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IGNORED

Waffenkoffer Innenleben


FrankyL79

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Peader:

und die Befriedigung ist größer.

Soll Leute geben, die sind erst befriedigt, wenn es perfekt ist...

Und es soll Waffen geben, da entspricht das schaumstoff schneiden nichtmal 1% der Anschaffungskosten... 

 

Ergänzung: https://forum.waffen-online.de/topic/440100-koffer-inlet-schaumstoff-fräsen-schneiden-lassen/?tab=comments#comment-2166785

Bearbeitet von Mittelalter
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vor 3 Stunden schrieb Mittelalter:

Soll Leute geben, die sind erst befriedigt, wenn es perfekt ist ...

Und dann?

Schließen die sich dann mit ihrem Koffer im Keller ein wedeln sich einen von der Palme?

btw: das vom TE eingestellte Bild zeigt wie man ein Kofferinlay NICHT schneiden sollte.

Bei Gewehren mit montiertem ZF muss das ZF immer auf der Tragegriffseite liegen, niemals auf der Boden-/Abstellseite.

 

20181123_205955.jpg

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
Dreckfuhler beseitigt!
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Man sollte sich von dem Gedanken frei machen, dass die Waffen in den Koffern, insbesondere in solchen mit Schaumstoff-Inlays, "unverrückbar" liegen.

Das Bild vom TE ist geradezu ein Paradebeispiel. Wie dick ist die Schaumstofflage zwischen dem ZF und der Kofferwandung auf der Abstellseite? 1 cm?

Was passiert, wenn der Koffer mal etwas hart auf die Abstellfläche gestellt wird?

Richtig, das ZF klatscht mit dem gesamten Waffengewicht gegen die Kofferwandung.

Wer wie ich über viele Jahre international mit dem Flieger unterwegs war, der lernt meistens durch Schmerzen. Da ist die Freude immer groß, wenn man am Wettkampfort angekommen ist und das ZF ist im Ar*** oder bei Repetierern ist der Kammerstengel abgebrochen, wie es dem späteren F-Class-Weltmeister in Kanada passiert ist.

Wer schon mal live beobachten konnte wie die Gepäcktransporteure auf den Flughäfen mit Waffenkoffern umgehen, der lernt ganz schnell die Lektion entweder soviel Schaumstoff rings um die Waffe, dass diese auch bei einem freien Fall aus 3 m Höhe (Gepäckband) nirgenwo im Koffer anschlagen kann, oder konsequent ZF abnehmen und bei Repetierern immer den Verschluss rausnehmen.

Die Flugesellschaften sind zwar zum Ersatz von Schäden durch unsachgemäßen Transport verpflichtet, aber der Ärger bleibt immer am Reisenden hängen.

Air Canada hat bis jetzt noch jeden Waffenkoffer geschrottet, selbst speziell angefertigte Aluminiumkoffer kamen mit abgerissenen Tragegriffen, Schlössern und ausgerissenen Scharnieren an.

Nur den Pelicase mit Hartschaumeinlage, den haben sie trotz intensiver Bemühungen nicht geschafft. :victory:

 

 

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Hallo

 

Ist der "normale" Schaumstoff nicht problematisch bei Waffen? Das Öl greift daß Material an. Nach meiner Info gibt es da speziellen Kubststoff. Wenn ich mir Schaumstoff zurecht schneiden lasse und nach einem Jahr löst er sich auf, ist der Ärger da.

 

Steven

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Mich hat genau dieses Fragestellung insbesondere wegen dem Schaumstoff lange beschäftigt. Ich habe mir auch Proben diverser Hersteller schicken lassen. Einen Tipp bekam ich aus einem Forum, der mich zum Schaumstoff Plastazote führte. Er ist formstabil, lässt sich fräsen und wird auch für Schuheinlagen verwendet. Zudem ist er nicht offenporig, so dass er kein Öl in Mengen aufsaugen kann.

Aber er ist schwer beschaffbar und teuer. Ich habe eine Firma in Berlin gefunden, die diesen Schaumstoff in zwei Dichten zum Lautsprecherbau anbietet und ihn mir schon mal auf die Grundgröße zugeschnitten hat.

Mein Ziel war eine Transportkiste im Euroformat 60 x 40 cm für meinen VL-Kram. Dazu sollten 4 herausnehmbare Einleger gefertigt werden. Mir ging es dabei weniger um Schutz der Teile, sondern eine aufgeräumte Handhabbarkeit und Aufbau auf dem Schießstand.

Einen Selbstversuch diesen Schaumstoff zu fräsen/schneiden habe ich angesichts des Preises wieder verworfen. So fand ich jemanden aus dem Schützenverein, der eine CNC-Anlage im Keller hat. Er bastelt darauf Holzarbeiten. Es stellte sich dann heraus, dass die von ihm benutzen Fräser für den Schaumstoff nicht gut funktionierten und er bestellte einen speziellen Fräser dafür. Hauptarbeit ist das Erstellen des Programms, was man für Einzelstücke von einer Firma kaum bezahlen kann. Zudem ist das Problem, dass man schon sehr genau überlegen muss, wo welches Teil hin soll, wobei genug Wandstärke zu benachbarten Teilen übrig bleiben soll. Zudem hatten einige Teile eine Tiefe, die fast den gesamten zur Verfügung stehenden Raum in Anspruch nahmen. So haben wir eine Aluplatte als Boden darunter geklebt.

Insgesamt hat die Arbeit angesichts der Schichtarbeitszeiten des Schützenbruders ein halbes Jahr in Anspruch genommen.

Die Eurobox ist eine Sonderanfertigung mit abschließbaren Deckel und Handgriffen der Fa. Auer. Materialwert Box, Schaumstoff, Kleber und Aluplatten knapp 250 €. Arbeitsstunden unbezahlbar.

 

Die ganze Sache ist praktisch und auch nett, aber man sollte sich gut überlegen was da alles drauf soll. Nachträgliche Änderungen sind im Prinzip nicht mehr möglich.

CIMG4042 (Mittel).jpeg

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IMG_4960 (Mittel).JPG

IMG_5002 (Mittel).JPG

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Mit einem einfachen laser von ebay (etwa 160€) und einem selbstgeknorzten router kann man da auch einiges machen. Die form zu erstellen ist relativ einfach. Ein gutes foto und inkscape. Mit dem daraus resultierenden schwarz weiss bild kann man das üner laserweb als preprozessor skalieren und einen g-code erzeugen. Dauert etwa 1-2 stunden bis man start drücken kann.

7FC1AE9C-D3B3-4C93-A099-1EA75087E880.jpeg

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Wenn man sowas kann und Interesse daran hat, ja! Andere (mich eingeschlossen) verstehen nur chinesisch von dem was du geschrieben hast! Ich für meinen Teil kaufe mir auch keine Kuh, wenn ich ab und an ein Glas Milch möchte.

 

Abgesehen davon: Meinen Respekt!

 

Gruß TPG

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vor 26 Minuten schrieb HogHunter:

Für normalen Schaumstoff würde ich ein elektrischen Küchenmesser empfehlen. Damit kann man sehr genau und sauber arbeiten.

Ich habe auch mal von einem Tipp gehört, den Schaumstoff zu wässern und einzufrieren. Dann ist er einige Zeit stabil und lässt sich besser bearbeiten.

Aber das setzt eine Schichtung voraus, weil man so immer nur in der Dicke durchschneiden kann. Somit muss man einen Boden kleben. Das ist schlecht, wenn die Teile verschiedene Höhen haben, bzw. kompliziert, weil man mit mehreren Schichten Schaumstoff arbeiten muss.

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@Floppyk Wir stellen u.a. Koffereinsätze für Messgeräte aus Plastazote her, allerdings nur gestanzt oder am Bandmesser geschnitten und dann verklebt.

So wie die Kollegen damit rumaasen kann das nicht so teuer sein. Wenn die Utensilien perfekt, also "saugend" eingepasst sind, ist der Schutz sehr gut.

 

Um die Waffen vor Stürzen vom hohen Rollband o.ä. zu schützen, würde ich persönlich doch eher zu Schaumstoff greifen. Mindestens RG 30 - 40 und darauf achten, das er Geschlossenzellig ist, ansonsten nimmt der Schaum Flüssigkeiten auf und wirkt wie ein Schwamm. Man testet das einfach, indem man in den Schaum hineinbläst. Wenn die Luft durchgeht, ist er Offenzellig und somit weniger bis gar nicht geeignet.

Ich habe früher immer ein Produkt von Eurocell genommen, müßte jetzt aber erst die Produktnummer herraussuchen. Das Zeug ist schon fast wie ganz weiches Gummi, da passiert der Waffe nichts, solange der Koffer nicht platzt....

 

Das Inlay hier ist am Bandmesser von Hand ausgeschnitten.

 

koffer59gku2.jpg

Bearbeitet von 11suzuki
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Wie gesagt, mir ging es nicht um Transportschutz, zumal diese Sachen nicht besonders empfindlich sind. Mir ging es um Übersicht, sichere vollständige Mitnahme und schnellen Auf- und Abbau auf dem Schießstand.

Aber es ist ja auch eine Frage des Preises. Solche Einzelanfertigungen von einer Firma gemacht dürften unverhältnismäßig teuer sein, insbesondere wenn eine Menge an Teilen zu berücksichtigen sind.

Bearbeitet von Floppyk
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vor 7 Stunden schrieb cartridgemaster:

Man sollte sich von dem Gedanken frei machen, dass die Waffen in den Koffern, insbesondere in solchen mit Schaumstoff-Inlays, "unverrückbar" liegen.

 

 

Ich kann das absolut bestätigen und rate, den Hinweis ernst zu nehmen. Sonst kann das mal sehr unschöne Folgen haben!!!

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vor 23 Minuten schrieb Floppyk:

Wie gesagt, mir ging es nicht um Transportschutz, zumal diese Sachen nicht besonders empfindlich sind.

Ich hatte wegen des Preises den Beitrag an dich gerichtet. Ich weiß jetzt nicht was der qm in der und der Stärke kostet, aber wenn es wirklich teuer wäre, würde mein Chef nach Feierabend den Müll durchwühlen und die Abschnitte nachmessen 😄

Für den normalen Gebrauch ist Plastazote schon sehr gut. Probleme gibts nur, wenn unbedachte Leute sich mal mit ihrem Körpergewicht abstützen und ihre Handabdrücke im Inlett verewigen, denn der Rückstellmoment von PL ist da schon beschränkt. Also immer schön die Grobmotoriker fernhalten. ;-)

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Dichte: LD 45 - also das dichtere und festere Material.

20 mm = 27,25 €/m²

10 mm = 14,50 €/m²

Ich habe 8 Platten a knapp 60x40 cm in 20 mm und 4 Platten in 10 mm verwendet. Diese dann zu 4 Plattenstapel 20+20+10 mm zusammen geklebt. Ergaben 4 Stapel zu knapp 60x40x5 cm. Der Schaumstoff zusammen mit 2 Dosen Sprühkleber waren so in etwa 120 €. Ich weiß nicht mehr, ob und wie viel Verschnitt mir die Lieferfirma angerechnet hatte. Jedoch haben die mir die Platten gleich auf mein Kistenmaß fertig geschnitten.

Ob das nun teuer war, weiß ich nicht. Ich habe vor 2 Jahren keine andere Firma gefunden, die genau diese Sorte hatte und mir schneiden konnte. Der Preis hatte eine ungeordnete Rolle, denn das Hauptproblem waren die Ausschnitte.

Insgesamt bin ich mit meiner Lösung sehr zufrieden. Denn das hat sich genau so bewährt wie es gedacht war. Lediglich das Gesamtgewicht mit 17 Kg der voll bestückten Kiste habe ich etwas unterschätzt. Aber die Klappgriffe scheinen zu halten.

 

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Ich hab meinen Schaumstoff bei E... bestellt und mit der Bandsäge zugeschnitten. War ein sogenanntes Bandmesser drauf, also ein Bandsägeblatt ohne Zahnung. 1.jpg.b71ec048c4eb3390e87cf4d09c9edbb8.jpg                                                                                2.jpg.727eb5e0e7b038a171fe63569c6104b4.jpg

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