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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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vor einer Stunde schrieb karlyman:

Das mit der Termin-Bucherei 

 

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es im Bereich etlicher öffentlicher Dienstleistungen einfach immer ineffizienter zugeht.


Habe den Eindruck, sie sind zu Corona auf den Geschmack gekommen und der "Kunde" ist eh nur ein Störfaktor, wegen dem man seine Arbeit nicht vom Tisch kriegt.
Dagegen ist die oft als Witz gebrachte Mentalität von Baumarkmitarbeitern noch Kindergarten.
 

Dazu kommt noch ein neues, wachsendes und schwieriges Klientel, das gewisse Ämter und Sprechzeiten im Übermaß beansprucht.
Hier auf dem Rathaus war es zu Corona schlimm wenn man was wollte, aber gefühlt hat sich seither nichts geändert.
Doch, etwas hat sich geändert. Die Hinweisschilder in arabischer Sprache sind mehr geworden.

Es kann aber auch durchaus Vorteile haben wenn Behörden nicht mehr hinterher kommen, wobei ich da hier jetzt nicht näher drauf eingehen will.

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vor 33 Minuten schrieb JuergenG:

Bei meiner zuständigen Waffenbehörde wurde vor 2 1/2 Jahren der (einzige) SB unter seltsamen Umständen geschasst und [...]

Zudem hat das neue Personal bereits mehrfach gewechselt. ...

Das ist scheinbar ein allgemeines Phänomen. Ist der alte SB erst einmal weg, wird neues, ungeschultes Personal hingesetzt, das aus Furcht und Unwissenheit möglichst nichts und sonst Unsinn macht, aber sich möglichst schnell wieder weg bewirbt. Das WaffR scheint beim kommunalen Verwaltungsstudium nicht oder nur am Rand behandelt zu werden und die neu bei den Waffenrechtsbehörden eingesetzten Beamten werden, wie wohl immer noch leider üblich, nicht oder untauglich vom Dienstherrn in ihre neue Aufgaben eingearbeitet - schließlich waren die Beamten des geh.D. jetzt sogar auf einer Hochschule und nicht nur auf einer Fachhochschule und brauchen deshalb keine Einarbeitung. :mega_shok:

 

Dein

Mausebaer

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vor 33 Minuten schrieb Mausebaer:

....nicht oder untauglich vom Dienstherrn in ihre neue Aufgaben eingearbeitet - schließlich waren die Beamten des geh.D. jetzt sogar auf einer Hochschule und nicht nur auf einer Fachhochschule und brauchen deshalb keine Einarbeitung.

 

 

Wobei die meisten Sachbearbeiter/Bearbeiterinnen auf den unteren Waffenbehörden doch m.W. Verwaltungsfachangestellte sind. 

Die Leute im gehobenen Dienst von den Verwaltungshochschulen (früher Fachhochschulen, ist aber nur Namensänderung, weiterhin Abschluss BA, "Fachhochschulen" gibt's in D nicht mehr) dort m.W. im Regelfall leitende Funktionen haben.

 

Waffenrecht ist wohl (wie so manch anderes Rechtsgebiet) zu "eng"/speziell, als dass es in Verwaltungsschulen bzw. -hochschulen explizit vermittelt wird; die Leute lernen die Systematik, und müssen sich in spezielle Gebiete eben einarbeiten... Was dann mal besser, mal schlechter klappt...

 

 

Bearbeitet von karlyman
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Auch wenn, ändert es nichts daran, dass das Waffenrecht wohl zu speziell ist, als dass es im Rahmen eines Verwaltungsstudiums gehobener Dienst explizit behandelt werden könnte. Wie gesagt, auch da gilt der Grundsatz, dass die Leute die Systematik des Verwaltungsrechts lernen, und sich dann in einzelne Gesetze/Rechtsgebiete eben einarbeiten müssen.

 

 

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vor 54 Minuten schrieb karlyman:

Waffenrecht ist wohl (wie so manch anderes Rechtsgebiet) zu "eng"/speziell, als dass es in Verwaltungsschulen bzw. -hochschulen explizit vermittelt wird; die Leute lernen die Systematik, und müssen sich in spezielle Gebiete eben einarbeiten... Was dann mal besser, mal schlechter klappt...

 

Was sagt uns das? Ist es zu kompliziert, muss es weg. Das WaffG gehört sauber reformiert, neu geschrieben und aufgebaut, sodass man alle Bereiche entschlackt, Logikprobleme löst und es für alle Seiten leicht verständlich ist.

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vor 12 Minuten schrieb karlyman:

Ja, finde ich auch.

 

Nur werde ich die leise, böse Ahnung nicht los, dass man in D das WaffG in eine ganz bestimmte Richtung "radikal-vereinfachen" würde...

§2 Abs 1:  der Umgang mit Waffen ist verboten

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vor 28 Minuten schrieb karlyman:

und sich dann in einzelne Gesetze/Rechtsgebiete eben einarbeiten müssen.

Nur sind Menschen i.d.R. "bequem". Daher lieber dahin bewerben, was man schon kennt, als sich in so ein exotisches Spezialthema einarbeiten. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

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vor 22 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Was sagt uns das? Ist es zu kompliziert, muss es weg. Das WaffG gehört sauber reformiert, neu geschrieben und aufgebaut, sodass man alle Bereiche entschlackt, Logikprobleme löst und es für alle Seiten leicht verständlich ist.

 

Ja, quasi der VDB-Ansatz. Nur könnte das materiell und direkt Sinn machen. Folglich .... :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

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vor 5 Stunden schrieb MB69:

Ich fragte nach einer realistischen Koalitionsalternative.

 

Im Grunde genommen wissen doch alle, dass die Regierung vom Volk nicht (mehr) gewünscht ist. Deren Zustimmungswerte sind nicht nur knapp ein paar Prozent unter der 50 Prozentmarke, wie es halt so üblicherweise mal drunter und drüber schwankt, sondern so richtig voll doll im Keller, eher sogar tief im Berg, die kommen ja schon fast auf der anderen Seite wieder aus.

 

Wenn die ein Rückrat hätten und nur annähernd so demokratisch wären, wie sie es in mit Stolz gefüllter Brust in ihren Sonntagsreden tun und moralisch selbsterhöhend anderen vorwerfern, es nicht zu sein, dann würden sie das akzeptieren, die Vertrauensfrage stellen und das Drama beenden. :hi:

 

 

vor 5 Stunden schrieb MB69:

Und nochmal, weil es Dir ja offensichtlich so schwer fällt :

Es koaliert ( Stand jetzt ) KEINER mit der AfD.

Egal wie blöd man‘s findet.

 

Von den anderen interessiert sich keiner für uns.

Egal wie blöd man's findet.

 

Die anderen Parteien könnten das AfD Thema sofort beenden, wenn sie Politik für die Interessen der AfD-Wähler machen täten. Was sie machen ist vor der Wahl groß labern und nach der Wahl wird das Leben weiter schlechter für die Menschen.

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vor 30 Minuten schrieb knight:

 

Wenn die ein Rückrat hätten und nur annähernd so demokratisch wären, wie sie es in mit Stolz gefüllter Brust in ihren Sonntagsreden tun und moralisch selbsterhöhend anderen vorwerfern, es nicht zu sein, dann würden sie das akzeptieren.... und das Drama beenden.

 

 

Also bitte! Die wollen sich eben nicht so einfach "vor der Verantwortung davonstehlen".

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Genau so ein billiges Manöver, wie dieses sinnbefreite "Sicherheitspaket". Wie soll das die Bundespolizei personell stemmen, an allen Grenzen in vernünftiger Anzahl präsent zu sein, nebenbei Flughäfen, Bahnhöfe und Einsatzkräfte gleichzeitig zu bespielen? Man möchte sicherlich mehr Kontrollen im eigenen Zuständigkeitsbereich durchfahren, um Waffenverbotszonen durchzusetzen. Das geht nur mit Manpower.

Bearbeitet von Last_Bullet
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vor 3 Stunden schrieb ASE:

Das wäre nicht mal so schlimm, sieh Ösistan

...aber irgend Jemandem haben auch wir das ZWR und den irgendwann etwas verkomplizierteren Pulverkauf zu verdanken  :confused:
Ich habe dazu so gewisse Verdachtsmomente

Wir können aber von Glück reden, dass es auch immer wieder die "österreichische Lösung", eine nicht so dramatisch schmerzhafte,  gibt ;)

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oberpfalzecho.de, 8. September 2024:

 

https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/das-wochenende-der-weidener-polizei-kleinvieh-macht-auch-mist

 

Zitat:

 

Das Wochenende der Weidener Polizei: Kleinvieh macht auch Mist

...

Cuttermesser nur zum Teppichverlegen

 

Fast zeitgleich haben Polizeibeamte bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle am Samstagabend gegen 22.10 Uhr in der Dr.-Pfleger-Straße zunächst nichts zu beanstanden. Allerdings finden sie auf dem Beifahrersitz des 24-jährigen Fahrzeughalters aus Weiden ein Cuttermesser, das rechtlich als sogenannte Einhandmesser eingestuft sind.

 

Deren Besitz ist zwar frei, zum Führen außerhalb des eigenen Wohnbereiches bedarf es aber eines triftigen Grundes – etwa wegen der Berufsausübung als Maler, Tapezierer oder Teppichverlegers. Da der junge Mann aber an seinem freien Wochenende keine nachvollziehbare Erklärung liefern kann, wird er wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt und muss mit einem Bußgeld rechnen.

...

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Zitat

 wird er wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt und muss mit einem Bußgeld rechnen.

...

 

Ich verstehe das nicht. Sie müssen bei einer Owi keine Anzeige fertigen, sie können ihn auch mündlich verwarnen. Wegen eines dämlichen Cuttermessers wird hier ein Bohei von gemacht, wie denkt der normale Bürger, wird das erstmal losgehen, wenn das normale Taschenmesser quasi aus der Öffentlichkeit verbannt werden soll? Wenn man durch irgendeine Zone, Veranstaltung, Messe, etc. geht und kontrolliert wird?

 

Hier hätte man den Besitzer einfach auf den Umstand hinweisen können und - wenn er sich nicht wie ein A-loch verhält - einfach weiterfahren lassen. Wenn sie noch eine Gefahr wittern sollten, einfach einziehen das Teil und am nächsten Tag auf der Wache abholbar hinterlegen.

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vor 29 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Ich verstehe das nicht. Sie müssen bei einer Owi keine Anzeige fertigen, sie können ihn auch mündlich verwarnen. Wegen eines dämlichen Cuttermessers wird hier ein Bohei von gemacht, wie denkt der normale Bürger, wird das erstmal losgehen, wenn das normale Taschenmesser quasi aus der Öffentlichkeit verbannt werden soll? Wenn man durch irgendeine Zone, Veranstaltung, Messe, etc. geht und kontrolliert wird?

...

Ich kann es nachvollziehen. Ja, der Polizist hätte es durchgehen lassen können, aber das erhöht den Druck auf die Bürger nächstes mal das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Je mehr rote und grüne Wähler wegen so etwas ein Bußgeld bezahlen müssen, desto eher denken diese nach.

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vor einer Stunde schrieb Last_Bullet:

eines dämlichen Cuttermessers

 

Dazu kommt, dass wegen des 42a heutzutage viele Cuttermesser gar nicht mehr feststellbar sind. Das ist natürlich nur Spekulation, aber ich würde mich nicht wundern, wenn in vielen Fällen da sogar am Recht vorbei gehandelt wird.

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vor 11 Stunden schrieb KarlHans:

Ja und in dieser Zeit , kannste natürlich mit deinen Waffen  nicht Schießen wenn die WBK  beim Sachbearbeiter liegt. Bei uns wird es schwierig Waffe ohne WBK zu Transportieren .

 

Dazu habe ich explizit meinen Sachbearbeiter gefragt und er sagte, dass das Führen im Rahmen der üblichen gesetzlichen Bestimmungen wie bei vorhandener WBK erlaubt ist, so lange die WBK auf dem Amt liegt. Das steht auch so auf einem herunterladbaren Merkblatt der Behörde.

Was ausdrücklich nicht ok ist, ist die beliebte Kopie der WBK beim Führen und die WBK daheim im Schrank.

 

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