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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Wie ich grade gesehen habe stehen die Waffen im NWR nur nach der "grob" Kategorie Allso A,B,C,D. Und Nicht wie es ja erforderliche wäre nach z.B. Kat B 2.7. wie wollen die das denn bei einem verbot filtern?

Ehemalige Kriegswaffen verbieten = B7 Verbot (ist in D bereits verboten).

Und den Rest nach Optik, also Anschein. Also fallen die B4/B5 AKs, ARs und Co darunter.

Es wird nicht Bx in dem Sinne genannt, sondern es sind 3 Kriterien aufgelistet. Das wurde aber schon diskutiert hier.

Bei den EU Vorschlägen ist allerdings in der Tat wirklich für jeden was dabei. Vom Jäger bis Sammler.

Vom Gaspistolenbesitzer bis Präzischützen, alles. Und da nervt mich sowas wie "noch nichts gehört" oder "kann eh nichts machen".

Apropo, frohe Weihnachten!, jetzt ist der 24.12.!

Bearbeitet von Artsystems
Geschrieben

Sehr richtig, v.a. ist das ein sehr wichtiger Hinweis für die "InteressiertmichnichtichbrauchkeineHA"-Fraktion. Selbstredend meine ich nicht, daß das HA-Verbot in Kauf zu nehmen wäre - aber so habe ich auch Hunter nicht verstanden.

Der Besuch am Stand (KW) war heute mal wieder unglaublich frustrierend. "Wenn das kommt, dann kommt es, da ändern wir eh nichts dran". Grauenvoll, die reinste Sysiphosarbeit. Der erste Kommentar war übrigens: "da habe ich ja noch garnichts von gehört." :shout: Ist ein DSB-Verein, dessen Vorstand ich schon Ende November gebeten hatte, einen Text von mir als Rundmail zu verschicken. Der Schützenoberst, selbst auch Jäger, meinte aber, das könne alles so dramatisch nicht sein, der DJV habe noch nichts dazu geschrieben. Nachdem er endlich hatte, habe ich es nochmal versucht: nichts zu machen. Auch am von mir seit einiger Zeit frequentierten Jägerstand (LW) schlafen alle weiter und reagieren auf Weckversuche entsprechend. Es ist wie :bump:.

Das Grundproblem: selbstbewußte Interessenvertretung wird mit Querulantentum verwechselt.

Der reinste Untertanengeist, das waffenrechtlich induzierte Duckmäusertum sitzt bei der Generation Ü40 unglaublich tief, bei den Jüngeren ist es auch nicht viel besser.

Man fragt sich wirklich, warum irgendwer diesen harmlosen Schafen ihr Spielzeug wegnehmen will. :gaga: Der ganze Vorgang ist einfach nur surreal!

Das ganze kenne ich jetzt seit über 30 Jahren!

Geschrieben
...

Bin zwar kein HA Besitzer aber in den EU Vorschlägen ist genug drin, damit sich jeder LWB angesprochen fühlen könnte. Die IWB (illegalen Waffenbesitzer) sind aber aus dem Schneider.

Pistolen (außer einschüssige) und DA-Revolver sind auch HA-Waffen. Ich lese nämlich in der letzten Zeit immer weniger von HA-Gewehren! Immer nur HA verbieten...

Geschrieben

Was das Schlafen betrifft: Das ist insbesondere beim Reservistenverband (dessen RAGs ein HA-Verbot recht heftig treffen würde) geradezu symptomatisch. Selbst nach dem Versenden eines Rundbriefes Ende November in unserem Kreis mit einer genauen Beschreibung der geplanten Einschränkungen samt Musterbrief, den man also nur hätte abschreiben brauchen, und der damit verbundenen Aufforderung, tätig zu werden, nämlich Briefe an die EU-Abgeordenten usw. zu schreiben, ist so gut wie überhaupt nichts passiert, es bekommt niemand seinen Arxxx hoch. Die üblichen Argumente auch hier: da kann man nichts machen, das wird schon nicht so schlimm kommen, warten wir doch erst einmal ab...

Das gllt leider auch für die Führung des Verbandes auf Bundes-, Landes- und Kreisebene ganz genauso, da ist bisher überhaupt nichts passiert.

Geschrieben

Wie ich bereits früher schon schrieb, sollte sich Bremen mal lieber um seine "Clanstrukturen" kümmern und nicht den rechtschaffenen Bürgern ans Bein pinkeln!

Aber zum einen bräuchte man dazu Cojones und zum anderen befürchte ich inzwischen so einige gesponserte Amtsposten. Anders ist das nicht mehr erklärbar

Du glaubst doch nicht, das man gegen den Miri Clan vorgeht!

Die üblichen Argumente auch hier: da kann man nichts machen, das wird schon nicht so schlimm kommen, warten wir doch erst einmal ab...

Das gllt leider auch für die Führung des Verbandes auf Bundes-, Landes- und Kreisebene ganz genauso, da ist bisher überhaupt nichts passiert.

Das gilt für das ganze Land, es ist Symtomanisch, solange jeder so denkt und sich (noch) wohl fühlt auf seiner sicheren Insel der Glückseeligkeit.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Problem ist auch, das viele sagen "wieder ne Verschärfung, hatten wir schon, passiert wieder nichts elementares".

Es wird oft nicht differenziert was gemacht werden soll und von wem es kommt.

Wenn ein Politiker irgendwo was äussert, bemesse ich dem auch weniger bei als einen Gesetzesentwurf.

Manche sind es nach all den Veschärfungen leid sich noch damit zu befassen. So versuche ich denen klar zu machen,

das es diesmal anders ist. Das ist allerdings garnicht so einfach.

Und oft auch die Ausrede "die anderen machen schon". Ich versuche auch das zu entkräften, klar.

Umso dankbarer bin ich, das hier "Mitkämpfer" sind, sonst würd man ja noch denken, man ist "allein" und das es

anderen auch so geht und sie bei anderen Schützen mit solch Problemen zu kämpfen haben.

Es gibt übrigens kaum noch eine Steigerung. Vielleicht sollte jeder nochmal nachdenken, ob er nicht noch eine Rundmail verfassen kann in seiner Schützengruppe um noch einige zu erreichen.

https://www.facebook.com/GunbanEU/photos/pcb.1044348695586510/1044346705586709/?type=3&theater

Bearbeitet von Artsystems
Geschrieben

Nee, alleine kämpfst du nicht. Aber ich hab manchmal das Gefühl, gegen Windmühlen anzukämpfen. Hab leider Gottes auch die Erfahrung machen müssen, das da viele lethargisch sind. Hab dann das Tablet mit ins Schützenhaus genommen und dem ein- und anderen die VIRTUELLE Pistole auf die Brust gesetzt, damit wenigstens ein paar Leute die Petition mitmachen. Traurig, aber wahr...

Geschrieben

Ein Problem ist auch, das viele sagen "wieder ne Verschärfung, hatten wir schon, passiert wieder nichts elementares".

Es wird oft nicht differenziert was gemacht werden soll und von wem es kommt.

Wenn bei solch tumben Schafen (die eigentlich nicht würdig sind, in einem Staat zu leben, der sich "Republik" nennt) dann das Schreiben der Waffenbehörde im Briefkasten liegt, mit der Aufforderung "Bitte das Zeug zum Schmelzofen", wachen sie auf.

Dann ist es zu spät.

Geschrieben

Irgendwie schon besonders das es eine Grundwelle gibt die die Waffe nicht als Sport Anhängsel sieht sondern als Verteidiguns Mittel (seit 2013 ist es möglich eine Waffe für die Verteidigung des Hauses zu erwerben). Das schlägt mehr durch als das Sport Argument was niemanden interessiert, auf einen Spass Sport kann man verzichten wenn es um die Sicherheit geht.

Was für vorrausetzungen muss man denn für die Waffe zur bereithaltung zur SV in den eigenen Wohnräumen erfüllen? Ähnlich einfach wie in at / also nur ein Antrag?

Was für eine Waffe darf das sein? Gibt es da Einschränkungen?

Geschrieben

Ich habe mir mal die deutsche Kommentierung zum Vorschlag der EU-Kommission angesehen (falls mehrere im Umlauf sind: Ich habe die vom FWR verlinkte Version genommen https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV/EU/08/82/EU_88221/imfname_10597711.pdf) und die aus meiner Sicht interessanten Dinge rausgeschrieben. Dabei ist natürlich zu bedenken, dass es hier eine etwas freie Übersetzung von Juristenenglisch ist. Ein paar Kommentare habe ich gleich in die Liste aufgenommen, ein Fazit ganz unten.

- Verbot von Waffen, die Vollautos ähnlich sehen, wird eigentlich abgelehnt, da es nicht auf technischen Kriterien beruht. Gleichzeitig fragt man aber nach: Wann soll denn die Ähnlichkeit gegeben sein? Und begründet das damit, dass man das ja wissen müsse, weil man die dann verbotenen Waffen ja auch einziehen müsse. Altbestandsregelung kann man schon mal vergessen. Und dann legt man noch nach, dass technische Kriterien für dieses Verbot sinnvoller wären. Man lehnt also ein weiteres Verbot (an dieser Textstelle) nicht rundweg ab. Man will es nur technisch genau bestimmen können.

- Die Umsetzung innerhalb von drei Monaten wird als nicht durchführbar bezeichnet. Man wird mindestens zwei Jahre brauchen. Das muss man beachten, wenn die Diskussion darauf kommt, dass dies ja nicht so schnell kommen werde. Der springende Punkt ist aber, dass mit Verabschiedung der Richtlinie ja feststeht, was kommen wird. Das heißt, nicht die Zeitdauer bis zur Umsetzung in nationales Recht ist entscheidend, sondern bis wann die Richtlinie auf EU-Ebene durchgezogen werden soll.

- Man will noch mal genauer geklärt haben, ob die Aufnahme von Replikas und Schreckschusswaffen in Kat C einen den Aufwand rechtfertigen Sicherheitsgewinn rechtfertigt. Auch hier: Man lehnt das nicht grundsätzlich ab, sondern fragt nach besseren Begründungen. Man brüstet sich sogar damit, dass unser NWR die Aufnahme dieser Waffen schon können wird.

- Verwirrung um die neue Liste der wesentlichen Teile, wobei ich hier nicht verstehe, warum da überhaupt was geändert werden soll.

- Man wünscht sich ein zusätzliches Kriterium wonach Salut- und Gaswaffen nur Munition verschießen dürfen, die in ihren Abmaßen nicht identisch zu "live"-Munition ist.

- Generell will man die Kurzwaffen von der Umbaumöglichkeit in Salutwaffen ausschließen.

- Weil Spielzeug-, Federdruck-, Druckluft- und andere Waffen unter den Begriff Replika fallen können, ist man etwas reserviert gegenüber der Aufnahme dieser in Kat C. Man lehnt das aber nicht ab, sondern fragt wie man den Begriff Replika anders definieren könnte.

- Bei der Markierung wünscht man sich eine Klarstellung, dass nur wesentliche Teile markiert werden sollen. Sollten andere Komponenten wie etwa Federn oder Schrauben markiert werden, würde das zu höheren Aufwänden aber nicht zu höherer Sicherheit führen.

- Interessant: Man stellt fest, dass über die Markierung und das NWR eine Waffe nicht immer eindeutig zurückverfolgt werden kann. Deshalb plant man in Deutschland über die bestehende Markierung hinaus jeder Waffe eine eindeutige Nummer zuzuweisen, die dann eindeutig verfolgbar sei und bittet die EU darüber nachzudenken, dass auch einzuführen. Immerhin ist der Text so formuliert, dass nur die im NWR erfassten Waffen (also die legalen) diese zusätzliche Markierung bekommen sollen. Das war Sarkasmus, falls es einem beim Lesen nicht aufgefallen sein sollte <_<

- Man möchte das Kaliber in die Markierung mit aufgenommen haben.

- Man bittet die Kommission zu prüfen, ob eine Regelung aufgenommen werden kann, dass keine Waffen aus Staatsbeständen in zivile Hände kommen und begründet das damit, dass die Auflösung von staatlichen Waffenbeständen nicht zur Aufrüstung der Zivilisten führen dürfe.

- Man beschwert sich darüber, dass ein Passus weggefallen ist, Erlaubnisse wieder einzuziehen und weist darauf hin, dass man aus deutscher Sicht diese Möglichkeit immer noch für gegeben hält.

- Man fragt nach, was genau mit medizinischen Tests gemeint ist. Immerhin: Verpflichtende Psychotests sind aus deutscher Sicht nicht akzeptabel.

- Man hält die Verpflichtung für Museen verbotene Waffen unbrauchbar zu machen für Überregulierung und fragt nach, ob es Beispiele für aus Museen verschwundene Waffen gibt, die diese Regulierung notwendig machen.

- Man kann dem nachträglichen Widerruf von Erlaubnissen für Kat A Waffen nicht zustimmen.

- Man fragt nach, wie die Regelungen zum Online-Erwerb genauer gemeint sind. Sollen das nur noch für Händler unter sich erlaubt sein. Oder soll man nur noch vom Händler online kaufen dürfen. Außerdem fragt man sich, ob Händler denn bessere Möglichkeiten hätten die Erwerbserlaubnis zu prüfen, als Privatleute.

- Zur 5-Jahresfrist: Man stimmt zu, dass eine Erlaubnis nicht für immer gelten sollte, fragt sich aber ob eine fixe Fünf-Jahresregel ausreichend sei.

- Verfahrensanmerkungen zur Frage der Nicht-Aktiverbarkeit von Gas-, Signal- und Salutwaffen. Habe ich inhaltlich nicht verstanden. So wie ich das sehe will man nicht, dass die EU Kommission das als Implementierungsverordnung alleine beschließen kann.

- Man fragt sich, ob der Vorschlag zum Datenaustausch einen Vorteil bringt. Man will von EU Seite wohl Verbringunserlaubnisse speichern und auch die Ablehnung von waffenrechtlichen Anträgen.

- Man zieht in Betracht, dass Vollautos, die in Halbautos konvertiert wurden, verboten werden sollten, da hier die Wahrscheinlichkeit eines Rückbaus höher sei.

- Ein Verbot von Anscheinswaffen ist nicht sinnvoll (an dieser Textstelle klarer formuliert).

- Objektiv betrachtet sind deaktivierte Waffen und Replikas nicht gefährlich, deswegen sollte noch mal genauer untersucht werden, warum diese Kat C werden sollen.

Mein Fazit dazu: Ich hätte mir da mehr erhofft. Aber ohne das was auf der Tonspur so noch mitgegeben wird zu kennen, tue ich mir schwer das einzuordnen. Da wird oft von "muss genauer untersucht werden" gesprochen. Wenn die damit tatsächlich "muss genauer untersucht werden" meinen, dann ganz klar icon13.gif Wenn das Diplomatengeheimsprech für "geh wieder spielen" ist, dann könnte daraus noch was werden.

Dass man klar Ablehung gegen das totale Besitzverbot von Kat A Waffen ist - konkret die Abschaffung der Ausnahmen - verwunderte mich erst etwas. Wenn man aber die Begründung sieht (Herrsteller, Sachverständige, usw.) dann ist klar: Da ist ja der Staat am Ende selbst betroffen.

Dass man aber gar nicht so klar gegen die Markierungspflicht von Schrauben oder Federn oder die Aufnahme von Gasern in Kat C argumentiert, wundert mich auch wieder. Gerade ersteres überhaupt in Betracht zu ziehen ist völlig absurd und abwegig.

Interessant ist auch über diesen Kommentar zu erfahren, was man denn so im Waffenrecht in D so in nächster Zeit ohnehin plant. Die zusätzliche eindeutige Nummer für jede Waffe ist ja auch wieder so eine Behördenglanzidee.

Positiv: Man tritt den Psychotests klar entgegen.

Negativ: Wenn man EU weit verbieten will, dass Staaten ihre Waffen an Zivilisten verkaufen dürfen (geht ja hier wohl hauptsächlich um Kat B), dann zeigt das doch wieder die Abkehr von Sachlichkeit hin zu Ideologie. Dadurch werden die Besitzerlaubnisse ja nicht mehr und damit auch nicht der Besitz.

Schwierig: Die Limitierung auf 5-Jahre wird für mich nicht einstufbar kommentiert. Das kann alles oder gar nix bedeuten. Hat man Angst, man müsse von der Wiederholprüfung nach drei Jahren nun auf fünf hoch gehen? Oder will man alle fünf Jahre prüfen und für die Neulinge schon nach drei Jahren?

So ein bischen habe ich das Gefühl, man nutzt das NWR - genauer das was man alles mit dem NWR schon jetzt oder bald machen könnte, als Hebel, um die entsprechende Regulatorik dafür einzufordern, ohne deren Sinnhaftigkeit zu hinterfragen.

Zusammengefasst: Eine einheitliche Positionierung kann ich nicht erkennen. Das ist möglicher Weise auch der Kürze der Zeit bei der Erstellung und der Anzahl der mitwirkenden Personen geschuldet.

bye knight

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe den Text für mich auch übersetzt.

Allerdings sieht meine Übersetzung anders aus, denn ich habe sie frei von eigener Meinung gehalten.

Ganz sachlich, mit den Spielräumen.

Ein komplettes nein der BRD vorauszusetzen halte ich ebenfalls für ein Wunschdenken.

Wir können froh sein, das es nicht gleich ein ja gab! So siehts doch aus. Seien wir mal realistisch.

Erstmal bin ich froh darüber, das es in der Stellungnahme darum ging mehr Informationen zu erhalten.

Nicht anders interpretiere ich die Fragen zu genaueren geplanten Umsetzungen und wie Dinge gemeint sind.

Ob dann hinterher ein ja oder nein kommt, das steht ja noch nicht fest. Man kann auch nachfragen, erhält

Erklärungen und sagt dann nein.

Wie dem auch sei. Das, was mich am allermeisten interessiert, das HA Verbot, das habe ich anders verstanden.

Es stand dort, wann die B4/B5 verboten sind. Wenn sie böse aussehen. Nun fragt D, wann sie böse aussehen.

Nun kommt die EU und sagt "wenn dies, wenn das". Also baut man das um, dann sehen sie nicht mehr böse aus

und das wars. Das alles wurde aber schon diskutiert. Und der Tenor hier war, dass das Aufnehmen großer

Magazine dann der Knackpunkt wäre die, die durch alle anderen Kriterien durchgefallen sind dann doch noch

zu kriegen. Wie dem auch sei. Mehr Informationen finde ich erstmal nicht schlecht. Damit einige schwammige

Begriffe entfallen.

Und es verschafft Zeit. Daraus ein ja oder nein ableiten zu wollen fällt bereits in den Bereich der Interpretation.

Und es ist viel subjetives eingeflossen. Ich hätte es besser gefunden, den Text einfach zu übersetzen (wie ich

es schon in Teilen gemacht habe) und fertig. Jeder kann für sich dann entscheiden, wie er es versteht.

Aber, das Wichtigste! Es gibt den Gesetzentwurf auf deutsch. Also ist der Vorschlag interpretationsfrei glasklar.

Schwammiges muss dann eben nach dem Negativprinzip erstmal gedeutet werden, bis mehr Infos da sind.

Und die Stellungnahme ist ähnlich klar. Eine Liste von Rückfragen in Verbindung mit ersten Einschränkungen und

abweichenden Sichtweisen oder eben dem Signal, das man es für richtig halte. Aber es ist erst der Anfang.

Das ist meine Sichtweise.

Gefühle sind bei Richtlinienentwürfen und deren Stellungnahmen nicht optimal. Interpretationen mit Wunschdenken vermischt ebenfalls nicht optimal. Wenn man übersetzt, dann ganz nüchtern, sachlich, objektiv usw. Ich hab echt Mühe gehabt das objektive vom ganzen subjektiven zu trennen beim lesen. Und ich habe das Original zuvor gelesen! 10 Leute, 10 Meinungen, das bringt nicht weiter. Es reichen die Fakten und am Ende kann man ja seine Meinung mal zusammenfassen. So aber hat es jeder Leser, der die Stellungnahme nicht kennt schwerer beim lesen.

Das knight sich nen Kopf über alles macht, das ist natürlich genial, find ich super.

Bearbeitet von Artsystems
Geschrieben (bearbeitet)

So´n Schmarrn was der da schreibt. Ist wohl im falschen Film. Klär uns doch deine Übersetzung auf und schreib nicht um den heißen Brei herum. Sorry, aber das geht gar nicht. :rtfm:

Dann lese doch erstmal das, was ich bereits übersetzt habe. Deine Wortwahl beweist, das Du das nicht hast.

Schmarrn ist, wenn man Urteile von sich gibt, ohne überhaupt zunächst mal das, was da ist gesehen zu haben.

Das zeigt nämlich bereits, was ich mit objektiver Übersetzung meine.

Hier mal nen Auszug meiner Übersetzung:

"Anhang 1 wird insofern geändert, als das halbautomatische Feuerwaffen für die zivile Nutzung die

automatischen ähneln jetzt in Kategorie A geführt werden und daher verboten werden.

Diese Bestimmung ist nicht nachvollziehbar, in seiner jetzigen Form . Es ist eine Tatsache , dass

nur die Bauart die Begründung sein kann, ob eine Waffe gefährlicher ist.Stattdessen basiert die Bestimmung

auf reines Aussehen, welches nicht zu mehr Sicherheit führen wird. Die Entwurfsbegründung klärt nicht,

warum dies der Fall ist. Darüber hinaus ist diese Anordnung zu ungenau um ein geeigneter Grund für das

Verbot zu sein. Wann würde eine halbautomatische Schusswaffe ausreichend einer automatischen ähnlich

sehen? Eine Anordnung , die in der Praxis umgesetzt werden kann, ist von besonderer Bedeutung , weil die

Mitgliedstaaten müssten den Besitz solcher Waffen beenden. Nach dem Entwurd ist eine es nicht mehr möglich

eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. Anstelle des bloßen Aussehens einer Waffe , sollten technische Kriterien

entscheidend sein."

Und ich bleibe dabei. Analytischer kühler Kopf ist besser (auch bei einer Übersetzung) als Subjektivität,

Wo ist in meiner Übersetzung Subjektivität meinerseits? GARNICHT!

Bearbeitet von Artsystems
Geschrieben

Erstmal bin ich froh darüber, das es in der Stellungnahme darum ging mehr Informationen zu erhalten.

Dieses Drängen auf mehr Informationen und Erläuterungen, welches sich wie ein roter Faden durch die Stellungnahme der deutschen Bundesregierung zieht... Das ist nach meinem Empfinden die zurückhaltend formulierte Forderung "begründet euren Entwurf erst einmal richtig".

So gesehen - nicht falsch. Denn exakt die (fehlende) fakten-orientierte Begründung der Normierung ist der große Knackpunkt des Kommissions-Entwurfes.

Warum? Im Grunde, weil dieser Entwurf nicht von einem Sicherheits-, sondern vom Verbots-Willen gesteuert ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Schön formuliert karlyman!

Genau so mache ich es im Leben auch und wenn es nur ist um Zeit zu gewinnen.

Worum gehts, wer sagt das, wann, wieso. Wo steht das. Rechtsgrundlage! Wer will was. Usw.

Das kennt doch jeder Vorgesetzte. Mitarbeiter kommt "Immer ist ..."

Wann? Wann noch? Wie? 2x? 2x ist immer? Und schon ist alles zerplatzt. Keine Minute, Mitarbeiter kann wieder gehen.

Oder anderes Beispiel "Alle sagen ...". Wer sind alle? Wer sagt? Wer noch? Sollen wir die mal ranholen?

Und schon sind "Alle" nachher 2 Personen von vielen. Keine Minute, auch dieser Mitarbeiter kann wieder gehen.

Ich halte es nicht für falsch, bevor man Stellung bezieht, dem anderen erstmal klarzumachen "Lass die Hosen runter".

Das wird auch uns helfen. Für unsere Abwehr, für unsere persönliche Planung usw.

in Teilen hat D sogar begründet, warum gefragt wird (z.B. weil keine Ausnahmegenehmigungen vorgesehen sind).

Was die damit bezwecken ist wieder alla "was hat der Künstler gedacht, als er das Bild malte". Wollen die daran erinnern, das es eine Ausnahmegenehmigung geben könnte? Wollen die sich absichern? Wollen die was anderes? Aber faktisch find ich das erstmal sehr interessant und halte nen Augenmerk darauf. Die EU wird ja irgendwann gefordert sein wieder zu reagieren. D betreibt Aufklärung.

Bearbeitet von Artsystems
Geschrieben (bearbeitet)

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren...

Zur Erinnerung: Der Schutz und die Freiheit eines Volkes ist erste und oberste Pflicht eines Staates. Dazu zählt auch die Pflicht eines jeden Bürgers sich in einer Notwehrsituation entsprechend zu wehren und sein Leben zu verteidigen.

Man soll sich nicht mit dem Ist-Stand der Gesetzgebung zufrieden geben, klein geistiges Denken und voreilender Gehorsam zeigt sich gerade darin das man praktisch die neuen Gesetzte schon akzeptiert bevor sie erlassen wurden! Man suhlt sich darin etwas um die aktuelle Problematik (HA-Verbot) und deren Details zu diskutieren statt diese neuen Gesetze grundweg abzulehnen und stattdessen für eine Liberalisierung (Abschaffung, Aufhebung) der Waffengesetze zu kämpfen.

Wichtig ist die bereits verlorenen Rechte wieder zurück zu erlangen und in Zukunft keine Rechte mehr verlieren zu können. D.h. dafür zu sorgen das das Waffenrecht unantastbar wird.

Freie Waffen für freie Bürger.

Bearbeitet von Herakles
Geschrieben (bearbeitet)

... und stattdessen für eine Liberalisierung (Abschaffung, Aufhebung) der Waffengesetze zu kämpfen.

Absolut richtig!

Aber wie sollen wir das hinbekommen, wenn viele aus unseren eigenen Reihen der Meinung sind: ... betrifft mich nicht, ... wird schon nicht so schlimm werden, ... können wir eh nichts machen u.s.w. ?

Im Moment sollten wir erst mal versuchen diese Leute zu überzeugen! Gibt es eine Aktion mit Unterschriftenlisten? Das wäre meiner Meinung nach der erste Schritt, um diese Leute doch noch zu einer Reaktion zu bewegen, um erst mal schlimmeres zu verhindern!

SJ

Bearbeitet von speedjunky
Geschrieben (bearbeitet)

Das erste, was ich sehe, was am schnellsten und einfachsten ginge. Leute, die garkeine Schützen sind ins Boot holen.

Familie, würdet ihr dort die Petition zeichnen?

Ich habe es gestern so gemacht. Bei 14 Familienmitgliedern angesprochen. Der Tenor war "uns egal", aber für mich

hat dann jeder gesagt einen geschickten link gleich umzusetzen. Und die Hausbesitzer haben es gleich direkt gemacht,

sowie 4 gleich ihr Smartphone gezückt haben.

Es geht nicht mehr im ein Ideal des "Wie" und der "Ehre". Es geht nur noch darum, wie schnell Wirkung erzeugt wird. Innerhalb der Schützengruppe weiter zu wirken, das kann man ja ausserdem noch. Aber man sollte wirklich langsam alles anzapfen. Ich versuche nun auch Wege zu gehen, an die ich bislang nicht gedacht habe.

Mittelfristig stimme ich Herakles voll zu (ich schrieb es ja auch schon selbst). Man muss man in die andere Richtung gehen.

Allerdings das wie, da bin ich selbst ratlos ...

Theoretisch müsste man in der Fussgängerzone mal nen Stand machen und dann dort jedem, der bereit ist irgendwie

die Unterzeichnung ermöglichen oder so. Würde das in der Stadt 2-3 passieren, da würde was zusammen kommen.

Das Fremde das nicht wie Familie macht, quasi als Weihnachtsgefallen, das ist klar.

Ich werde auf jeden Fall auch die Sylvesterbesuche nutzen da nicht bei Familie, sondern bei Freunden gleich was zu

bewirken. Da hat dann jeder nen Smartphone und kann gleich drücken. Das ist mir die Zeit wert.

Vielleicht könnte hier jemand das ja auch aufgreifen. Wenn jeder nur 3 Stimmen mit reinholt an Weihnachten oder Sylvester, dann ist das wieder was. Und hier und da und immer mehr. Nirgendwo steht, das nur Schützen was machen müssen. Gehen wir den ganzen Kuchen an.

Schatz, kann ich in Deinem Namen?

Nachbar, wäre das ok, ich helf Dir, dann gehts schnell?

Bevor ich versuche einen zu überzeugen, der nicht begreifen will, nehm ich lieber die Zeit 10 unentschlossene dazu zu bewegen.

Bearbeitet von Artsystems
Geschrieben

Artsystems, genauso habe ich auch eine Menge Leute geworben, die nichts aber auch gar nichts mit Schießeisen am Kopf haben, zumindest bis jetzt.

Den einen oder anderen schleppe ich immer mal wieder mit zum Stand und ab und an fruchtet es und es bleibt wer hängen. Zumindest sehen viele den Schiesssport danach mit anderen Augen.

Christo

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