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IGNORED

Dirty Harry kehrt zurück - Deutsche Polizei mit Revolvern!


LordKitchener

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Cannon Balls:

Stimmt, aber warum schickt man Soldaten mit unzureichendem Material in einen Einsatz? ...

 

  1. Weil es (innen)politisch wichtiger erscheint "dabei zu sein", als für angemessene Ausrüstung und Ausbildung zu sorgen und
  2. die Soldaten, so böse es auch klingt, in kleinen Mengen ersetzbar und immer noch preiswerter sind, als alle optimal auszurüsten und auszubilden. (Ok, wie bei der Roten Armee zu beginn von Barbarossa wird das heute wohl keiner mehr machen. Aber die Denkweise ist grundsätzlich so geblieben. Es ist eine Frage der polisch-ökonomischen Optimierung :closedeyes: )

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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vor 2 Minuten schrieb Mausebaer:

die Soldaten, so böse es auch klingt, in kleinen Mengen ersetzbar und immer noch preiswerter sind, als alle optimal auszurüsten und auszubilden. (Ok, wie bei der Roten Armee zu beginn von Barbarossa wird das heute wohl keiner mehr machen. Aber die Denkweise ist grundsätzlich so geblieben)

Sorry, aber das weigere ich mich zu glauben. Solange ich Dummheit, Unwissenheit und Faulheit vor Absicht setzen kann. Hab die Diskussion um Schlafsäcke im Einsatz mitgebkommen. Da wurde ernsthaft gefragt, warum in dieser Region Schlafsäcke bis minus 20° für die Patrouillen benötigt werden. Im Gesamtbudget waren das doch Peanuts. Mit eine bisschen Tante Google hätte man doch die Sommer und Winter  Isothermen im Hindukusch finden können. Oder warum bekomme ich eine mail vom Einsatzkommando, ob nicht auch 3 Räder für den Wolf reichen, wo ich doch 4 Räder angefordert hatte. Und wieso soll ich den örtlichen Warlord massivst unter Druck setzen, der die Dieseltanks aus unserem Safehouse besitzverändernd relokiert hat, er hat ja nur doppelt so viele Männer unter Waffen wie wir. 

Ich höre lieber auf, mir platzt schon wieder der Kragen. 

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vor 6 Stunden schrieb Cannon Balls:

Stimmt, aber warum schickt man Soldaten mit unzureichendem Material in einen Einsatz? Ein Toyo nach IED sieht dann so aus, die beiden Insassen von USAID lagen dann bei uns im Kühlcontainer. 

 

Frage: Warum schickt man Soldaten in den Einsatz, ohne ihnen die grundlegende Funktion, namentlich das korrekte Laden, ihrer persönlichen Waffe beizubringen, auch ohne sie nur einmal das Schießen im Freien ausprobieren zu lassen, mit Wind und so? Ich habe die Geschichte, die ich das mit einem Soldaten vor einem Einsatz in einem eher ungemütlichen Teil der Welt erlebt habe, ja schon mehrmals geschildert. Die machen selber Witze, dass der Zweck des eigenen M4 darin bestehe, es einem hoffentlich anwesenden Mann von den Spezialkräften zu geben wenn er leer hat. (Ich würde es an seiner Stelle aber nicht annehmen, sondern mir Magazine geben lassen, denn die Fehlfunktionen, die manche Leute durch missglückte Durchladeversuche provozieren können, sind wirklich erstaunlich und auch mit Absicht nicht leicht zu replizieren.) Eigentlich wäre das Problem ja leicht lösbar. Einer Person mit abgeschlossenem Studium und sonst guter Hand-Augen-Koordination wird man innerhalb eines Nachmittags wohl das Fertigladen eines Gewehrs so einbimsen können, dass es sitzt. Solange üben, bis es fünfzigmal nacheinander auf offenen und fünfzigmal nacheinander auf geschlossenen Verschluss klappt.

 

Antwort: Weil man's kann und bürokratische Organisationen, was moderne Armeen nun einmal sind, zur Maximierung der Absurdität neigen. Zu ihrer Verteidigung kann man lediglich sagen, dass es ja trotzdem leidlich funktioniert, die Verluste der westlichen Armeen insgesamt doch erstaunlich niedrig sind. 

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 3 Minuten schrieb Cannon Balls:

Sorry, aber das weigere ich mich zu glauben.

Kannst Du ruhig.

 

vor 3 Minuten schrieb Cannon Balls:

Solange ich Dummheit, Unwissenheit und Faulheit vor Absicht setzen kann.

Wird sicherlich auch dabei sein. Aber auch ohne Signifikanztest erscheint diese Methode zu erfolgreich für Dummheit & Co. alleine.

 

vor 3 Minuten schrieb Cannon Balls:

Hab die Diskussion um Schlafsäcke im Einsatz mitgebkommen. Da wurde ernsthaft gefragt, warum in dieser Region Schlafsäcke bis minus 20° für die Patrouillen benötigt werden. Im Gesamtbudget waren das doch Peanuts. Mit eine bisschen Tante Google hätte man doch die Sommer und Winter  Isothermen im Hindukusch finden können.

Wenn du etwas weiter und böser denkst, findest Du vielleicht denn Sinn hinter solchen Aktionen. :AZZANGEL:

 

vor 3 Minuten schrieb Cannon Balls:

Oder warum bekomme ich eine mail vom Einsatzkommando, ob nicht auch 3 Räder für den Wolf reichen, wo ich doch 4 Räder angefordert hatte.

Tschja ... :teu38:

 

vor 3 Minuten schrieb Cannon Balls:

Und wieso soll ich den örtlichen Warlord massivst unter Druck setzen, der die Dieseltanks aus unserem Safehouse besitzverändernd relokiert hat, er hat ja nur doppelt so viele Männer unter Waffen wie wir. 

Weil Du der Dumme vor Ort bist? :spiteful:

Geht anderen aber ähnlich. Ich sollte unsere Revisionsfeststellungen auch immer "positiv" vermitteln. :gaga: "Toll dass Sie auch weiterhin so 💩 schaffen, dass die Innenrevison hier immer gut zu tun haben wird ..." oder wie? :ridiculous:  Ich habe die Sachen dann immer vorab geklärt und die Besprechung war dann nur 'ne Show für unsere Chefs. Einmal ist meinem Chef es komisch vorgekommen, dass perfekt gemauert wurde, solange die anderen Chefs da waren, und als die gegangen waren, waren alle Punkte in weniger als 'ner Minute geklärt. :yu:

 

vor 3 Minuten schrieb Cannon Balls:

Ich höre lieber auf, mir platzt schon wieder der Kragen. 

Das gibt dann beim Ersatz nur die Frage, ob Du den geplatzten nicht doch noch weiter nutzen kannst. :rolleyes:

 

Dein

Mausebaer

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vor 2 Stunden schrieb steven:

nicht, dass mir bekannt ist.

Evtl. waren einige Leute von der SAS bei Wegener im Tower. 

Aber keiner davon beim Sturm oder vorher bei der Truppe.

 

Interessant,

 

in dieser britischen Dokumentation werden die beiden britischen SAS-Männer als voll in die Vorbereitung und Durchführung eingebunden dargestellt. 

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vor 16 Minuten schrieb Bounty:

 

Interessant,

 

in dieser britischen Dokumentation werden die beiden britischen SAS-Männer als voll in die Vorbereitung und Durchführung eingebunden dargestellt. 

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Du weisst doch,nicht alles glauben was die Medien senden.

https://www.spiegel.de/kultur/tv/fehlerhaftes-hitler-video-von-funk-ein-innovatives-format-und-seine-tuecken-a-48fb0b0a-5218-4eee-9625-d97721647d8d

Bearbeitet von De Vos
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vor 18 Stunden schrieb Mausebaer:

 Jedenfalls erfolgte dann ein Upgrade bei den "Sekundärwaffenalternativen" der GSG9 - der S&W M 60 mit 2"-Lauf in .38 Spec. wurde durch S&W M19/M66 in .357 Mag. mit 2,5"-Lauf  ersetzt.

Hallo Mausebaer

 

zu der Zeit war "Wilder Westen" bei der GSG9. 

Die 1. Einheit war mit P9S ausgerüstet. Auf dem Flug wurde Action 1 verteilt. War ganz neu.

Die 3. Einheit hatte die .38er Revolver.

In der Maschine wurdem einen Terroristen 5 Schuss mit dem Revolver in den Bauch gezaubert. Er zuckte noch nicht mal. Der warf auch die Handgranate. 

Ein Kamerad meiner Einheit hat ihm dann eine Action gegeben. Er sackte im Schuss zusammen. Danach war Schluss mit den .38er Spielzeugen.

 

Steven

 

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vor 4 Stunden schrieb Bounty:

 

Warum fährt man in einem großen grünen Bus (ungepanzert) eine große Zahl Soldaten in Kabul zum Flughafen...

Damit sie aus dem Fenster winken können natürlich!

Warum lässst man 150 bis 200 (Angaben sind widersprüchlich) UN "Peacekeeper Soldaten" achselzuckend im Balkankrieg umbringen, und zelebriert dutzende illustre Konferenzen mit deren Mördern und verhängt Waffenembargos gegen die anderen? 

Fragen über Fragen.

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vor 2 Stunden schrieb steven:

Die 1. Einheit war mit P9S ausgerüstet. Auf dem Flug wurde Action 1 verteilt. ...

In der Maschine wurdem einen Terroristen 5 Schuss mit dem Revolver in den Bauch gezaubert. Er zuckte noch nicht mal. ...

Ein Kamerad meiner Einheit hat ihm dann eine Action gegeben. Er sackte im Schuss zusammen. Danach war Schluss mit den .38er Spielzeugen.

Mit was waren denn die .38er damals geladen?

 

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Mein Vater erzählte mir mal, dass (muss Ende 70er / Anfang 80er) als er zur Wartung von grösseren Maschinen / Pumpen / Stromaggregaten….in einem deutschen damals recht neuen Kernkraftwerk war, dort alles extrem hochwertig gebaut war und eben auch, dass dort Sicherheitspersonal mit grösseren / schweren .357 S&W Revolvern Wachdienst taten.

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Am 9.2.2022 um 20:16 schrieb Bounty:

Auch BTT:

 

Die französische GIGN hat es jahrzehntelang vorgemacht, das ein guter Revolver, dort der Manurhin MR73, in jede gute Polizeispezialeinheit gehört. Man muss nicht jeden neumodischen Scheiß mitmachen, so mit Wonder-Nine und so...

Also bei der GIGN war das eine Glaubensfrage die von Prouteau der Gründer der GIGN getragen wurde. Der Trainingsaufwand war gigantisch und das alles für die Philosophie, bitte so wenig schiessen wie möglich, dann aber muss es sitzen. Effektiv haben die so Kunststücke hingekriegt wie einem Geiselnehmer in einem Gefängnis die Waffe aus der Hand zu schiessen. Dafür dann eben ganz wenig Murmeln mit sich tragen und auf 5cm auf 25m treffen. Die haben nie unter 15m geübt er bis 100m.

 

Kann man alles machen, man kann auch sich neumodisches Zeugs hinstellen, was genauso gute Löcher macht, einfacher zu lernen ist und eine bessere Tankfüllung.

 

Das man wildes um sich schiessen verhindert indem man künstlich den Waffengebrauch erschwert finde ich nicht schlüssig.

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vor 3 Stunden schrieb TriPlex:

Und dann haben die sich gewundert, dass die Wirkung so war, wie sie war - bei Vollmantel?

Wo hat denn eigentlich die eine Action eingeschlagen, die das dann beendet hat - auch im Bauch?

Hallo TriPlex

 

das ist jetzt 45 Jahre her. Da war man noch nicht bei Ballistik und Trefferwirkung. Wir waren trainiert auf Teufel komm raus. Häufig 500 Schuss am Tag und Mann gemacht. Kurz danach wurde Rat bei Fachleuten eingeholt. Es durfte nur noch mit Action bzw beim Revolver mit Teilmantel geschossen werden. Auch im Training. 

Die Action muss schräg links in den Brustkorb eingeschlagen haben. Es war keine Zeit zum groß nachsehen. Alle raus aus der Maschine, die Tangos wurden rausgeworfen. Und dann kamen schon die Journalisten.

 

Steven

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vor 1 Stunde schrieb steven:

Kurz danach wurde Rat bei Fachleuten eingeholt. Es durfte nur noch mit Action bzw beim Revolver mit Teilmantel geschossen werden. Auch im Training. 

Recht amüsant aus heutiger Sicht ist da zum Beispiel u. a. Stammel  "Mit gebremster Gewalt" oder Bogers "Combat Digest" zu lesen. Beziehen sich mehr auf die allgemeine Polizeibewaffnung und Waffeneinsatz, geben aber einen interessanten Einblick in diese Zeit des Umdenkens und der Neuorientierung.

"Fachleute" hatten es zu dieser Zeit nicht einfach.......

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  • 2 Wochen später...

Ich habe beide gelesen und ihre Bücher heute noch im Regal.  ZU der Zeit waren sie dem Denken der Polizei weit voraus.

 

Klar ist es aus heutiger Sicht oft überholt, amüsant würde ich nicht sagen. Ich müsste mir sonst vorstellen, wie die lachen würden, über das was sich heute Polizisten, Soldaten und Rettungskräfte bieten lassen müssen und vom Staat allein gelassen werden.

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