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IGNORED

Wieder eine Berichterstattung


Gast

Empfohlene Beiträge

Heute abend bei Galileo.

Zwei Sichtweisen zum Thema Waffenbesitz in Deutschland.

Könnte interessant sein und werden.

Also schaut es euch an.

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Gestern glaube ich war es, da haben sie was von "weniger Freiheit zugunsten einer Scheinsicherheit" erzählt. Es ging um Kameraüberwachung oder so.

Also könnte man annehmen dass Hopfen und Malz doch noch nicht ganz verloren ist. Jetzt muss man nur noch die irrationale Angst vor Schusswaffen in den Griff bekommen...

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Dem Ottonormalverbraucher sind David Schillers Argumente wenig eingängig. Auf der anderen Seite zieht die Tränendrüse und das schwere Schicksal von Hardy Schober immer. Er sollte aber unbedingt mal eine Therapie machen... So schlimm es klingt, aber seine Tochter ist völlig umsonst gestorben. Und sicherlich wollte sie bis zum Schluss nicht, dass ihr Vater gegen GK-Waffen kämpft.

Stefan

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Wie immer bei medienberichten verlieren durch schneiden weglassen etc. Die lwb. Die vermutlich noch gezielt lautstärkereduzierten Worte von David gegen die tränenReichen Worte eines leidgeprüften Hardy Schober. Die wieder einmal Hammer wir uns verarschen lassen. Dann noch die grafe Aussage als Schlusssatz toll

von unterwegs gesendet

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u.A. vielleicht die Forderung nach bewaffnetem Schutz deutscher Schulen. Das wär ja in Israel auch so, daß bewaffnete Schüler oder Eltern vor der Schule stehen.

Verpasst hast Du nix. Schober in seiner bekannten Rolle (die ich ja gut verstehen kann in einer solchen Situation), Schiller mit der vielleicht halben Redezeit mit den ”normalen" LWB-Argumenten.

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Na gut, ist nicht extrem, aber mE blauäugig, auch vom Doktor. Denn vor der Schule machen die wenig Sinn, die Abschreckung funktioniert nur in der Fläche... fähig zur Abwehr an jedem Ort, zu jeder Zeit... ansonsten ist auch der Wachmann nur ein exponiertes Ziel, welches im Fall der Fälle eben zuerst ausgeschaltet werden müsste... und wäre der Hardy normal und nicht wie ein Walddorfschüler wäre, dann würde er nicht so irrational durch die Gegend schlaumeiern und wären die Leute das auch, würden sich davon nicht kirre machen lassen.

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Der arme Hardy muss aber halt für seinen Lebensunterhalt durch die Gegend schlaumeiern. Das ist ja das traurige. Würde er seine Trauer verarbeiten, sich auf sein noch lebendes Kind konzentrieren, und sich das AAW langsam auflösen wäre er arbeitslos. Die, die sich von seinem Wirken ein gewisses finanzielles Ergebnis erhoffen, passen schon auf dass er bei der Stange bleibt. Und wenn er daran kaputt geht.

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Na gut, ist nicht extrem, aber mE blauäugig, auch vom Doktor. Denn vor der Schule machen die wenig Sinn, die Abschreckung funktioniert nur in der Fläche... fähig zur Abwehr an jedem Ort, zu jeder Zeit... ansonsten ist auch der Wachmann nur ein exponiertes Ziel, welches im Fall der Fälle eben zuerst ausgeschaltet werden müsste... und wäre der Hardy normal und nicht wie ein Walddorfschüler wäre, dann würde er nicht so irrational durch die Gegend schlaumeiern und wären die Leute das auch, würden sich davon nicht kirre machen lassen.

Du vermengst hier wahrscheinlich Tätermotivationen.

  • Bei einem Täter á la Breivik geht es darum, nach detailierter Vorbereitung eine möglichst große Aufmerksamkeit für sein Anliegen mit dem klassischen AIDA-Modell des Marketings zu erzielen. Ob jetzt Medien-"Amok" oder klassischer Bombenanschlag ist egal - Hauptsache die Aufmerksamkeit ist geweckt. Für solche Täter ist eine bewaffnete Wache nur eine Herausforderung. Die kann zu einem Ausweichsziel führen oder eben zu einem Ausschalten der Wache führen.
  • Bei den klassischen School Shootings geht es wahrscheinlich ähnlich dem Bullying, um das Erleben von Macht zur Kompensation der erlebten Ohnmacht. Nur dass die Täter nicht die Resourcen für klassisches Bullying besitzen. Für diese Täter sollte bereits die bloße Möglichkeit von effektiver Gegenwehr ausreichen, um ihr Vorhaben abzubrechen. Ähnliches ist in Winnenden auch geschehen, als die zwei Streifenpolisten die Schule betraten. Trotz deutlicher taktischer Überlegenheit durch Ortskenntnis, verdeckter Erscheinung und Zielsetzung ergriff der Täter sofort die Flucht, ohne dass es überhaupt zu einer Konfrontation gekommen war. Als der Täter später einer Konfrontation mit Polizeikräften nicht mehr ausweichen konnte, erfolgte ein zügiger Suizid. Also eine völlig andere Handlung als z.B. bei dem sog. Glattbecker Geiseldrama. School Shootern geht es i.d.R. nur um das Ausüben von Macht. Eine Konfrontation wird möglichst vermieden und falls sie doch erfolgt, wird ihr nicht lange standgehalten.

Ich denke, dass bewaffnete Wachen funktionierten. Aber genauso gut und wahrscheinlich preiswerter funktionierten auch bewaffnete Lehrer oder andere bewaffnete Personen (Sekretärin, Hausmeister etc.) an Schulen. School Shooter wollen Macht ausüben aber keinesfalls keinen Kampf riskieren. Wären sie bereit zu kämpfen, wären sie vermutlich auch keine School Shooter. School Shooter suchen einfache Opfer und meiden Widerstand.

Dein

Mausebaer

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Der arme Hardy muss aber halt für seinen Lebensunterhalt durch die Gegend schlaumeiern... Würde er seine Trauer verarbeiten, sich auf sein noch lebendes Kind konzentrieren, und sich das AAW langsam auflösen wäre er arbeitslos.

Ich wünsche dem Herrn Schober alles Gute... als Vater kann ich, auch wenn ich diese Situation nicht erleben musste, mich auch ein wenig hineinversetzen.

Ich wünsche ihm allerdings auch die Einsicht und Erkenntnis, dass das ständige

- Herumreiten auf dem Tatmittel eine Sackgasse ist, die zu nichts führt

und (fast noch wichtiger)

- Wieder-Hochspülen der Tat tendenziell, in unserer Mediengesellschaft, wiederum Nachahmer schafft (ohne Columbine kein Erfurt, ohne Columbine und Erfurt kein Winnenden/Wendlingen)...

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Verdient Schober nun seinen Lebensunterhalt mit der Vermarktung des Todes seine Tochter oder nicht?

BBF

Ja von irgend etwas muss der Mann doch leben!

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Verdient Schober nun seinen Lebensunterhalt mit der Vermarktung des Todes seine Tochter oder nicht?

BBF

Er war vorher erfolgloser Steuerberater kurz vor der Pleite. Nach dem Massenmord hat er eine Stiftung gegründet, die er als bezahlter Vorstand leitet.

Sollte das Interesse an Winnenden je abreißen, verliert er seinen Job.

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Herr Schober ist heute Vorsitzender der "Stiftung gegen Gewalt an Schulen".

Ob und inwiefern er davon lebt bzw. leben kann, weiß ich nicht.

Ich halte gar nichts davon, auf diese Tätigkeit, bzw. dem nicht-mehr-Ausüben der früheren Tätigkeit (Finanz- und Immobilienbranche),

von Herrn Schober einzuhacken. Es ist sicherlich (s)eine Art der Trauerbewältigung. Wenngleich seine Schlußfolgerungen m.E. falsch sind.

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Der Schober ist meiner Meinung nach ein maßloser Egoist! Er hat eine Tochter die noch lebt!!! Er sollte sich vor allem um sie und um seine Familie insgesamt kümmern, denn diese Personen leben noch und brauchen ihn zur Unterstützung.

Es wäre mit Sicherheit sehr sinnvoll eine Therapie zu machen um die Ereignisse aufzuarbeiten, aber davon nicht sein ganzes weiteres Leben bestimmen zu lassen.

Freunde von mir verloren einen Sohn durch Selbstmord (ist eine andere Situation, aber im Resultat etwa ähnlich). Die Situation danach war geprägt von Trauer, Selbstvorwürfen und psychosomatischen Erkrankungen. Irgendwann sagte die Tochter dann einmal zu ihren Eltern: "Mama, Papa, P... ist tot, aber ich lebe noch..."

Manchmal, wenn ich den Schober sehe, bin ich in einem Zwiespalt gefangen - ist dies seine Art der Bewältigung - ist der so kaltschnäuzig, dies als seine neue Existenzgrundlage zu nutzen...?

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Was wäre denn, wenn die Tochter von dem Schober durch einen Suizid-Geisterfahrer

auf der Autobahn ums Leben gekommen wäre?

Gäbe es dann ein Aktionsbündnis gegen Personenkraftwagen?

Der Schober hat bei aller verständlicher Trauer seinen Frust auf den privaten

Waffenbesitz fokussiert und vermutlich zufällig gemerkt, dass man als Berufsquerulant

sogar seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

Und diesen Erwerbszweig füllt er jetzt mit Wonne aus.

Wenn der Kerl nicht so absolut penetrant und widerlich wäre, könnte er Einem schon

wieder leid tun.

Jetzt ist der Jahrestag dann wieder rum und dann haben wir von dem Aktionsbündnis-Gesindel

die nächsten 11 Monate wieder Ruhe.

Gottseidank!

oswald

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Du vermengst hier wahrscheinlich Tätermotivationen.

Nö, das glaube ich nicht, denn die Motivation ist für die Randbedingungen und Ausführung en detail eher nebensächlich und gerade in Bezug auf deinen zweiten Absatz sehe ich das ja genau so. Der Amokschiesser will Opfer, keine Gegner. Und da mache ich auch bei Brejvik keine Ausnahme, hätte er nur ansatzweise damit rechnen müssen, dass es irgendwo auf der Insel eine zur Gegenwehr fähige bewaffnete Person (ein Polizist war ja da, nur der hatte ganz gesetzeskonform seine SIG zuhause gelassen) gegeben hätte, hätten wir außer der Bombe und dem Pamphlet nichts von dem gehört.

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Was wäre denn, wenn die Tochter von dem Schober durch einen Suizid-Geisterfahrer

auf der Autobahn ums Leben gekommen wäre?

Gäbe es dann ein Aktionsbündnis gegen Personenkraftwagen?

....

Ich bin deiner Auffassung.

Ich erspare mir nur in dem Zusammenhang (und gegenüber einem Betroffenen/Leidtragenden) Vokabular wie "mit Wonne", bzw. "widerlicher Kerl", "Gesindel" u.ä.

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