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IGNORED

Waffe als Krisenvorsorge?


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Geschrieben
Am ‎08‎.‎01‎.‎2017 um 23:46 schrieb Shiva:

... In Deutschland sind Waffen sehr selten, ...

... Waffen werden daher in Deutschland keine nennenswerte Rolle spielen. Auch nicht in einem etwaigen Bürgerkrieg. ...

... Es wird keinen Bürgerkrieg geben. Einfach weil die andere Gruppe weder Waffen, noch Fähigkeiten, ...

Interessante Gedanken, aber alles, was Du über Waffen und deren Verbreitung schreibst, ist meiner Meinung nach falsch.

In staatlichen Depots liegen nämlich genug herum. Eine entschlossene "Gruppe" braucht sich nur zu bedienen. Nach allem, was man in Deutschland in den letzten 2 Jahren erlebt hat, ein Unterfangen mit eher geringem Risiko.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb horidoman:

In staatlichen Depots liegen nämlich genug herum. Eine entschlossene "Gruppe" braucht sich nur zu bedienen.

 

Siehe Albanien und dortige Wirren vor vielen Jahren. Dabei sollen ein große Anzahl von Handwaffen (im niedrigen Millionenbereich) geplündert, also "in andere Hände gegangen", sein.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb horidoman:

Eine entschlossene "Gruppe" braucht sich nur zu bedienen.

 

Welche Gruppe sollte das sein? Die Deutschen haben ein Durchschnittsalter von irgendwas über 40. Glaubst Du ernsthaft das über 40jähirge ein Bundeswehr-Depot stürmen um sich zu bewaffnen? Glaubst Du ernsthaft das die weinenden deutschen Jungs vom Kölner Domplatz die nächste Polizeiwache auseinandernehmen? Oder deutsche Soziologiestudenten?

 

Es gibt in Deutschland eine verschwindend kleine Gruppe von politischen Extremisten. Dabei gibt es Braune (die ausgehend von den NSU-Protokollen im wesentlichen vom Verfassungsschutz ausgerüstet und finanziert sind) sowie Rote. Die Roten haben z.B. in Leipzig Connewitz tatsächlich versucht die Polizeiwache zu stürmen, aber können sich ihr Tun eigentlich nur deshalb erlauben, weil sie wie die SS oder dem RFB unter politischem Schutz stehen. Dieser politische Schutz bricht jedoch gerade zusammen, da die Schutzherren politisch kollabieren.

 

 

vor 3 Stunden schrieb karlyman:

In wirklichen, schweren Krisen, und daraus erwachsenden örtlichen Situationen, kann auch alles, was schlagen, hauen, stechen kann [...] zum Einsatz kommen.

 

Allerdings nur kurzzeitig und örtlich. Oder glaubst Du ernsthaft das ein Bürgerkrieg in Deutschland mit Küchenmessern ausgefochten würde?

 

vor 3 Stunden schrieb karlyman:

Mal losgelöst davon werden auch m.E. die von Knight oben genannten Faktoren (Konsensereignis oder Konfliktereignis; soziales Umfeld, in dem es sich abspielt) entscheidend sein.

 

Und genau da ist meine These das es in Deutschland drei relevante Gruppen gibt, die sich solidarisieren werden: Die Erschaffer (die sog. Rechten), die Verprasser (die sog. Linken) und die Bereicherer (das Wort ist jetzt mal so herrlich doppeldeutig).

 

Die Verprasser sind in meinen Augen komplett wehrlos. Sie existieren nur deshalb, weil die Erschaffer sie zulassen. Alles was die Verprasser tun, können sie nur deshalb tun weil die Erschaffer die materiellen Grundlagen legen. Nach der Bundestagswahl werden RV und KV drastisch teurer werden. Zeitungen machen sich gerade für eine Art Zeitungs-GEZ stark. Die GEZ widerrum hat ein Budget von 8 Milliarden und gibt davon 6 Milliarden für Pensionen aus. Ein paar Jahre noch, dann werden die Widersprüche zwischen Realität und behaupteter Realität so drastisch werden, dass wirklich niemand mehr sie übersehen kann. Und dann wird das Ende kommen. Der christliche Begriff Apokalypse bedeutet übrigens Aufdeckung. Und genau das wird passieren.

 

Lediglich die Bereicherer sind ein Problem. Allerdings sind die Bereicherer optisch leicht zu erkennen und zu ungebildet um eine ersthafte Gefahr darzustellen.

 

Meine These zur europäischen Zukunft der nächsten Jahre:

 

Frankreich/Italien werden kollabieren. Die staatliche Fiananzierung der Bereicherer wird eingestellt. Es werden Banden von Bereicherern durchs Land ziehen um sich zum einen was zum essen zu besorgen und zum anderen die frohe Botschaft des friedlichen Islams zu verkünden. Es wird dort Bürgerkrieg geben. Nordeuropa wird sich komplett umdrehen, Schweden wird von "Alle sind willkommen" zu "Ihr nicht!" drehen und mit äußerster Härte gegen die Bereicherer vorgehen. In Deutschland wird es wirtschaftlich schwierig werden, aber auf äußerer Ebene friedlich bleiben. Ich gehe davon aus, dass die inneren Widersprüche der Verprasser sich so auflösen werden, dass sich ein Teil der Verprasser als Geläuterte den Erschaffern zuwenden werden und ein anderer Teil wird erklären das sie schon immer islamisch waren. Die Grünen werden erklären, dass die Burka das neue Symbol des Feminismus ist und der einzige Platz an dem eine Frau wirklich Frau sein kann der Harem des lokalen Warlords ist. Unterstützt werden sei dabei von Journalisten und Künstlern.

 

Eines der deutschen Grundprinzipien ist die Revolution von Oben. Selbst die friedliche Revolution in der DDR wurde letztlich von Oben ausgelöst, als Gorbatschov öffentlich zu Erich Honecker sagte "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Dieser Spruch ging wie ein Lauffeuer durch die DDR und wurde allgemein als Startsignal für das Ende betrachtet.

 

Im Lindelied von 1850 (wird von einigen Leuten als Prophezeiung über die Zukunft Deutschlands betrachtet) heißt es:

 

-------------

Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit,
Hundertsechzig sieben Jahre Frist
Deutschland bis ins Mark getroffen ist. (Anmerkung: Das war 1919)

 

Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
Tut und läßt, was ihren Sklaven recht,
Grausam hat zerrissen Feindeshand
Eines Blutes, einer Sprache Band.

 

Zehre, Magen, zehr' vom deutschen Saft,
Bis mir einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.

-------------

 

Mit Bruderkriegen sind in meinen Augen nicht Bürgerkriege sondern die Kriege zwischen verwandten Völkern gemeint, etwa wie im zweiten Weltkrieg.

Geschrieben

Jetzt kann man überlegen, ob das besser hierhin oder in den Thread "Risiken in Deutschland" oder in den Wahnsinnsthread passt. Da wird das Thema mehr oder weniger gerade hier diskutieren, packe ich es mal hier rein:

 

http://www.tagesschau.de/ausland/energieversorgung-frankreich-101.html

 

Zitat

Frankreich droht eine Kältewelle - und ein Stromkollaps. Schuld sind mangelhafte Atomkraftwerke. Die Energieministerin berief eine Krisensitzung ein. Im Notfall müssen ganze Regionen stundenweise im Dunkeln sitzen.

 

Das kann hier natürlich nicht passieren, weil wir ja kaum noch Atomkraftwerke haben!

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb knight:

Das kann hier natürlich nicht passieren, weil wir ja kaum noch Atomkraftwerke haben!

 

Das ist das totale Marktversagen, das durch staatliche Planung und Marktverhinderung verursacht wird. Kein Gut hat einen so volatilen Preis wie Strom, und ohne einen wirklichen Durchbruch wird das auch so bleiben. Und trotzdem wird dieses Preissignal, abgesehen vor ein paar wirklichen Großverbrauchern, fast nirgendwo auf der Welt an die Endverbraucher weitergegeben, die dann mit einer Reduzierung ihres Verbrauchs auf hohe Preise reagieren könnten oder bei Null- oder negativen Preisen z.B. eine elektrische Nachtspeicherheizung anschmeißen könnten. Mit den erneuerbaren Energien wird das Problem noch schlimmer, aber man hat es auch ohnehin schon. Die Alternative zu einem wirklichen Strommarkt sind entweder Blackouts als Lastregulierungsmechanismus primitivster Art oder aber steigende Umlagen für die Bereithaltung von lastfolgefähigen Reservekraftwerken. Ohne Markt wird's also entweder teuer oder dunkel.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb Shiva:

Welche Gruppe sollte das sein? Die Deutschen haben ein Durchschnittsalter von irgendwas über 40. Glaubst Du ernsthaft das über 40jähirge ein Bundeswehr-Depot stürmen um sich zu bewaffnen? Glaubst Du ernsthaft das die weinenden deutschen Jungs vom Kölner Domplatz die nächste Polizeiwache auseinandernehmen? Oder deutsche Soziologiestudenten?

 

Es gibt in Deutschland eine verschwindend kleine Gruppe von politischen Extremisten. Dabei gibt es Braune (die ausgehend von den NSU-Protokollen im wesentlichen vom Verfassungsschutz ausgerüstet und finanziert sind) sowie Rote.

Wer redet von "Deutschen"? Wer redet davon, dass diese "Gruppe" jetzt überhaupt schon im Land ist? Wie lange braucht man, um eine Armee in einer oberen fünfstelligen Anzahl unbemerkt oder besser unbeachtet nach Deutschland zu bringen? Mehr als einige Wochen kaum.

Das mit der verschwindend kleinen Gruppe politischer Extremisten in DE ist auch schlichtweg falsch. Es gibt davon mittlerweile soviele, dass man jeden Tag und überall auf einen riesengroßen Knall warten darf.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben

Wieso einschleusen? Die sind schon längst hier. Wie sagte der Irre vom Bosporus vor einiger Zeit: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“.
Wie viele junge Türkischstämmige gibt es in Deutschland, wie viele haben aus eigenem Verschulden wenig bis keine Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt, zum sozialen Aufstieg, wie viele machen "die Deutschen" für ihre Situation verantwortlich? Da ist genügend Potential für erhebliche Probleme vorhanden und wenn Murksel nicht mehr spurt hat der Sultan neben der Flüchtlingskeule auch noch seine "deutschen Landsleute". Solange genug Stillhaltegeld gezahlt wird, damit meine ich nicht die Kohle für Erdowahn, sondern die Transferleistungen für die 'nach Schule mach isch Hartz4' bleibt der Deckel noch drauf.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.1.2017 um 23:46 schrieb Shiva:

In Deutschland sind Waffen sehr selten

 

Meine Prognose: Wenn es wirklich mal auf der Straße knallen sollte, gehen der "Zum Glück sind wir nicht in Amerika" - Fraktion die Augen über.

 

Illegale Waffen in D: Im Migrantenmillieu absolut üblich, auch bei ansonsten völlig gesetzestreuen (darum kriegt man von diesen Waffen ja auch nichts mit).
Bei Türken und Ex-Jugoslawen gehört das einfach dazu. So gut wie jedes Familienoberhaupt hat eine. Sind aber meistens KW.

 

Ich kenne jemanden der ist professioneller Entrümpler und macht Haushaltsauflösungen. Auf den hat die Polizei ein größeres Auge als auf die hieisgen Black Jackets und United Tribuns zusammen. Er meinte mal beiläufig das man mit dem WK2 Zeug, das er im Jahr findet und meldet, locker einen Infanteriezug bewaffnen könnte. Und das ein kleiner 1-Mann Krauter.

Auch die Frage, wo eigentlich das ganze Zeug ist das bei den Russen in der Ex-DDR vom Laster gefallen ist, könnte dann endlich eine Antwort finden.

Kurzum: Wir werden auf der Staße Waffen ohne Ende haben, deren Herstellungszeiten sich über mehr als ein Jhd. erstrecken, die aber alle Bumm und Aua machen, wenn man von der falschen Seite davor steht.

Bearbeitet von chief wiggum
Geschrieben (bearbeitet)

Genau diese Problematik ist gemeinhin bekannt und doch gehen unsere Politiker nicht etwa gegen den illegalen Besitz und Handel vor, sondern drangsalieren aus reiner Effekthascherei überflüssigerweise die registrierten und gesetzestreuen legal bewaffneten Untertanen Bürger.


Dennoch dreht sich die Diskussion im Kreis, die möglichen Risikoszenarien wurden hier angesprochen. Stromausfall über einen längeren Zeitraum ist durchaus realistisch. Demzufolge ist eine Bevorratung von Lebensmitteln, Wasser, Licht und Heizmöglichkeiten sinnvoll. Wer das wie macht ist erst einmal egal. Hauptsache es ist etwas da um nicht im Fall der Fälle mit heruntergelassener Hose dazustehen.

 

Was bei den ganzen Szenarien gern vergessen geht: wir verbringen den größten Teil unseres Tages außer Haus, somit ist es statistisch sehr wahrscheinlich, dass die Krise eintritt wenn wir nicht zu Hause sind. Wie also nach Hause kommen wenn die Bahn nicht fährt, die Autobahnen verstopft sind, Telefone nicht mehr funktionieren um jemanden anzurufen der einen abholen kann? Darüber schon mal Gedanken gemacht und ggf. über einen kleinen Fluchtrucksack zB mit Utensilien für eine kleinere Wanderung falls man zu Fuß nach Hause laufen muss nachgedacht? Der kann im Auto oder am Arbeitsplatz deponiert werden.

Bearbeitet von Asgard
Geschrieben

Ich hab mittlerweile mal den SHTF gun thread gelesen.

Und ich hab gestern nen Jagdschein beantragt, konnte ihn auch sofort mitnehmen, gilt aber erst nächstes Jagdjahr.

 

Sagen wir mal ihr hättet ein Budget von 2000€ was würdet ihr da kaufen.

 

Geschrieben

Ja sind nur 25 Km, die kann ich laufen...

 

Sohn meinte die 40 Km von der Stadt wo er studiert würde im Falle eines Stromausfall problemlos schaffen.

 

Sonst sollte man sich ein Fahrrad hinstellen, damit kommt man weit

Geschrieben

Das FAhrrad kann man unkompliziert unterwegs "erwerben".

Nach dem Krieg DAS Fortbewegungsmittel schlechthin. Man kommt relativ schnell und kostenlos über mittlere Distanzen.

Geschrieben

Problem bleibt, dass man den richtigen Zeitpunkt erwischen muss ab wann man sich mehr um die Familie und weniger um den Job kümmern muss. Hat man sich dann ins Heim zurückgezogen wird es aber trotzdem problematisch 24/7 reaktionsfähig zu sein. Jeder muss mal schlafen. Hinzu kommt, dass man durch einen einfachen Molli schnell ausgeräuchert werden kann.

Geschrieben

Neben der direkten Krisenvorsorge kommt übrigens ein anderer Aspekt dazu, der in meinen Augen wesentlich entscheidender ist: Wovon lebt man während der Krise (während einer gesellschaftlichen Zusammenbruchs) und danach. Frauenbeauftragte werden es wohl schwer haben, ebenso Theater-, Politik- und Genderwissenschaftler, aber auch Marketingleute, Steuerberater und ähnliche Berufe die nicht verwertbares herstellen. 

 

Gut dastehen werden aber die klassischen Handwerksberufe, medizinische Berufe, Feuerwehr, Ingenieure und ähnliche Bereiche. Alles Leute die etwas sinnvolles zu einer Gesellschaft beitragen. Nach meinem Verständnis dürften weniger als 1/4 aller Erwachsenen (18-99) noch einen ökonomisch sinnvolle Beruf ausüben.

 

Nach meinem Verständnis dürften übrigens auch die verlachten Waldorfschulen gut dastehen. Denn neben ihrem Namen tanzen (*) lernen die dort Maurern, Zimmermannstätigkeiten, Lehmöfen bauen, Brot backen, Schmieden, Schafe scheren, Stricken, 1-2 Instrumente spielen, Schnitzen, ... Jeden Waldorfschüler kann man nackt im Dschungel aus dem Flugzeug werfen und nach einem Jahr hat er ein Haus, einen Garten, Kleidung, Möbel und alle notwendigen Werkzeuge. Der Grund für diesen eigenartigen Lehrplan ist, dass Steiner vor 100 Jahren seine Schule eben mit dem Hinblick auf einen gesellschaftlichen Kollaps gebaut hat. 

 

(*)das wird übrigens in der ersten/zweiten Klasse gemacht. Teil des Lernplanes ist Eurythmie, im Kern modernes Ballett. Die Grundfiguren in der Eurythmie haben Buchstaben und wenn man 27 Grundfiguren gelernt hat, kann man seinen Namen tanzen. Mehr ist das nicht.

Geschrieben

Lies dazu mal die Geschichte von den eingekesselten Leuten in Bosnien. Während solch eines Szenarios werden Mediziner gebraucht, Leute die Wunden heilen / nähen können usw. Da werden Leute gebraucht, die einfache Dinge reparieren können. Da werden Leute gebraucht, die Alkohol herstellen können etc. Und natürlich Bauern.

 

Aber ehrlich gesagt: So ein Szenario, das mehrere Monate SHTF bedeutet, sehe ich bei uns nicht. Wir sind immer noch mitten in Europa, wo vieles um uns herum funktioniert.

Geschrieben

Der Mensch ist ein sehr anpassungs- und lermfähiges Wesen. Auch Steuerberater und MArketingleute können einen Acker bestellen.

Das ist alles kein Hexenwerk.

GAnz im Gegenteil. Deshalb gibt es heute noch Menschen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb schiiter:

Der Mensch ist ein sehr anpassungs- und lermfähiges Wesen. Auch Steuerberater und MArketingleute können einen Acker bestellen.

Das ist alles kein Hexenwerk.

GAnz im Gegenteil. Deshalb gibt es heute noch Menschen.

Eben, irgendjemand muß den Selbstgebrannten ja verkaufen .:drinks:

Geschrieben (bearbeitet)

@schmitz75: alles zusammen oder nur Waffe?

 

Wenn es drum geht Vorräte und Ausrüstung zu Hause zu haben gibt es hier ebenfalls schon ausführliche Threads, die Checkliste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind ein guter Ansatz. Wie du das erweiterst bleibt dir überlassen. Denk in jedem Fall darüber nach wie du Lebensmittel zubereiten (Kochmöglichkeit), haltbar machen und aufbewahren kannst, denn das was in deiner Gefriertruhe und im Kühlschrank ist musst du bei einem längeren Stromausfall schnell verabeiten bzw verbrauchen, ansonsten ist es ein Fall für den Kompost. Habe vor allem mehr als genügend Vorräte! Was nutzt es wenn das was du hast nach einer Woche verbraucht und kein Nachschub verfügbar ist. Vier Wochen pro Person kalkulieren sollte drin sein. Kostet nicht die Welt und mit dem Ringtauschverfahren wird nichts schlecht. Das wieder einen guten Ansatz bietet: kaufe nichts was du nicht auch im üblichen Haushaltsbetrieb nutzt. Alles was du normalerweise als Frischwaren nutzt, sollte zusätzlich als Konserve oder Trockenvorrat vorhanden sein. Dann kann man es nicht oft genug sagen: denk an Zugang zu genügend sauberem Wasser und vergiss die Hygiene nicht.

 

Wie oben bereits geschrieben solltest Du Dir Gedanken darüber machen wie Du im Fall der Fälle nach Hause kommst. Stell Dir am Arbeitsplatz oder im Auto (sofern es in deiner Nähe ist) einen Rucksack (größeres Militärmodell) mit paar Flaschen Wasser, gutem Messer (ein ausgewachsenes und deutlich teureres Survivalmesser ist das hier), kleinen Beil (Gränsfors Bruk Kubben oder Wildmarksbeil wenn es etwas länger sein kann, Kopf ist der gleiche wie beim Kubben), einer Rolle Paracord, Taschenlampe, Ersatzbatterien, Esbitkocher, kleinen Topf/ Tasse aus Metall, Feuerzeug/ Streichhölzer, Schutz-/ Arbeitshandschuhe, Erste-Hilfe- Paket, Trillerpfeife, Klappspaten, Notrationen für 2-3 Tage, evtl. kleiner Wasserfilter (Sawyer Mini+ Micropur- Tabletten), Zeltplane, Isomatte, Mütze/ Hut, Wetterschutzkleidung (BW- Poncho + Fleece- Jacke?) und ein Paar Wanderschuhe hin. Eine Karte deiner Umgebung und einen Kompass ist hilfreich wenn du mit dem Auto nicht mehr weiterkommst. Es werden zwar aller Voraussicht nach in den ersten Tagen im Katastrophenfall keine marodierenden Banden unterwegs sein, dennoch solltest Du Ortschaften auf der Wanderung meiden.

 

Eine Liste mit dem was man haben "sollte" würde den Thread sprengen, da hat jeder seine eigenen Vorlieben. Ein Notfallrucksack wie oben beschrieben kostet alles zusammen knapp 300,- €, das teuerste daran ist mit 90,- € das Beil. Geht auch günstiger zB von Hultafors oder Fiskars, ich persönlich mag Gränsfors einfach. Wer einmal eins benutzt hat weiss von was ich schreibe. Blieben in deinem Fall noch 1700,- € für die häusliche Ausstattung über.

 

Recht nützlich für weitergehende Informationen sind Outdoor- und Survival Foren. Reine Prepper- Foren sind... nennen wir es mal suboptimal. Für meinen Geschmack zu viele Geschäftemacher unterwegs.

Bearbeitet von Asgard
Geschrieben

Erstmal danke für deinen ausführlichen Beitrag, das Budget war nur für die Waffen gedacht wie im Eingangspost gesagt hab ich so ziemlich alles andere. Es gibt eigentlich 2 Standpunkte der eine ist eine möglichst gute Waffe zu kaufen der andere mehrere Waffen. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ich eine Kurzwaffe kaufen soll. Ich bin ziemlich schlecht im Kurzwaffenschießen, müsste also erstmal ziemlich viel üben.

 

Von meinem Arbeitsplatz nachhause zu kommen ist nicht das Problem, ich hab einen Rucksack mit dem nötigen Zeug und gute Wanderschuhe, die Strecke kann man so gerade noch an einem Tag laufen, hab ich mal zum Spass ausprobiert. Wobei ich weder ein Beil noch einen Spaten im Rucksack habe.

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb schmitz75:

Erstmal danke für deinen ausführlichen Beitrag, das Budget war nur für die Waffen gedacht wie im Eingangspost gesagt hab ich so ziemlich alles andere. Es gibt eigentlich 2 Standpunkte der eine ist eine möglichst gute Waffe zu kaufen der andere mehrere Waffen. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ich eine Kurzwaffe kaufen soll. Ich bin ziemlich schlecht im Kurzwaffenschießen, müsste also erstmal ziemlich viel üben.

 

Von meinem Arbeitsplatz nachhause zu kommen ist nicht das Problem, ich hab einen Rucksack mit dem nötigen Zeug und gute Wanderschuhe, die Strecke kann man so gerade noch an einem Tag laufen, hab ich mal zum Spass ausprobiert. Wobei ich weder ein Beil noch einen Spaten im Rucksack habe.

 

Die zwei Standpunkte korrespondieren aber mit der persönlichen Situation, Du und Dein(e) Freund(in)  könnt zusammen mehr schaffen als einer alleine. Eine Doppelflinte kostet auch doppelt soviel wie eine einfache. Mehr Waffen machen Sinn bei mehr Personen unter Waffen, jede Person kann aber immer nur mit einer Waffe schießen.  Es kommt halt immer drauf an, wie die Gesamtsituation ist und was Du erreichen, welche Situationen abdecken willst, also keine Ahnung, wenn Du einen Hof am Land hast und Deine Brüder bei dir Mieter und teilweise beschäftigt jetzt fürs Jobcenter sind, und dort Stand your ground wegen der kleinen Kinder und der Oma ist, ists eine komplett andere Welt als wenn Du alleine einen bug out zu einer Fraktion, die dich gerne haben und als Sniper beschäftigen will.

Geschrieben

Genauso schauts aus, erst musst du wissen ob deine Freundin sich auch mit Waffen vertraut machen will. Kurzwaffen finde ich persönlich am wichtigsten, Langwaffen wirst du erst offen tragen können, wenn wirklich der totale Zusammenbruch erfolgt ist, außerdem ist es immer besser wenn man nicht sofort erkennt dass du bewaffnet bist.

Verteidigung findet auf viel kürzere Distanzen statt als Sport, wenn du kein Meisterschütze bist, macht nix, Hauptsache man sieht die Pistole  nicht schon von Weitem.

Ein potentieller Gegner könnte dich sonst schon auf die Distanz bekämpfen, schon um dein Gewehr zu bekommen. Ein kurzer Karabiner, Halbautomat, Unterhebelrepetierer oder ähnliches  (z.B. Kutscherflinte) der leicht zu verbergen ist, ist viel besser geeignet als ein langes Jagdgewehr. Feuerkraft ist gut aber nicht alles, mehr als drei Gegner schaffst du normalerweise nicht.

Mehrere Waffen ist immer besser.

Geschrieben
Am 15.1.2017 um 00:30 schrieb knight:

Lies dazu mal die Geschichte von den eingekesselten Leuten in Bosnien. Während solch eines Szenarios werden Mediziner gebraucht, Leute die Wunden heilen / nähen können usw. Da werden Leute gebraucht, die einfache Dinge reparieren können. Da werden Leute gebraucht, die Alkohol herstellen können etc. Und natürlich Bauern.

 

Entscheidend wichtig (das nur zur Ergänzung) sind lt. dem Verfasser dieses Berichts alle möglichen - für uns jetzt "banale" Hygieneartikel. Eben einfach Seife, Klopapier etc.   

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