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IGNORED

Bundeswehr: Pumpguns sind keine Waffen nur Werkzeuge!


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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Quetschkopf:

Also, keine Werkzeuge gegen Menschen und Tiere einsetzten, sonst kommt der Staatsanwalt! 

 

Nein, warum sollte er. Bzw. der kommt immer, auch wenn Du mit der dienstlich gelieferten Handwaffe und dienstlich gelieferter Munition geschossen hast. Dabei ist es dem Staatsanwalt ganz egal, solange der Einsatz rechtmäßig war und das Mittel verhältnismäßig. Der Einsatz der Mehrzweckflinte gegen Personen ist nicht expressiv verbis verboten (wir können jetzt gerne eine lange Diskussion über die Petersburger Erklärung von 1868 oder Haager Friedenskonferenzen von 1899 und 1907 starten), genau so wenig wie der Einsatz eines Vorschlaghammers oder der Axt. Es ist nur nicht der Zweck, für den die Bundeswehr diese Werkzeuge beschafft hat. Und nur weil man es könnte (was am fehlen der Munition halt wieder scheitert), muss man es nicht trainieren...

 

vor 13 Minuten schrieb Quetschkopf:

Wäre mir im Einsatz so ein "Werkzeug" in die Hände fallen, hätte ich aber alles daran getan mir eine Handvoll Postenschrotpatronen und viel wichtiger, einige schwere (gerne 50gramm oder so) beschaffen.

 

Nein, es sei denn Du arbeitest aktiv an Deiner Entfernung aus dem Dienstverhältnis.

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb BergKrähe:

Die US Armee trainiert ja mit der Benelli M4.

Wie wird das vereinbart mit dem unnötigen Leiden?

...

Die haben schon immer gerne Flinten genutzt. Offizielle Begründung ist i.d.R., dass sie außer als Werkzeug nur zur polizeilichen und allgemeinen Sicherungsaufgaben genutzt würden. Effektiv sieht es halt dann schon auch mal anders aus.

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Bounty:

Nein, es sei denn Du arbeitest aktiv an Deiner Entfernung aus dem Dienstverhältnis.

Habe ich schon geschafft. Aber auf der guten At und Weisse.

 

vor 2 Minuten schrieb Bounty:

der kommt immer, auch wenn Du mit der dienstlich gelieferten Handwaffe und dienstlich gelieferter Munition geschossen hast.

Nein das tut er nicht. Der kommt tatsächlich nur wenn gegen Vorschriften und Befehle, im Einsatz zählen die RoE´s natürlich auch dazu, verstossen wird oder solch ein Verstoss vermutet wird und der Stattsanwalt dazu aufgefordert wird.

 

Vermutlich wird es im Einsatz wirklich keine Probleme geben sofern die Rahmenbedinngungen gepast haben.

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb BergKrähe:

Wie wird das vereinbart mit dem unnötigen Leiden?

 

Was willst Du denn vereinbaren? Wie vereinbart die Artillerie ihre 155mm Hochexplosiv-Geschossen  mit dem Leiden, oder wenn die Luftwaffe 2000 Pfund-Bomben auf Mensch abwirft. Unnötig in dem hier erforderlichen Zusammenhang stellt eben nicht darauf ab, daß Leiden grundsätzlich vermieden werden muss, sondern dass das verwendete Mittel nicht gezielt so konstruiert sein darf es besonders schwere bzw. schwer zu behandelnde Verletzungen erzielt. 

 

 

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Bounty:

Nein, es sei denn Du arbeitest aktiv an Deiner Entfernung aus dem Dienstverhältnis.

Sorry für den Nachtrag.

Leider ist auch das typisch für den deutschen Soldaten, die Angst vor dem Staatsanwalt ist größer als die Angst zu sterben bzw. den Drang zu überlben.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Quetschkopf:

Nein das tut er nicht. Der kommt tatsächlich nur wenn gegen Vorschriften und Befehle, im Einsatz zählen die RoE´s natürlich auch dazu, verstossen wird oder solch ein Verstoss vermutet wird und der Stattsanwalt dazu aufgefordert wird.

 

 

Äh ja und nein,

bei Personenschäden an nicht Kombattanten werden grundsätzlich Ermittlungen eingeleitet, wir haben genug Beispiele aus Absurdistan, wo weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gegen Vorschriften und Befehle verstoßen wurde noch durch die Vorgesetzten dies vermutet wurde. Ob man es mag oder nicht, es geht dabei darum Rechtssicherheit zu schaffen. 

Mal ein paar Beispiele:

https://www.militarypolice.de/der_aktuelle_fall/militarypolice.de-Der aktuelle Fall 03-2009 Schusswaffengebrauch im Auslandseinsatz 2.pdf

https://www.militarypolice.de/der_aktuelle_fall/militarypolice.de-Der aktuelle Fall 01-2009 Schusswaffengebrauch im Auslandseinsatz.pdf

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Quetschkopf:

Leider ist auch das typisch für den deutschen Soldaten, die Angst vor dem Staatsanwalt ist größer als die Angst zu sterben bzw. den Drang zu überlben.

 

Sorry für den Nachtrag:

Leider ist das typisch für den Veteranenstammtisch, das man glaubt, das jemand der im staatlichen Auftrag Gewalt anwenden darf, keinerlei Einschränkungen, Auflagen und Grenzen unterliegt.

 

Du erklärst hier gerade, daß man sich im Einsatz von irgendwoher (also illegal) Munition beschaffen soll um mit einem Werkzeug, das der Dienstherr für einen anderen Zweck Dir zur Verfügung gestellt hat "besser" Gewalt gegen Menschen anwenden zu können.

 

Lass mich raten, Du empfiehlst einem Polizisten auch, statt der Dienstwaffe lieber die Benelli-M4 Flinte (die dieser Polizist als Sportschütze oder Jäger besitzt) auf Streife mitzuführen, denn der Überlebensdrang erlaubt das ja und Angst vor dem Staatsanwalt haben echte Männer ja nicht. Irre... 

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich stellt sich hier nur eine Frage.

Wenn es Werkzeuge sind, wieso gibt es dann die Dinger nicht frei im Baumarkt zu kaufen?😁

Wird doch allerhöchste Zeit.

Bearbeitet von Bender
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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb BergKrähe:

Die US Armee trainiert ja mit der Benelli M4.

Wie wird das vereinbart mit dem unnötigen Leiden?

...


Wie ich finde interessante Sicht, US-Marines Gebäudeschutz innen (nicht gegendert) mit abgesägter Flinte griffbereit an der Wand. Hab ich bei unserer Bundeswehr noch nicht gesehen, ich halte es aber auch für jenes Objekt für äußerst Sinnvoll.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Obermaat:

abgesägter Flinte

 

Ernsthaft?

 

vor 5 Minuten schrieb Obermaat:

Hab ich bei unserer Bundeswehr noch nicht gesehen, ich halte es aber auch für jenes Objekt für äußerst Sinnvoll.

 

In der Bundeswehr wirst Du wenige Fürsprecher für abgesägte Flinten finden. Warum sollte man bei der Beschaffung auch den Hersteller auffordern seine Version mit langem Lauf abzusägen und so zu liefern anstatt gleich mit kurzem Lauf herzustellen.

 

Und soll die Bw dann mit der abgesägten Flinte machen? Also ausser pubertäres Posen "schaut mal, wir haben ne Gangster-Waffe"...

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Geschrieben

Ich habe vor kurzem einen Artikel ueber Flinten im behoerdlichen Einsatz geschrieben.

 

Hier unten mal die ENTRY 1 und 2 Patronen.

Die Verwendung bei Militär und Polizei und von Land zu Land ist extrem unterschiedlich.

 

Die Entry wird von der Bw verwendet aus einer 870. Hauptsächlich bei den spezialisierten Kräften und aufwärts.

 

VG

Micha

entry_I.jpg

entry_II.jpg

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