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IGNORED

Tresor zu einfach gesichert


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Geschrieben

"In Fällen, in denen Waffen in die Hände Nichtberechtigter gelangen, weil der Tresor gut sichtbar aufgestellt oder nur mit einer sehr einfachen Zahlenkombination gesichert wurde, wird dies im Regelfall zum Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse führen“ gibt das Landratsamt Bodenseekreis weiter zu bedenken."

 

https://www.jagderleben.de/news/waffen-gestohlen-waffenbehoerde-gibt-eindringliche-warnung-raus-712161

 

Den ist schon klar, dass 000 000 genauso wahrscheinlich ist wie 154 893?

 

Wer will einen einfachen Code definieren?

Wenn ich bei 000 000 anfange war 999 999 der bestmögliche Code. Um die Waffen zu sichern.

Genauso die Sache mit gut sichtbarer Tresor.....

Fall 1: Als würden die jenigen die die Waffen haben wollen nicht wisse  das ein Tresor vorhanden sein muss.

 

Fall 2: Einbrecher brechen ein und nehmen den Tresor nicht mit weil er hinter einer Gardine stand.... somit nicht offensichtlich.

 

Bin mal gespannt was ein Gericht dazu sagt. Im Zweifel für den angeklagten?

 

Wahnsinn was sich zu Kostenstellen einfallen lasse.

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb cavalier:

"In Fällen, in denen Waffen in die Hände Nichtberechtigter gelangen, weil der Tresor gut sichtbar aufgestellt oder nur mit einer sehr einfachen Zahlenkombination gesichert wurde, wird dies im Regelfall zum Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse führen“ gibt das Landratsamt Bodenseekreis weiter zu bedenken."

 

https://www.jagderleben.de/news/waffen-gestohlen-waffenbehoerde-gibt-eindringliche-warnung-raus-712161

 

Den ist schon klar, dass 000 000 ge

nauso wahrscheinlich ist wie 154 893?

 

Wer will einen einfachen Code definieren?

Wenn ich bei 000 000 anfange war 999 999 der bestmögliche Code. Um die Waffen zu sichern.

Genauso die Sache mit gut sichtbarer Tresor.....

Fall 1: Als würden die jenigen die die Waffen haben wollen nicht wisse  das ein Tresor vorhanden sein muss.

 

Fall 2: Einbrecher brechen ein und nehmen den Tresor nicht mit weil er hinter einer Gardine stand.... somit nicht offensichtlich.

 

Bin mal gespannt was ein Gericht dazu sagt. Im Zweifel für den angeklagten?

 

Wahnsinn was sich zu Kostenstellen einfallen lasse.

 

 

Lol, viel Spaß vor dem Verwaltungsgericht.

 

Einzig die Werkskombination darf nicht mehr eingestellt sein.

 

Alle anderen Kombinationen besitzen die gleiche Wahrscheinlichkeit geraten zu werden.

 

Es gibt keine "Schweren"  oder "leichten" Kombinationen, das ist kryptographischer Bullshit der hier verzapft wird

 

Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, der Landkreis Bodenseekreis ist ja nicht der Nabel der Welt.

Wünsche / Vorstellungen darf ja jeder äussern!

 

Man sollte es als allgemeine, nette Infomittelung sehen, mit der Hoffnung vielleicht doch mal den einen zu erreichen der als Kombination "12345----" gewählt hat. Kann dieser dann ruhig mal ändern. Schadet ja nicht! 🙂

 

Ansonsten lohnt sich hier nicht der zeitliche Aufwand einer Diskussion.

Bearbeitet von Astanase
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  • Wichtig 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb cavalier:

Wie sieht es denn mit den Panzerglasvitrinen aus? Die sind doch zur Präsentation der Waffen bzw des Schrankes....

Irgendwo in der Gesetzesbegründung stand mal, dass die Begehrlichkeiten wecken:

"Alternative Sicherungseinrichtungen, die keine Behältnisse sind, sollten nicht zulässig sein. Schusswaffen sind grundsätzlich nicht sichtbar in von sechs Seiten umschließenden Behältnissen aufzubewahren (Ausnahme Waffenschränke mit Panzerglastür). Grund ist, dass sichtbar aufbewahrte Schusswaffen Begehrlichkeiten wecken könnten."

 

Also 000000 ist oft Werkskombination, daher ist die schon unsicherer.

Bearbeitet von schmitz75
Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb cavalier:

"In Fällen, in denen Waffen in die Hände Nichtberechtigter gelangen, weil der Tresor gut sichtbar aufgestellt oder nur mit einer sehr einfachen Zahlenkombination gesichert wurde, wird dies im Regelfall zum Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse führen“ gibt das Landratsamt Bodenseekreis weiter zu bedenken."

https://www.jagderleben.de/news/waffen-gestohlen-waffenbehoerde-gibt-eindringliche-warnung-raus-712161

 

 

 

Erstens besitzt bei weitem nicht jede(r) die Möglichkeit, den Waffenschrank in -zig Zimmern eines riesigen Anwesens irgendwo regelrecht zu verstecken. Der wird mehr oder minder in der Wohnung bzw. im normalen Wohnhaus irgendwo sichtbar stehen.

Zweitens... was ist "sehr einfach"... Wer interpretiert das?

 

Na ja, Interpretation Marke "Bauchgefühl vom Bodensee"... Lachhaft, würden die es nicht ernst meinen.

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

„Zahlencodes mit der Kombination „0000“, „1234“ oder bestehend aus dem Geburtsdatum sind nach unserer Auffassung nicht sicher“

 

Was ist daran falsch? Das ist das erste was man probiert wenn man das Opfer kennt!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb schmitz75:

Irgendwo in der Gesetzesbegründung stand mal, dass die Begehrlichkeiten wecken:

"Alternative Sicherungseinrichtungen, die keine Behältnisse sind, sollten nicht zulässig sein. Schusswaffen sind grundsätzlich nicht sichtbar in von sechs Seiten umschließenden Behältnissen aufzubewahren (Ausnahme Waffenschränke mit Panzerglastür). Grund ist, dass sichtbar aufbewahrte Schusswaffen Begehrlichkeiten wecken könnten."

 

 

 

Beide Sätze sind grammatikalisch so richtig, wie sie inhaltlich keinen Sinn machen.

Ein Schrank nur aus Glas wäre auch ein Behältnis....

 

Zudem:

a) Waffen sind weitaus weniger begehrlich, als sich das der Autor jener Zeilen vorstellt. Nicht rückverfolgbare Wertsachen, Bargeld etc, die sind begehrlich.

b) Ein Tresor weist per se darauf hin, dass er etwas Begehrliches enthält....

 

Das ist so undurchdacht, dass kann nur von einem Grünen stammen. Welche Annahme soll ein Einbrecher in Anbetracht eines 1,60m x 0,6m x0. 6m Tresores haben außer, dass sich darin Gewehre befinden?

Was soll da sonst drin sein, der längste Goldbarren der Welt? Der Türrahmen des Bernsteinzimmers?  Die Schriftrolle, die minutiös erklärt, wie ganz offenkundig Ahnungslose doch in ministeriale Posten befördert werden können? 

 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben

Und in der Praxis sind Einbrecher/Räuber/Langfinger an der Münzsammlung, der goldenen Uhr, der Perlenkette oder dem Diamantanhänger der Gattin unendlich mehr interessiert an ein paar Knarren. 

 

Es soll Fälle gegeben haben, in denen aus solchen Schränken sämtliche dort mitverwahrten Preziosen einschl. Uhren, Briefmarkensammlung etc. entfernt wurden, die Gewehre aber einfach stehen blieben.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Schrank steht (nicht offensichtlich sichtbar) in einem Schrank....

 

Mein SB hat mir gesagt "bevorzugt nicht sofort sichtbar"

 

Das mit der Zahlenkombi ist ein Witz! Warum sollte ich die irgendwem mitteilen? Das wäre ja völlig verblödet und ausserdem gegen das Gesetz. Noch dümmer wäre nur den PIN auf der EC-Karte zu notieren. Ok, nicht richtig gelesen: Im Falles des Abhandekommens....

Bearbeitet von desertlandrover
Doof gewesen ;-)
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb desertlandrover:

Mein SB hat mir gesagt "bevorzugt nicht sofort sichtbar"

 

Es ist vollkommen ok, wenn man Kriminalpräventionstips gibt.

 

Aber mir der Unzuverlässigkeit drohen, da sollte man dann etwas Substanz in form von gesetzlichen  Normen vorweisen können.

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  • Wichtig 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde die 6te und 7te 4 vertauschen

 

Mal ernsthaft, alle Statistiker hier im Thread sollten sich den menschlichen Faktor vor Augen halten, denn der macht 00000 und 12345 um Welten unsicherer als z.B. 84268.

 

Davon abgesehen, woher weiss das Amt, wie meine Kombination lautete?

Bearbeitet von Domenicus
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist in meinen Augen auch der Unfug der Zahlenschlösser:

 

Ein Passwortgeschütztes Schloss wäre um Welten sicherer.

 

Bei den Zahlenschlössern hat man 1:1000000(Eins-zu-Einer Million) wahrscheinlichkeit durch Raten zu treffen, i.d.R. sogar noch kleiner verhältnis, weil 123456 und die homogenen Kombinationen ala 000000 nicht benutzt werden.

Bei einem Passwort gleicher länge mit Klein-, Großbuchstaben zahlen 0-9 und einem Sonderzeichen als Großbuchstabenäquivalent bei den Zahlen wären es schon rund 1x10^56 (1 mit 56 nullen) Kombinationen.

Und wenn wie üblich die Länge des Passwortes nicht bekannt ist.... viel spaß.

 

Hier wäre die Abschreckungswirkung größer, da bei 1:1Mio kann man es ja mal probieren ein paar Zahlen einzutippen.

 

Aber: a-posteriori betrachtet nützt das alle nichts, der Missetäter kann den Raum betreten und beim ersten mal richtig raten.

Bearbeitet von ASE
Geschrieben

Die Anzahl der Waffenbesitzer die eine "einfache" Zahlenkombination wählen (oder die Werkskombi so lassen) dürfte erheblich geringer als im Gesamtdurchschnitt aller passwortverwendenden Menschen sein.

 

Schlau war es von dem ehemaligen Besitzer natürlich nicht, aber zu sagen, dass alleine eine einfache Zahlenkombination zur Unzuverlässigkeit führt ist wohl dünnes Eis.

Das LRA Bodenseekreis hat sich wohl geärgert, dass er mal tätig werden muss.

Geschrieben

Wie wäre es damit, eine ganz ganz lange Zahlenkombination zu wählen und, damit man sie selbst nicht vergißt, die Kombination auf einen Zettel zu schreiben, diesen Zettel an einen Ballon zu hängen und den Ballon mit einer mindestens 25 Mtr. langen Schnur aufsteigen zu lassen (weil vermutlich kein Einbrecher eine so lange Leiter beim Einbruch dabei hat)?

Geschrieben (bearbeitet)

Die Definition ist eigentlich simpel zu machen. 

- ist der Tresor weg, war er nicht genügend gesichert. 

- ist der Tresor aufgebrochen, war er nicht sicher genug. 

- ist der Tresor offen, war der Schlüssel nicht gut aufbewahrt oder die Kombination zu unsicher. 

 

Der Besitzer hat dafür zu sorgen das keiner der Fälle unter keinen Situationen eintrifft. 

Ist eine solche Situation eingetreten haftet der Besitzer für alles inklusive Folgen daraus. 

 

 

Ist so ähnlich wie beim Autofahren. Sobald man den Schlüssel dreht handelt man fahrlässig und kriegt grundsätzlich Mitschuld. Man muss immer so fahren das man eine Gefährdung anderer in *jeder* Situation vermeiden kann. 

 

Fatalistische und antiautoritäre Gesetzgebung, die eigentlich dem mündigen (Reichs) Bürger gefallen müsste da es keinerlei Bevormundung beinhaltet, wie man was zu tun hat . 

Bearbeitet von Doggenrotti
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Doggenrotti:

- ist der Tresor weg, war er nicht genügend gesichert. 

- ist der Tresor aufgebrochen, war er nicht sicher genug. 

- ist der Tresor offen, war der Schlüssel nicht gut aufbewahrt oder die Kombination zu unsicher. 

Zu kurz gedacht, denn (Abriss-)Gewicht und Sicherheitsstufen sind in §36 WaffG und AWaffV geregelt.

Zu Zahlenkombinationen oder Schlüsselaufbewahrung gibt es nur zu letzterem nur ein Gerichtsurteil von einem VG.

Was ein kleines LRA gerne möchte ist im Vergleich dazu irrelevant.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Domenicus:

Mal ernsthaft, alle Statistiker hier im Thread sollten sich den menschlichen Faktor vor Augen halten, denn der macht 00000 und 12345 um Welten unsicherer als z.B. 84268

Hmmm... 

Ich würde andere Kombinationen probieren...3006, 1270, 0223, 4570 her so... 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Domenicus:

Davon abgesehen, woher weiss das Amt, wie meine Kombination lautete?

Damit der SB immer erkennt, daß ich regelmäßig die Kombination wechsele graviere ich die jehweils aktuelle auf die Tresortür und streiche die vom letzten Monat durch. Natürlich ist die Tür irgendwann voll und die Haltbarkeit des Tresores damit auf die Größe der Tür beschränkt. Somit ist auch klar, ich brauche mehr Waffen damit ich eine größere Tresortür brauche...

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