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IGNORED

Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau


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Geschrieben

Bemerkenswerter Gastkommentar ausgerechnet von Newsweek, wohl kaum verdächtig, ein NRA-Ableger zu sein.

 

https://www.newsweek.com/nra-nemesis-woke-hollywood-could-have-made-alec-baldwins-set-safer-1643418

Zitat

 

ESSAYS
The NRA, Nemesis of 'Woke' Hollywood, Could Have Made Alec Baldwin's Set Safer
BY SEAN SPOONTS ON 10/28/21 AT 8:00 AM EDT

[...]

Hollywood stars and producers need gun control as badly as they claim the rest of us do. In fact, though they politically can't or won't admit it, they need the NRA.

The Baldwin shooting appears to have been not an isolated mistake but a series of acts that flouted the most basic safety rules of firearms handling. Taking the same serious approach to guns as to animal safety, Hollywood should require armorers working in the entertainment business to be NRA Certified Range Safety Officers. That is not an easy credential to obtain. You must first demonstrate proficiency as an NRA Firearms Instructor before you can work to become a Range Safety Officer.

Whether movie-industry liberals like it or not, NRA officers are the recognized experts in firearms safety in this country. An NRA-trained Range Safety Officer certification is pretty much a requirement to work on a firing range, whether public or private, because the insurance company insuring the range for liability requires it. NRA instructors provide virtually all the training for concealed carry permits in states that allow it. The NRA does the bulk of firearms training for the nation's police officers as well.

The Range Safety Officer ought to be the standard for the entertainment industry to let anyone on the set with firearms. Anyone working for the armorer should be an NRA firearms Instructor at minimum. They should also be licensed by the state in which the production is filmed and carry special liability insurance as a requirement to do this kind of work. The state where a movie is shot should also require an RSO on the set, and that Safety Officer should have the ability to close a movie down if there is any failure to comply with safe handling procedures.

This most recent movie-set shooting highlights the firearms safety problems that Hollywood executives' own politics prevents them from solving. The industry should stop playing make-believe with the lives of its own community and work with the NRA to ensure gun control on the set.

 

 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb joker_ch:

Die D Sachkunde würde nie im Leben einen Unfall verhindern.

 

Dafür ist sie ja auch gar nicht da.

 

Sie existiert nur, damit sich niemand auf § 17 StGB hinausreden kann.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Balu der Bär:

Es ist jedoch allemal interessant zu sehen, wie man diesen Hergang zu einem Ooopsie runterstufen will oder es zumindest versucht.

 

Wenn der betroffene Mime auf der "richtigen" Seite des gegenwärtig herrschenden medialen Mainstreams steht, ist so ein "kleiner" Vorfall wirklich nur Ooopsie! Man stelle sich das mediale Gezeter vor, dieses Ooopsie wäre einem C. Eastwood oder T. Selleck unterlaufen.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Mitr:

 

Wenn der betroffene Mime auf der "richtigen" Seite des gegenwärtig herrschenden medialen Mainstreams steht, ist so ein "kleiner" Vorfall wirklich nur Ooopsie! Man stelle sich das mediale Gezeter vor, dieses Ooopsie wäre einem C. Eastwood oder T. Selleck unterlaufen.

Er hätte nur mit dem Auto einen Angehörigen überfahren sollen, da wäre es ohne Strafe ausgegangen.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Ein bemerkenswertes Fundstück aus dem Äther der US Medien und Blogs. 

Entdeckt via diesem Beitrag. Da gibts neben viel Meinung auch Informatives. 

Diese Geschichte hier kannte ich zB noch gar nicht! Das lässt Manches wieder ein wenig anders aussehen.

https://justthenews.com/nation/culture/gun-control-activist-and-firearm-safety-alec-baldwins-father-was-riflery-coach-high

 

Zitat

Actor Alec Baldwin, a gun control activist who accidentally shot and killed cinematographer Halyna Hutchins and injured director Joel Souza with a live round from a gun during filming of the movie "Rust," is the son of a high school riflery coach.

Baldwin's father, Alexander Rae Baldwin, Jr., who died at the age of 55 in 1983, "was an expert marksman in riflery" who was honorably discharged from the U.S. Marine Corps "for medical reasons after being shot, accidentally, during rifle instruction on Parris Island," Baldwin wrote in a Father's Day tribute for the Huffington Post in 2009.

The elder Baldwin "was coach of the Massapequa High School rifle team, which went to the New York State Public High School Athletic Association state riflery championship twice during his career," according to his son.

...

Legal scholar Jonathan Turley told Just the News regarding Baldwin's possible familiarity with the fundamentals of firearm safety that "it could be relevant" to his potential civil or criminal liability, "but it is not determinative. ...

 

https://bronx.news12.com/massapequa-rifle-team-still-on-target-in-pandemic

Zitat

 

Massapequa rifle team still on target in pandemic
News 12 Staff
Feb 17, 2021, 12:03am
...

Thanks to the pandemic, some high school sports have gone virtual for competitions. It means a little less noise at the pool, on the track and even at the rifle range. 
Massapequa athletes and coaches on the rifle team say the experience of never actually seeing their opponents face-to-face and having to wait on who wins is a bit weird, but they're glad to be in action.
The rifle team has been around for more than 50 years. In the 1950s their head coach was Alex Baldwin, the patriarch of one of Massapequa's most famous families.

 

 

 

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben

Wie lange dauert es eigentlich (durchschnittlich intelligenter Mensch) sich die Sachkunde zur Kontrolle des Ladezustands eines SAA anzueignen ?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb boarhunter416:

Wie lange dauert es eigentlich (durchschnittlich intelligenter Mensch) sich die Sachkunde zur Kontrolle des Ladezustands eines SAA anzueignen ?

Die Schritte davor waren erstaunlicher, finde ich.

 

Wenn man es nicht kann oder will oder darf, wie um alles in der Welt kommt man auf die Idee sich am Waffenwagen zu bedienen, wenn die Waffenmeisterin nicht da ist?

Wie liegen auf ihren Ladezustand unkontrollierte Waffen offen auf einem Waffenwagen ohne dass die Waffenmeisterin dabei ist?

Wie kommt jemand, dessen Job es wohl nicht ist, auf die Idee, Waffen vom Wagen zu nehmen und sie dann ausdrücklich als "sicher" zu übergeben, offensichtlich ohne nachgeschaut zu haben, ganz offensichtlich ohne dass, wie das wohl üblich wäre, zwei Leute über Kreuz nachgeschaut haben?

 

 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Proud NRA Member:

zwei Leute über Kreuz nachgeschaut haben?

 

 

In meinen Augen liegt die Verantwortung beim letzten Glied in der Kette.

Wer den Abzug betätigt muss sich auch vom Ladezustand überzeugen können.

Bei einem SAA hat man leider keine herausschwenkbare Trommel - man muss eine Klappe aufmachen (mein Gott - wie kompliziert). Das dürften sogar die Einwohner West Virginias schaffen 😄

Geschrieben
Gerade eben schrieb boarhunter416:

 

Bei einem SAA hat man leider keine herausschwenkbare Trommel - man muss eine Klappe aufmachen (mein Gott - wie kompliziert). 

        und dann sieht man immer noch nicht was fuer eine Patrone sich vor dem Lauf befindet...... 

Geschrieben
Zitat

„Die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die am Set von „Rust“ für Revolver und Gewehre verantwortlich war, ließ jetzt durch einen Anwalt mitteilen, vor Baldwins tödlichem Schuss bei der Produktionsfirma Rust Movie Productions LLC vergeblich auf die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen bestanden zu haben. Das Unternehmen, an dem auch Baldwin als Mitproduzent beteiligt ist, habe aber abgelehnt, mehr Zeit für Schießübungen der Schauspieler, Vorbereitung von Waffenszenen und die Pflege von Revolvern sowie Gewehren zu erlauben.“

 

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/fehlzuendungen-schon-vor-alec-baldwins-toedlichem-schuss-gemeldet-17613230.html

 

Geschrieben

Ja, das ist halt die Krux an dieser Angelegenheit.

A. Baldwin war der Hauptdarsteller dieses Films, dem man die "Filmwaffe" in dem Ladezustand in die Hand gedrückt hat.

A. Baldwin war aber auch Produzent dieses Films, der für die Organisation mit verantwortlich war. 

Geschrieben

Und jetzt schiebt jeder die Schuld auf andere... einer wird die Knarre geladen haben. Von alleine kommt die Munition nicht in die Knarre und der jenige der dem Leinwand-Cowboy die Knarre mit dem Hinweis "Cold Gun" in die Hand gedrückt hat, hat seine Arbeit nicht gemacht.

 

Schlamperei und zwei Schüsse die sich aus einem Revolver lösen (einfach so durch Geisterhand).

 

Auch am Set von „Rust“ soll es Probleme mit der Sicherheit gegeben haben. So meldet die „Los Angeles Times“, dass sich aus dem Film-Revolver schon vor der Tragödie zwei Schüsse gelöst hätten, als Baldwins Stuntdouble die Waffen in Händen hielt.

 

 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Hunter375:

meldet die „Los Angeles Times“, dass sich aus dem Film-Revolver schon vor der Tragödie zwei Schüsse gelöst hätten, als Baldwins Stuntdouble die Waffen in Händen hielt.

Wenn das, wie kolportiert, ein Single Action war, stelle ich mir das extrem schwierig vor; es sei denn, da hatte jemand jedes Mal des Hahn gespannt und die Flosse am Abzug.

Geschrieben

Was zu diesem Geschehen mittlerweile zusammengeschrieben wird passt auf keine Kuhhaut mehr. Laut NZZ hat es schon vorher mit der betroffenen Waffe mehrfach Probleme gegeben. So hat sich z. B. angeblich eine Requisiteurin bei einer Fehlzündung!! mit einer Platzpatrone in den Fuss geschossen. Im TV wurde jetzt schon mehrfach bei Berichten zu dem Vorfall ein Lefaucheaux Revolver gezeigt. Diese Geschichte zeigt mal wieder in eindringlicher Weise, dass die ganze Journalistenmischpoke absolut keine Ahnung hat von dem, über was sie schreiben.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb JuergenG:

Wenn das, wie kolportiert, ein Single Action war, stelle ich mir das extrem schwierig vor; es sei denn, da hatte jemand jedes Mal des Hahn gespannt und die Flosse am Abzug.

So werden die gemeinhin ausgelöst. So schwierig ist das auch wieder nicht. 

Geschrieben

Also, ich hab jetzt meinen Single Action Ruger „Super Blackhawk“ rausgenommen und kontrolliert ob er geladen ist.

Ladeklappe ausschwenken, Trommel drehen und gleichzeitig kontrollieren ob sich Patronen in den Kammern befinden.

Also sowas sollte doch auch das einfachste Gemüt fertig bringen.

Natürlich sehe ich bei einem geladenen SA Revolver nicht, ob es sich um Echte oder Filmpatronen handelt, wenn ich sie nicht einzeln rausnehme und anschaue.

Aber ob da was drin ist seh ich zweifellos.

 

Für mich stellt sich nun die Frage: Muss der betreffende Schauspieler von US Gesetzes wegen zwingend den Ladezustand der Waffe kontrollieren oder kann man das im Falle von Filmaufnahmen, z.B. Vertraglich einer Drittperson delegieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb charly.brown:

        und dann sieht man immer noch nicht was fuer eine Patrone sich vor dem Lauf befindet...... 

 

Schön, dass man das eigentliche Problem dieses Unfalls (mal wieder) deutlich angeführt hat:

 

Nicht der Ladezustand war das Problem, sondern dass die falsche Munition in der Waffe geladen war. Dass die Pistole geladen war, war ja jedem am Set klar gewesen.

 

Warum hier von einigen "Waffenexperten" immer wieder von "Ladezustand überprüfen" und "in die Luft halten und sechsmal den Abzug durchdrücken" etc. gefaselt wird, entzieht sich meinem Verständnis.

 

Allerdings wäre ich dann aber noch sehr gespannt darauf, wie unsere foreneigenen Waffenexperten mit wenig Aufwand einem Unkundigen erklären würden, wie er problemlos und mit absoluter Sicherheit mal so nebenbei in einer geladenen Waffe eine harmlose Patrone von einer scharfen Patrone unterscheiden kann, wenn genau für diesen Sachverhalt in seiner Umgebung Waffensachkundige sind, auf deren Meinung er sich verlassen sollte.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb highlower:

Nicht der Ladezustand war das Problem, sondern dass die falsche Munition in der Waffe geladen war. Dass die Pistole geladen war, war ja jedem am Set klar gewesen.

Ich weiß nicht, ob die Sprache am Film anders ist, aber die Übergabe als "clear gun" würde man im Englischen normal so verstehen, dass leer ist, nichts im Magazin, nichts in der Kammer, nichts in einer Revolvertrommel. 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb highlower:

Warum hier von einigen "Waffenexperten" immer wieder von "Ladezustand überprüfen" und "in die Luft halten und sechsmal den Abzug durchdrücken" etc. gefaselt wird, entzieht sich meinem Verständnis.

 

Hm....auf was bezieht sich der Begriff "Cold Gun", den der Assistent bei der Übergabe der Waffe an den Schauspieler verwendet hat? Auf eine ungeladene Waffe oder auf eine Waffe die mit Platzpatronen geladen ist?

 

bj68

Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb BJ68:

 

Hm....auf was bezieht sich der Begriff "Cold Gun", den der Assistent bei der Übergabe der Waffe an den Schauspieler verwendet hat? Auf eine ungeladene Waffe oder auf eine Waffe die mit Platzpatronen geladen ist?

 

bj68

 

"Cold gun" bezieht sich darauf, dass die Waffe (überprüft) mit ungefährlichen Platzpatronen geladen ist. So wie es laut Drehbuch für diese Szene auch vorgesehen war, und welches auch allen Beteiligten bekannt war.

 

"Clear gun" bezieht sich (vermutlich) auf eine ungeladene bzw. gesäuberte Waffe, aber da bin ich mir nicht sicher, weil ich diesen Begriff ehrlich gesagt noch nicht gehört habe. Und dieser auf dem Set des Unfallorts auch nicht von der Waffenmeisterin benutzt worden ist. Von daher weiß ich nicht, welche Bewandnis es damit auf sich hat, bzw. warum wir über diesen Begriff diskutieren.

Bearbeitet von highlower

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