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IGNORED

Krisenvorsorge


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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Fussel_Dussel:

mit einem Stecker für Feuerwehr und THW. Die bringen eigenen Strom mit

Und geschützt werden die Tankstellen durch die Polizei. Ebenso die Transporte zu den Notstromern in den Krankenhäusern.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Cannon Balls:

Die Wasserwerke haben Notstrom Aggregate. 

 

Träum weiter. 

Ich habe in meiner selbständigen Zeit das größte Versorgungsnetz im Saarland umgebaut . Also Trinkwasser für das halbe Saarland. Kenne jede Pumpstatoin, Verteiler und Hochbehälter . Da gibt es nicht ein Notstromaggregat . 

Nur als Beispiel. Wasserwerk Homburg hat 2 Kreiselpumpen mit 400kW

Und 2 Kreiselpumpen mit 200kW. Die fördern das Wasser von Homburg in den Hochbehälter Höchen.  230 Meter Höhendifferenz. Dazu kommen 10 Brunnen mit ihren Pumpen. Fast die gleiche Leistung . 

Zusammen jenseits 2 MW . 

Betrieb wegen der Spitzenlast nur in der Nacht .

Mobile Netzersatzanlagen für diese Leistung ? Gaaanz dünn gesäht weil richtig teuer , und die sich kaum jemand auf den Hof stellt. 

Dazu ist das Rohrnetz an Verteilerstationen mit elektrischen Schiebern versehen . Da müsste auch ein Notstromaggregat stehen, sonst öffnet der nicht.  Kein Wasser. 

Dazu läuft die Sterung der Pumpwerke ,Verteiler und Hochbehälter über Internet. 

Kein Strom , kein Internet 😁

 

 

Jetzt arbeite ich bei einem Hersteller von Notstromaggregaten . 

Wartungsverträge bestehen da für ca 1000 Netzersatzanlagen .

Jetzt rate mal wie viel davon im Wasserwerk stehen ? 

Die Zahl ist Null.

 

In Klärwerken stehen einige Agregate . Dort wo Hebeanlagen wegen fehlendem Gefälle notwendig sind. 

Aber die haben Leistungen von unter 400kVA . 

Noch schwieriger wird es , wo es keine Hochbehälter gibt , und das Wasser mit Druckerhöhungsanlagen gepumpt wird. Die haben gaaanz schnell kein Frischwasser mehr.  Je flacher das Land , um so weniger Hochbehälter .

 

Also keine Gedanken über Essen und Rucksäcke machen . 

Das größte Problem wird dann Trinkwasser sein. 

 

 

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Cannon Balls:

Und geschützt werden die Tankstellen durch die Polizei. Ebenso die Transporte zu den Notstromern in den Krankenhäusern.

Noch nicht mal alle Polizeistationen verfügen über Netzersatzanlagen. 

 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Cannon Balls:

Und geschützt werden die Tankstellen durch die Polizei. Ebenso die Transporte zu den Notstromern in den Krankenhäusern.

 

Der war gut...

Im Ernst, die Polizei kann und wird dann froh sein, wenn sie es fertig bringt, die eigene Kraftstoffversorgung zu sichern.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Cannon Balls:

Und geschützt werden die Tankstellen durch die Polizei. ...

Nur solange, wie der Minister mit seiner gepanzerten Limousinenkolonne aufgetankt hat und wieder ab durch die Mitte ist. 😀

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb chief wiggum:

Bei Großlagen funktioniert die Polizei nur...

 

Es ist eben wie es ist. 

Hätte die Polizei (Polizeivollzugsdienst) x mal so viel Personal, Material (und Eingriffsrechte), wie sie hier und heute hat... würden auch alle laut aufschreien ("Polizeistaat"...).

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht mir nicht um zu wenig Polizei. Im Gegenteil - bei der Richtung in die sich dieser Staat m.E. bewegt, bin ich ganz froh darüber das es nicht noch mehr davon gibt als wir haben.

Es geht darum das man sich von der Illusion verabschieden muss, dass es in einer Krise (langer Blackout, Crash des Finanzsystems oder ähnliches) nach ein paar Tagen noch Läden oder Tankstellen gibt, die nicht geplündert wurden. Vielleicht mal abgesehen vom wirklich plattesten Land.
Um das zu verhindern gibt es nicht nur zu wenig Polizei, sondern vor allem zu wenig "roof koreans".

Bearbeitet von chief wiggum
Geschrieben

Ja, ja , erzählt mal. Ich habe solche Lagen als Vertreter des KVK im KatStab meines Landkreises mitgemacht. Da sitzen alle Blaulichkräfte in ihren Zellen. UNSERE Wasserwerke haben Aggregate, allerdings nur begrenzten Treibstoff. Die Polizei schützt Tankstellen, aus denen sich dann die anderen Blaulichtkräfte bedienen. Bw Tankwagen leisten Amtshilfe zum Transport in Krankenhäuser. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb chief wiggum:

(...)

Wobei der Tipp mit dem Katzenstreu gut ist. Da dürfte auch das billigste Klumpstreu reichen. 

Der Hintergedanke ist Müllvermeidung und damit die Kompostierbarkeit. Das mineralische Klumpstreu musst du im Hausmüll entsorgen, Biostreu nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb Cannon Balls:

Ja, ja , erzählt mal. Ich habe solche Lagen als Vertreter des KVK im KatStab meines Landkreises mitgemacht. Da sitzen alle Blaulichkräfte in ihren Zellen. UNSERE Wasserwerke haben Aggregate, allerdings nur begrenzten Treibstoff. Die Polizei schützt Tankstellen, aus denen sich dann die anderen Blaulichtkräfte bedienen. Bw Tankwagen leisten Amtshilfe zum Transport in Krankenhäuser. 

 

Aha. Welche Wasserwerke sind das ? 

Welche Leistungen sind installiert ? 

Welche Pumpenleistung ist installiert. ? 

Welche Förderhöhen sind vorhanden ? 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb raze4711:

 

Aha. Welche Wasserwerke sind das ? WBV Harburg

Welche Leistungen sind installiert ? ca 220kVA pro Brunnen

Welche Pumpenleistung ist installiert. ? ca 200-300m³ pro Std

Welche Förderhöhen sind vorhanden ? 140m bis 180m

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb erstezw:

Nur 10 oder alle 15?

Wahrscheinlich sogar kein Bw Fahrzeug. Der Landrat mietet dann zivile Transportkapazität an. Bezahlen muß er sowieso, es sei denn er benötigt Transportkapazität GL. Das gleiche gilt für Personentransport. Oder Trinkwasser.

Bearbeitet von Cannon Balls
Geschrieben (bearbeitet)

Das beste " Zahlungsmittel " in einer länger andauernden Phase wird Munition sein, befürchte ich .Hier auf dem Land gibt es noch " Vorratskeller " in denen auch noch was liegt. Kartoffeln holt man hier nach Zentnern vom Bauern und nicht nach Kg im Aldi . Die meisten kochen noch ihr Obst ein, machen selber Marmelade usw .Viele haben eigene Brunnen, kenne viele mit Notstromaggregaten . Gibt viele Jäger und viel Wald . WIR könnten UNS ne Zeit lang versorgen . Aber sowas weckt auch Begehrlichkeiten , schon nach dem Krieg zogen viele Städter übers Land um Essen zu Organisieren . Ich denke nach einer Woche großflächigem Stromausfall geht das spätestens los. Was war in Berlin los als da in einem Stadtviertel glaub nur einen Tag kein Strom war? Da ging schon fast die Welt unter und die konnten nicht mal ein warmes Essen für alle Organisieren. Da hat keiner im 12 Stock eines Hochhauses Gaskocher oder sowas. Offenes Feuer zum Kochen geht da auch nicht für jeden.  Wenn das ganze länger andauert nutzen viele Vorräte nur was, wenn man sie auch Verteidigen kann, so krass sich das anhört . Die Polizei wird da in den Städten gebunden sein ( wenn sie sich nicht um die eigene Familie kümmert.................. ) Auf dem Land brauchen wir die dann auch nicht, die " Landbevölkerung " war schon immer Wehrhaft......

Mein Post soll bitte nicht als Aufruf zur Gewalt verstanden werden, ich befürchte nur das es genau so kommt , FALLS es diese Lagen hier mal über mehr als ein paar Tage oder Wochen gibt. Es wird zuerst in den Städten zu Plünderungen kommen ( das dauert keine Woche ....) und wenn die leer sind wird woanders weiter gesucht.

Bearbeitet von PetMan
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb horidoman:

Der frostfreie Hausbereich wäre bei mir nach einigen Tagen ohne Strom nur ein Stockwerk, eigentlich ein Zimmer, in dem der Kaminofen steht.

Habe es noch nicht ausprobiert, wie schnell es bei Minus 10 Grad hereinfriert und scheue mich auch etwas vor diesem Experiment. Müsste dann auch alle Leitungen (Heizung und Trinkwasser) entleeren, bevor sie gesprengt werden. Für die Syphone geht notfalls Scheibenfrostschutz. WC runterlassen mit Schneelawine 😀.

Da sind gut gedämmte Gebäude im Vorteil.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb PetMan:

Da hat keiner im 12 Stock eines Hochhauses Gaskocher oder sowas. Offenes Feuer zum Kochen geht da auch nicht für jeden. 

Und selbst wenn jemand so einen Kocher hat muß er auch damit umgehen können. Die Flamme springt dann schon vor der Cook-Off Temperatur über. Und Wasser zum löschen gibt es nach 48 Stunden nicht mehr. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Cannon Balls:

 

Dann habt ihr Glück das bei euch eine Netzersatzanlagen montiert ist 

Aber nicht alle Wasserwerke im Verbund vom WBV Harburg haben eine Notstomversorgung. 

 

In den meisten Gebieten Deutschlands sieht es da viel übeler aus .

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Cannon Balls:

Und selbst wenn jemand so einen Kocher hat muß er auch damit umgehen können. 

 

Na ja. Die Bedienung eines heutigen 3-Flamm-Gaskochers (für Flaschenanschluss) ist nun nicht gerade "Atomphysik". 

Geschrieben

Wir wollen mal nicht den Teufel an die Wand malen. Wenn sich alle mit Nahrung, Wasser und ganz wichtig Klo Ersatz für 14 Tage eindeckten, ist schon vielen schon geholfen.
Machen leider die wenigsten.

 

Ist aber selbst in einem Plattenbau möglich!

 

@Silver73 hat ja schon einen Link zu Outdoor Chiemgau geschickt. Stefan bringt das gut rüber und ist noch dazu unterhaltsam.  

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb speedjunky:

Klo Ersatz für 14 Tage eindeckten [...] Ist aber selbst in einem Plattenbau möglich!

Wo das bei einem Hochhaus hingeht, sollte eigentlich offensichtlich sein. Es ist ein ziemlich neuer zivilisatorischer Fortschritt, dass man über die Straße laufen kann und nur mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit vom ausgeleerten Inhalt eines Nachttopfs getroffen wird. Dieser Fortschritt kann vermutlich relativ schnell rückgängig gemacht werden. 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb karlyman:

ist nun nicht gerade "Atomphysik". 

Die meisten Brände entstehen, wenn irgendein Besoffski bei offener Flamme (Kerze, Kippe) einschläft. Dazu noch ein Gaskocher mit Fett in der Pfanne. Und wieviele der Illigals kennen ein Linksgewinde? Ich sehe der eher schwarz (pun intended).

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb PetMan:

.. Es wird zuerst in den Städten zu Plünderungen kommen ( das dauert keine Woche ....) und wenn die leer sind wird woanders weiter gesucht.

Und nach diesen, ich schätze mal, 6 - maximal 10 Tagen in den Städten sollte wirklich jeder Landbewohner resp. Dorfbewohner entsprechend sensibilisiert sein.

 

mfg

Harry

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

Es ist ein ziemlich neuer zivilisatorischer Fortschritt, dass man über die Straße laufen kann und nur mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit vom ausgeleerten Inhalt eines Nachttopfs getroffen wird.

Na ja, es gibt schon hohe Häuser und Hochhäuser, wo man nicht zu nah dran vorbeigehen sollte. Da fällt alles aus den Fenstern was Kartoffeln meist ordentlich getrennt in Tonnen werfen.

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