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IGNORED

Wieder eine Berichterstattung


Gast

Empfohlene Beiträge

Und da mache ich auch bei Brejvik keine Ausnahme, hätte er nur ansatzweise damit rechnen müssen, dass es irgendwo auf der Insel eine zur Gegenwehr fähige bewaffnete Person... gegeben hätte, hätten wir außer der Bombe und dem Pamphlet nichts von dem gehört.

Ja; davon bin ich fest überzeugt. Ein Mensch auf der Insel mit Jagdbüchse und der Fähigkeit, halbwegs damit umzugehen...

Und der widerliche Mörder hätte unmöglich mehr so frei agieren können. Er wäre gebunden gewesen.

Und wir hätten einen Bruchteil der Opfer gehabt.

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Für Breivik war Widerstand eingeplant und für ihn war klar, wie er damit umgeht - nämlich nach seinen Taten sich widerstandslos festnehmen zu lassen. Er hat nicht versucht einer Konfrontation während oder nach seinen Taten auszuweichen, er hat sie in seinen Handlungsplan intergriert. Bei oder nach seinen Massakern möglicherweise umzukommen, wäre für ihn kontraproduktiv gewesen. Für Breivik war das Morden das Mittel um Aufmerksamkeit zu erlangen.

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Für Breivik ... um Aufmerksamkeit zu erlangen.

Aufmerksamkeit wollte er mit seinem Pamphlet erreichen (und hat er erreicht), sonst hätte er es nicht vorher bereits verschickt. Ansonsten denke ich, dass du hier ziemlich daneben liegst, denn welche Konfrontation hätte er denn berücksichtigen sollen ? Es war doch keiner da, der ihn hätte konfrontieren können, außer der Polizei, die nach 2h dann irgendwann mal eintrudelte und da war die Show doch bereits gelaufen... und er konnte problemlos aufgeben, weil er sein Zeil bereits erreicht hatte.

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@ Mausebaer:

Breivik war - zur Erreichung der gewünschten Außenwirkung - unbedingt daran gelegen, seine Taten "erfolgreich" zu begehen.

Einer oder zwei "gegnerische" Schützen auf der Insel Utoya, die von Anfang an da gewesen wären, hätten ihm das aber weitgehend verunmöglicht, bzw. den Massenmord aus seiner Sicht "marginalisiert".

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@ Mausebaer:

Breivik war - zur Erreichung der gewünschten Außenwirkung - unbedingt daran gelegen, seine Taten "erfolgreich" zu begehen.

Einer oder zwei "gegnerische" Schützen auf der Insel Utoya, die von Anfang an da gewesen wären, hätten ihm das aber weitgehend verunmöglicht, bzw. den Massenmord aus seiner Sicht "marginalisiert".

Wären seine Taten "erfolglos" geblieben, hätte es keine oder nur wenig Aufmerksamkeit gegeben. (Das ist doch auch das Wahrnehmiungproblem mit Straftaten, die durch legalen Besitz von Feuerwaffen verhindert werden ;) ) Vorallem hätte sein Tod es ihm auch unmöglich gemacht, weiter für seine Ideen und Vorstellungen zu werben.

Breivik hatte eine andere Motivation für seine Taten als ein "üblicher" School Shooter. :closedeyes:

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Dafür hätte die Bombe allein auch ausgereicht...

"Ein Turm des WTC hätte auch gereicht." ;)

Nein, die Bombe war für Breivik auch das Mittel, um in Oslo Einsatzkräfte zu binden und zu beschäftigen. Was dann aus seiner Sicht auch gut funktionierte. Wie schon einmal geschrieben; er hatte die Konfrontation in seinen Plan intergriert. :closedeyes:

"herumbomben" ist seit der Inflationierung von Bombenattentaten durch die IRA und die linksorientierten Terrororganisationen der 60er und 70er Jahre ein geringerer Aufreger als ein für die Medien optimiertes Massaker an wehrlosen Kindern und Jugendlichen. :sad:

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Dann haben wir verschiedene Sichtweisen von Konfrontation, denn es gab auf der Insel ja keine Konfrontation, nicht mal eine potentielle, die er hätte berücksichtigen müssen, was dir Karly ja auch bereits aufgezeigt hat.

PS: Was war denn die Motivation der WTC Flieger ? Aufmerksamkeit ? Oder doch so viel wie möglich Ungläubige zu töten ?

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Ich habe es mir nun tatsächlich angetan und mir diesen 12:57 Plot aus der pro7-Mediathek angesehen.

Fazit: der Fall Hardy S. ist pathologisch, dieser bedauernswerte Mensch bedarf dringender tiefenpsychlogischer Hilfe.

Was mich persönlich aber wieder mal auf die Palme bringt, ist dieser Schlusssatz des "Berichts":

"Seit Winnenden wurden in Deutschland über 50 Menschen mit legalen Waffen getötet."

Solch eine "mahnende Anklage" bleibt im Kopf des (wie üblich) völlig uninformierten Zuschauers hängen, diese Aussage brennt sich ein, obwohl dazu im ganzen "Bericht" nicht eine einzige ergänzende oder dies belegende Information gegeben wird.

Das ist diese ständig wiederkehrende Manipulation der Massen, übelste Propaganda auf unterstem Niveau.

Das größte Problem dabei ist, dass alle davon abweichenden Informationen und Erkenntnisse von den üblichen Propagandamedien konsequent ausgeblendet werden.

Kritische Gegenstimmen lässt die mediale Öffentlichkeit einfach nicht zu, weil sie nicht ins das Konzept der Massenbeeinflussung passen.

CM

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9-11 war auch die größte PR-Panne der Welt - weltweite Aufmerksamkeit (A), weltweites Interesse (I) am Islamismus, weltweites Begehren (D) nach Gründen und kein "Produkt" vorbereitet, dass die Terroristen hätten liefern können (A). Na ja, dann hatte George Dabbelju wenigstens noch soetwas wie einen Ersatz geliefert.

Breivik hat die Polizei mit der Bombe doch mit sich und seinen Taten konfrontiert. Er hat sie beschäftigt. So hatte er auf der Insel länger freie Hand und als dann endlich doch Polizei kam, ergab er sich sofort, statt zu veruchen, sich einer Konfrontation zu entziehen, um während seines Prozesses weiter für seine Ideen werben zu können. DAS hat recht wenig mit einem klassischen School Shooting zu tun. :closedeyes:

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Ich habe es mir nun tatsächlich angetan und mir diesen 12:57 Plot aus der pro7-Mediathek angesehen.

Fazit: der Fall Hardy S. ist pathologisch, dieser bedauernswerte Mensch bedarf dringender tiefenpsychlogischer Hilfe.

Was mich persönlich aber wieder mal auf die Palme bringt, ist dieser Schlusssatz des "Berichts":

"Seit Winnenden wurden in Deutschland über 50 Menschen mit legalen Waffen getötet."

Solch eine "mahnende Anklage" bleibt im Kopf des (wie üblich) völlig uninformierten Zuschauers hängen, diese Aussage brennt sich ein, obwohl dazu im ganzen "Bericht" nicht eine einzige ergänzende oder dies belegende Information gegeben wird.

Das ist diese ständig wiederkehrende Manipulation der Massen, übelste Propaganda auf unterstem Niveau.

Das größte Problem dabei ist, dass alle davon abweichenden Informationen und Erkenntnisse von den üblichen Propagandamedien konsequent ausgeblendet werden.

Kritische Gegenstimmen lässt die mediale Öffentlichkeit einfach nicht zu, weil sie nicht ins das Konzept der Massenbeeinflussung passen.

CM

Ja,

das ist stets wiederholte Manipulation. Dazu gehöreren auch Formulierungen wie "mit der legalen Sportpistole seines Vaters" statt "mit der gestolenen Waffe". :closedeyes:

Ja,

das ist übel für jeden, der versuchen möchte, dass das Massaker objektiv betrachtet wird. :closedeyes:

Nein,

das ist erstklassige Propaganda. Durch das stete Wiederholen dieser manipulativen Formulierungen und Behauptungen wird im Gedächnis vieler eine scheinbare Wahrheit geschaffen, die gar keine Fakten mehr braucht. :hi:

Dein

Mausebaer

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Wieso die ganze Aufregung? Alle hier wissen doch das derlei Berichterstattungen einseitig sind, zumindest die meisten. Warum sollte man sich da noch drüber ärgern? Ich denke wir sollten über den Dingen stehen. Je mehr Leute sich hier dadrüber ärgern umso mehr freuen sich die anderen. Ist doch schon bei den Kindern so, wenn man denen was verbietet machen sie es erst recht. Das man in soeinem Bericht in der Regel nicht allzu sachlich berichtet ist mir schon klar, also ärgere ich mich schon lange nicht mehr über diese Berichte.

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Ja,

das ist stets wiederholte Manipulation. Dazu gehöreren auch Formulierungen wie "mit der legalen Sportpistole seines Vaters" statt "mit der gestolenen Waffe". :closedeyes:

Ja,

das ist übel für jeden, der versuchen möchte, dass das Massaker objektiv betrachtet wird. :closedeyes:

Nein,

das ist erstklassige Propaganda. Durch das stete Wiederholen dieser manipulativen Formulierungen und Behauptungen wird im Gedächnis vieler eine scheinbare Wahrheit geschaffen, die gar keine Fakten mehr braucht. :hi:

Dein

Mausebaer

Du hast leider recht, steter Tropfen höhlt den Stein.

Heute kam auch schon wieder ein Kollege damit an, der gestern Galileo geschaut hat. Da kann man nur sachlich dagegenhalten und z.B. en passant erwähnen, dass Polizeiwaffen auch legale Waffen sind...

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Wieso die ganze Aufregung? Alle hier wissen doch das derlei Berichterstattungen einseitig sind, zumindest die meisten. Warum sollte man sich da noch drüber ärgern? Ich denke wir sollten über den Dingen stehen.

Das sagt sich leicht.

Das Problem - und damit auch der "Aufreger" - ist aber, dass solche manipulativen Berichte die öffentliche Meinung formen, in politische Auffassungen, Programme und früher oder später in Gesetze einmünden. Spätestens dann ist's für uns LWB vorbei mit der "Coolness"...

Daher fällt mir die Gelassenheit schwer. Diese Berichte, einseitig, gehäuft, unwidersprochen, sind letztlich Sargnägel für unsere Belange.

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das mit den 50 Toten in D durch legale Waffen bezweifle ich, aber im gleichen Zeitraum sind ca. 20 000 Meschen in D im Straßenverkehr umgekomme und bestimmt auch nicht alle durch eigenes Verschulden.

MfG Ekki

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Das sagt sich leicht.

Das Problem - und damit auch der "Aufreger" - ist aber, dass solche manipulativen Berichte die öffentliche Meinung formen, in politische Auffassungen, Programme und früher oder später in Gesetze einmünden. Spätestens dann ist's für uns LWB vorbei mit der "Coolness"...

Daher fällt mir die Gelassenheit schwer. Diese Berichte, einseitig, gehäuft, unwidersprochen, sind letztlich Sargnägel für unsere Belange.

Die die sich einer Meinung hingeben die nur einseitig ist braucht man ja auch nicht für voll nehmen. Ich zumindest und bestimmt auch viele andere Menschen in Deutschland die sich ernsthaft mit einem Thema auseinandersetzen hören sich sowieso mehrere Seiten für Pro und Contra an, und aus diesen verschiedenen Aussagen kann sich dann der Einzelne oder auch mehrere eine vernüftige eigene Meinung bilden. Alles andere ist Quatsch und sowas nehme ich sowieso nicht für Voll. Auch die Politiker müssen sich eine Meinung bilden und Fachleute zu Rate ziehen um evtl Gesetze zu machen. Ich erinnere nur an die Innenausschußanhörung von vor 2 Jahren die die Grünen eben wegen Winnenden ins Rollen gebracht haben und was ist da dabei herausgekommen????????????????? Eben nichts weil Fachleute anders argumentiert haben als Wolfgang Wieland und seine Komparsen es wollten.

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das mit den 50 Toten in D durch legale Waffen bezweifle ich, aber im gleichen Zeitraum sind ca. 20 000 Meschen in D im Straßenverkehr umgekomme und bestimmt auch nicht alle durch eigenes Verschulden.

MfG Ekki

Aber wenn durch ein Totalverbot nur ein Menschenleben gerettet werden könnte, wäre es das doch wert? Oder bist du etwa anderer Meinung?

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Und deswegen sollte der Schisport verboten werden. Niemand MUSS auf einem oder zwei Brettern den Hang runterbrettern und den Althaus machen. Bei den Verletzungszahlen und Todesziffern hätte schon längst Schluss mit lustig sein müssen.

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Aber wenn durch ein Totalverbot nur ein Menschenleben gerettet werden könnte, wäre es das doch wert? Oder bist du etwa anderer Meinung?

genau meine Meinung ;-)

ich verbrenne meinen Führerschein und verschenke (verschrotte) mein Auto

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ergab er sich sofort, statt zu veruchen, sich einer Konfrontation zu entziehen,

DAS hat recht wenig mit einem klassischen School Shooting zu tun.

Was redest du denn da ? Sich ergeben ist auch ein Ausweichen vor der Konfrontation, dafür muss man sich nicht immer die Rübe weg schiessen. Ist also von einem Schulschiesser nicht sooo weit entfernt.

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