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IGNORED

AR 15 unter 42 Zoll als Jäger. Wo schießen?


Julius 5

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Julius 5:

Guten Tag, 

 

ich würde mir gerne auf Grundlage meines Jagdscheins ein AR 15 mit 12,5 Zoll Lauflänge anschaffen. ... Jetzt weiß ich allersings, dass diese Waffe vom sportlichen Schießen ausgeschlossen ist. ...

Die Diskussion hatten wir erst vor ein paar Tagen in unserem Sportschützenverein. Die Aussage des Vorstandes dazu: In einem Schützenverein schießt man nur und ausschließlich nach einer vom Bundesverwaltungsamt genehmigten Sportordnung. Die vom Deutschen Jagdverband (DJV) herausgegebene Schießvorschrift hat jedoch nichts mit einer Sportordnung zu tun, sie ist über das Jagdgesetz geregelt.

 

Ergo darf im Rahmen eines Sportschützenvereins nicht nach DJV-Schießvorschrift geschossen werden. Damit sind in einem Sportschützenverein alle Waffen, die nicht eine der 7 Sportordnungen passen, unzulässig. Damit entfallen alle Gewehre mit einer Gesamtlänge unter 60 cm und Revolver mit einer Lauflänge unter 3 Zoll. Bei Revolvern gibt es da aber ein paar trickreiche Ausnahmen, nebenbei bemerkt. Ebenso unzulässig sind Halbautomaten ähnlich einer Kriegswaffe mit Lauflängen unter 41 cm oder mit einer Hülsenlänge unter 40 mm.

 

Die Größe des Magazins ist bei Langwaffen im sportlichen Schießen meines Wissens ohnehin schon auf 10 Schuss begrenzt.

 

Wer eine wie oben beschriebene Waffe schießen will, muss das auf einem Schießstand bzw. in einem Verein tun, bei dem jagdliches Schießen zulässig ist.

 

Klaas

Bearbeitet von Klaas
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vor 4 Stunden schrieb Julius 5:

Ja richtig, moderne UND traditionelle Jäger sollten sich mit den nötigen Vorschriften und Gesetzen auskennen. 

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich meinen Jagdschein gerade erst bestanden habe und mir die nötige Tiefe und Erfahrung fehlt. 

Deshalb find ich es gut, dass es solche Foren gibt in denen man Nachfragen kann. Klar könnte ich zu Daddy oder Opa rennen, allerdings muss man sich ja nicht Angreifbar machen. Die sind so und so nicht begeistert, dass ich einen Kurs in einer Schule statt in Verbindung mit einem Lehrherrn gemacht habe...

Denn selbst innerhalb der Familie gibt es diese schwachsinnigen Vorurteile. 

Wären wir beim nächsten Punkt, meine Familie ist relativ groß, länderübergreifend verteilt und seit Generationen mit der Jagd verbunden. Daher spreche ich von " mehreren Eigenjagden". 

Das du einen lodenmantel trägst freut mich für dich, ich trage eine UF Pro Taktikhose: geräuschlos, geruchslos und mega bequem. 

Sage ja: jeder Jeck wie er meint. 

Deshalb bin ich vermutlich in 10 Jahren kein schlechterer Jäger als wenn ich mit Loden meine Erfahrungen gesammelt hätte. 

.223 ist in meinem Bundesland sogar auf Schwarzwild bis 35kg zugelassen. 

Aber ich sagte ja, ich werde max auf Rehwild und Raubwild damit jagen. Ordentliche Munition, geringe Distanz und ein präziser Schuss....alles gut.

 

Aber hier haben wir wieder ein Paradebeispiel: ich mache einen Witz und schon witterst du die Chance einen offensichtlich unerfahrenen Jungjäger vor deinen Forenkumpels bloßstellen zu können....Glückwunsch

 

 

Überhaupt nicht. 

Aber im Zeitalter von Anonymität ist Stöckchen werfen sehr verbreitet hier . 

 

Es geht nicht um den rechtlichen Aspekt der 223. Es geht darum, das du mit dem sehr kurzen Lauf nicht mehr viel Energie ins Ziel bringst. 

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vor 3 Stunden schrieb Racebike998:

Das stimmt so nicht ganz ! Man kann von der Standart DSB Norm abweichen, wenn keiner etwas dagegen hat

Das stimmt natürlich. Du kommst aber am Waffengesetz nicht vorbei. Und für Sportschützen stehen da nun mal Begrenzungen drin.

 

Klaas

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Mal ein bisschen Ironie. Wäre es nicht besser die 2 + 1 Regelung im Gesetz so zu formulieren das damit nur lebende Ziele beschossen werden dürfen? Da hätten doch unsere Amokläufer ein gewaltiges Problem.

 

Achja ich schreibe nicht gerne in Grün da ich gemäß der teutonischen denkweise alles was mit Diktatoren (einzelne die anderen ihren Willen aufzwingen) in Verbindung gebracht werden kann nicht nutzen darf.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Klaas:

...Revolver mit einer Lauflänge unter 3 Zoll. Bei Revolvern gibt es da aber ein paar trickreiche Ausnahmen, nebenbei bemerkt.

Demnach wären Pistolen unter 3“ erlaubt? Wohl eher nicht.

Und was sind “ein paar trickreiche Ausnahmen“?

Sportlich gibt es exakt eine Ausnahme, das ist eine Disziplin des BDMP und das hat überhaupt nichts mit Tricks zu tun

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vor 16 Stunden schrieb Klaas:

Damit entfallen alle Gewehre mit einer Gesamtlänge unter 60 cm

Ein Gewehr mit unter 60cm Gesammtlänge ist in Deutschland eine "Kurzwaffe".

 

vor 15 Stunden schrieb Mittelalter:

Man kann auch einfach in der Zulassung des Standes lesen...

Das ist richtig.

Nutzt nur nix, wenn da neben Kurzwaffe bis 7000 Joule auch Gewehr bis incl. .22 Hornet steht, der Verein aber nicht möchte das ich als auch Jäger da mit meiner Hornet schieße...

Da bleibt mir nur der Jägerstand.

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vor 16 Minuten schrieb BroilKing:

Demnach wären Pistolen unter 3“ erlaubt? Wohl eher nicht.

Pistolen mit Lauf unter 3 kannst du aber auch an einer hand abzählen. Auf 25 M im Gegensatz zu 2/1/8/2.5/2.75 Revolvern nix zu treffen. Prominentestes Opfer wäre noch die TPH. Die geht eigl noch hut auf 25M.

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vor 2 Minuten schrieb rwlturtle:

Wer immer noch diese Meinung vertritt, möge sich auf Deinschlauch ansehen, wie so ein primitiver Ami mit einem Zweizöller auf 100m trifft.

Bitte noch mal meinen Beitrag genau lesen!Im Gegensatz zu. Mit Revolvern triffst du. Bestes Beispiel sind die BDMP Wettkämpfe. Nur bei Pistolen gibt unter 76 mm fast nie!

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Am 19.7.2019 um 22:20 schrieb raze4711:

Es geht nicht um den rechtlichen Aspekt der 223. Es geht darum, das du mit dem sehr kurzen Lauf nicht mehr viel Energie ins Ziel bringst. 

 

Spielt doch keine Rolle. Sehr kurze AR mit Schalldämpfer ist eine wunderbare Waffe auf Fuchs.

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vor 7 Stunden schrieb Jacko5000:

 

Spielt doch keine Rolle. Sehr kurze AR mit Schalldämpfer ist eine wunderbare Waffe auf Fuchs.

Da nehme ich lieber die 22-250 mit 60cm Lauf mit. 

Da finde ich eine so kurze Waffe, dazu noch in dem Kaliber,   zu stark in ihrer jagdlichen Verwendungsmöglichkeit eingeschränkt.  

 

 

 

Bearbeitet von raze4711
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Die sind doch schon lange aus der Mode. Heute ist da alles rndegelutscht und mit allen möglichen Adaptionsmöglichkeiten.

Ein Selbstlader hat Vor- Und Nachteile. In der abwägung kann er seine Vorteile jagdlich kaum auspielen.

Das muss jeder anhand seiner bedingungen abwägen.

Es sieht doch sowieso keiner, wer mwomit jagd.

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