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Report Mainz vom 23.11.21 " Jedermann Schiesstraining boomt "


PetMan

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vor 12 Minuten schrieb MAHRS:

Einsprüche wo sie möglich sind - immer, auch vollkommen sinnlose. Die haben mir zig Seiten Bescheide und Urteile über die ganzen Schlichtungen geschickt.
Mails mit Nachfragen kosten mich ein müdes Ars..runzeln.

Genau so wie von MAHRS beschrieben...

Der Aufwand ist gering, man kann den Jungs online auf ihrer Homepage Nachrichten schreiben. Mit der Zeit sind es immer die selben wiederholenden Inhalte 😜 

Die müssen immer via Brief antworten: Aufwand!!!! 

 

Macht sogar mit der Zeit Spaß... 

 

Mein zusätzlicher Tipp: einfach mal den Antrag auf beruflichen Wegzug ins Ausland ausfüllen...

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vor einer Stunde schrieb MAHRS:

[...] kosten mich ein müdes Ars..runzeln.

Na, dann gehe eben davon aus, dass die noch nicht mal mit dem Ars... runzeln. Wie @Proud NRA Member schrieb, die erledigen einfach ihre Routine. Wenn mehr Arbeit anfällt, umso besser - werden Planstellen geschaffen.

 

Schön, wenn du deinen Spaß hast, aber die Arbeitszeit, die du hier beschreibst, ist in Euro deutlich mehr als die GEZ-Gebühr (zumal du ja nicht mal was einsparst, am Ende zahlst du ja doch). Falls du die Zeit nicht selbst bezahlst ... lassen wir das ... falls doch, ist das vemutlich keine gute Rechnung. Dann muss man Spaß haben an sowas. :)

 

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vor einer Stunde schrieb Sgt.Tackleberry:

Dann muss man Spaß haben an sowas. :)

Ja, es macht tatsächlich Spaß 😁 die 200 EUR im Jahr sind mir dabei echt egal, potentielle Nachforderungen sind einkalkuliert. Ich sehe es als eine Art von einfachem Protest, einer Institution gegenüber welche mich - unbestellt- jeden Tag mit ihrer Propaganda überschüttet.

Ich halte das für besser als nur im Netz "Dampf" abzulassen und nichts zu unternehmen. Rechtlich scheint man der GEZ nicht beizukommen... 

 

Letztlich hebelt ein einzelner natürlich die Bürokratie nicht aus, es scheint aber doch ein zunehmendes Problem für die GEZ zu sein. Wird aber nicht so sehr an die große Glocke gehängt 😎 dafür wird gerne, medienwirksam und zur Abschreckung, ein zu renitenter GEZ Verweigerer für 6 Monate in den Bau gesteckt.. 

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Naja, ich weiss ja nicht ob das wirklich seinen Zweck erfüllt wenn man es den Leuten schwer macht an die Kohle zu kommen. Klar, das eigene Ego wird befriedigt, aber was passiert denn wenn das ganz viele machen?

Ganz viele bezahlen nicht wie gewünscht und erzeugen einen erhöhten Verwaltungsaufwand, also jammern die Mitarbeiter das sie zu viel zu tun haben und die Chefs jammern das nicht alle rechtzeitig Ihre Mahnungen bekommen und damit zu wenig Geld in den Taschen sind. Ergo, es müssen mehr Mitarbeiter eingestellt werden (evtl irgendwelche Schwager zu einem fürstlichen Gehalt, aber hier will ich erstmal nicht zu viel unterstellen). Mehr Mitarbeiter kosten mehr Geld, also jammert der Chef wieder rum das zu wenig Geld in den Kassen ist und das die Beitragszahler alle so böse sind und er deswegen mehr Geld braucht. Ergo werden die Gebühren erhöht (noch mehr als ohnehin schon um die Pensionen der anderen Schwager zu bezahlen).

Was hat man also unter dem Strich davon wenn das viele machen? Viele Leute mit einem gebauchpinselten Ego und noch viel mehr die noch mehr für noch weniger zahlen müssen. Für mich ehrlich gesagt keine Option!

Wenn man etwas ändern will dann muss man an die Politik gehen und nicht aus versehen mal etwas zuviel überweisen. Das der einzelne da nichts erreicht ist (weder in der Politik noch mit dem falsch überweisen) auch klar, das müssten dann viele machen aber dazu fehlt es dann wieder

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vor 14 Minuten schrieb BlackFly:

Wenn man etwas ändern will dann muss man an die Politik gehen und nicht aus versehen mal etwas zuviel überweisen.

Siehst du das wirklich als aussichtsreiche Option? Du hast dir viel Mühe gemacht auf meine Vorschläge zu Antworten und weshalb sie vielleicht nicht funktionieren. Auf jeden Fall vielen Dank dafür, ich respektiere deine Bedenken. 

 

Leider lese ich, bis auf das obige Zitat, keine alternativen Handlungsoptionen. Einfach Augen zu und weiter wie bisher? Ich halte es schon für effektiv die GEZ beim Geld zu treffen. Sie sind heute schon in Erklärungsnot warum sie ein 9 Milliarden EUR Budget benötigen. Jedem ist klar das es ein aufgeblasener Wasserkopf ist, mit Versorgungspöstchen für alle möglichen Systemlinge.

 

Mein Vorschlag ist vielleicht nicht der Beste, ich bin aber offen für gute Vorschläge. 

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Nein, eine aussichtsreiche Option ist dies nicht, hab ich ja auch gleich angedeutet das es dafür wieder am willen in der breiten Masse fehlt.

Eine gute Option sehe ich aber auch nicht in Deiner, das hatte ich ja auch entsprechend begründet.

 

Und ja, damit bleibt am ende nur "Augen zu und durch" in der Hoffnung das irgendwann das schlafende Volk mal aufwacht. Ist nicht nur bei der GEZ so sondern in der gesamten Politischen Führungsriege (und diese stützen ja auch die GEZ), wenn die nix ändern wollen wird sich nix ändern also muss hier angesetzt werden. 

Hier sehe ich übrigens tatsächlich etwas Hoffnung! Die letzten Wahlen haben gezeigt das die beiden Großen "Volksparteien" (CDU/CSU und SPD) echte Probleme haben und vorallem auch die jungen Wähler gerne etwas neues haben wollen und da Ihre Hoffnungen in FDP und Grünen gesetzt haben (was nicht heisst das die Hoffnungen berechtigt sind oder das eine gute Idee gewesen ist), vorallem die Grünen werden hier sicher sehr stark gepunktet haben. Das die Grünen allerdings vom GEZ Fernsehen am meisten Profitiert haben dürften und darum denen sicher nicht den Geldhahn zudrehen werden ist für unser ursprüngliches Thema natürlich kontraproduktiv...

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Ich sehe keine Partei, mit realer Machtoption, die derzeit etwas am ÖR reformieren möchte. Vermutlich wird es durch die neue "pöstchenhungrigen" Regierungsparteien eher ein "mehr" geben, inklusive staatlicher Unterstützung von bisher privaten Medienunternehmen welche aufgrund ihrer undifferenzierten Berichterstattung immer mehr Kunden verlieren. 

 

"Augen zu und weiter so" ist für mich hier leider keine Option. Aber da muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden. 

 

Ich wünsche noch einen schönen Abend! 

Edited by bjoerns
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Und morgen ist der große Aufreger, dass in Götterspeise keine Götter drin sind.

Solche "Aufreger" haben doch heutzutage kaum eine Halbwertzeit von mehr als 3 Tagen...

Und, by the way, Veranstalter/Aufsicht haben gepennt als Muni abgezweigt wurde. Auch ein schwaches Bild.. 

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vor 7 Stunden schrieb walthi:

Ich schieße zwar schon einige Jahre, hätte aber jetzt Lust bekommen, auch solche Events zu veranstalten 😁 Hat jemand Interesse, als Aufsicht in Berlin mitzumachen?

Ist leider die andere Ecke der Republik, sonst wäre ich dabei😁

Es ist immer wieder schön, Neulinge ans Schießen heranzuführen, und das Leuchten in den Augen zu sehen. Und danach das immer breiter werdende Grinsen, wenn sie merken, wie viel Spaß es macht, zu treffen.

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vor 18 Stunden schrieb bjoerns:

Ich sehe es als eine Art von einfachem Protest, einer Institution gegenüber [...]

 

Und das ist der Punkt. Die GEZ ist nur die Exekutive. Dieser "Protest" ist völlig sinnlos - und dient damit auf kindliche Art nur dem eigenen Ego. Es würde ja auch niemand (klaren Gedankens) auf die Idee kommen, den Paketzusteller zusammenzufalten, weil die Paketpreise so teuer sind.

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vor einer Stunde schrieb Sgt.Tackleberry:

Es würde ja auch niemand (klaren Gedankens) auf die Idee kommen, den Paketzusteller zusammenzufalten, weil die Paketpreise so teuer sind.

Über den Paket Preis bin ich im Vorfeld informiert und habe diesen dann auch aktiv "bestellt". Sorry, kein guter Vergleich.. 

 

Nochmal, ich bin für gute und kreative Protestvarianten offen, weiter so ist für mich keine Option. Auch wenn es als "kindliche Egostreicheln" abgetan wird, ist es die Abstimmung (vorläufig zumindest 😁) mit den Füßen. 

 

Ständig erlebe ich um mich herum das über alle möglichen Dinge gemeckert wird, nur um dannach wieder den Kopf zu senken und wie gewohnt weiter gemacht wird. Jeder einzelne kann etwas bewegen, aber nichts tun bringt einen nie vorwärts. 

 

LG

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vor 2 Stunden schrieb litle:

Natüüürlich!
Zuverlässigkeitsprüfung für interessierte Neulinge.
Wenn die das jemals umsetzen, dann können wir gar einpacken!
Dann ist nämlich feierabend mit Nachwuchsgewinnung.

Wenn's um den Nachwuchs geht, und man dabei schon so die Altersklasse 18-25-30 denkt, dann fallen mir spontan ein paar Gründe mehr ein, warum der organisierte Schießsport in DE nicht sooo attraktiv ist... gleich Kohle für die Zuverlässigkeitsprüfung abdrücken zu müssen, würde da natürlich auch dazu gehören.

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Zum Thema „staatliche Hände“ haben wir ein sehr gutes Beispiel in Afghanistan.

 

Da sind die Taliban jetzt „der Staat“.

 

evtl. noch nicht überall anerkannt, aber das ist einfach eine Frage der Zeit und pragmatischer Lösungen.

 

Ich denke, das ist für den heutigen Bürger ein besser greifbares Beispiel als die roten Khmer.

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Naja - da haben sie sich aber auch den richtigen Betreiber ausgesucht. 

Bei den gezeigten Waffen - und das an einem Tag - ist doch schon klar, welches Klientel da für welche Kunden ein "Training" anbietet. Das zieht doch automatisch die falschen Interessenten an und wirkt in sich nicht seriös. 

Außerdem käme ich doch nie und nimmer auf die Idee, 20 Neulinge ohne Vorerfahrung mit ein oder zwei Instruktoren sinnvoll schießen lassen zu wollen. Wenn ich einen Interessenten mitnehme, dann bin ich mit einer Person ca. 3h beschäftigt - mit EINER Waffe. 

 

So wie im Beitrag gezeigt, ist das doch eine eindeutige Vorlage zu Kritik.

 

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Gerade eben schrieb Cannon Balls:

So wie ich das sehe waren alle gezeigten Teilnehmer Mitglieder des Fernsehteams. Für mich Staged Reality. 

Und? 20 Teilnehmer und Schießen mit so vielen Waffen, die auch noch entsprechend martialisch angekündigt werden. Wie das nach außen wirkt, ist doch völlig klar. Nicht alles, was legal ist, erweist uns als Sportschützen einen guten Dienst. DAS ist genau das negative Bild, das die eher kritische Bevölkerung von uns hat: Die ballern da rum mit militärischen Waffen. Diese Vorurteile muss man doch nicht unbedingt bedienen. Abgesehen davon, dass der Trainingsaspekt doch gegen Null geht. 

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Also offensichtlich auf den Videos haben die es hingekriegt das es nicht katastrophal aussah wie die schossen und auch keine Sicherheitsprobleme gesehen. Klientel ? Was ist Klientel ? Leute die mal Probe ballern wollen ? Was ist daran verwerflich. Der Weg zum ausgebildeten leichten Infanteristen ist zumindesten noch ziemlich lang.

 

Ist natürlich eine Katastrophe wenn Leute nur einfach ballern wollen... So lange sie die Sicherheitsregeln verinnerlicht haben, sind die mir lieber als D Sporstchützen in freier Bahn.

 

Was die Extremisten betrifft, können die Kopfschuss aus 30cm. Da braucht es keine grosse Einführung, auch nicht um ein Magazin zu wechseln.

Edited by joker_ch
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vor 5 Minuten schrieb joker_ch:

Also offensichtlich auf den Videos haben die es hingekriegt das es nicht katastrophal aussah wie die schossen und auch keine Sicherheitsprobleme gesehen. Klientel ? Was ist Klientel ? Leute die mal Probe ballern wollen ? Was ist daran verwerflich. Der Weg zum ausgebildeten leichten Infanteristen ist zumindesten noch ziemlich lang.

 

Ist natürlich eine Katastrophe wenn Leute nur einfach ballern wollen... So lange sie die Sicherheitsregeln verinnerlicht haben, sind die mir lieber als D Sporstchützen in freier Bahn.

Das ist Dir klar und mir auch. In der Schweiz ist die Sichtweise auf Waffen eine andere. Wir sind eben ständig unter Beobachtung und da muss es nicht sein, negative Vorurteile zu bedienen. Hat nichts mich Sachebene zu tun, sondern nur mit der Außenwirkung. 

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vor 4 Minuten schrieb Harry Callahan:

Das ist Dir klar und mir auch. In der Schweiz ist die Sichtweise auf Waffen eine andere. Wir sind eben ständig unter Beobachtung und da muss es nicht sein, negative Vorurteile zu bedienen. Hat nichts mich Sachebene zu tun, sondern nur mit der Außenwirkung. 

OK verstehe

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vor 26 Minuten schrieb Harry Callahan:

Und? 20 Teilnehmer und Schießen mit so vielen Waffen, die auch noch entsprechend martialisch angekündigt werden. Wie das nach außen wirkt, ist doch völlig klar. Nicht alles, was legal ist, erweist uns als Sportschützen einen guten Dienst. DAS ist genau das negative Bild, das die eher kritische Bevölkerung von uns hat: Die ballern da rum mit militärischen Waffen. Diese Vorurteile muss man doch nicht unbedingt bedienen. Abgesehen davon, dass der Trainingsaspekt doch gegen Null geht. 

Die Sendung berichtet nun mal über gewerbliche Veranstaltungen und keine Werbeveranstaltungen für Sportschützen.

 

Das mit der Außenwirkung stimmt allerdings, wenn ich als unwissender KK Schütze auf verschiedene Sportschützenstände komme, ist es nun mal für viele der Kameraden dort wichtig mir den militärischen Ursprung ihrer Waffen zu erklären, also dass sie eigentlich mit einer Militärpistole der geänderten Ausführung des M 16 der Ak 47 usw schießen.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb joker_ch:

Also offensichtlich auf den Videos haben die es hingekriegt das es nicht katastrophal aussah wie die schossen und auch keine Sicherheitsprobleme gesehen. Klientel ? Was ist Klientel ? Leute die mal Probe ballern wollen ? Was ist daran verwerflich. Der Weg zum ausgebildeten leichten Infanteristen ist zumindesten noch ziemlich lang.

 

Aber auch kein Problem, wo man da reinschnuppern darf. Ich bin dieses Jahr in eine immer völlig überbuchte Veranstaltungsreihe meines Clubs reingekommen, in der wir unter (ehrenamtlicher!) Aufsicht und Anleitung von Leuten, die das bei der Infanterie gelehrt und gemacht haben, ein paar Elemente gelernt und ausprobiert haben: Bewegung unter Feuer als Trupp, im Vierertrupp in ein Haus rein, usw. Manches davon könnte Nutzen haben, sollte es mal hart auf hart kommen, vieles ist einfach nur informativ. Mit fleißigem Üben und Leuten, die älter und wohl auch gebildeter sind, als frische Rekruten sollen wir uns zum Teil gar nicht so blöde angestellt haben. Für viele (übrigens durchaus auch Gediente, die das im Ernst gemacht haben) war die hauptsächliche Einsicht auch eher, dass wir von der Muffe gepufft sein müssen, unsere Achtzehnjährigen auf diese Weise in anderer Leute Häuser im Irak zu schicken, ohne dabei auch nur ein konkretes Kriegsziel zu haben. Was beim Säubern eines Hauses im Vierertruppe mit #1 passiert, wenn der Angreifer nicht im Voraus Handgranaten reinwerfen darf und der Verteidiger einigermaßen weiß, was er tut, ist ziemlich klar--das wiederum vermittelt praktisch vielleicht eher nützliche Einsichten, wie man sich defensiv aufstellt, wenn irgendwer ins Haus einbricht.

 

Wenig erstaunlicherweise ist mir kein einziger Fall bekannt, in dem Teilnehmer derartiger ziviler Kurse ihre Erfahrungen dann zu kriminellen Zwecken missbraucht hätte. Kein einziger. Genauso wenig wie sich Kriminelle z.B. zu Lehrgängen über Präzisionsschießen anmelden und dann als Scharfschützen tätig werden. Beim Anschlag auf Rohwedder kamen die Ermittler ja bekanntermaßen ins Spekulieren, ob der Täter im Osten ein Spezialausbildung genossen hätte, weil er aus sechzig Meter(!) Entfernung aus dem Sitzen getroffen hat. 

 

Wenn man die Gelegenheit dazu hat, dann würde ich es jedem, bei dem die Grundlagen da sind, empfehlen, mal Häuserkampf mit scharfer Munition zu üben. Ja, das Gewehrfeuer und das Adrenalin sind geil. Aber bei einem gewissen Mitdenken kommt man auch wenn die Gegner nur aus Pappe sind schon ins Nachdenken, was zum Teufel wir zwei Jahrzehnte im Irak und in Afghanistan gemacht haben. Insbesondere den "Sicherheitspolitikern" wäre das anzuraten--selbst bei einen Pappgegnern und keinem Risiko außer der eigenen Dummheit (bzw. der des eigenen Trupps) könnte das gewisse Einsichten vermitteln, die dazu führen, dass man sich vielleicht die Kriegsziele vor dem Krieg überlegt, anstelle im Fernsehen von "kriegsähnlichen Zuständen" und Mädchenschulen zu schwadronieren.

Edited by Proud NRA Member
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