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Referenten Entwurf Änderung Waffg. ?


Gast

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vor 5 Stunden schrieb karlyman:

Da sind nicht alle gleich, es gibt unter den MdBs schon unterschiedliche Ausmaße der Zu- oder Abneigung zum eigenen Volk bzw. Land. 

Wenn’s ums Abstimmen geht ist sich das Pack immer einig. 

Angeblich nur ihrem Gewissen verpflichtet nehmen die als Ausrede für fehlendes Rückgrat immer wieder das Wort Fraktionszwang in den Mund. 

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vor 7 Stunden schrieb erstezw:

Angeblich nur ihrem Gewissen verpflichtet nehmen die als Ausrede für fehlendes Rückgrat immer wieder das Wort Fraktionszwang in den Mund. 

Das liegt aber auch am Volk. Der Fraktionszwang ist auch in der Praxis nicht ganz so stark wie manche glauben. Jedenfalls wenn der Ausgang einer Abstimmung eh klar ist oder sie den wichtigen Leuten hinreichend unwichtig ist, dann kann man schon auch gegen seine Fraktion stimmen. Usus ist, daß man das im Voraus intern ankündigt, und meistens sagt keiner was dagegen. Daß das nicht öfters passiert hat nicht nur mit parteiinterner Macht zu tun, sondern auch damit, daß es schlichtweg nicht möglich ist, den ganzen Kokolores, der beschlossen werden soll, auch nur flüchtig durchzulesen. Wenn es sich also nicht um ein Herzensthema handelt, was soll man da überhaupt machen als mit der Fraktion zu stimmen? Ein Parlament lässt sich nicht nur auf die Brutalissimo-Variante mit SA vor der Haustür neutralisieren--es geht auch viel feiner, indem man einfach eine hinreichende Menge von Materialien da hindurchschickt, und so eine vernünftige Beschäftigung mit ihnen unmöglich macht. ("Arbeitsparlament" ist der höfliche Fachbegriff dafür.)

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Ich kann dir versichern: nach meiner Erfahrung mit MdB und MdL die ich persönlich kenne interessiert die nicht was du denkst.

Bist du selbst Mitglied ihrer Partei gehen sie davon aus dass du sie aus Überzeugung wählst, egal was sie machen.

Bist du das nicht gehen sie davon aus, sowieso nie alle Wähler glücklich machen zu können.

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vor 5 Minuten schrieb erstezw:

Ich kann dir versichern: nach meiner Erfahrung mit MdB und MdL die ich persönlich kenne interessiert die nicht was du denkst.

Ging mir anders, sowohl in Deutschland als auch in Amerika. Diejenigen, die nicht total verstrahlt sind, haben durchaus ein offenes Ohr und hören sich einen an. Typischerweise haben sie auch ein beneidenswertes Personengedächtnis und erinnern sich durchaus daran, was jemand will. Das heißt natürlich nicht, daß wenn ein Einzelner vorbeikommt und etwas will, dann auch so abgestimmt wird. Aber die Anzahl entsprechender Kontakte, daß die dafür nötig ist, ist vermutlich geringer als man denkt. Dazu kommt, daß die Hinterbänkler eh einen gewissen Komplex haben und sich freuen, wenn man sie wichtig nimmt. Ich glaube, wenn auch nur 1% der Schützen einigermaßen regelmäßig in der Bürgersprechstunde oder bei sich bietender Gelegenheit im Hauptstadtbüro zu Besuch kämen, würde das beim einen oder anderen Abgeordneten sehr deutlich registriert werden. Nur um das Rechenbeispiel mit runden Zahlen fortzuführen: 10,000 entsprechend engagierte Schützen, die jeweils einen MdB und MdL einmal im Jahr besuchen, wären im Schnitt mehr als ein Besuch im Monat pro MdB. Das wäre mit Abstand mehr als jede Lobbyorganisation sich an mentaler Aufmerksamkeit verschaffen kann. Klappt auf anderen Feldern auch. Deswegen kriegen ja manche winzigen, aber lauten Minderheiten was sie wollen.

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vor 3 Stunden schrieb erstezw:

Bist du das nicht gehen sie davon aus, sowieso nie alle Wähler glücklich machen zu können.

 

Wenn man allerdings den Eindruck vermitteln kann, dass man mit der eigenen Abneidung nicht alleine ist, sondern dass viele weitere Bürger/Mitglieder einer Interessengruppe "nicht glücklich" sind mit einer Partei bzw. deren Repräsentanten.... Dann sieht die Sache schon anders aus, denn dann reden wir von einer (ggf. auch wahl-)relevanten Größe.

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Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass ich nicht der einzige bin der Unmut äußert (und das WaffG nicht das einzige Thema ist, zu dem sich Leute äußern), dann komme ich zum Schluss, dass die Bürger den Politiker nicht interessieren wenn ich mir die aktuelle Tagespolitik der letzten Jahre so anschaue. 

 

Und die Wahlergebnisse der letzten Jahre lassen ja den Schluss zu, dass ich nicht der einzige bin, dem vieles nicht gefällt. Welche Schlüsse die Politiker daraus ziehen kannst du ebenfalls der Tagespresse entnehmen. 

Wir haben jetzt ein Netzwerkdurchsetzungsgesetz, mehr Mittel im Kampf gegen Rechts, … 

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  • 2 Wochen später...

Ich habe Infos aus meiner Heimat bezüglich des neuen Waffenrechtes. Hatte gerade mit einem kant. Waffenbüro telefoniert. Die neue Waffenverordnung soll im August dieses Jahres evt. auch September kommen. Meine ab dann verbotenen Waffen muss ich dann mittels einer Besitzkarte oder ähnliches nochmals neu melden, danach kriege ich eine Bestätigung. Das soll alles kostenlos sein. Ich darf weiterhin mit den verbotenen Waffen schiessen und es gibt keine zusätzlichen Auflagen bsp. wegen den 20/30 Schuss-Magazine für mein AR 15, weil Altbesitz. Ich bin nun sehr glücklich über diese extrem LWB-freundliche Regelung meines Landes. Ich wünschte es wäre dann auch so unkompliziert für deutsche LWB's.

Bearbeitet von mühli
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vor 15 Minuten schrieb mühli:

Ich habe Infos aus meiner Heimat bezüglich des neuen Waffenrechtes. Hatte gerade mit einem kant. Waffenbüro telefoniert. Die neue Waffenverordnung soll im August dieses Jahres evt. auch September kommen. Meine ab dann verbotenen Waffen muss ich dann mittels einer Besitzkarte oder ähnliches nochmals neu melden, danach kriege ich eine Bestätigung. Das soll alles kostenlos sein. Ich darf weiterhin mit den verbotenen Waffen schiessen und es gibt keine zusätzlichen Auflagen bsp. wegen den 20/30 Schuss-Magazine für mein AR 15, weil Altbesitz. Ich bin nun sehr glücklich über diese extrem LWB-freundliche Regelung meines Landes. Ich wünschte es wäre dann auch so unkompliziert für deutsche LWB's.

 

Und das ist - so erfreulich das für die Einzelperson auch ist - trotzdem fatal, denn damit soll und wird es keine nachwachsenden Neubesitzer für das "böse Zeug" mehr geben.

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vor 4 Minuten schrieb ED2:

 

... damit soll und wird es keine nachwachsenden Neubesitzer für das "böse Zeug" mehr geben.

Naja - Neubesitzer bzw. neue kantonale Ausnahmegenehmigungen wird es schon noch geben. In D gilt für verbotene Gegenstände eine "Besitzstandsvermehrungsverbot" (d.h. der Besitzstand an verbotenen Vollautomaten etc. auf WBK mit BKA-Ausnahmegenehmigung darf nicht wachsen), aber in der Schweiz ist das m.W. ja nicht so. In liberaleren Kantonen gibt es m.W. auch für Neueinsteiger neue kantonale Ausnahmebewilligungen, Gerüchten entsprechend sogar für zugereiste Deutsche mit Schalldämpfer etc. und fabrikneue Vollautomaten dürfen mit der kantonalen Ausnahmebewilligung ja auch noch angeschafft werden - oder ändert sich da was "dank" EU??

Bearbeitet von Schwarzwälder
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Es herrscht ein wenig auch Torschlusspanik. Meinen beantragten WES vom 11. Mai (Kanton Zürich) kam noch nicht. Geht jetzt so um die 30 Tage, weil offenbar ganz viele Leute in meinem Wohnortkanton vor dem 19. Mai noch einen Waffenerwerbschein beantragten. Böse wird es dann werden, wenn die EU alle halbautomatischen Waffen verbieten will, kann spätestens in 3 Jahren schon soweit sein-dann wird es wohl kurz vor dem Verbot noch einen Schlussansturm auf Waffenerwerbscheine geben! Klar ist, einfacher oder liberaler wird der Waffenerwerb in meiner Heimat wohl (so schnell) nicht mehr werden, eher um einiges mühsamer. 

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Es wäre eben gut, gebe es eine solche oder ähnliche Regelung auch für Deutschland. Ich meine deutsche LWB's die bsp. ein AR 15  haben mit 20/30 Schussmagazine und daher wegen den grossen Magazinen nicht noch nachträglich Probleme bekommen sollten. Deshalb sollte man auch in Deutschland, eine möglichst grosszügige Regelung für Altbesitz/Altbestand einführen. Nur ist fraglich, wie der deutsche Gesetzgeber diesen Punkt diesbezüglich sieht bzw. auslegen wird?

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vor einer Stunde schrieb mühli:

Deshalb sollte man auch in Deutschland, eine möglichst grosszügige Regelung für Altbesitz/Altbestand einführen. Nur ist fraglich, wie der deutsche Gesetzgeber diesen Punkt diesbezüglich sieht bzw. auslegen wird?

Ach, das wird bei uns kein Problem. Man bekommt einfach genau das Gegenteil von dem, was man Dir gegeben hat, so in etwa könnte das aussehen, nur dass man dafür dann noch was bezahlen darf (am Ende eben die "kostenlose" Enteignung...)

Bearbeitet von Last_Bullet
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"Zufriedenstellende Lösung", mehr muss man nicht zitieren.

Dieses Schreiben zeigt nur eines ganz klar- den nicht vorhandenen Widerstand und die klare Kante an die Politik von Seiten der "LWB". Aber die Petition wirds rausreissen, sicher zittern die schon.

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Der große Punkt "Magazinkörperverbote" wird im Schreiben nicht mal angesprochen.

 

Bei den Magazinen an sich wird klargestellt, dass auch die IPSC-Schützen, die bisher legal sportlich > 20 Schuss bei KW auch in D nutzen durften - in Zukunft in die Röhre schauen. Dass Ausnahmen im Einzelfall "beantragt werden können" ist doch nicht ernsthaft ein Lobby-Erfolg. Wenn der Zugang zu großen Mags generell auch internat. tätigen IPSC-Schützen verwehrt bleibt, kommt da keiner ran.

 

Bei den Bedürfnisüberprüfungen wird das Ganze zu einer furchtbaren Herumeierei. 10 Jahre nach dem letzten Waffenerwerb (!?) wird man in Ruhe gelassen. Ist nur blöd, wenn man im höheren Alter dann eine Waffe erbt/auf Sport-WBK übernimmt (vom Partner, Bruder, verstorbenen Vereinskollegen etc.) und danach selber wieder 10 Jahre Bedürfnisprüfungen im Quadrat durchmachen muss...

 

Gut, als Jäger bekommt man möglicherweise noch ein Bonbon in Form von bestimmten Nachtsichtgeräten (aber nur vielleicht und auf jeden Fall beschränkt auf "Dual-Use"-Geräte), also für Freudensprünge reicht's auch da nicht.

 

Entlarvend ist, dass unsere Seite damit jetzt zufriedengestellt wurde. Entweder fehlt es wirklich am vorhandenen Widerstand wie Chapmen sagt - oder am vorhandenen Sachverstand und dem (Un-)Vermögen, sich mit den Details der BMI-Regelung auseinandersetzen zu wollen...

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Wieso jetzt die Keule gegen des DSB?

Dieser positioniert sich seit Jahren nicht gegen die anderen Verbände. Ganz im Gegenteil.
Ohne den Beistand des DSB ist fraglich ob es IPSC in Deutschland überhaupt gäbe.

 

EIn BEispiel

Zitat

Herr Kohlheim hat in einem Schreiben an Frau Altpeter hierzu ausgeführt:

“Ausweislich des schriftlichen Protokolls habe ich eine derartige Aussage in der öffentlichen Sitzung ebenso wenig wie in der nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Sie entspräche auch nicht der Auffassung des Deutschen Schützenbundes, für den die Rechtslage verbindlich ist. Bei dem IPSC-Schießen handelt es sich um eine vom Bundesverwaltungsamt genehmigte Disziplin eines ebenfalls vom Bundesverwaltungsamt anerkannten Schießsportverbandes.”

 

Bearbeitet von Gast
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