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Deutschland ist wieder etwas sichererer geworden


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Tyr13:

Aber dann wären ja die handelnden Personen selbst verantwortlich. Da kann man auch nix mehr machen, so sehr man als Humanist auch möchte.

Aber: Wenn es

- "AfD“

waren.....

Ich hab das mal dem Zeitgeist angepasst. Eigentlich sind die doch an allem schuld, hat hier heute geregnet, ich denke, das kann man denen auch vorwerfen....

 

Auch interessant:https://www.compact-online.de/london-hauptstadt-der-messermorde-ein-menetekel-fuer-unsere-staedte/

 

Zitat

„Am Mittwoch vergangener Woche wurde Rocky Djelal niedergestochen; jemand fand ihn tot neben einem Spielplatz im Southwark Park. Einen Tag später starb Jay Hughes, erst 15 Jahre alt, erstochen in einem Fast-Food-Restaurant im Stadtteil Bellingham. Am Freitag wurde der 17 Jahre alte Malcolm Mide-Madariola vor der U-Bahn-Station Clapham Sputh erstochen. Dann herrschte ein Tag Ruhe, bevor am Sonntag ein weiterer 22 Jahre alter Mann in Anerley erstochen wurde und am Montag ein 16-Jähriger in Tulse Hill. Eine schreckliche Woche der Gewalt in London? Ja, aber keine ungewöhnliche.„

 

So beginnt ein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom gestrigen Samstag. Demnach wurden seit Jahresbeginn in London, das inzwischen „Hauptstadt des Verbrechens“ genannt wird, 116 Menschen bei Messerangriffen getötet, überwiegend Jugendliche.

In einem Land, dass eines der härtesten Waffgesetze hat. Gerade im Hinblick auf Messer. 

 

Zitat

Doch die Zahlen schießen nicht nur in diesem Jahr in die Höhe: Bereits in den ersten drei Quartalen 2017 seien 12.980 Messerangriffe in Englands Hauptstadt aktenkundig – „2452 mehr als im Vorjahreszeitraum“, wie die FAZ weiter ausführt. Aber seit Jahresanfang 2018 „explodieren die Zahlen geradezu, gemessen an den tödlichen Gewaltdelikten überholte London zum ersten Mal New York“.

Aua. Und wie hier wer hält sich wohl nicht an die Gesetze?

 

Zitat

Es sei unstatthaft, diese Taten mit der Herkunft der Täter zu verbinden. Das habe nichts mit Ethnien zu tun, sondern einzig mit Armut und Perspektivlosigkeit, werden zustimmend Gesprächspartner zitiert. In schreiendem Gegensatz dazu stehen die unbestechlichen Zahlen der Polizeistatistiken: In der sogenannten Gang Matrix, die Scotland Yard erstellt hat, sind 3626 Bandenmitglieder gelistet. Von ihnen seien 2817 schwarz, 217 aus Asien und dem Nahen Osten – und lediglich 482 weiß.

Also auch.... Ottonormalbrite...... nein, es ist das kriminelle Geschmeiß, welches das ignoriert. Und mir ist es egal, ob die blau, violett, grün-gelb oder gestreift sind (Hautfarbe), Asyl oder Kartoffel sind, da gehört durchgegriffen und nicht dem Normalbürger sein Taschenmesser verboten. Oder dem Mädchen das Reizgas. Gibt ja eh kaum noch etwas, was man legal zur Selbstverteidigung tragen darf und dann kommen die Schlauen mit ihren Verbotszonen. Aber selbst mit Bodyguards unterwegs sein. Nichts ist so flüssig wie ein Politiker, sorry.

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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Asgard:

Auf meinen Einwurf, dass die Dinger nach WaffG für fast jeden ohne berechtigtes Interesse verbotene Gegenstände seien ......

Das ist eben der Fehler von dir! (zwar nur ein kleiner, aber relevant)

Sie sind eben nicht verboten!

Das Führen (ehemals Transport) im Verkaufsbehältnis ist ein berechtigtes Interesse! Also darf das auch verkauft werden! Alles andere liegt dann in der Verantwortung des Käufers.

Geschrieben

Man redet sich ob der Komplexität aber auch schnell um Kopf und Kragen. Ein Erlaubnisfrei zu erwerbender Gegenstand (Einhand-Messer), dessen Besitz ebenfalls an keine Bedingungen geknüpft ist, darf nicht geführt werden lt. §42a. Es ist schon reichlich deutsch, alles so klein-klein zu definieren in den verschiedenen Formen des Umgangs. Die Ausgangssperre für zugriffsbereite Kochmesser ist ja ebenso hanebüchen.

 

Ehrlich gesagt, ist der Fehler nicht, sich im Eifer des Gefechts zu vertun, der Fehler liegt in einer nutzlosen Regelung, die übermäßig komplex gestaltet wurde.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, Beamtendeutsch, Gesetzesdeutsch, sprachliche Formen, in denen sich sogar der bereits hier länger Lebende verfängt und eigentlich einen Dolmetscher bräuchte. Leider muss man sich als Waffenbesitzer das ein und andere aneignen, um sich nicht zu verstricken. Gruselig, ist aber -leider- so.

 

Vielleicht ist es für den Sicherheitsapparat und seine Gesetzgebung einfacher immer Dinge derart zu verkomplizieren, dass ein Totalverbot dann nur noch eine Erleichterung für die Betroffenen darstellt. Das ist natürlich eine Therorie meinerseits. Aber sich ein Messer ohne irgendwelche Vorgaben kaufen zu können und dieses dann nur daheim führen zu dürfen - ist für mich ein totaler Quatsch. Am besten noch Küchenmesser, mit denen man nichts mehr schneiden darf, nur noch Wanddeko oder Vitrinenschmuckstück. Typisch deutsch, würde ich sagen, kenne jedoch nicht alle Waffengesetze anderer Länder, kann ja durchaus noch bescheuerter sein.

 

Ich habe für mich seit einiger Zeit einfach mal den Test gemacht, und alles an Messern verbannt, welche einhändig zu öffnen sind und sich feststellen. Eine Gattung, die ich immer als sehr praktisch empfinde und auch gerne genutzt habe. Ich mag es sehr, wenn ich die Klinge arretieren kann, obwohl ich auch mit normalen Taschenmessern umgehen kann. Ich habe nun festgestellt, dass der Umgang mit den beidhändig zu öffnenden Messern für mich zwar möglich war, aber sich umständlich anfühlte, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten und sich das auch nach längerer Zeit nicht gebessert hat. Bewegungs-Legastheniker? Eigentlich nicht, jedoch ist für mich das Handhaben eines Einhandmessers angenehmer, entspricht mehr meinen Bewegungsgewohnheiten und bleibt für mich normaler, als die Wurstelei mit dem Nagelhau.

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb Last_Bullet:

... die Wurstelei mit dem Nagelhau.

Es geht noch bekloppter als bei uns:

0_2373_t_600x600.jpg

in Dänemark: Einhandmesser!* in der Hosentasche verboten!

*(weil es mit entsprechendem Fingerverbiegen tatsächlich möglich ist, auch hier die Klinge einhändig zu öffnen!)

 

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Textkorrektur
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Tyr13:

Ehrlich gesagt, ist der Fehler nicht, sich im Eifer des Gefechts zu vertun, der Fehler liegt in einer nutzlosen Regelung, die übermäßig komplex gestaltet wurde.

Darin liegt aber wohl gerade der Sinn. Es wird ja von denen, die derartigen Schwachsinn verteidigen, gelegentlich angeführt, daß Du und ich nicht anlaßlos durchsucht werden und im Zweifel auch den sozialadäquaten Zweck oder die angemessene Verpackung anerkannt bekämen, man aber eine Handhabe wolle, mit der man zweifelhaften Gestalten flexibel beikommen könne. Mag ja sein, daß das (noch!) weitgehend so gehandhabt wird. Aber mit diesem Argument ist schon der Zweck zugegeben, sowohl die Abwehrrechte gegenüber unbegründeter Durchsuchung wie auch das Bestimmtheitsgebot, also zwei fundamentale Regeln des Rechtstaats, zu schottern. Vom eigentlich auch zum Rechtstaat gehörenden Recht auf Selbstverteidigung gar nicht zu reden (denn das wird schon seit einiger Zeit nur noch in der Ausübung auch nur formal anerkannt, nicht aber im Bereithalten entsprechender Gegenstände, und selbst die Übung mit bloßen Händen soll irgendwie als anrüchig gelten).

 

Die Unbestimmtheit und Praxisferne ist also nicht Auswuchs gutgemeinter Versuche sondern gerade Sinn und Zweck der Sache.

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.11.2018 um 12:34 schrieb Asgard:

... von den geladenen Eggsberrden nach Strich und Faden belogen ...

Kleine Korrektur:

von den insgesamt fünf eingeladenen sog. "Experten" erschienen zum Anhörungstermin im DBT vier.

Drei der vortragenden sach- u. fachkundigen "Experten" bescheingten den anwesenden 17 Abgeordneten, dass der zur Einführung beabsichtigte § 42 a WaffG Schwachsinn sei.

Das eigentliche Highlight war der im Auftrag des Berliner Innensenators abschließend vortragende POR, der seine fantasievollen Ausführungen mit einem Videobeitrag untermauerte, in dem, von einer Überwachungskamera aufgezeichnet, der angeblich tödlich verlaufene Messerangriff auf einen Türsteher einer Berliner Diskothek gezeigt wurde. Das Video wurde sofort nach dem gezeigten Messerangriff abgebrochen.

Die Wirkung der Bilder war derart nachhaltig, dass, wie nicht anders zu erwarten, der § 42 a WaffG in der unmittelbar nachfolgenden Abstimmung angenommen wurde.

Hätte man das Video weiter laufen lassen, so wäre zu sehen gewesen, dass der Türsteher zwar verletzt wurde, es ihm aber gelang den Angreifer nieder zu schlagen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Merke: auch wer nur die halbe Wahrheit erzählt lügt.

Schon damals galt für den aufmerksamen Beobachter die Erkenntnis: mit fake news kann man in Deutschland Gesetze machen.

 

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Textkorrektur
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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb cartridgemaster:

Es geht noch bekloppter als bei uns:

 

in Dänemark: Einhandmesser!* in der Hosentasche verboten!

*(weil es mit entsprechendem Fingerverbiegen tatsächlich möglich ist, auch hier die Klinge einhändig zu öffnen!)

 

 

Durch einen Zauberkünstler aus Kopenhagen vielleicht...

Aber egal:

Dänemark ist, was die "Messerregeln" angeht, tatsächlich "total bekloppt".

Als Essenz von allem, was von dort an Regelungen, Ge- und Verboten, Gerüchten etc. zu dem Thema existiert, kann man als Handlungsmaxime letztlich nur ableiten: 

Außerhalb der Küche oder abseits vom Angelgewässer oder Jagdrevier - keines, oder zumindest kein irgendwie sicht- oder erkennbares Messer.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Last_Bullet:

Vielleicht ist es für den Sicherheitsapparat und seine Gesetzgebung einfacher immer Dinge derart zu verkomplizieren, dass ein Totalverbot dann nur noch eine Erleichterung für die Betroffenen darstellt.

Auch DAS hatten wir doch in etwa schon: Die sinnlose Aufbewahrungsverschärfung sollte uns hilflosen Dummerchen doch auch damit schmackhaft gemacht werden, daß im 1-er doch alles viel rechtssicherer sei als in A/B + großer Briefkasten.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb cartridgemaster:

Dänemark

1000 km einfacher Weg um im horizontalen Regen zu sitzen und rosa Wurst mit seltsamen Backwaren zu essen, für die man tatsächlich kein Taschenmesser braucht? Neee laß mal, damit kann ich leben.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb VP70Z:

Auch DAS hatten wir doch in etwa schon: Die sinnlose Aufbewahrungsverschärfung sollte uns hilflosen Dummerchen doch auch damit schmackhaft gemacht werden, daß im 1-er doch alles viel rechtssicherer sei als in A/B + großer Briefkasten.

Hm, wenn ich mir meinen alten B Schrank so ansehe und dann den viel neueren Nuller, also ich bin kein Experte, was Stahlqualität angeht, aber die Verarbeitung, Passgenauigkeit, Dicke der Tür und der dahinter befindlichen Stahlteile zum Schutz der Schlösser, also das macht schon mehr Eindruck, als die knapp über Eierschale liegende Dicke der Nuller-Tür nebst Gewackel im Gehäuse und die teils unsaubere Verarbeitung im Inneren. Aber fettes Innenschild mit eben der passenden Sicherheitsstufe. Passt scho.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb 6/373:

Es wurde in einem Forum davor gewarnt in DK auf einer Autobahnraststätte einen Apfel zu schälen und zu schneiden. 

 

Dazu passend... Im KnifeBlog hat man sich natürlich auch mit der Thematik DK/Messer-Mitnahme und Nutzung auseinandergesetzt:

Zitat von dortiger Seite:

 

"Bitte beachten Sie, dass es in Dänemark generell verboten ist, Dolche oder Messer (mit Ausnahme von Klapp- bzw. Taschenmessern mit einer nicht feststellbaren Klinge von maximal 7 cm Länge) an öffentlich zugänglichen Orten mit sich zu führen. So sollte man z.B. darauf verzichten, während der Rast auf einem dänischen Parkplatz (einem öffentlich zugänglichen Ort) ein Messer bei sich zu tragen, sondern es vorschriftsmäßig im abgeschlossen Wagen aufbewahren. Auch hier gilt die Ausnahme, dass Messer mitgeführt werden können, wenn es für Beruf, Jagd, Fischerei, das Sporttauchen oder für einen vergleichbaren anerkennungswürdigen Zweck genutzt werden soll."

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb karlyman:

Du hast eben kein deutsches Qualitätsprodukt gekauft....

(also von Herstellern, die sich für die Neu-Normen stark gemacht haben... nuur die kennen sich ja richtig aus...)

Der B Schrank ist dies bestimmt. Wo die neuen Dinger zusammengelötet werden.... keine Ahnung, meine Behörde interessierte nur das Schild mit der passenden Einstufung. Und der Nuller war kein Sonderangebot vom Polenmarkt...

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Last_Bullet:

Der B Schrank ist dies bestimmt. Wo die neuen Dinger zusammengelötet werden.... keine Ahnung...

 

 

Ich kann's voll nachvollziehen - ich habe auch einen solchen "alten" B-Schrank; der ist von hervorragender Qualität, und ich habe keinerlei Bedenken, dass der als sicheres Waffenbehältnis "schlechter" wäre als etliches, was nach der neuen Norm so im Angebot ist.

 

Allerdings - die  Sache ist politisch und rechtlich erstmal "gegessen". Es bringt jetzt in der Tat nichts (sondern könnte eher der berühmte "Schuss ins Knie" sein), jetzt von unserer Seite auf mangelnder Qualität preisgünstiger 0- und 1- zeritifzierter Schränke herumzureiten.

  • 4 Wochen später...

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