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IGNORED

Überraschend: Haenel statt HK für die BW


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb AWO425:

Deutsche Sonderlocke ohne echte Vorteile.

Du meinst wie das G3, das MG3, die P1, die P8, 80% des Fuhrparks...

Natürlich versucht man solche Produkte im eigenen Land zu fertigen und an die Bedürfnisse der eigenen Streitkräfte anzupassen. Es gibt kaum Länder, die das nicht machen, und wenn meist aus Mangel an eigener Rüstungsindustrie.

Wenn überhaupt hätte man damals wohl das M16A2/A3 in Erwägung gezogen, irgendwann ne Optik drauf gebastelt bzw. A4 beschafft, und man wäre jetzt an genau dem gleichen Punkt, wahrscheinlich sogar schon seit 10 Jahren.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Schleifalot:

Die Qualität der Optik war auch damals eine Frechheit.

Das letztendliche Design der Optik war genauso ein Irrweg, aber nachher ist man nunmal immer schlauer. Besser als die damals üblichen offenen Visierungen war sie aber dennoch in den meisten Fällen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb SEler:

Wenn es mit dem Gewehr solche Präzisionsprobleme gibt, hätten das andere Nutzerstaaten bzw. Einheiten längst publik gemacht.

 

Welche Länder nutzen denn das G95A1 bzw. ein HK416 dieser Ausführung?

Das KSK, Norwegen, Frankreich schon mal nicht.

 

Wenn ich es richtig gelesen habe, soll es ein Problem damit geben, daß die Geschosse der verwendeten Surplus-Munition nicht optimal zum Drall des Laufes passen bzw. am Rande der Spezifikation liegen.

Außerdem das Gerücht, der Lauf sei nicht der gleiche wie beim G95K - aber das kann auch nur Geraune sein.

Kennt jemand den Drall des G95A1 und Spezifika der Geschosse?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Cannon Balls:

Weil das ein Infanteriegewehr ist. Kampfunterstützer brauchen was anderes. 

 

Was kriegt denn so ein 'Kampfunterstützer' heute? Ein abgespecktes AR, oder was schwächeres? Bin ehrlich neugierig

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Frank222:

Der statische Präzisionsschuß auf 100, 200 oder 300m stellt die Ausnahme dar.
Dafür wird aktuell das nSak bis zum Erbrechen geübt.

 

Wieder jemand der glaubt das n steht für Nahbereich? 

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb ChrissVector:

Kürzerer Lauf (die 18 Zoll waren damals für Infanteriewaffen der Standard, auch bei den Amis), kein Klappschaft (war wenn ich nicht irre damals eine der Anforderungen, begründet mit Transport in Gefechtsfahrzeugen), keine Optik (kam bei den Amis erst etwas später verbreitet, war aber ebenfalls Teil der Ausschreibung), keine Fertigung in Deutschland (wäre wahrscheinlich noch zu verkraften gewesen, aber politisch nicht optimal), nicht voll beidseitig bedienbar (natürlich lösbar, aber damals beim M4 noch nicht gegeben)...

Sicher, alles keine unlösbaren Probleme, aber halt auch kein einfaches "ich kaufe lieber M4 von der Stange" im Vergleich zum G36. Bei all seinen Problemen und Defiziten, zum damaligen Zeitpunkt eine herausragende Waffe als Standardgewehr...


Der Klappschaft war Pflicht, weil die UZI ersetzt werden sollte.

 

Und man kann auch mit abgeklapptem Schaft schießen, auch das war eine Vorgabe.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
18 hours ago, SEler said:

Leider steht nirgendwo, welche Anforderung mit welchem Ergebnis nicht erfüllt wurde. Die Schusstest bei der Bundeswehr sind auch so eine Sache an sich. Wenn die natürlich 500 Schuss Dauerfeuer testen, dann ist klar, dass die Präzision geringer ist.

 

Das spricht wiederum dafür, dass die Methode mit den Pflichtenheften wirklich unvollständig ist, und die YouTuber oder die Wettbewerbsschützen oder vielleicht auch einfach ein paar lustige Leute vom KSK mit über paar Tannenzäpfle generierten Ideen etwas Nützliches beitragen könnten. Ich halte mir 60- und 100-Schuss Vierfach-Magazine speziell für die Witz-Stages in Wettbewerben, wo viel Feuer schnell abgerufen wird. Andere Leute treiben es weiter und machen Videos zum thermischen Versagen verschiedener Waffen. Wäre eigentlich ein interessanter Datenpunkt in der Erprobung.

 

Natürlich ist so etwas untypisch. Natürlich ist es nicht der übliche Fall der Verwendung. Aber viele Probleme kann man besser verstehen, wenn man sie von den Grenzbedingungen her betrachtet. Und die sind eben solche Fragen wie die, was als erstes versagt, wenn man so ein Ding bis zum Versagen heißschießt.

 

Das heißt gar nicht, dass deswegen eine bestimmte Kanone etwas taugt oder nicht. Aber man sollte doch als Anwender oder als Käufer sagen können, was man wohl erwartet, was passiert, wenn man das Ding bis zum Versagen heißschießt. Bläst es bei einem Direktgaser das Gasröhrchen durch? Gibt es eine Art Kolbenfresser? Ist lange davon die Präzision so abgefallen, dass sich das Schießen eh nicht mehr lohnt? So weit sollte man sein System doch kennen.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Cannon Balls:

Geplant war mal die MP7. Wie das heute ist weiß ich nicht. 

 

Also erst die Maschinenpistolen abschaffen, um sie dann wieder einzuführen? Ist wie in der Modebranche, alles kommt wieder 🤣

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb rider650:

Also erst die Maschinenpistolen abschaffen, um sie dann wieder einzuführen?

Eigentlich hat man sie nie wirklich abgeschafft. Die MP7 sollte in weiten Teilen die MP2 ersetzten, und zusätzlich noch hier und da das Sturmgewehr.

Ende vom Lied war aber eher, dass die MP2 noch Jahre länger verwendet wurde als vorgesehen, weil sich die MP7 verzögerte bzw erst an Truppenteile ging die davor keine MPs hatten, und man irgendwann festgestellt hat, dass die MP7 vielleicht doch nicht die optimale Lösung ist.

Geschrieben

Ich würde keine MP haben wollen, wenn ich ein M4 oder etwas in Gewicht und Größe vergleichbares in .223 haben könnte. Die MP2 fand ich damals zwar spaßig zu schießen, aber als Waffe beim Militär eher sinnlos. Aber was weiss ich schon.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb rider650:

ch würde keine MP haben wollen, wenn ich ein M4 oder etwas in Gewicht und Größe vergleichbares in .223 haben könnte.

Das sagt man schnell, bis man mit dem Ding irgendwie im Panzer, hinten in nem BAT oder zusätzlich zu einer PzFst3 rumjuckeln muss.

Da ist selbst ein M4 auf einmal unhandlich im Vergleich zur MP2 oder MP7. Zumal man in der Bundeswehr bis heute mit kurzen Sturmgewehren ziemlich knausert, selbst bei den neuen werden 80% eine 16,5-Zoll-Variante erhalten.

Geschrieben

Und der Russe/Ossi hatte die KMS. Udn da hatte man das Konzept der MOT-Schützen ja voll drin. OK, die Mucker-Busse waren nicht soooooooooooooo komfortabel wie heutige Luxuskamfvehikel.

Udn auch da hätte man bei Patrine SEHR gutes Material FERTIG kaufen können, statt hier Kohle zu versenken. Ander habens gemacht, bauen zum Teil in Lizenz(jaa, das geht!!!)

Richtig den Duchblick hatte man bei der BW scheinbar nie.

Immer ne Goldrandlösung, dann aber Sonderlocken an jeder Ecke. Raus kam meist unnützer Kram und logistischer Wahnsinn.

 

Ich find das BREN 2 recht gelungen.

Da findet sich für jeden ne Konfiguration, die hinhaut.

 

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb AWO425:

...

Richtig den Duchblick hatte man bei der BW scheinbar nie.

Immer ne Goldrandlösung, dann aber Sonderlocken an jeder Ecke. Raus kam meist unnützer Kram und logistischer Wahnsinn.

Naja,

auch blinde Goldfasane fanden mal ein Körnchen - Leopard 1 und Luchs waren für ihre Zeit wohl echt gut. OK, sie waren eigentlich auch noch WKII-Folgeprodukte á la was lange ausprobiert wird, wird irgendwann auch mal gut.

 

vor 19 Minuten schrieb AWO425:

Ich find das BREN 2 recht gelungen.

Da findet sich für jeden ne Konfiguration, die hinhaut.

Yup,

und ich frage mich, ob die Israelis keine verbilligten M4/M16 mehr bekommen. Wo immer man letztlich auch hinschaute, es gab fast nur Tavor TAR-21 im doch immer wieder angeblich so völlig untauglichen Bull-Pup-Design zu sehen. Wenn mal ein M4/M16 im Bild auftauchte, hätte man es den Amis glatt als blemished zurück verkaufen können. :teu382:

Aber hierzulande hat es halt wohl unbedingt wieder etwas von HK sein sollen. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer :hi:

Geschrieben
Am 27.1.2024 um 19:20 schrieb rider650:

Ich würde keine MP haben wollen, wenn ich ein M4 oder etwas in Gewicht und Größe vergleichbares in .223 haben könnte. ...

Es ist halt auch immer die Frage, was für Dich bei Deiner Aufgabe nützlich ist.

 

Wenn Du Deine (persönliche) Waffe immer dabei haben müsstest, aber nur ganz selten direkten Angriffen von Infanterie ausgesetzt sein wirst, wird "groß und schwer" kontraproduktiv, weil Du es (als Population betrachtet) längst leid warst, das mit Dir herum zu schleppen. Als Individuum gibt es sicherlich z.B. auch Jäger, die freiwillig und stets mit .50er DE und 'ner .375er Mag. durch Gebirgslandschaften stapfen - was sicher nützlich ist, falls ihnen ein Problembär begegnet. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Raiden:

Die Bundeswehr hätte auch ein AUG haben können, aber dann hat ein Spezialist den Schützenpanzer angeflickt. Von innen.

... und ein CDU-Abgeordneter, der sich später damit gebrüstet haben soll, dass er die Arbeitsplätze bei HK gesichert hätte, weil er das G36 durchgedrückt habe (dass damit die Arbeitsplätze bei Mauser vernichtet wurden, soll er jedoch nicht verkündet haben), soll es auch gegeben haben. :closedeyes: Ja, auch um die Einführung des G36 ranken sich Geschichten, die denen um die Einführung des Stgw 44 in nichts nachstehen. :teu38: Dagegen war die Entscheidung für das G3 gegen das G2 (Stgw 57) und G4 (AR-10) praktisch geräuschlos. 

 

Dein

Mausebaer

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