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IGNORED

Waffenversand nur im zerlegten Zustand ?


burgelfi

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Guten Abend

 

ich habe gestern eine 50 Jahre alte Furtschegger Heerenbüchse, Kaliber 7x65R bei egun verkauft. Leider habe ich mich nicht genügend über den Auslandsversand informiert;

Die Waffe hat ein Franzose ersteigert.

Nach meinen Recherchen ist der Versand nur rechtlich einbahnfrei, wenn man die Waffe auseinanderbaut und in zwei Paketen nach Frankreich transportieren lässt.

Nun lässt sich diese Waffe mit (Fall) Blockverschluss aber nicht ohne Spezialwerkzeug auseinanderbauen und der Käufer will das auch nicht. Er behauptet, er hätte 2021 ähnliche Waffe in zusammengebauten Zustand von einem Waffenhändler aus Frankfurt erhalten.

Einen Büchsenmacher habe ich nicht an der Hand.

Was würdet Ihr in meiner Situation machen? Ich hatte in der Auktion einen eu-weiten Versand erlaubt und möchte natürlich auch keine schlechte Bewertung erhalten.

Auf der anderen Seite kommt für mich auch kein illegaler Versand in Frage. Ich bin Jäger und die Waffe steht auf meiner grünen WBK.

Vielen Dank und beste Grüße

 

 

 

 

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du darfst, selbst wenn du die erwerbsvoraussetzungen des franzosen vorliegen hast nicht einfach "ein packet packen" und die waffe versenden.

dazu benötigst du ausfuhrerlaubnis aus d raus und er braucht einfuhrerlaubnis nach f rein.

und die d behörde verlangt glaub ich vorher die einfuhrgenehmigung bevor sie die ausfuhrgenehmigung überhaupt ausstellen...

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Du musst sowieso dein Amt informieren, dann kannst du fragen.

 

Ins EU-Ausland benötigst du eine Verbringungsgenehmigung vom Amt. Diese bekommst du, nachdem der Käufer

dir eine Einfuhrgenehmigung seines Landes schickt und du diese deinem Amt vorlegst.

 

Wie die Waffe verschickt wird, erfährst du bei einem Waffen-Kurier im Internet.

 

Oder du überlässt die Waffe einem Händler, der auf Exporte spezialisiert ist.

 

DHL macht keine Internationale Waffentransporte.

 

Lt. Bleuberry 

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Im Zweifelsfall wäre mir ein negative Bewertung da recht egal. Die negative Bewertung würde ich dann als Verkäufer gut kommentieren ("Auslandsversand rechtlich nicht möglich, leider falsch angeboten. Verkauf kam nicht zustande." oder sowas) und gut iss.

 

Als Käufer lese ich die Kommentar immer sehr genau - Und schon oft waren die Verkäuferkommentare für mich viel glaubhafter als die negativen Anschuldigungen - speziell wenn konkrete Sachverhalte benannt waren und sich dadurch ein plausibles Bild ergeben hat. Ist aber immer eine Einzelfall-Betrachtung und sicherlich häufig auch einfach nicht aussagekräftig...

Aber hier - wenn ich bei einer aktuellen Auktion beim Verkäufer eine einzelne negative Bewertung fände, wo so eine spezielle Situation erkennbar und der Verkäuferkommentar für mich klar nachvollziehbar ist, da hätte ich vmtl. keine Bedenken gegen den Verkäufer.

Edited by wilmes
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Aber GLS machts.Ausschäften und fertig.Einfuhrgenehmigung vom Kunden und du Ausfuhrgenehmigung.

Mach davon kein Drama!!! Bevor du versndest bezahlen lassen. Ich habe mit GLS nach Spanien,Italien,Frankreich,Polen Exportiert und nach Deutschland.

Nie Probleme gehabt.

Piet

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Hast Du nach der Auktion schon mit dem Käufer kommuniziert? Falls nicht wäre ja das einfachste, wenn Du Dich einfach mit dem Angebot "EU-weiter Versand" geirrt hättest. Dann einfach kurze Nachricht an Käufer ("Irrtum! Kann leider nicht in's Ausland senden") und Du kommst zumindest ohne weitere Verpflichtungen aus der Nummer raus. 

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vor 23 Minuten schrieb callahan44er:

Warum? Sowas zahlt der Käufer!

Wenn er Porto angegeben hat, zahlt der Kunde das was angegeben war. Warum sollte er mehr bezahlen? Das Porto war in dem Fall Bestandteil des Angebots. Das gilt für beide Seiten!

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Ich danke Euch für die Hinweise, hätte nicht gedacht, dass sich überhaupt so schnell jemand rührt.

Wenn das Gewehr für den Versand ausgeschäftet werden muss, dann muss der Käufer das eben bezahlen - den Auslandsversand muss der Käufer auch komplett bezahlen. Er will es natürlich billig.

Über Waffentransport Neu ginge alles für mich problemlos, aber die gut 130 Euro sind dem Käufer wohl zuviel, und er will das Gewehr in einem Stück.

Der Beitrag Von Wilmes hat mir auch geholfen. Ich denke noch mal drüber nach.

 

 

 

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vor 39 Minuten schrieb Fyodor:

Porto war in dem Fall Bestandteil des Angebots. Das gilt für beide Seiten!

Es sollte jedem klar sein das 8.- z.b. nur fürs Inland gelten, gerade bei Waffen. Das wissen auch Franzosen. 

Grundsätzlich sollte man drin stehen haben: Versand nur nach Deutschland, oder ins Ausland nur über Händler. Irrtum vorbehalten usw ist obligatorisch. 

Habe in letzter Zeit 3x ans Ausland verkauft. 1x Polen 2x Ungarn. Die Jungs wussten genau wies läuft und gaben mir zufällig alle Tramm und Hinners in Hamburg an als Händler. 

Edited by callahan44er
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vor 6 Minuten schrieb callahan44er:

Es sollte jedem klar sein das 8.- z.b. nur fürs Inland gelten, gerade bei Waffen.

Wenn dem so wäre, dann könnte @burgelfi  es ja mal mit 118 BGB versuchen. Aber nicht jeder muß die "Schnäppchenpreise" der Spezialversender abdrücken. Mir hat auf einer Publikumsmesse mal einen von denen ungefragt die Händlerkonditionen afair des VdB in die Hand gedrückt, die waren durchaus fair.

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vor 3 Stunden schrieb burgelfi:

Ich hatte in der Auktion einen eu-weiten Versand erlaubt [...]

 

Nun mal ganz langsam. :) Wenn man sein Angebot nicht super-fancy aufbereitet (und dann wäre das sicherlich aufgefallen?), dann steht da in etwa:

 

Versand: Käufer trägt Versandspesen, Versand innerhalb der EU (EU wide shipping)

Versandkosten: 5,99 EUR (Inland)

 

Das bedeutet, der ausländische Käufer muss sich - sofern er keinen Blankoscheck ausstellen möchte - im Vorfeld nach den Versandgebühren erkundigen. Ist das erfolgt? Falls nicht, hast nicht du das Problem, sondern er. Geh zu irgendeinem Händler, lass' dir einen Preis nennen und gib' das an den Käufer weiter. Und wenn das 300 Euro kostet, so what? Nicht deine Kanne Bier.

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Ausland...nur über Waffen Bock. Das Ganze soll dann der Käufer organisieren.

Dann ist alles ganz easy und ohne Risiko für beide Seiten.

Edited by G17X
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Du bist nicht verpflichtet zum für dich maximalen Aufwand und für ihn günstigsten Preis in jede Bananenrepublik zu versenden.

Ich gehe auch mal davon aus, dass du im Auktionstext keinen Pauschalpreis für Auslandsversand angegeben hast?

Die Angabe "Versandkosten" in der egun-Maske bezieht sich üblicherweise auf Inlandsversand.

Bei Waffen Bock nachfragen was es kostet und dem Käufer den Preis nennen, fertig.

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Ich schließe bei eGun das Ausland immer aus. Trotzdem sind drei meiner drei letzten Waffen nach dort gegangen. Unter der Vorraussetzung sind die Käufer richtig motiviert.

 

Anfangs hatte ich einfach keine Lust mich mit dem Mist zu beschäftigen. Dann kam der erste US-Käufer ums Eck und wollte meine Target Champion. Der hats selbst organisiert. Die anderen dann über Waffen Bock. Angebot für Transport dort einholen, auf den Kaufpreis drauf, auf Geldeingang warten. Waffen Bock die Kanone schicken ... der macht den Rest.

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vor einer Stunde schrieb Peader:

Beim Versand kommst darauf an die Sendung so klein als möglich zu halten. DER PREIS !!

Ich hab früher mit gls verschickt, inzwischen habe ich mit DHL einen Vertrag. Preise richten sich ausschließlich nach Gewicht. Das dürfte auch bei den exportierenden Händlern so sein... 

Die Größe ist egal, darf nur das maximale Volumen nicht überschreiten 

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Bei dem Auslandsversand in gewisse Länder wie z.B. Frankreich, geht es nicht ums ausschäften. Es geht darum wesentliche Teile zu trennen und in 2 verschiedenen Paketen zu versenden. Das komplette System in einem Paket und nur den Schaft in einem anderem Paket wäre verboten, da die Waffe weiterhin einsetzbar wäre.

 

Auch benötigst Du von dem Käufer erst einmal eine Kopie/Scan seines Personalausweises, sowie eine Einfuhrgenehmigung seiner Behörde. Damit musst Du dann zu Deiner Waffenbehörde und die Ausfuhrerlaubnis beantragen (Kostet z.B. in Mainz 39,50 €). Wenn Du dann die Papiere von der Behörde bekommen hast must Du von allen Papieren je eine Version in die beiden Pakete, sowie außen in einer Versandtasche an die Pakete machen. Versand nur über einen zertifizierten Versender. 

 

Es kann auch sein das dieses Gewehr in Frankreich unter die freien Waffen fällt. Dann benötigst Du auch eine Kopie/Scan des Personalausweises, anstatt der Einfuhrgenehmigung von Ihm jedoch einen Auszug der Vorschriften aus welchen hervorgeht das diese Waffe in Frankreich frei erwerbbar ist. Dann kannst Du damit die Ausfuhrgenehmigung beantragen.  

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vor 43 Minuten schrieb Mittelalter:

Ich hab früher mit gls verschickt, inzwischen habe ich mit DHL einen Vertrag. Preise richten sich ausschließlich nach Gewicht. Das dürfte auch bei den exportierenden Händlern so sein... 

Die Größe ist egal, darf nur das maximale Volumen nicht überschreiten 

DHL transportiert aber auch mit gewerblichem Vertrag keine Waffen ins Ausland. Da muss selbst ein Händler über spezialisierte Versanddienste gehen. Z.B. Overnite oder Waffenversand-Neu.

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