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IGNORED

1000m-Bahn bald in D?


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Geschrieben

Hat schon jemand hier nähere Infos dazu:

 

Zitat

"Wir planen eine Mehrdistanzanlage mit Schießkino auf 50 und 100 Meter“, berichtet Werla, „außerdem eine Halle mit 25 Meter Länge und eine 1000-Meter-Bahn.“

...

Eintausend Meter – die Anlage wäre länger als das höchste Gebäude der Welt hoch ist, nur nicht so auffällig. Die Schießbahn soll in den Boden hineingebaut werden. Geschossen würde dann einige Meter unter der Oberfläche. 

http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/Jueterbog/In-Jueterbog-soll-aus-dem-ersten-offiziellen-Schiessplatz-in-Deutschland-die-laengste-zivile-Schiessbahn-Europas-werden

 

Wäre natürlich geil, wenn das Projekt verwirklicht würde!

Geschrieben (bearbeitet)

Wird sich schon jemand finden lassen, der weiß wie er das verhindern kann.

Interessant wärs allerdings schon.

Aber warum will man das ganze unterirdisch machen? Da geht doch ne Menge Reiz verloren.

Bearbeitet von suerlänner
Geschrieben

Ich verstehe das so, daß es kein Tunnel, sondern ein Graben wird. Das macht es einfacher, die übertriebenen "Sicherheits"- und Lärmschutzbestimmungen zu erfüllen.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb suerlänner:

Aber warum will man das ganze unterirdisch machen?

Deswegen:

vor 43 Minuten schrieb suerlänner:

Wird sich schon jemand finden lassen, der weiß wie er das verhindern kann.

Unterirdisch wird das schonmal 'ne ganze Ecke schwieriger.

Geschrieben

Interessant wird es, wenn ein SSV die Standplanung absegnen soll und der, mit dem berühmten roten Aktenordner unterm Arm, dem zukünftigen Betreiber irgendwas von Hochblenden mit freier Durchschusshöhe von 5 m erzählt (bei den üblichen Standardkalibern liegt bei angenommenem Fleckschuss auf 1000 m die größte Flugbahnerhebung bei etwa 4 m über Mündungshöhe!).

Genau wg. dieses Problems hat man uns ja 2002 die weitere zivile Nutzung der D-Gallery (DIANA-Range) in Sennelager gesperrt.

Ich prophezeie mal: das ganze Ding wird sich bereits im Genehmigungsvefahren wg. ständig erweiterter Auflagen über 10 Jahre hinziehen und schließlich wg. der finanziellen Nicht-Machbarkeit eingestellt. Aus der bisher noch sporadisch möglichen Mitbenutzung militärischer Anlagen in DE drängt man uns ja auch nach und nach raus.

 

CM

Geschrieben

Wenn es diesen 1000m Stand in Brandenburg geben wird, werde ich mir dafür eine .338 Lapua besorgen und sicher mehrere Male im Jahr vorstellig werden.

 

Ein Outdoor-Stand mit Wind wäre natürlich toller weil anspruchsvoller, aber Lärmemissionsgesetz is a bitch und lieber sicher und unter der Erde als dann nach 6 Monaten den Stand wieder dichtmachen müssen, weil Berufsempörer von der Pädopartei ausrasten.

Geschrieben

Oder keine Wolkenschlösser entwerfen und vlt. mal mit in D üblichen und viel öfters benötigten Entfernungen anfangen... die Folge wären auch entsprechend geringere Kosten und die Gefahr, dass sich das uU sogar ein Stk weit selbst trägt... 1x 1000m irgendwo in der Pampa oder rel. gut in der Republik verteilt immer mal 100/300m... ich wüsste, was ich präferieren würde... wenns läuft, kann man ja dann mal auf 600m erweitern... damit hätten die meisten schon ausreichend Herausforderung und so ihre lieben Sorgen, da was zu treffen...

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb cartridgemaster:

Ich prophezeie mal: das ganze Ding wird sich bereits im Genehmigungsvefahren wg. ständig erweiterter Auflagen über 10 Jahre hinziehen und schließlich wg. der finanziellen Nicht-Machbarkeit eingestellt.

Ich verfolge dieses Vorhaben seit geraumer Zeit auf Facebook. Dort wird in einer LR-Gruppe regelmäßig etwas dazu geschrieben. So wie ich es verstehe, befindet man sich schon kräftig im Bau. Und ich hoffe mal nicht, dass  vorher keinerlei Genehmigungsverfahren eingeholt wurden. Weiterhin konnte ich mit einem Schützen auf einer LR-Veranstaltung sprechen, der den Bauherren und das Vorhaben kennt. Er hat mir alles bestätigt was bisher dazu geschrieben wurde. Insofern bin ich zuversichtlich!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb DatHeinz:

Und ich hoffe mal nicht, dass  vorher keinerlei Genehmigungsverfahren eingeholt wurden.   

Hmmm? Kein Genehmigungsverfahren eingeholt? Um welche (Bau/Umbau/Abbruch) Massnahmen wurden bis jetzt getätigt?

 

mfg 

Alex

Geschrieben

Die geplante Anlage liegt nur wenige Kilometer entfernt von dem Outdoor-Schießstand der Schützengilde Jüterbog. Das ist auch ein früheres Militärareal, wo man bereits bis 300 Meter praktisch alle statischen Scheiben-Disziplinen schießen kann. Im Umkreis von 15 km gibt es außerdem 1. eine 25 m Raumschießanlage (Luckenwalde), 2. einen offenen 25 m Stand mit Fallscheiben (Niedergörsdorf) 3. einen offenen Stand mit 25 m und 100 m Bahnen (Treuenbrietzen) und  4. einen offenen Trap/Skeet/Rollhase-Schießstand (in Bardenitz/Pechüle - die SG Jüterbog plant aber auch noch einen). Soweit ich weiß, sind das jedoch alles nur statische Stände.

Interessant wären daher die mehrdistanzfähigen Hallen und natürlich die 1000m-Bahn, sowie eine beheizte Lösung für das Gewehrschießen im Winter.

Spannend wird die Kostenfrage, denn angesichts der Konkurrenzsituation könnte es sein, dass viele Schützen sonst für die übrigen Disziplinen bei den bestehenden Anlagen bleiben, auch wenn diese aktuell nicht über Scheibenzuganlagen bzw. elektronische Auswertung verfügen. Dynamisch schießen eben vergleichsweise wenige Schützen und für die Berliner ist die DEVA-Anlage in Wannsee (bis 50m dynamisch, 100/300m statisch) deutlich näher, ebenso das Indoor-Schießzentrum des BDS LV1 in Spandau, welches wohl bald fertig gestellt und dynamisches Schießen bis 100m bieten wird.

 

Zu dem Projekt in Jüterbog gibt der Betreiber in einem Airsoft-Forum nähere Auskünfte:

https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=forum&sp=1&threadnummer=0000341083&seite=1

Wenn ich mich recht erinnere, sagt er in dem Thread, das Vorhaben sei durchfinanziert und alle nötigen Genehmigungen schon vorhanden.

Geschrieben
Am 26.7.2018 um 00:35 schrieb Fyodor:

Ich verstehe das so, daß es kein Tunnel, sondern ein Graben wird. Das macht es einfacher, die übertriebenen "Sicherheits"- und Lärmschutzbestimmungen zu erfüllen.

Aber mal blöd gefragt (aus der Sicht von jemandem, der das auch in Amerika seltene Glück hat, einen langen Außenstand zu haben): Die Hauptschwierigkeit bei langen Entfernungen ist ja der Wind. Wie attraktiv ist da langfristig der Graben, der möglicherweise auch eigene Windverhältnisse entwickeln mag, aber halt mit eher geringer Praxisrelevanz?

Geschrieben

Die Frage ist insofern irrelevant, als dass ein offener Stand dieser Größenordnung in Deutschland vermutlich nur an sehr ungünstig zu erreichenden Örtlichkeiten oder eben gar nicht realisierbar ist. Und wenn doch, dann schwebt er dauerhaft in der Gefahr, aufgrund von Klagen bezüglich BImSchG geschlossen zu werden oder massive Einschränkungen der Betriebs- und Schiesszeiten zu erleiden. Und wenn dadurch die betriebswirtschaftliche Basis gefährdet wird, da erwartete Einnahmen ausbleiben (oder die verbleibenden Schiesszeiten so teuer werden, dass keiner mehr kommt), dann braucht man das Ding gar nicht mehr bauen.

 

Und aus praktischer Sicht: Wenn der (teil-)offene Stand so konstruiert ist, dass keine Querwinde bis in die Flugbahn kommen und keine ungewollten Verwirbelungen entstehen, dann hätte man eine Schießmöglichkeit, die das System Waffe/Munition/Schütze ohne den Faktor Wind erfahrbar macht. Das hat durchaus auch seinen Reiz.

 

Geschlossen geht das natürlich auch, ist dann halt nur "etwas" teurer...

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Geschrieben

Hallo,

 

Ich möchte auf die Themen Genehmigung, Finanzierung und Sachverständige und co nicht eingehen, das gehört einfach nicht hier her.

 

Ein paar Details:

Halle 1/1: 4 Bahnen 100 Meter Digital

Halle 1/2: 50 Meter mit Kino, 9 Meter breit, alle Zwischendistanzen.

 

Halle 2/1: 35 Meter mit Kino, 9 Meter breit, alle Zwischendistanzen.

Halle 2/2: 6 Bahnen 25 Meter (Seilzug)

 

Halle 3: Wurfscheiben/Flintenziele (Fallscheiben, Kipphase etc.) nicht wettkampftauglich. 

 

3 mal 1000 Meter, geschossen wird durch einen ca. 60 Meter langen Tunnel, jeder schütze hat einen eigen Abschussraum, zwischen Bahnboden und Unterkante der Hochblenden liegen ca. 9 Meter. Auswertung erfolgt Digital. Abschuss ist ca. 6 Meter unter der Rasenkante. 

 

Geschossenergie:  Halle 1 und 2 bis jeweils 10.000J auf der 1000 bis 20.000J. 

 

Die Anlage ist völlig Verbandsfrei und rein Gewerblich, die Hallen 1/2 und 2/2 sind IPSC tauglich.

 

In Kürze erscheint auf Youtube ein VideoBlog über den Bau.

 

Ich beantworte gerne Eure fragen jedoch ist es derzeit wirklich stressig bei uns, nicht nur die Baustelle auch das ganz normale Alltagsgeschäft mit den SchießEvents, Veranstaltungstechnik, Filmdrehs und so weiter, sorgen dafür das ich fast jeden Abend tot ins Bett falle. Von Daher kann es etwas dauern. 

 

Eröffnung; vor dem BER :-)

 

 

So gute nacht!

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo,

 

diese Fragen wurden mir gestellt:

Öffnungszeiten: die Hallen 24 Stunden (Zugang für Vertragskunden mit Chipkarte)

1000 Meter, denke 10-20 Uhr täglich. 

 

Kosten: Möchte ich derzeit nix zu sagen. Wir haben unsere Kalkulationsgrundlage, diese wird nach Fertigstellung noch mal angepasst.

Es wird Pakete geben, Bonuskarten und ein Abo. 

 

Leihwaffen nur im Rahmen der ShotEvents. 

 

Nutzen kann die Anlage jeder. Privat oder Gewerblich.

 

Kinotechnik: Thermalkamera, Keine BKE Rollbildwände.

 

Erkennung auf 100 Meter: Messrahmen (Akustik) 

 

Erkennung 1000: Lasermessrahmen 2x2 Meter. 

 

 

Gruss

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shotevent:

Erkennung 1000: Lasermessrahmen 2x2 Meter. 

Ist das nicht ein bisschen knapp? Auf 300m hat eine UIT-Scheibe 1x1m und die Sensoren darum herum werden immer mal getroffen.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb tar:

Habt ihr dann auch wieder so eine hilfreiche Geschwindigkeitsmessung wie im Rosenberg1 Tunnel?

Ja, wunschdenken ist:

messung kurz nach Mündung, dann jeweils per Induktionsschleife alle 100 Meter, wenn das klappt, wird dazu jeweils eine Schleife im 45grad Winkel installiert, somit kann man die grobe Höhe des Geschosses ermitteln. Ob das überhaupt klappt oder ob man ein Radar nutzen kann werden versuche zeigen die wir bald auf einer 300 Meter Bahn manchen. Darum „wunschdenken“

 

gruss

 

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