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IGNORED

Parteieintritt bei den Grünen


jba

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 1 % des Netto-Einkommens (nach eigener Einschätzung). Mit dem zuständigen Kreis- bzw. Ortsverband können ggf. Ausnahmen vereinbart werden (Sozialklausel).

Gude....

Ginge ja noch so halbwegs. Wenn dadurch finanzielle Verluste (HA-Verbot, Waffensteuer) zu Fall gebracht werden können wäre das fast schon preiswert!

Gruß

Turrican

Geschrieben

Es besteht natürlich die Gefahr, dass „Die Grünen“ nach der Übernahme durch die LWB´s dann als verfassungsfeindliche Partei angesehen und schon mal vorbeugend vor dem Parteiverbot bei den Mitgliedern die Kanonen eingesammelt werden. :rolleyes:

Geschrieben

gut gemeint aber leider sowas von unrealistisch.

Die Legalwaffenbesitzer schaffen es ja nichteinmal eine gemeinsame Vertretung zu schaffen.

Wieviel Versuche haben da schon im Streit geendet?

Ist nicht momentan WO selbst UNTEREINANDER vor Gericht?

Sorry aber wir bekommen doch ausser ein paar beknackten Aufklebern nichts auf die Reihe.

Ist doch so !!!!

Melde doch mal einer eine Demo an Gegen die Diskriminierung vo Legalwaffenbesitzer.

Da werden wahrscheinlich keine 100 Leute kommen.

Die Grünen übernehmen ?

Sorry, aber das ist Schwachsinn.

FDP bei 3 %

Die Freiheit in Berlin = 1, nochwas

DSB/BDS/WO/Gunforum/prolegal = wir streiten doch nur untereinander.

Klopfen große Sprüche und bei einem Gedenkschiessen für ein aktives WO Mitglied reisen alle die Klappe aber keiner sendet eine Scheibe.

Ich glaube fast wir haben verdient was mit uns gespielt wird........

Geschrieben

Ziel ist es nicht die Grünen zu übernehmen oder gar zu zerstören.

Im Gegenteil wir müssen unsere Anliegen und Einstellungen dahin bringen wo Sie am meisten verurteilt werden um genau dort etwas zu verändern.

"Trage deine Kraft nicht ins Herz deines Gegners um ihn zu töten, sondern um ihn zum besseren zu verändern."

Geschrieben

Die Diskussion einer Parteienübernahme oder zu beeinflussen, hier vornehmlich der Grünen, ist ja nu kein neues Thema. Das wurde schon einige Male besprochen. Die Logik der Idee ist ehrbar und bezweifelt auch keiner, nur eben an ihrer Umsetzung (die Parteioberen werden es zu verhindern wissen). Ich kenne das Gefälle der Schützen in DE zwischen GK, KK und LW-Schützen nicht, aber gehe davon aus, das die Unterschiede mit Sicherheit nicht größer sein könnten. Derzeit sind ja nur die GK-Schützen direkt betroffen. Gegen die Luft-Schützen schreit ja derzeit keiner, diese werden sich sicherlich auch umso mehr ruhig verhalten und folglich kein Handlungsbedarf sehen. Die Jäger sind schon grün eingestellt, da noch extra den Grünen beitreten werden viele nicht für nötig halten (da herrscht ja auch so schon intern genug Gezeter). So toll Idee auch immer ist, das wird sich alles doch schnell wieder im Sand verlaufen, noch bevor es vorzeigbare Erfolge gibt, zumal das auch genug Leute schon aus Prinzip nicht mitmachen werden. Zwischen einen Parteieintritt (einfache Mitglied) und politischen Ambitionen liegen auch Welten, zumal ebenfalls gemeinsame Schnittpunkte existieren müssen. Sorry, ich wills net kaputt reden, aber man muss das Ganze auch realistisch betrachten. :unknw:

grüße,

zykez

ps. paar Fehler ausgebügelt.

Geschrieben

und denkt dran:

Die Grünen sind auf vielen wichtigen Missionen unterwegs!

u.a. müssen die noch Wildgrauspechturanguthanmolche aus der tungustischen Taiga vor dem erblinden durch Richtantennenerdmolfkrustentanagenten retten!

Grün rettet ALLES!

Geschrieben

Leute leute biete vergisst nicht die Wähler. Was nützt es quasi eine Partei "unterwandern" zu wollen wenn die Stimmbürger schlussendlich dann eben trotzdem in grosser Zahl links-grün-rot oder grün-rot-links etc. wählen? Man müsste irgendwie die Mehrzahl der Stimmbürger dazu bringen nicht mehr grün, links oder rot zu wählen bzw. Prowaffen aber ich befürchte das ist so schwer, wie Eulen nach Athen zu tragen. :ninja:

Geschrieben

Das könnte man medial angehen, aber wie gesagt, werden es die Parteioberen zu verhindern wissen, das bestimmte Themen parteiintern überhaupt Beschlusssache werden. Somit könnten man in den unteren Kadern noch so herzlich darüber debattieren und informieren, die Parteiführung verfolgt dann weiterhin ihren Anti-Waffen-Kurs.

grüße,

zykez

Geschrieben
Leute leute biete vergisst nicht die Wähler. Was nützt es quasi eine Partei "unterwandern" zu wollen wenn die Stimmbürger schlussendlich dann eben trotzdem in grosser Zahl links-grün-rot oder grün-rot-links etc. wählen?

Der Kommunistische Bund Westdeutschland - KBW - hat ja genau das vor längerer Zeit erfolgreich gemacht.

Schau dir dir grüne Führung an: Was nicht Kindersch... äh... -versteher ist, ist Kommunist, Terrorist oder alles davon gewesen.

Aber die LWB sind ein besonders deutsches Völkchen. Für Revolutionen jedweder Art komplett ungeeignet. :traurig_16:

Geschrieben

Ich hab noch mal reichlich darüber nachgedacht was die Vorteile und Nachteile für mich wären mich den Grünen in meinem Ortsverband anzuschliessen.

Der Entschluss ist mich mal freundlich bei der Partei vorzustellen und den Schritt zu gehen.

Die Vergangenheit hat oft genug gezeigt das eine Taktik der Gegenwehr von aussen selbst nicht bei absoluter argumentativ überzeugender Vorgehensweise auch nur im geringsten zum Erfolg führt. Im Gegenteil, irgendwie wurde immer alles nur noch schlimmer und für alle LWB nur irgendwie peinlich weil wir einfach an der geschlossenen Starrsinnigkeit der Grünen gescheitert sind. Und genau das will ich ändern.

In meinem Ortsverband sitzen 40 Voll-grüne, in naher Zukunft sitzt ihnen zumindest eine Gegenstimme gegenüber was die ständige Gängelei der Waffenbesitzer betrifft.

Bundesweit steht das Verhältnis dann 58.000 : 1 in der Hoffnung das sich das bald verbessert zu unseren gunsten.

Viele werden jetzt den Kopf schütteln, aber mit der Kopf-in-den-Sand-steck-Taktik geht unser Hobby in absehbarer Zeit vor die Hunde. Und wer auf die FDP hofft denke ich setzt aufs falsche Pferd, aber man kann ja auch bei den Grünen Mitglied sein und trotzdem FDP Wählen, oder ? :-)

Mir ist es jedenfalls einen Versuch wert, weil ich keine Lust habe einfach hinzunehmen das eine Partei mit gerade mal 58.000 Mitgliedern ganzen 3.000.000 Menschen in diesem Land vorschreiben darf was sie als Hobby/Sport machen dürfen und was nicht. Und tatenlos hinsetzen und Hoffen das es jemand anderer für mich richtet ist nicht mein Stil. Lieber gehe ich kämpfend unter.

Wenn nur jeder 30te(!) LWB in diesem Land mitmachen würde, wäre die Partei der Grünen und deren "Parteiprogramm" in jetziger Form ein für alle mal Geschichte.

Und wenn die Grünen dadurch mangels Wählerstimmen in der Versenkung verschwinden haben wir genau so gewonnen.

Wir können nur gewinnen, egal wie es ausgeht.

Geschrieben
Um wirklich etwas zu bewegen, müsste man sich schon ins Zeug legen und bei wichtigen "grüne Themen" auch deren Position übernehmen.

Sonst wird man in keiner Partei was.

Eintreten und auf Revoluzzer machen ist nicht.

So sehe ich das auch.

Ich bin inzwischen zur Überzeugung gelangt: politisches Engagement und Einflussnahme in unserem Sinn, also für die Belange

des LWB, lohnen sich am meisten bei einer der beiden (noch immer) großen Parteien CDU und SPD.

Wenn dort vernünftige Auffassungen und Programmatik zu unserem Thema erreicht werden können, und ich halte das

für möglich, ist sehr viel gewonnen. Ganz pragmatisch betrachtet: in irgendeiner Form sind diese Parteien in D

immer an der politischen Macht beteiligt (bzw. schöner formuliert: in der politischen Verantwortung...).

Geschrieben

Die Idee klingt zwar gut, ist praktisch aber schwer umsetzbar.

Geht doch einfach mal zum Ortsverein hin und schaut Euch das an: Ich habe es mal gemacht.

Ein besserwisserischer Lehrer mit Wollsocken und Ledersandalen und einer grauen Langhaar-Wallefrisur war der Rädelsführer.

Neben mir saß eine überfette Mittfünfzigerin in einem müffelden Pullover, die mich ständig mit schlechten Zähnen angegrinst hat.

Der Rest der ungefähr 20 Anwesenden war nicht besser.

Ich erinnere mich noch an die Antiwaffen-Silke, die ich mal bei einer Wahlveranstaltung gesehen (nein, nicht getroffen) habe und die einen schwarzen dünnen labbrigen Rollkragenpulli trug und roch wie *********.

Gesprächthema beim Ortsverein war, dass man sich dafür einsetzen will, ein bereits ausgewiesenes Baugebiet wieder "abzuschaffen" weil sich die Bauplätze schlecht verkaufen.

Zudem sollen irgendwo bereits geteerte Wege wieder entteert werden.

Alles in allem:

Den Laden wenigstens mit ein paar Leuten zu unterwandern und so viel Unruhe und Durcheinander zu stiften wie möglich, das wäre sicher eine gute Idee.

Aber dazu müsst ihr Euch ja auch reale Personen einbringen und damit wird auch bekannt, dass ihr zum Sportschiessen oder zum Jagen geht, dass Eure Kinder in der XY-Schule sind und ihr bei Müller&Söhne arbeitet und so weiter und so fort.

So bescheuert sind die nicht, dass die das nicht mitbekommen, welche Nummer ihr da abzieht.

Und denkt dran, wenn ihr dort was werden wollt, solltet ihr Sozialarbeiter, Lehrer oder arbeitslos sein, Hanf toll finden und eine Aversion gegen Seife und Wasser haben.

Man möge mir verzeihen, aber ich schaffe das einfach nicht. Ab und zu duschen kann einfach so erfrischend sein .......

Geschrieben
Geht doch einfach mal zum Ortsverein hin und schaut Euch das an: Ich habe es mal gemacht.

Bei allem Spott (der manchmal auch zutreffend ist):

Gerade auf der kommunalen Ebene (ich spreche da aber nicht von Großstädten, die viel stärker "politisiert" sind)

gibt es nach meiner persönlichen Erfahrung grüne Gemeinderäte/-rätinnen, mit denen man sachlich und vernünftig

reden kann und die nicht "vernagelt" sind.

Ich bevorzuge bundes- bzw. landespolitisch bekanntlich die konservativ-liberale Ausrichtung. Aber auf der

Gemeindeebene habe ich durchaus die Erfahrung gemacht, dass grüne Kommunalvertreter auch richtige

Fragen stellen bzw. sinnvolle Antworten geben.

Was zwar m.E. immmer noch nicht heißt, dass wir mit unserem (zumeist bundes-)politischen Thema LWB

uns da so sinnvoll einbringen können. Aber dieses pauschale "Verdammen" bringt auch nichts. Gerade auf

der örtlichen Ebene sollten wir den Faden nicht abreißen lassen.

Geschrieben
Aber dazu müsst ihr Euch ja auch reale Personen einbringen und damit wird auch bekannt, dass ihr zum Sportschiessen oder zum Jagen geht

Übrigens, während der Zeit der Stuttgarter Waffensteuer-Diskussion hatte der damalige Grünen-Fraktionsvorsitzende sich ganz

erstaunt, aber leicht amüsiert geäußert, dass offenbar doch einiges an kritischen Gegenstimmen gegen diese Steuer von

Waffenbesitzern "aus den eigenen Reihen" kam (evtl. ÖJV-Jäger?)...

Die Grünen standen dann auch weit weniger hinter bzw. viel kritischer zu der Steuer als die SPD, die das Ganze befördert hat.

Man sollte also nicht nur in Schwarz-Weiß-Kategorien denken.

Geschrieben

Sind wir doch mal ganz ehrlich:

Die Politik einer Partei wird nicht in den Ortsvereinen gemacht. "Unterwandert" ruhig ein paar hundert Ortsvereine der Grünen, an der Bundespolitik wird sich rein gar nichts ändern. Weil die Ortsvereine keine Bundespolitik machen, und die Bundespartei keine Regionalpolitik. In der Bundespartei sitzen jedoch die gleichen Betonköpfe wie eh und je. Und die bleiben da auch, egal was sich in den Ortsvereinen ändert.

Bedenkt, daß die Ortsvereine lediglich die Leute anziehen, die sich von der Politik der Bundespartei angesprochen fühlen, das Machtgefüge von Reginal- und Bundesebene ist jedoch strikt getrennt.

Wenn Ihr was ändern wollt an der Bundespolitik der Grünen, dann müßt Ihr in die Bundespartei gelangen, und dort gegen Roth, Ötzdemir und Künast antreten.

Geschrieben

Zum Thema Green-occupy hab ich nochmal ein wenig recherchiert.

Rein Rechtlich hat die Partei kein Mittel um etwas gegen eine Unterwanderung zu unternehmen solange die Unterwanderer sich nicht auf voller Breite gegen das komplette Parteiprogramm stellen.

Seit längerem gibt es sogar schon eine öffentlich agierende Bewegung bei der FDP

Siehe hier: www.occupyfdp.com

Und die FDP hat keinerlei Möglichkeit bisher dies zu unterbinden. Die Vorgehensweise ist legal, demokratisch und durch die Meinungsfreiheit im GG gedeckt.

Das von mir verfolgte Konzept ist ähnlich aufgebaut, nur das wir anstatt nur eine Page ins Net zu stellen unsere Mitglieder direkt erreichen könnten.

Hier, auf dem Schiesstand, Vereinstreffen, Wettbewerben usw.

Aus reiner Neugier habe ich das Konzept in kleiner Runde beim Schiessabend angesprochen. Wie erhofft hat sich ein doch nicht unintressanter Teil meiner Vereinskameraden sehr dafür interessiert.

Nochmal möchte ich einfach keine sinnlose Hoffnungen auf ein wiedererstarken der FDP machen, DIE sind mittlerweile zum politischen Abklingbecken verkommen und werden uns nicht mehr helfen können.

Eine grosse Koalition wird es 2013 nicht geben, und selbst wenn dann wird eine starke SPD weiter am WaffG drehen.

Geld sammeln um Werbung zu machen ist sicher auch eine Möglichkeit die nicht von der Hand zu weisen ist, jedoch muss hier zentralisiert gearbeitet werden,

wenn man aber eine Partei kapert, kann jeder vor Ort seinen Teil dazu beitragen.

Geschrieben
Eine grosse Koalition wird es 2013 nicht geben, und selbst wenn dann wird eine starke SPD weiter am WaffG drehen.

Da wäre ich mir gar nicht sicher:

1. Die Grünen haben ihr "Atom" Thema verloren. Ebenso ist S21 verloren aus deren Sicht. Der Grüne Hype ist etwas verwelkt.

2. Die Piraten werden den Grünen ordenlichen Stimmen abjagen

Ich denke nicht das es für Rot-Grün reichen wird. Meiner Meinung wäre eine GroKo der einzigst sinnvolle Kompromiss, damit etwas Politik gemacht wird und nicht nur gegenseitiges zerhacken des "Gegners"!

Geschrieben
Da wäre ich mir gar nicht sicher:

1. Die Grünen haben ihr "Atom" Thema verloren. Ebenso ist S21 verloren aus deren Sicht. Der Grüne Hype ist etwas verwelkt.

2. Die Piraten werden den Grünen ordenlichen Stimmen abjagen

Ich denke nicht das es für Rot-Grün reichen wird. Meiner Meinung wäre eine GroKo der einzigst sinnvolle Kompromiss, damit etwas Politik gemacht wird und nicht nur gegenseitiges zerhacken des "Gegners"!

Nochmal sei gesagt das es durchaus andere Alternativen geben würde die erfolg versprechen was unser Hobby und Sport betrifft, jedoch gehöre ich nicht zu den Menschen die einfach dasitzen und Hoffen das es jemand anders für mich regelt oder das sich die Dinge selbst regeln.

Weiter steht auch nichts im Wege zwar aus den von mir geschilderten Gründen bei der Partei der Grünen oder anderen einzutreten aber seine Wahlstimmen anderen zu geben oder ?

Fakt ist, das ALLE etablierten Parteien nun mal in Deutschland zusammen nicht mehr als 1,5 Mio MITGLIEDER haben. Das heißt die LWB in diesem Land sine ALLEN politisch engagierten Menschen im Verhältnis 2:1 überlegen. UND DAS SOLLTEN WIR ENDLICH NUTZEN.

Jedes Parteiprogramm einer jeden Partei wird auf Deligiertenversammlungen beschlossen und abgesegnet, ohne die Deligiertenstimmen die aus ALLEN Ortsverbänden gewählt werden ist kein Wahl-/Parteiprogramm umsetzbar. Und genau da greift mein Hebel der Demokratischen Mitsprache...... möglichst viele LWB in jeder Partei (vorrangig derer die Waffenverbote fordern) ---->Möglichst viele Deligierte sind LWB----> Es wird keinen Punkt" Waffenverbot" mehr in irgend einem Parteiprogramm geben.

Warten auf bessere Zeiten hat in den letzten 30 Jahren NICHTS gebracht, oder wurde etwas besser Hinsichtlich einer Liberalisierung des WaffG ? NEIN.

Langsam aber stetig werden die Gesetzeshürden UND in absehbarer Zeit auch finanziellen Hürden so hoch geschraubt das wir fast alle innerhalb der nächsten 10 Jahre werden einpacken können.

NUR WEIL WIR ABWARTEN, ZUSEHEN UND HOFFEN ABER NICHTS TUN !

Wir sind Legion, weil wir viele sind. Das ist unsere einzige Stärke, und wir sind aus Bequemlichkeit nicht im Stande diese zu nutzen / umzusetzen.

Geschrieben
...

Und genau da greift mein Hebel der Demokratischen Mitsprache...... möglichst viele LWB in jeder Partei (vorrangig derer die Waffenverbote fordern) ---->Möglichst viele Deligierte sind LWB----> Es wird keinen Punkt" Waffenverbot" mehr in irgend einem Parteiprogramm geben.

...

:rolleyes: Und weil wir uns ab morgen alle (wirklich alle) an die StVo halten und dem Alkohol entsagen wird es im Jahr 2012 keine Verkehrstoten mehr geben... zudem haben wir uns im neuen Jahr alle lieb und somit lösen sich alle unsere Probleme von ganz alleine :wub:

Aber mal im Ernst.. wen das was du da schreibst funktionieren würde könnten grüne und rote auch die schwarzen unterwandern.. dann hätten sie eine 100% Merheit

So gesehen könne wir mehr als froh sein das die Idee mit dem unterwandern und beeinflussen von Parteiprogrammen nicht umzusetzen ist..

Gruß

Hunter

Geschrieben
Aber mal im Ernst.. wen das was du da schreibst funktionieren würde könnten grüne und rote auch die schwarzen unterwandern.. dann hätten sie eine 100% Merheit

So gesehen könne wir mehr als froh sein das die Idee mit dem unterwandern und beeinflussen von Parteiprogrammen nicht umzusetzen ist..

Gruß

Hunter

Yopp, genau so sehe ich das auch.

Der Gedanke und insbesondere der Wille sich zu engagieren ist ehrenhaft; die Frage ist nur: Welches Engagement bringt den größten Nutzen? Unabhängig davon das ich aus den bereits genannten Gründen (Parteipolitik wird von der Basis in erheblich geringerem Maße als in einer Demokratie wünschenswert beeinflusst, die Mobilisierung der "Massen" der LWB funktioniert faktisch nicht nur in diesem Thread eher schleppend, das Vorgehen kann nicht nur exklusiv von uns genutzt werden sondern eben auch nach hinten losgehen, etc.) die Praktikabilität einer solchen "Infiltration" eher gering einschätze, glaube ich auch nicht daran dass das der Königsweg wäre.

Mein persönlicher und somit subjektiver Katechismus zur Begründung:

1. Politisch langfristig erfolgreiches Handeln basiert nicht nur auf mehrheitsfähigen Positionen, sondern auch auf Glaubwürdigkeit. Die Glaubwürdigkeit von Politik im allgemeinen ist tief im Keller und imho der Grund für den Massenzulauf zur größten Partei im Lnade; die Partei der Nicht-Wähler. Deswegen bevorzuge ich es politisch mit offenem Visier zu kämpfen. Infiltration als sicherlich "legales" politisches Mittel ist wenig geeignet Glaubwürdigkeit zu transprotieren und Vertrauen zu schaffen.

2. Der Mehrheit der Wähler ist 2-4 Wochen nach aktueller Berichterstattung zu einem Amoklauf o.ä. das Thema Waffenrecht völlig egal. Ängste zur Finanzkrise, Arbeistlosigkeit, steigende Steuer- und Abgabenlast, real sinkende Renten, etc. sind die entscheidenden Themen und auch als Legalwaffenbesitzer bin ich der Meinung das hier Lösungen zu schaffen die vordringliche Aufgabe der Ploitik sein sollte. Wenn ich diese Themen gegenüber Reformen des Waffenrechts priorisiere wären die Grünen sicher nicht die Partei deren Positionen ich vertreten will.

3. Themen wie Waffenrecht, Jagdrecht, etc. werden in erster Linie unter weitgehendem Desinteresse der Bevölkerungsmehrheit in Ausschüssen die in relativ stillen Kammern tagen abgearbeitet. Parteipolitische Positionen der Mitglieder dieser Ausschüsse beeinflussen zu wollen ist eine sinnvolle Sisiphos Arbeit. Das Ergebnis jedweder Gremienarbeit wird jedoch am Ende des Tages vom Bundestag und ggf. vom Bundesrat angenommen oder verworfen. Aus meiner Sicht kann die daraus abgeleitete Strategie nur lauten zunächst über diejenigen die in den Gremien gehört werden (also unsere Verbände) möglichst viel Sachlichkeit und eindeutige Positionen einzubringen UND den Versuch zu unternehmen auf diejenigen Parteien Einfluss zu nehmen die die Abstimmungsmehrheit haben. Genau so funktioniert Lobbyarbeit seit Ihrer Erfindung.

4. Lobbyarbeit ist nur in ganz seltenen Fällen Öffentlichkeitsarbeit. Deswegen muss man beide Begriffe trennen. Öffentlichkeitsarbeit für LWB kann m.E. am wirksamsten tatsächlich von uns an der Basis geleistet werden. Medienaktionen zur Verbesserung des Images von Schützen und Jägern sind nur nachhaltig wenn sie von der Basis aufgegriffen und mit eigenen Maßnahmen flankiert werden. Nebenbei lösen wir damit auch das sehr häufig vorhandene Problem des fehlenden Nachwuchses in unseren Vereinen.

Jeder Schütze, jeder Jäger kann ohne zu missionieren dazu beitragen Vorurteile und Missverständnisse bei Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunden und Verwandten zu beseitigen und zu verdeutlichen das wir keine (evtl. sogar noch gefährliche) Randgruppe, sondern Mitbürger, ganz normale Menschen, Famillienväter usw. sind die verantwortungsbewusst einem Hobby nachgehen das ihnen Spaß macht! In wie vielen Vereinen wird noch ein öffentliches Schützenfest gefeiert?. Wieviele Vereine feiern einen Schützenumzug? Wieviele Vereine haben einen jährlichen Tag der offenen Tür? Wieviele Vereine haben Stände bei allgemeinen Volksfesten bei denen der Fussballverein und die Jazztanzgruppe sehr wohl ihre Kuchen und Würstchen unters Volk bringen?

Öffentlichkeitsarbeit in unmittelbarer Folge auf einen Amoklauf oder ähnliches ist sehr sehr schwer und nur dann erfolgversprechend wenn sie sich nicht auf Unschulds- und Harmlosigkeitsbekundungen oder gar Kotaus der Verbandssprecher und Altvorderen beschränkt sondern verdeutlicht das LWB nichts, aber auch garnichts mit psyschich gestörten Menschen zu tun haben die mit Schußwaffen, PKW´s, selbstgebastelten Rohrbomben, Messern oder Rattengift in der Bowle der Abifeier andere Menschen verletzen oder gar töten.

5. Lobbyarbeit hingegen findet im wesentlichen in den bereits genannten stillen Kammern statt. Hier sind in der Tat in erster Linie unsere Verbände gefragt. Meiner Meinung kommen wir nicht ohne in Vollzeit tätige Spezialisten dafür aus. Diese Spezialisten gibt es und gute Leute beherrschen das dafür nötige Beziehungsmanagement, als auch das dafür nötige Change-Management bei ihren Arbeitgebern. Sie können dafür sorgen das Unstimmigkeiten zwischen einzelnen Verbänden untereinander in moderierten Prozessen geklärt werden ohne in der Öffentlichkeit zersplittert und mit unklaren oder gar gegensätzlichen Positionen aufzutreten. Sie beherrschen die Vernetzung mit relevanten Industrien und Verbänden von Berufswaffenträgern, so wie wesentlichen Behörden wie BKA, LKA´s, etc.

Unsere Aufgabe an der Basis ist es die Schaffung dieser Funktionen in unseren Verbänden einzufordern und letztendlich auch zu finanzieren. Unsere Aufgabe ist es ferner diese Tätigkeiten bei Bedarf zu unterstützen indem Beispielsweise Unterschriften bei Sammelaktionen geleitet werden. Anfragen an Bundestagsabgeordnete der verschiedenen Parteien in den entsprechenden Wahlkreisen gestellt werden und ähnliche Aktionen unterstützt oder eigenverantwortlich durchgeführt werden.

Ich begrüße nochmals ausdrücklich den Willen zum Engagement des Themenstarters! Ich glaube nur nicht das sein Vorschlag der Königsweg ist. Meiner Meinung nach gibt es auch keinen Königsweg. Was wir brauchen ist ein klare Strategie die kommuniziert und von möglichst vielen LWB mitgetragen wird. Wer in eine Partei eintreten will um dort u.a. die Interessen von LWB zu vertreten soll dies tun. Es ist ein sinnvooller Baustein. Aber wir werden entweder von unseren Verbänden die Einstellung (und Finanzierung durch unsere Mitgliedsbeiträge) von Spezialisten hartnäckig einfordern müssen oder die vielen Initiativen und Bausteinchen die einzelne mit hohem persönlichem Einsatz leisten zu einem nachhaltig wirksamen und gelenkten Konstrukt verknüpfen. Dazu genügt es wenn ein Verband oder eine Initiative vorprescht.

Und ja, das funktioniert. Gerade die in diesem Thread angesprochenen Grünen haben es bewiesen. Man mag politisch von ihnen halten was man will. Man mag ihnen ankreiden wo immer sie über das Ziel hinausschiessen. Man mag ihnen vorwerfen wann immer sie mit nicht ganz lauteren Mitteln bevormunden und gutmenscheln. Aber sie haben es geschafft das Umweltbewusstsein einer ganzen Nation zu verändern und sie haben sich von einer Ansammlung von strickenden Sozialarbeiterinnen und kriegsdienstverweigernden Steinewerfern zu einer Partei mit 2stelligen Ergebnissen und immer wieder wahrgenommener Regierungsverantwortung auf allen Ebenen gemausert.

Wenn die beschriebene Klinetel das geschafft hat sollte es doch auch uns LWB möglich sein uns vom häufig erlebten Stammtischniveau und Dilettantismus zu mündigen Bürgern die geschlossen, engagiert und mit starken Vertretungen für ihre Rechteeintreten zu entwickeln.

Kritik; insbesondere von Verbands- und Initiativevertretern und sonstwie bereits engagierten ist ausdrücklich erwünscht.

Grüße

BlackPowder-Guy

Geschrieben
Und die FDP hat keinerlei Möglichkeit bisher dies zu unterbinden. Die Vorgehensweise ist legal, demokratisch und durch die Meinungsfreiheit im GG gedeckt.

Naja, wenn die Leute nach Ansicht der Partei gegen die Satzung verstoßen, können sie ihre Mitgliedschaft verlieren. Ganz einfach.

Bei den Grünen steht in Punkt 1.6. (48) der Präambel ihrer Bundessatzung:

Deshalb streben wir eine umfassende Abrüstung und Entmilitarisierung der Gesellschaft an

Ich weiß jetzt zwar nicht, wie krass das gemeint ist, aber wenn jemand gegen den Gusto der Grünen angeht, wird er halt ausgeschlossen oder einfach ignoriert.

"Unterwandern" hört sich zwar ziemlich "cool" an. Aber mehr als in eine Partei eintreten und zu versuchen seine eigenen Ansichten unterzubringen, ist das letztlich nicht bzw. kann es nicht sein.

Ich würde dann lieber dazu raten, in eine Partei einzutreten, die eigene Interessen wenigstens ansatzweise vertritt. Die PDV wird dem Waffenrecht wohl sehr viel liberaler gegenüberstehen, als die Grünen... Alles andere ist mMn nicht zielführend.

ps: Die zeitgleiche Mitgliedschaft in mehreren Parteien wird durch die Satzungen der Parteien selbst schon untersagt.

Geschrieben
Die PDV wird dem Waffenrecht wohl sehr viel liberaler gegenüberstehen, als die Grünen... Alles andere ist mMn nicht zielführend.

Ich denke auch, dass derzeit die PdV die einzige - aus Sportschützensicht - wählbare Partei ist. Leider ist sie noch recht "jung" und dem Wahlvolk nicht wirklich bekannt. Wenngleich das Programm durchaus überzeugen kann. Vielleicht sollte man sich dort selbst engagieren...

Geschrieben
Die PDV wird dem Waffenrecht wohl sehr viel liberaler gegenüberstehen, als die Grünen... Alles andere ist mMn nicht zielführend.

Die PDV wird auf weit absehbare Zeit eine politische "Schlagkraft" vergleichbar mit der Partei Bibeltreuer Christen oder der Bayernpartei aufweisen...

Die "K***e" in Bezug auf das Waffenrecht ist jetzt am Dampfen, sprich, in nicht mal mehr zwei Jahren wird uns voraussehbar ein

- selbst verglichen mit heute - recht eisiger Wind mit einer ganzen Agenda neuer Verbote und Beschränkungen ins Gesicht blasen.

Das Einzige, was da m.E. noch halbwegs effizient und zeitnah an politischer Einflussnahme möglich ist, ist das hartnäckige Einwirken bzw. Werben

für unsere Belange gegenüber den beiden (noch immer) großen Parteien Union und SPD. Denn diese werden, egal welche politische Konstellation

zustande kommt, so oder so die maßgeblichen politischen Kräfte sein. Die Liberalen haben sich z.Zt. leider davon verabschiedet, Politik zu machen.

Auch wenn sich diese Beurteilung nicht sehr charmant oder originell anhört (im Ggs. zu Parteigründungen oder Unterstützungen lustiger Splittergruppen) -

ich bin fest überzeugt, dass daran kein Weg vorbeiführt. Für alles andere haben wir zu wenig Zeit und zu wenig Kraft.

Geschrieben
Ich würde dann lieber dazu raten, in eine Partei einzutreten, die eigene Interessen wenigstens ansatzweise vertritt. Die PDV wird dem Waffenrecht wohl sehr viel liberaler gegenüberstehen, als die Grünen

Das Programm der PdV und die Aussagen vom Vorsitzenden Oliver Janich gefallen mir sehr gut. Fiel mir schon vor über einem Jahr auf. Wahrhaft libertär und für das Volk, ist mein Eindruck. Und erfrischend vernünftig (zumindest aus der Sicht von jemand, der für liberté, egalité und fraternité ist).

Ich spreche schon seit längerem davon, Mitglied zu werden. Ich bin sicher, das wird auch in Kürze was.

Wie auch immer: Ich denke, wir LWBs sollten fest zusammen stehen und uns möglichst einigen, welche Partei wir alle unterstützen. Zusammen wären wir verdammt stark. Vor den Grünen bräuchten wir dann wirklich keine Angst haben.

Eine kleine Statistik:

Mitglieder-Zahlen

DSB 1.500.000

DJV 250.000

BDS 45.000 (10% Zuwachs jährlich, IPSC 20%)

BdMP 28.000

DSU 15.000

--------------

Summe 1.838.000!

NRA in den USA: 4,3 Mio.

Die mächtige NRA besteht aus 1,4% der US-Bevölkerung. Wir sind 2,2% der Bevölkerung von Deutschland.

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