eine Festlegung therapeutischer Ziele.

Mir ist sehr wohl bekannt das die meisten der Diagnosen auch aufgrund von standardisierten Tests erstellt werden, dies habe ich auch nicht als negativ beschrieben auch wenn manche Diagnosen auch zum teil etwas vorschnell erstellt werden, gerade auch im Bereich des ADHS. Hier denke ich das einiges, aber lange nicht alles auch vom Umfeld abhängen kann und das diese Diagnose auch oftmals etwas vorschnell und als "einfacher Weg" gegangen wird (es ist nicht der Fehler der Person, die muss sich nicht die Arbeit machen daran etwas zu ändern da es ja eine Krankheit ist für die man nix kann).

Allerdings finde ich die Menge an Diagnosen bei einer Frau, die zweifelsohne Probleme hat und Hilfe braucht aber, ihr leben bisher auch so bestreiten konnte und immer gesagt hat das es Ihr gut geht auch etwas bedenklich. Bis vor kurzem hatte sie immer gesagt das sie mit allem klar kommt und keine Hilfe braucht, dann kam der Punkt an dem Sie sich auf Druck einer anderen Person doch die Hilfe gesucht hat und kommt nun mit einem Haufen Diagnosen an aus denen sie dann ableitet das alle anderen sie kacke behandeln weil keiner Sie "richtig" entsprechend Ihrer Krankheit behandelt und anders herum sie keine Fehler sieht an denen sie etwas ändern kann wie sie andere Personen behandelt da sie ja diese Krankheiten hat und nicht anders kann (und das war jetzt das erste mal das ich etwas über meine Haltung zu der Frau geschrieben habe).

Was ich konkret bemängele, und das ist der einzige Punkt auf den Du bisher nicht eingegangen bist, ist die Diagnose Autismus aufgrund von Fragebogen. Ich kenne es von vor ein paar Jahren noch so das jeder Therapeut gesagt hat das diese Diagnose nicht einfach so und mit Tests erstellt werden kann, maximal eine gewisse Wahrscheinlichkeit, und es nur wenige und sehr erfahrene Spezialisten in spezialisierten Fachkliniken gibt die diese Diagnose erstellen können. Jetzt scheint dies plötzlich so gut wie jeder zu können (in konkreten Fall geht es um einen psychologischen Therapeuten der nach 2 verschiedenen Psychologie Studium an 2 verschiedenen Unis (vermutlich Bachelor und Master of science) nochmal 5 Jahre an eine Uni gegangen ist und dort die Weiterbildung zum psychologischen Therapeuten gemacht hat (was sagt diese Dauer wenn Du schreibst das diese Weiterbildung 3 Jahre dauert?) um dann 2 Jahre nach dem Abschluß seine Praxis zu eröffnen und nochmal 2 Jahre später die Diagnosen zu erstellen (wobei Du auch erst geschrieben hast das man nach der Uni das nicht könne/dürfe und dann im Satz danach gleich das Gegenteil geschrieben hast)

 

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vor 2 Stunden schrieb Rooster:

Ein Psychiater ist immer in der Lage, einen normalen Menschen als psychisch krank hinzustellen.

 

zum einen: was ist ein NORMALER Mensch in der heutigen gesellschaft?!?

 

zum anderen: dann ist er ja auch selber "leicht" als phycho abzustempeln!!!

also sollte er vorsichtig mit seinen diagnosen sein, denn ein kollege könnte ihm ja das selbe antun!

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