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IGNORED

Wo sind die Verbände ?


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb RainerE:

wo ist das Problem mit bleifreier Munition im Schießsport.

 

Gegenfrage, wo ist denn bitte das Problem mit bleihaltiger  Munition im Schießsport?

 

Es wird in den allermeisten Fällen in fünfseitig umschlossene Kugelfänge geschossen, und die Geschosse dort oder in besonderen Medien aufgefangen.

Ein Kontakt zu außenliegendem Boden und Grundwasser, auch eine Eluation on Blei durch Niederschlagswasser, findet praktisch nicht statt. 

In speziellen Bereichen, wie dem Flintenschießen in offenen Anlagen, lassen sich auch spezielle Lösungen finden.

 

Also, nochmal: Gibt es eine vernünftige Begründung, warum im Schießsport  auf bleihaltige Munition (welche ballistische, sicherheitliche und kostenmäßige Vorteile hat) verzichtet werden muss?

 

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb karlyman:

 

Also, nochmal: Gibt es eine vernünftige Begründung, warum im Schießsport  auf bleihaltige Munition (welche ballistische, sicherheitliche und kostenmäßige Vorteile hat) verzichtet werden muss?

 

Weil es alternativlos ist.(wird man dann sagen)

Man ist "da oben" keiner logischen Argumentation zugänglich.

 

Was die Verbände angeht: man hört viel zu wenig in der Öffentlichkeit. Das ist nicht gut für die Glaubwürdigkeit................

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Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Friedrich Gepperth:

Übrigens haben die Verbände sich im Bleibereich bereits sehr positiv eingebracht: Das Bleiverbot soll definitiv nicht für Indoor Anlagen gelten und wenn man Outdooranlagen nach der deutschen Schießstandrichtlinie mit vorschriftsmäßigen Geschossfängen errichtet, wird es vermutlich auch unsere Outdooranlagen nicht treffen. Auch bei Schrot ist noch nicht aller Tage Abend.

 

Hmm. Wieso habe ich hier gerade ein deja vu. Kommt dann vermutlich genauso unvorhersehbar und komplett anders als erwartet wie die deutsche EU-FWR Umsetzung... Lasst Euch überraschen....   BIG SURPRISE.

 

"Insanity: doing the same thing over and over again and expecting different results."

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb Friedrich Gepperth:

Der BDS hatte übrigens in seiner ersten Stellungnahme 2020 als einziger Verband gefordert, zum Rechtszustand vor 2009 (vor Winnenden) zurückzukehren.

Warum nicht vor 2003?

Hey, es wird jedesmal schlimmer.

 

Schön, das ihr fordert, ihr werdet auch gehört, aber dennoch ist jedesmal ein Stück der Salami weg.

Ich bin Jäger + bisschen Sportschütze. Das es nur auf Gängelung und Verbot hinausläuft dürfte wohl klar sein.

Die Beglückungen der Feuerwaffenrichtlinie laufen ja an.

 

Was kommt beim nächsten mal?

 

Mir kommt es so vor, das die Verbände einfach der Sache wegen kurz durch die Manege geführt werden, dann macht die Politik einfach was sie will.

Anschließend dürfen die Verbände kleine Streichungen, die schon vorher eingepreist waren als fulminanten Sieg / Abwenden Schlimmeres verkünden.

 

Diese Masche läuft seit den 70ern, und ist einfach Kontra Freiheit / Waffenbesitz.

Ja das war schon eine harte Nummer gaaaaaaanz ohne Stempel und Bücklingmachen quasi ganz frei seinem Hobby nachzugehen.

Oder als Jäger 1965 beim Sockenkaufen bei Frankonia die 37. Kurzwaffe einfach so mitzunehmen. Oder wieder 1965 als Jäger zu Oma Hertha nach Essen zu fahren und die PP in der Jackentasche mitzunehmen. Und das ganz legal.

 

Die ewigen Verschärfungen haben GARNIX gebracht, ausser zu kriminalisieren und gigantische Verwaltungsaufwand zu kreieren.

 

Aber das ist Deutschland: Stempel,Kappe und angeleitet werden. Sonst bekommt der Michel keinen hoch.

 

Bearbeitet von Valdez
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Friedrich Gepperth:

Übrigens haben die Verbände sich im Bleibereich bereits sehr positiv eingebracht: Das Bleiverbot soll definitiv nicht für Indoor Anlagen gelten und wenn man Outdooranlagen nach der deutschen Schießstandrichtlinie mit vorschriftsmäßigen Geschossfängen errichtet, wird es vermutlich auch unsere Outdooranlagen nicht treffen. Auch bei Schrot ist noch nicht aller Tage Abend.  

 

 

Wenn hier unter "Outdooranlagen" die üblichen nach oben offenen, zum Schützen hin und im Zielbereich teilgedeckten und mit Hochblenden versehenen Anlagen - wie sie die meisten SV betreiben - verstanden wird:

Ich kenne so einige Anlagen hier bei mir im Südwesten, und die haben heute alle die vorgeschriebenen, und fünfseitig umschlossenen Kugelfänge (werden behördlicherseits überhaupt noch andere geduldet...?).

 

Bei diesen Anlagen gibt es bezüglich Boden- und Grundwasserschutz genau Null Rechtfertigung, Bleifrei vorzuschreiben. 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Marder:

Ich sehe schwarz für unseren Sport, und es war falsch von den Verbänden von allen die Basis nicht viel mehr zu mobilisieren bei der EU FWR, spätestens im Herbst 2019 als klar war das ihr von Seehofer nur verarscht werdet.

 

Würde ich in Deutschland wohnen und bsp. eine grüne WBK/gelbe WBK besitzen, würde ich mich spätestens jetzt Gedanken machen um eine rote WBK. Es könnte doch gut möglich sein, dass es zukünftig vermehrt Anträge für rote WBK's geben wird!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb AWO425:

Weil es alternativlos ist.(wird man dann sagen)

Man ist "da oben" keiner logischen Argumentation zugänglich.

 

Gut. Dann wird "man" sich auf der anderen Seite eben auch nicht nach Anforderungen richten, die jeder Logik und Begründung entbehren. Es ist nie eine Einbahnstraße.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Valdez:

Oder als Jäger 1965 beim Sockenkaufen bei Frankonia die 37. Kurzwaffe einfach so mitzunehmen. Oder wieder 1965 als Jäger zu Oma Hertha nach Essen zu fahren und die PP in der Jackentasche mitzunehmen. Und das ganz legal.

 

 

Das schien ja damals ein regelrechtes Desaster für die innere Sicherheit zu sein.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb AWO425:

Was die Verbände angeht: man hört viel zu wenig in der Öffentlichkeit. Das ist nicht gut für die Glaubwürdigkeit ...

woran könnte das zB liegen , bedauerlicherweise gibt es hier nicht die Verhältnisse wie in Finnland (300.000 / 5.520.000) , dann würden 4.500.000 Jagdschein Inhaber fast 5,5% der derzeitigen wahlberechtigten Bevölkerung ausmachen !

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb karlyman:

Also, nochmal: Gibt es eine vernünftige Begründung, warum im Schießsport  auf bleihaltige Munition (welche ballistische, sicherheitliche und kostenmäßige Vorteile hat) verzichtet werden muss?

Es tut mir leid, aber diese Frage kann ich Dir nicht beantworten. Ich hatte doch gleich zu Anfang geschrieben, dass ich mich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt habe. Momentan könnte ich nur nachplappern, was ich bislang hier im Thread gelesen habe.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb RainerE:
vor einer Stunde schrieb karlyman:

Also, nochmal: Gibt es eine vernünftige Begründung, warum im Schießsport  auf bleihaltige Munition (welche ballistische, sicherheitliche und kostenmäßige Vorteile hat) verzichtet werden muss?

Es tut mir leid, aber diese Frage kann ich Dir nicht beantworten.

Ist das Gras um deinen Indoor-Schießstand herum abgestorben und von bleichen Schädeln kleiner Säugetiere umgeben, dass es unter den Sohlen so lustig knackt?

Werden deine Schützenkollegen seltsamerweise alle nicht älter als 35 Jahre?

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb mühli:

Würde ich in Deutschland wohnen und bsp. eine grüne WBK/gelbe WBK besitzen, würde ich mich spätestens jetzt Gedanken machen um eine rote WBK.

Was soll die rote WBK in dem Fall bringen?

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Hunter375:

die rote WBK in dem Fall bringen?

Eine gewisse Absicherung noch Waffen zu erwerben/besitzen zu dürfen, sollten in Zukunft durch Restriktionen der Erwerb auf gelber/grüner WBK erschwert bis verunmöglicht werden.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Hunter375:

kann man davon ausgehen das die Geschichte mit der Roten nicht funktionieren würde. 

Und wenn schon. Dann kannst Du halt linksdrehende Revolver von 1850 bis 1890 sammeln, aber nicht schießen. (Womit überhaupt, ohne Blei?...) Das dürfte weder für den Schießsport noch für den Selbstschutz einen großen Unterschied machen. Für ein Sammelthema "Halbautomatische Sportwaffen mit technischer Anlehnung an amerikanische Militärwaffen" dürfte der Wind eher in die falsche Richtung blasen.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Hunter375:

Du lebst in einer Traumwelt, wenn der Erwerb/Besitz auf WBK Gelb/Grün erschwert würde kann man davon ausgehen das die Geschichte mit der Roten nicht funktionieren würde. 

Klar funktioniert das, wenn es zu Waffen auf der Roten keine Munition gibt.

Das wäre dann verboten und zudem illegal...gibt´s aber eh nirgendwo zu kaufen...denn das wäre ja illegal und zudem verboten...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Gerade auch weil durch verwaltungsgerichtliche Urteile ja sogar 18/12 Termine pro Waffe abgesegnet waren.

Wieder die übliche Falschdarstellung des tatsächlichen Sachverhalts.

Fakt:

Das hessische OVG hat in einem verwaltungsrechtlichen Widerspruchsverfahren den durch den Betroffenen eingelegten Widerspruch gegen den Widerruf seiner waffenrechtlichen Erlaubnisse wg. fehlender/verweigerter Nachweise schießsportlicher Aktivitäten abgewiesen. Das war/ist kein Urteil im rechlichen Sinne und damit auch kein Präzedenzfall für verschärfende Bestimmungen im WaffG.

Die etwas wirren Ausführungen (die genannten 12/18 Trainingsnachweise p.a. für jede im Besitz befindliche Sportwaffe) in der Begründung des Gerichts zur Entscheidung haben keine allgemeinverbindlichen Auswirkungen.

Dass man die Entscheidung des Gerichts politisch als Steilvorlage für weitere Verschärfungsbestrebungen ausgenutzt hat, bleibt unwidersprochen.

Bei allem gebührenden Respekt vor Ihrer Person und Ihrem großen persönlichen Engagement gegenüber den Vertretern der Politik, so waren Sie doch nur der Rufer in der Wüste und als Verbandspräsident des BDS ziemlich allein auf weiter Flur, denn von allen anderen deutschen schießsporttreibenden Verbänden habe ich weder während der Anhörungen in Brüssel im Zusammenhang mit der EU-FWR noch im nationalen Diskurs zum 3. WaffGÄndG einen kompetenten und durchsetzungsfähigen Vertreter ausmachen können.

 

Insofern ist der Zorn und die Empörung einzelner Sportschützen, die sich subjektiv durch ihre "Verbandsfürsten" nicht oder zumindest nicht ausreichend in ihren sportlichen Interessen vertreten fühlen, durchaus verständlich.

 

Bearbeitet von cartridgemaster
Textkorrektur
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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb cartridgemaster:

Bei allem gebührenden Respekt vor Ihrer Person und Ihrem großen persönlichen Engagement gegenüber den Vertretern der Politik, so waren Sie doch nur der Rufer in der Wüste und als Verbandspräsident des BDS ziemlich allein auf weiter Flur, denn von allen anderen deutschen schießsporttreibenden Verbänden habe ich weder während der Anhörungen in Brüssel im Zusammenhang mit der EU-FWR noch im nationalen Diskurs zum 3. WaffGÄndG einen kompetenten und durchsetzungsfähigen Vertreter ausmachen können.

Stimmt.

 

Wenn die Verbände auch nur annähernd die Anliegen / Nöte/ Angste ihrer Mitgliedern vertreten würden, wäre ein Meer von Signalwesten in Brüssel / Berlin zu sehen gewesen.

Die Verbände erst Recht das FWR laufen Arm in Arm mit Politik und Reden jede Verschärfung klein, oder verkaufen sie als Erfolg.

Gemäß der Vereinbarung: Wir verschärfen, Ihr haltet sie ruhig und dumm.

 

Mir kann doch keiner erzählen das eine so abgelieferte Verbandsarbeit im Schulnotensystem besser als eine 5 ist. Und das wisst ihr "Verbandsfürsten" doch selbst.

 

Falls Euch mal die Felle wegschwimmen, bzw. die Schützen mal selbst was nützliches machen wollen kommt man an einer Sichtbarmachung / Demo nicht vorbei.

Die Jäger in NRW haben gezeigt wie es geht.

 

Auch der BDS hatte ja dringend auch nur vor solchen Ideeen abgeraten.

So, das Ergebnis der "Geheimdiplomatie" und überlassen der Handlungsfreiheit an die Verbände sehen wir jetzt. Seht Ihr es auch? 

Ja ?      Dann wisst ihr das nächste die einzige Option zu nutzen.

Nein?   Dann macht ihr einen miserabelen Job+verkauft Eure Mitglieder. Man könnte fast an Insolvenzverschleppung denken.

 

In Punkto Interessenvertretung der Verbände gegenüber den Mitgliedern glaube ich denen seit dem FWR kein Wort mehr.

Ich könnte jetzt noch ein paar Zeilen schreiben, die auch personlicher wären, dies verbietet aber meine eh schon sehr weit nach unten abgesenkte Netiquette.

 

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb AWO425:

... Was die Verbände angeht: man hört viel zu wenig in der Öffentlichkeit ...

Die Kommunikationspolitik ist der Kern des Problems, auch von diesem Thread. Ich war kurz vorm Schreiben der Zeile hier nochmal auf sieben oder acht gespeicherten Websites von "Verbänden". Nachvollziehbar, dass solche Diskussionen immer wieder entstehen. Tue Gutes und rede darüber ...

Wenn ich mir auf der anderen Seite die Desinformationen/das Desinteresse vieler Schützen in meinem Umfeld anschaue, seh ich wie viel da über Jahre verloren gegangen ist, oder einfach nicht angepackt wurde. Für mich ein Grund, warum ich hier im Forum bin = Informationsgewinnung aus zweiter/dritter Hand.

 

vor 5 Stunden schrieb cartridgemaster:

... die Empörung einzelner Sportschützen, die sich subjektiv durch ihre "Verbandsfürsten" nicht oder zumindest nicht ausreichend in ihren sportlichen Interessen vertreten fühlen, durchaus verständlich.

Hätte ich dir vor zwei Jahren unterschrieben, heute aber nicht mehr. Man muss es differenzieren. Rein sportlich fühle ich mich gut vertreten. "Reibungsverluste" sind klar, Schwamm drüber. Alles andere zum privaten Waffenbesitz, ob jetzt HabenWollen, SV, Behördengedöhns, ... zig andere Dinge, hätte ich durchaus eine ordentliche Wunschliste. Aber sind diese Themen erstrangiger Gegenstand von Sportverbänden?

Geschrieben

Beispielhafter Auszug aus einer Verbandssatzung:

"Mitwirkung bei der Gestaltung der Waffengesetzgebung auf

nationaler und internationaler Ebene sowie Teilnahme an und

Unterstützung von waffenrechtlichen Aktivitäten im In- und Ausland

 

Merk ich nur irgendwie nichts von.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb karlyman:

Dann wird "man" sich auf der anderen Seite eben auch nicht nach Anforderungen richten, die jeder Logik und Begründung entbehren.

"Einmann" gönnt sich das schon heute. Die meisten von uns haben aber noch immer etwas zu verlieren, und sei es nur noch die (stark eingeschränkte) körperliche Freiheit.

 

Auch in der DDR wollte niemand gerne ins Gefängnis. 

Geschrieben

Hm...sorry meine Damen und Herren, 

 

bezüglich des Bleiverbotes schaut "ihr" leider auf die falsche Grundlage....okay jetzt wird es kompliziert....weil die Sache in ein völlig anderes Gebiet marschiert...

 

 

Schon mal was von

 

a) REACH  https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EG)_Nr._1907/2006_(REACH) 

b) CLP https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EG)_Nr._1272/2008_(CLP)

b) PACT – RMOA https://data.europa.eu/euodp/de/data/dataset/pact-rmoa-hazard-assessment-activities

c)  CoRAP https://echa.europa.eu/information-on-chemicals/evaluation/community-rolling-action-plan/corap-table

gehört?

 

Sorry für die nicht so gut Englisch-Könnenden...die Seiten gibt es nur in der Sprache....

 

Kurzfassung: In CoRAP wird die sog. Stoffbewertung gemacht d.h. Länder tragen da die Stoffe/Chemikalien ein, deren Verwendung bzw. Eigenschaften sie für besorgniserregend halten z.B. siehe dort den ersten Eintrag zu Antimon (Antimony): https://echa.europa.eu/de/information-on-chemicals/evaluation/community-rolling-action-plan/corap-table?p_p_id=disslists_WAR_disslistsportlet&p_p_lifecycle=1&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-1&p_p_col_pos=1&p_p_col_count=2&_disslists_WAR_disslistsportlet_javax.portlet.action=searchDissLists 

dort meinte "Deutschland" Antimon steht im Verdacht krebserregend zu sein, Arbeiter können dem ausgesetzt sein, er wird in großen Mengen verwendet, hohes RCR (Gefahrenbewertung) https://de.wikipedia.org/wiki/Risk_Characterisation_Ratio usw. 

 

Eine Stufe darüber ist PACT was dann die einzelnen Aktivitäten der Behörden im Sinne von  REACH und CLP koordinieren soll.....und sieht man sich da den Eintrag für Blei an: https://www.echa.europa.eu/de/web/guest/substance-information/-/substanceinfo/100.028.273 erfährt man, dass Blei 

 

- als Kandidat für SVHC https://de.wikipedia.org/wiki/Besonders_besorgniserregender_Stoff gehandelt wird vgl. https://www.echa.europa.eu/de/web/guest/candidate-list-table/-/dislist/details/0b0236e182607ea6 wobei dort das interessante diese PDF https://www.echa.europa.eu/documents/10162/07a87920-1b8f-b0d9-b6a7-1c0b1c16c8c4 ist und dort der Punkt "2. Harmonised classification and labelling" wie Blei in Form von Partikeln eingestuft wurde, was unterm Strich dann zu diesem 

https://www.echa.europa.eu/de/web/guest/registry-of-restriction-intentions/-/dislist/substance/100.028.273 und dort der letzte Punkt führt...wo man lesen kann: "Placing on the market and use of lead in projectiles (for firearms and airguns), and in fishing sinkers and lures for outdoor activities.
Outdoor activities include hunting, sports shooting, other outdoor shooting and fishing.
Military uses of lead projectiles, along with other uses such as by police, security and customs forces, were outside of the scope of the investigation. Indoor uses of lead projectiles were also excluded from the scope of the investigation. "

PDF https://www.echa.europa.eu/documents/10162/654a4f38-ebdb-b3b0-bda0-892bd44001de gibt eine Übersicht über die Restriktionen die jetzt schon für Blei gelten....

 

Auf Deutsch.....der Angriff auf den Schießsport ist eine Nebenwirkung (Kollateralschaden) aus der EU-Chemikaliengesetzgebung da REACH auch "Restriction of Chemicals" (= Beschränkung von Chemikalien) bezüglich der Verwendung, der Herstellung usw. innehat.....

 

bj68

 

der sich am 15. Februar mit der Thematik in einer Online-Schulung https://www.tuvsud.com/de-de/store/akademie/seminare-technik/umwelttechnik/gefahrstoffe/2115116 noch etwas intensiver damit beschäftigen darf (oder eher muss). 

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