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IGNORED

Waffen aus dem 3D-Drucker - Ernstzunehmendes Thema oder heiße Luft?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Seraph:

Solche Sachen und verschwindendes Kriegsmaterial nach Ende eines Konfliktes

JEHOVA!

Du willst doch nicht etwa gegen illegale Waffen vorgehen (stimmt, meis aus Krisengebieten/Konfliktgebieten)... Das ist doch viel zu kompliziert. Lass lieber was gegen LWB machen !

Mord und Totschlag haben wir ja bereits als TOTALVERBOT - wieso klappt das eingentlich nicht sooooo gut? Oder Drogen sind auch verboten, wieso .... Ach lassen wa das.

 

Der DEUTSCHE JOURNALISMUS ist TOT (seit mindestens 20 Jahren!) - mittlerweile so überflüssig wie die derzeitige Regierung.

 

@Wommel: DU bist gemeint!

Geschrieben

So lange es auf dem "europäischen Kontinent" bewaffnete Konflikte gab / gibt (WK1, 2, Balkan, jetzt wieder im Osten..) i.V.m. sehr offener Handhabung der Grenzen, landen diese Waffen zeitverzögert auf einem Schwarzmarkt. 
 

Letztes Jahr habe ich eine Doku über Nordeuropa und dort immer schwerer bewaffnete Gangs gesehen. Nix umgebaute SSW oder Heimwerkbau, kein WK1 98er der 50 Jahre vergraben war, keine umgebauten Salutmöhren, sondern eine Kiste voller neuer Glock, Handgranaten, ein Raketenwerfer (!), moderne Handfeuerwaffen Sig Sauer und welche aus US- Schmieden. Würde mich nicht wundern, wenn dabei ebenfalls Khyber-Pass-Raubkopien waren. Dass auf  offiziellem Weg eine Kiste neuer Glock undokumentiert aus Österreich rüberschippert bezweifle ich mal, auch dass nachts Herbert Ösi Schwarz-Müller in der Glockfabrik überstunden macht unbemerkt...

 

Wurden doch auch schon mindestens ein mal Leute auf der Autobahn aufgegriffen die den Pkw voller Kriegswaffen hatten auf Europareise.

Geschrieben

Gedruckte Waffen:

https://www.youtube.com/channel/UC0_zju_nTqZliLyuuoUifSQ

https://www.youtube.com/c/CTRLPew

 

Ich weiß anhand vieler Videos, dass es funktioniert, aber ich würde meine Hand (und den Rest meines Körpers) nicht einer solchen Waffe anvertrauen.

Die Angst vor einer "Kentucky Ballistics Erfahrung" wäre zu groß.

 

 

 

Da hätte ich eher Vertrauen zu:

Wenn ich in den USA wohnen würde, wäre das was.

Geschrieben

https://twitter.com/KhyberArmoury

 

Ein englischer Kanal, der sich darauf spezialisiert hat, zu zeigen, was in den Krisengebieten üblich gehandelt oder auch einfach ganz selbstverständlich nachgebaut ("Clone") wird.

 

Hat fast etwas komisches, wenn man in dem Zusammenhang an krampfhafte Amnestien (noch ein paar hundert Neckermann-Flobert aus den 70ern bitte), 10erMagazin-Gebote, Messerregeln, Bedürfniszettelchen, Verfügbarkeit von Sportwaffenersatzteilen (Auszieher X-Five)...zu denken 😂

Geschrieben

Amüsant und interessant ist die Fixierung  und der Hype um den 3D-Druck. Ja, es ist eine hoch interessante Technologie, die auch dem Laien zugänglich ist. Das sind Tischfräsen, Tischborhmaschinen und Drehmaschinen flex und Schweissgeräte aber auch.

 

Minimalistischerweise wird eine Tischbohrmaschine, eine Flex, in paar Feilen und ein Schweisgerät ausreichen. Wollen wir die jetzt auch verbieten?

 

Es ist weitaus schneller und sicherer sich an baumarküblichen Materialien zu bedienen, siehe Luty-SMG.

 

 

 

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Geschrieben
Am 1.10.2022 um 11:59 schrieb frosch:

Ich kenne einen, der sich selber eine 1911er (mit Herstellungserlaubnis) gebaut hat. Funktioniert.

Ich kenne einen, der hat eine Waffe im Stil der C96, mit Kniegelenkverschluss, in .30 Carabine gebaut. Auf Wabeco Maschinchen, mit Bewilligung natürlich. Funktioniert ebenfalls.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Wommel:

Ich möchte mich jetzt mal ganz herzlich bedanken für die vielen aufschlussreichen Antworten. Es ist zwar durchaus möglich, dass ich durch eine eigene Recherche im Internet auch viele der Fakten selbst hätte einsammeln können. Ich hätte aber auch viel Quark und Müll gefunden, und für einen Nichtfachmann ist es nicht einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen. Also nochmals ein Extra-Dankeschön an diejenigen, die ihr Wissen geteilt haben.

 

Wann dürfen wir denn RTL Investigativ einschalten?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb EkelAlfred:

Wann dürfen wir denn RTL Investigativ einschalten?

 

Vorher aber kommenden Dienstag, 04.10.2022, 21:45 Uhr, ARD.

Bearbeitet von Elo
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Qnkel:

Könnte man ne brauchbare Feuerwaffe komplett aus Kunststoff machen, hätte Glock es schon längst getan. 

 

Aber... du weißt doch:

 

"Luggage? That punk pulled a Glock 7 on me. You know what that is? It's a porcelain gun made in Germany.

It doesn't show up on your airport X-ray machines here and it costs more than what you make in a month!"

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Geschrieben

Die einfachste Feuerwaffe ist immer noch das passende Stahlrohr aus dem Baumarkt. Allerdings bleibt dann immer noch das Problem, woher man die Schrot bzw. FLG Munition bekommt. Gut, Salpeter und Vitamin C ist jetzt nicht schwer zu beschaffen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Moskito:

Fixes Magazin vor dem Abzug sowie Griff wie eine C96, aber mit Kniegelenkverschuss. 

Hui,

 

dann Chapeau vor der technischen Leistung!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ASE:

Es ist weitaus schneller und sicherer sich an baumarküblichen Materialien zu bedienen, siehe Luty-SMG.

 

Aber mit dem 3D-Druck kann man am schönsten einen politischen Punkt bezüglich Redefreiheit und Waffen auf einmal machen. So eine ähnliche Konstellation gab's schon mal mit Verschlüsselungstechnik oder auch Entschlüsselungstechnik--erstere war als Waffe eingestuft, zweitere als dem "Digitalen Millennium" zuwider (wenn ein Gesetz schon so benannt ist, sagt das alles über seine intellektuelle Qualität). Da sind die Leute dann auf die Idee gekommen, dass wenn Richter nicht begreifen, dass Software zum Herunterladen freie Rede ist, man halt den Quellcode in ein Buch druckt oder gar die Schlüssel auf ein T-Shirt, was auch der denkfaulste amerikanische Richter noch als der Redefreiheit unterliegend erkennen kann. So hat man ziemlich wirksam die entsprechenden Gesetze an ihrer eigenen Dummheit in die Bedeutungslosigkeit abrutschen lassen.

 

Mit 3D-gedruckten Waffen, idealerweise solchen, die man mit einem Heimdrucker herstellen kann, ist es so ähnlich. Es geht nicht darum, ob die praktisch nutzbar sind, solange sie nur die rechtliche Definition der Waffe erfüllen, genauso wie es bei als Buch verkauftem Quellcode nicht darum geht, dass jemand den wirklich abtippen würde. Es geht darum, den Versuch der Beschränkung des Besitzes ins Leere laufen zu lassen.

 

Eine andere Anwendung wären natürlich Prototypen, selbst wenn man sie gar nicht schießt und nur z.B. seine neue super-duper-Verschlusskonstruktion oder die Ergonomie trocken ausprobiert, bevor man für teuer Geld und/oder Zeit aus Metall produziert. Das führt aber nicht zu Aufregung, weil derartige Dinger normal nicht ins Netz gestellt werden.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.10.2022 um 11:59 schrieb frosch:

Moin!

Das kritischte Element im Waffenbau für Kurzwaffen ist der Lauf, gefolgt von dem Verschluss.

...

 

 

Hab ich auch immer gedacht - wie machst denn einen Lauf selbst? Bis ich gesehen hab, wie sie bei der FGC-9 ein freiverkäufliches Stahlrohr nehmen und Felder und Züge hineinerodieren, mit Erodierschablonen aus dem 3D-Drucker. Scheint für 9mm Luger gut genug zu funktionieren. Ich erinnere mich nicht mehr, wie sie den Verschluss gemacht haben, aber ein Masseverschluss für 9mm sollte niemanden vor allzu große Herausforderungen stellen.

Was Munition angeht: Bis Ende 2019 waren z.B. in Österreich sämtliche Wiederladekomponenten frei verkäuflich. Langwaffenmunition ist bis heute dort frei verkäuflich.

Bearbeitet von rider650
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb rider650:

Bis ich gesehen hab, wie sie bei der FGC-9 ein freiverkäufliches Stahlrohr nehmen und Felder und Züge hineinerodieren, mit Erodierschablonen aus dem 3D-Drucker.

Eordieren ist aber schon nicht mehr Garagentauglich.. Also im allgemeinen.
Gibt aber bei youtube genug Videos aus Amerika, wo sie auf der Drehbank in der Garage Ihren Lauf selber herstellen. Hatten wir ja schon ein paarmal hier im Forum verlinkt. Bin gerade zu faul zum suchen.

 

Hat aber mit dem Thema: 3-D Druck Waffe ohne Metall für Flugzeug nichts zu tun...

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb rider650:

Was Munition angeht: Bis Ende 2019 waren z.B. in Österreich sämtliche Wiederladekomponenten frei verkäuflich. Langwaffenmunition ist bis heute dort frei verkäuflich...

... wenn man die passende Kat C Waffe besitzt, die wiederum für zuverlässige Einwohner frei ab 18 ist.

 

Tatsächlich ist brauchbares Zellulosenitrat etwas komplizierter herzustellen. Allerdings wurden Büffel früher auch mit Schwarzpulver problemlos erlegt und das kann jedes Kind selbst herstellen. Golden Powder ist noch einfacher in guter Qualität (gekörnt) herzustellen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb drummer:

... wenn man die passende Kat C Waffe besitzt, die wiederum für zuverlässige Einwohner frei ab 18 ist.

 

Tatsächlich ist brauchbares Zellulosenitrat etwas komplizierter herzustellen. Allerdings wurden Büffel früher auch mit Schwarzpulver problemlos erlegt und das kann jedes Kind selbst herstellen. Golden Powder ist noch einfacher in guter Qualität (gekörnt) herzustellen.

 

Nichtmilitärische Langwaffenmunition ist in Österreich frei ab 18. Ich muss keine Kat C Waffe besitzen, um die zu kaufen, und die passende schon garnicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb drummer:

Tatsächlich ist brauchbares Zellulosenitrat etwas komplizierter herzustellen. Allerdings wurden Büffel früher auch mit Schwarzpulver problemlos erlegt und das kann jedes Kind selbst herstellen.

Da ist mal wieder der Unterschied zwischen können und dürfen.

Wenn jemand nicht gerade zwei linke Hände und etwas Zeit hat kann er problemlos etwas schussfähiges zuhause herstellen, mit klassischer Matallbearbeitung deutlich einfacher als mit einen 3D - Drucker. Natürlich ist das in Deutschland ohne Erlaubnis verboten, genauso wie der Herstellung von Pulver und Munition.

 

Die "Selbstbauaktivisten" im Internet sind der Meinung das sie, wenn sie erklären, wie leicht sich etwas bauen lässt und die Anleitungen veröffentlichen, die Sinnlosigkeit des Waffengesetzes demonstrieren und Gesetzeserleichterungen herbeiführen könnten.

 

Jedoch laufen sie Gefahr, genau das Gegenteil zu erreichen.

Schon jetzt werden 3D-Drucker wegen entsprechender Youtube - Videos als "böse" angesehen, Beschränkungen sind hier zum Glück aber nicht möglich.

Jedoch könnten wegen solcher Videos in Zukunft weitere Beschränkungen auf legale Waffenbesitzer zukommen (z.B. Sichwort Wiederladerkomponenten).

 

Deswegen halte ich von solchen Basteleien überhaupt nichts, zumal bei manchen Anleitungen mehr als nur die Finger in Gefahr sind.

Bearbeitet von Andor
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Mittelalter:

Eordieren ist aber schon nicht mehr Garagentauglich.. Also im allgemeinen.
Gibt aber bei youtube genug Videos aus Amerika, wo sie auf der Drehbank in der Garage Ihren Lauf selber herstellen. Hatten wir ja schon ein paarmal hier im Forum verlinkt. Bin gerade zu faul zum suchen.

 

Hat aber mit dem Thema: 3-D Druck Waffe ohne Metall für Flugzeug nichts zu tun...

 

In dem Video was ich gesehen hab hat der das in seinem Wohnzimmer gemacht. Ich will das jetzt nicht näher ausführen, aber das war eine kleine und sehr simple Konstruktion. Geschossen hat er dann auch noch mit einem Lauf, der angeblich so hergestellt wurde, und ganz akzeptabel getroffen. Ich hab nicht probiert, es nachzumachen, darum kann ich nicht sagen, ob es wirklich so einfach ist - aber plausibel schien das schon alles.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb rider650:

Nichtmilitärische Langwaffenmunition ist in Österreich frei ab 18. Ich muss keine Kat C Waffe besitzen, um die zu kaufen, und die passende schon garnicht.

 

Stimmt. da muss ich mich korrigieren: Ich muss den Waffebesitz bzw. die WBK bei meiner Waffe vorweisen, weil es sich um einen UHR im Kurzwaffenkaliber handelt.

Bearbeitet von drummer
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Andor:

Die "Selbstbauaktivisten" im Internet sind der Meinung das sie, wenn sie erklären, wie leicht sich etwas bauen lässt und die Anleitungen veröffentlichen, die Sinnlosigkeit des Waffengesetzes demonstrieren und Gesetzeserleichterungen herbeiführen könnten.

 

Das glaube ich nicht. Dafür müssten die Referenten und ihre Politiker (mit)denken können und das ist offensichtlich nicht der Fall.

 

vor 6 Minuten schrieb Andor:

Jedoch laufen sie Gefahr, genau das Gegenteil zu erreichen.

Schon jetzt werden 3D-Drucker wegen entsprechender Youtube - Videos als "böse" angesehen, Beschränkungen sind hier zum Glück aber nicht möglich.

Jedoch könnten wegen solcher Videos in Zukunft weitere Beschränkungen auf legale Waffenbesitzer zukommen (z.B. Sichwort Wiederladerkomponenten).

 

Daran glaube ich auch nicht. Wie wir bei allen möglichen Änderungen (normalgrosse Magazine, Bedürfnis, wesentliche Teile, ...) sehen mussten, blubbert der Schwachsinn von ganz alleine aus solchen Leuten heraus.

 

vor 6 Minuten schrieb Andor:

Deswegen halte ich von solchen Basteleinen überhaupt nichts, zumal bei manchen Anleitungen mehr als nur die Finger in Gefahr sind.

 

Sehe ich anders. Man kann und sollte den (technischen) Entwicklungsstand nicht mit einfachen Mitteln oder unsinnigen Verboten "zurückdrehen". Man sollte aktzeptieren, dass unser aktueller Entwicklungsstand auf erlerntem basiert und nicht darauf, dass unsere Vorfahren ihren Mitmenschen verboten haben Stöcke anzuspitzen, weil das ja viel zu gefährlich ist, und man sich damit ganz furchtbar in die Finger stechen könnte, und man sich dann ganz fiese Krankheiten zuziehen könnte, und damit auch noch andere Menschen verletzen  könnte und am Ende sogar daran sterben könnte. Oder anders ausgedrückt - ich halte Wissen verbieten, zensieren und Bücher verbrennen  für eine saublöde Idee.

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