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Inhalte mit der höchsten Reputation am 01.08.2025 in allen Bereichen anzeigen

  1. Aus Sicht eines international tätigen Waffenhändlers kann ich vielleicht etwas beitragen: Zunächst: Die Preise für viele Waffen in den USA steigen – und zwar nicht nur für Importware, sondern auch für in den USA gefertigte Modelle. Der Grund: Wenn Importwaffen durch Zölle teurer werden, verschiebt sich die Nachfrage auf inländische Hersteller, deren Preise dann ebenfalls steigen. Das sorgt in kürzester Zeit für ein höheres generelles Preisniveau. Die Folge: Die Nachfrage in den USA sinkt – das sehen wir bereits. Beispiel: Die beliebte Druckluftpistole Huben GK1 ist in den USA zuletzt um mehrere Hundert Dollar teurer geworden. Der Absatz ist zurückgegangen. Für uns in Europa hat das einen positiven Nebeneffekt: Die uns zugeteilten Kontingente steigen, weil die US-Nachfrage zurückgeht. Und das ist dringend nötig – wir haben es in zwei Jahren noch nie geschafft, diese Modelle ab Lager zu verkaufen. Jede Lieferung ist vergriffen, bevor sie eintrifft. Interessant ist auch die Währungsseite: Während US-Produkte durch Zölle teurer werden, wird der US-Dollar selbst schwächer – unter anderem weil Investoren wegen der Binneninflation abspringen. Anfang des Jahres lag der Kurs noch fast bei 1:1 (USD zu EUR), jetzt sind wir bei unter 0,9. Tendenz: fallend. Für deutsche Importeure heißt das: US-Produkte werden in Euro gerechnet günstiger. Aber – und das wird oft übersehen: Nur wenige US-Waffen sind tatsächlich noch vollständig amerikanische Produkte. Viele Bauteile und Vormaterialien stammen aus dem Ausland und sind ihrerseits von US-Zöllen betroffen. Das drückt die Marge und relativiert die Effekte des günstigeren Dollars. Was in den politischen Debatten gern vergessen wird: Auch Deutschland erhebt auf US-Waren eine Art „Zoll“ – nämlich die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) von 19 %. Aus US-Sicht macht das deutsche Importe automatisch 19 % teurer gegenüber den in den USA verlangten Preisen für dieselbe Ware. Wir hier nehmen das oft nicht als Handelsbarriere wahr, weil die Umsatzsteuer für Inland und Import gleich ist – aber aus Sicht amerikanischer Exporteure ist das ein echter Wettbewerbsnachteil. Ohne die 19% Steuer wären amerikanische Produkte hier wesentlich konkurrenzfähiger. Deshalb empfinden viele in den USA die EU-Handelspolitik (trotz Wegfall von Strafzöllen) weiterhin als einseitig benachteiligend – und ganz ehrlich: Sie haben da nicht unrecht.
    5 Punkte
  2. Ist von einem bekannten Blatt, aber ausnahmsweise mal lesenswert: https://m.bild.de/politik/inland/nordrhein-westfalen-zeigt-wahre-gefahr-illegaler-waffenbesitz-687df83e232ed33c4173a36b
    3 Punkte
  3. Das sehen die Amerikaner anders. Welche Steuern ein anderer Staat auf Produkte aus dem Inland erhebt ist für die Amis uninteressant. Für die Amerikaner bedeutet die EuSt, dass ihre Produkte in D teurer sind als in den USA und zwar deutlich. Aus ihrer Sicht verständlich.
    3 Punkte
  4. Dann soll sie doch mal im Drogenmilieu anfangen. Da kann man Waffenkriminalität, Drogenkriminalität und Drogentote auch gleich noch alles auf einmal bekämpfen.
    1 Punkt
  5. Da die USt sowohl auf Import als such normalen Binnenhandel aufgeschlagen wird, sehe ich hier absolut keinen Wettbewerbsvor- oder -nachteil.
    1 Punkt
  6. Im Prinzip ist das doch nur eine Druckluftkammer mit einem Ventil zum Befüllen und einem weiteren Ventil in Richtung Lauf So etwas ähnliches hätten wir als Kinder in der Werkstatt unserer Eltern auch bauen können um bspw. Wasserbomben zu verschießen. Haben wir natürlich nicht gemacht. Falls doch, hätten wir natürlich einen BKA Bescheid angefragt.
    1 Punkt
  7. Da hast du wohl wahr. Die Kurzstrecken fahre ich elektrisch - und dank Subventionen günstig. Fahre ich Langstrecken, kann ich es mir leisten: "Von der linken Spur, du Geringverdiener!"
    1 Punkt
  8. Nur noch soviel: Das hier ist ein Diskussionsforum. Da ist es auch "zulässig", mal ein paar Prozent vom strikten Thread-Mainstream abzuweichen, wenn ein gewisser Aspekt aufkommt. Und Paypal wurde - einschließlich des Umstandes, dass sie uns als Kunden nicht wollen und daher als Option ausscheiden - ausdrücklich genannt.
    1 Punkt
  9. Die Frage Paypal stellt sich - unabhängig von dort evtl. enthaltenen Vorteilen - nicht... Die wollen uns LWB als Kunden und Nutzer nicht. Und das ist ein Statement, dann ist auch für mich alles klar.
    1 Punkt
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